Parallelen der Mythologien
23.01.2012 um 10:03Mir ist noch der Highlander eingefallen :)
Radix schrieb:artedeaDas mit dem Johannisfeuer kam mir auch schon in den Sinn, ja, das ist sehr interessant !
Die Geschichte des Balder, ist ja eigentlich der klassische Brudermord, wobei die Hand des blinden Hönir von dem Schalk (Loki) geführt wurde.
Doch kann man Balder wirklich mit Jesus parallisieren, denn man sollte nicht vergessen, das Johannes im Juni geboren wurde!
Dem Balder war die Mittsommerzeit heilig. Grimm führt die Mutmaßung an, an Stelle des heidnischen Gottes sei in christlicher Zeit der Johannes getreten, die Johannesfeuer könnten an Balders Leichenbrand erinnern.( Deut. Mythol., III, S. 78).
In diesem Sinne könnte Jesus sehr wohl Bruder von Johannes genannt werden, denn es gibt ja viele Allegorien über die Brüder im Weinberge, die Jesus sprach. Viele Fragen öffnen sich...
Liebe Grüsse
elfenpfad schrieb:Sie scheinen auch zumindest fast gleich alt zu sein. *grübel*Doch da sind aber sechs Monate zu erkennen.
Und der Drache trat vor das Weib, die gebären sollte, auf daß, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind fräße.Saturn oder Python? Ich gebe zu bedenken, das Saturn im Hebräischen Schabatai heisst.
Und da der Drache sah, daß er verworfen war auf die Erde, verfolgte er das Weib, die das Knäblein geboren hatte. 14 Und es wurden dem Weibe zwei Flügel gegeben wie eines Adlers, daß sie in die Wüste flöge an ihren Ort, da sie ernährt würde eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit vor dem Angesicht der Schlange.Erinnert mich an Lilith freilich auch an Leto (Bei Leto ist zu zu bedenken, das hier Hera Angst vor der Prophezeiung hat, also der Enkel wird dich vernichten.),in diesem Sinne wird der Drache wegen dieser Verfolgung der Mutter, von Apollon vernichtet.
Und es erhob sich ein Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen; und der Drache stritt und seine Engel, 8 und siegten nicht, auch ward ihre Stätte nicht mehr gefunden im Himmel. 9 Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführt, und ward geworfen auf die Erde, und seine Engel wurden auch dahin geworfen.Hhhm, also Jesus fragt doch, was Johannes in der Wüste suche, ja was eigentlich...
artedeaHm ich seh keine Schlange ? Hab sogar noch das Bild in grössere Version angeschaut daraufhin.
Da bei Jesus liegt auch 'ne Schlange...o0
artedea schrieb:
Sie scheinen auch zumindest fast gleich alt zu sein. *grübel*
Doch da sind aber sechs Monate zu erkennen.
Fällt Dir zwischen diesem Bild von Raffael und...Ja, diese ähnliche Haltung und Gestik in beiden Bildern ist auffällig.
diesem Bild von Da Vinci die Ähnlichkeit auf? Also die Haltungen der Leute? Schaue genau
9 Und als sie von dem Berge herabstiegen, gebot ihnen Jesus und sprach: Saget niemand das Gesicht, bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden ist. 10 Und [seine] Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, daß Elias zuerst kommen müsse? 11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Elias zwar kommt [zuerst] und wird alle Dinge wiederherstellen. 12 Ich sage euch aber, daß Elias schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was irgend sie wollten. Also wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden. 13 Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen sprach.
14 Und als sie zu der Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu ihm und fiel vor ihm auf die Kniee 15 und sprach: Herr, erbarme dich meines Sohnes, denn er ist mondsüchtig und leidet arg; denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser. 16 Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen. 17 Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! bis wann soll ich bei euch sein? bis wann soll ich euch ertragen? Bringet mir ihn her. 18 Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr von ihm aus; und von jener Stunde an war der Knabe geheilt. 19 Da traten die Jünger zu Jesu besonders und sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können? 20 Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Unglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein. 21 Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten.
kore schrieb:Die Parallelen sind eher zu suchen bei Wotan oder Odin, welcher nach dem Verstummen der Heiligen Haine als Buddha wiedererscheint! Danach als Diener Christi, da hat hat man aber zunächst zwei Knaben, wie es der Stammbaum zeigt.Welche Heiligen Haine sprichst Du an, wie meinst Du das als Diener Christi und dann die zwei Knaben?
"Die Verklärung Christi im Taborlicht konnte nur von seinen engsten Schülern Petrus, Jakobus und Johannes geschaut werden, die durch ihre Einweihung über einen höheren Grad hellsichtiger Fähigkeiten verfügten, die bis zum Devachan hinauf reichten. Dazu ist zugleich auch Inspiration nötig, darum können sie auch die mächtige Stimme vernehmen, die Lukas schildert.Quelle http://wiki.anthroposophie.net/Verkl%C3%A4rung_Christi
Darum spielt die Szene auch "auf dem Berg"; dieser Ausdruck ist nach Rudolf Steiner ein okkulter Hinweis auf die Inspiration. Tatsächlich ist die Inspiration in der Höhenluft der Berge leichter als anderswo zu vernehmen.
"Es handelt sich bei diesem Mysterium auf dem Berge Tabor um ein Ereignis, das sich «auf dem Berge» abspielte. «Auf dem Berge» ist ein Schlüsselwort, das bedeutet, daß der Meister seine Schüler in das Innerste führt, um ihnen dort die intimsten Lehren zu geben.
Es steht da: «Die Jünger waren entrückt.» Das heißt, daß sie in höhere Welten geführt wurden. Da erschienen ihnen Elias, Moses und Jesus. Das bedeutet, daß eine Überwindung von Raum und Zeit stattfand. Die nicht mehr da waren, Moses und Elias, erschienen ihnen in dem devachanischen Zustande. Der Name Elias bedeutet so viel wie der Weg Gottes, das Ziel. Der Name Moses repräsentiert die Wahrheit. Moses ist die okkulte Bezeichnung für die Wahrheit. Jesus bedeutet das Leben. Da wurde sozusagen mit ehernen Worten in das Mentale geschrieben: «Der Weg, die Wahrheit und das Leben»." (Lit.: GA 97, S 20f)
Dieser hohe Einweihungsgrad war den drei Aposteln dadurch zugekommen, dass Johannes der Täufer, der nach seiner Enthauptung sich als inspirierende Gruppenseele zunächst auf alle zwölf Apostel herabgesenkt hatte, nun besonders eng mit diesen dreien verbunden war.
Den anderen neun Jüngern aber mangelt nun eine Kraft, darum waren sie auch nicht fähig, die Heilung des mondsüchtigen Knaben zu bewirken, die gleich im Anschluß an die Verklärung geschildert wird.
Raffael stellt das in der "Transfiguration", seinem letzten Gemälde, sehr deutlich dar.
snafu schrieb:Er ist ja auch derjenige, der sein Gesicht zum oberen Geschehen der Transfiguration Jesus zuwendet.
Der Knabe ist der Weg der Seele , er sieht auch auf seinen Weg, er sieht nach innen und nach aussen gleichzeitig.