Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Parallelen der Mythologien

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Mythologie, Parallelen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

23.01.2012 um 10:03
Mir ist noch der Highlander eingefallen :)


melden

Parallelen der Mythologien

23.01.2012 um 13:19
@Radix
Zitat von RadixRadix schrieb:artedea
Die Geschichte des Balder, ist ja eigentlich der klassische Brudermord, wobei die Hand des blinden Hönir von dem Schalk (Loki) geführt wurde.

Doch kann man Balder wirklich mit Jesus parallisieren, denn man sollte nicht vergessen, das Johannes im Juni geboren wurde!
Dem Balder war die Mittsommerzeit heilig. Grimm führt die Mutmaßung an, an Stelle des heidnischen Gottes sei in christlicher Zeit der Johannes getreten, die Johannesfeuer könnten an Balders Leichenbrand erinnern.( Deut. Mythol., III, S. 78).

In diesem Sinne könnte Jesus sehr wohl Bruder von Johannes genannt werden, denn es gibt ja viele Allegorien über die Brüder im Weinberge, die Jesus sprach. Viele Fragen öffnen sich...

Liebe Grüsse
Das mit dem Johannisfeuer kam mir auch schon in den Sinn, ja, das ist sehr interessant !


Ih finde dieses Gemälde von Raffael ( 1506 ) Madonna del Cardellino so interessant in dem Zusammenhang, dass Johannes ein Bruder Jesus genannt werden kann. Sie scheinen auch zumindest fast gleich alt zu sein. *grübel*


Links ist der Johannesknabe mit Distelfink. Rechts ist der Christusknabe.

200px Madonna del cardellino 28Raffaello

L.G. zurück :)


1x zitiertmelden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

24.01.2012 um 01:40
@elfenpfad
Da bei Jesus liegt auch 'ne Schlange...o0
Zitat von elfenpfadelfenpfad schrieb:Sie scheinen auch zumindest fast gleich alt zu sein. *grübel*
Doch da sind aber sechs Monate zu erkennen.

Das Seltsame und dieses ist mir schon des öfteren -wenn auch nur latent- aufgefallen, ist das Balder ja diesen Wiederkehr Gedanken erfüllt, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob es sich in der Johannes Offenbarung wirklich um Johannes handelt.
Und der Drache trat vor das Weib, die gebären sollte, auf daß, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind fräße.
Saturn oder Python? Ich gebe zu bedenken, das Saturn im Hebräischen Schabatai heisst.
Und da der Drache sah, daß er verworfen war auf die Erde, verfolgte er das Weib, die das Knäblein geboren hatte. 14 Und es wurden dem Weibe zwei Flügel gegeben wie eines Adlers, daß sie in die Wüste flöge an ihren Ort, da sie ernährt würde eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit vor dem Angesicht der Schlange.
Erinnert mich an Lilith freilich auch an Leto (Bei Leto ist zu zu bedenken, das hier Hera Angst vor der Prophezeiung hat, also der Enkel wird dich vernichten.),in diesem Sinne wird der Drache wegen dieser Verfolgung der Mutter, von Apollon vernichtet.

Apollon wiederum führt aber die Hand seiner Schwester als diese den Orion tötet.

Wenn also dieses Weib Lilith ist, wer ist der Vater? Und siehe ich bin keine Witwe...sagt Jesus nicht irgendwo, dass Maria nicht seine Mutter wäre? Und weiter, müsste der Drache ins Paradies gekommen sein, denn von dort floh Lilith ja.

Und in der Tat, wird der Streit zwischen Michael und den Seinen gegen den Drachen ja erst nach der Flucht aus dem Paradise erwähnt, also nachdem Lilith schwanger in die Wüste floh:
Und es erhob sich ein Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen; und der Drache stritt und seine Engel, 8 und siegten nicht, auch ward ihre Stätte nicht mehr gefunden im Himmel. 9 Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführt, und ward geworfen auf die Erde, und seine Engel wurden auch dahin geworfen.
Hhhm, also Jesus fragt doch, was Johannes in der Wüste suche, ja was eigentlich...


melden

Parallelen der Mythologien

24.01.2012 um 12:51
@Radix
artedea
Da bei Jesus liegt auch 'ne Schlange...o0

artedea schrieb:
Sie scheinen auch zumindest fast gleich alt zu sein. *grübel*


Doch da sind aber sechs Monate zu erkennen.
Hm ich seh keine Schlange ? Hab sogar noch das Bild in grössere Version angeschaut daraufhin.

Interessant finde ich noch diesen Distelfink, den ja das Johanneskind Jesus qausi entgegenhält, diese Geste kommt in ähnlichen Abbildungen noch besser hervor.
Ich hab da mal zu recherschiert.
Der Distelfink steht für das Christussymbol und Verkünder des Jesuskindes. Und nach islamischer Deutung heisst es: der Distelfink ist das Symbol für die Botschaft einer frohen Erfahrung, die einem zuteil wird.
Dass es sich um einen mind. sechsmonatigen Altersunterschied handelt, da kannst Du Recht haben. Schon allein des Haarwuchses wegen, und Johannes ist bedeckt im Gegensatz zu Jesus.

Soviel von mir schnell, ich komme zurück :)


melden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

25.01.2012 um 07:32
@elfenpfad

Stimmt, ist gar keine Schlange, sind Blumen.

Fällt Dir zwischen diesem Bild von Raffael und...

398px-Transfiguration Raphael

diesem Bild von Da Vinci die Ähnlichkeit auf? Also die Haltungen der Leute? Schaue genau

Last supper copy by unknown artistOriginal anzeigen (0,6 MB)


melden

Parallelen der Mythologien

25.01.2012 um 12:48
@Radix
Fällt Dir zwischen diesem Bild von Raffael und...
diesem Bild von Da Vinci die Ähnlichkeit auf? Also die Haltungen der Leute? Schaue genau
Ja, diese ähnliche Haltung und Gestik in beiden Bildern ist auffällig.
Was auch sehr auffällig ist, dass auf beiden Bildern die Personen nicht konzentriert auf das eigentliche Geschehen sind.

Beim Abendmahl sind die Jünger Jesus intensiv mit der Gestalt des Johannes beschäftigt. Der ja von Dan Brown z.B. als Maria Magdalena interpretiert wird.
Nach Dan Brown zeige Leonardo da Vinci die Wahrheit: Jesus zur rechten Seite sitze nicht, wie von der Kunstgeschichte allgemein angenommen, der bartlose Jünger Johannes, sondern Maria Magdalena, und zwischen den beiden werde ein mit der Spitze nach unten zeigendes Dreieck angedeutet. Dies sei sowohl das Symbol für den Mutterschoß als auch für das göttlich Weibliche.
Außerdem fehle der Kelch auf dem Bild, weil Maria Magdalena selbst ja der Heilige Gral sei.

220px Leonardoabendm


Genauso ist es auf dem Bild von Raffael: die Transfiguration Christi, welches angeblich in zwei Teile gegliedert ist: Der obere Teil soll die Transfiguration/Verklärung Christi darstellen, und der untere Teil die bevorstehende Heilung des "mondsüchtigen" (anfallkranken) Knaben.
Das Augenmerk aller - ( ausser der Person im roten Gewand, die immerhin auf das obere Geschehen weist) - ist auf den Knaben gerichtet, und es wird auch auf ihn gezeigt.
Wer ist dieser Knabe ?? Was meinst Du dazu ?


melden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

25.01.2012 um 13:23
@elfenpfad

Der Junge (Raffael) ist meiner Auffassung nach Jakobus, der Sohn des Zebedäus, oder Jakobus der Ältere. Also der, der links von Jesu sitzt.(Da Vinci)
Der Mann ziemlich in der Mitte des Bildes, mit dem roten Hemd (Raffael), gleicht dem Andreas.(Da Vinci)
Der Mann ganz vorne mit dem Buch(Raffael) ist klar Judas (Da Vinci)
Die Frau in dem grünen Gewand, die neber dem Jungen ist, gleicht dem Thomas.
Die Frau in dem orangenen Gewand gleicht dem Phillipus. Obwohl auch der Vater? des Knaben Phillipus sein könnte, gleiche Klamotten
Der Kopf über dieser Frau, könnte dem Petrus gleichen.
Der Mann ganz links im Bild mit dem roten Hemd und dem grünen Umhang, könnte bei Da Vinci Jacobus sein.
Das Gesicht direkt hinter dem Mann mit dem rotem Umhang der zu Jesu zeigt, könnte Johannes sein.
Zu guter letzt, aber dies nur wegen der Farben(blauer Umhang, rotes Kleid), die Frau in der Mitte des Bildes, entspricht eigentlich Jesus.

Wikipedia: Das Abendmahl (Leonardo da Vinci)


melden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

26.01.2012 um 03:38
@elfenpfad

In Matthäus steht:
9 Und als sie von dem Berge herabstiegen, gebot ihnen Jesus und sprach: Saget niemand das Gesicht, bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden ist. 10 Und [seine] Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, daß Elias zuerst kommen müsse? 11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Elias zwar kommt [zuerst] und wird alle Dinge wiederherstellen. 12 Ich sage euch aber, daß Elias schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was irgend sie wollten. Also wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden. 13 Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen sprach.

14 Und als sie zu der Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu ihm und fiel vor ihm auf die Kniee 15 und sprach: Herr, erbarme dich meines Sohnes, denn er ist mondsüchtig und leidet arg; denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser. 16 Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen. 17 Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! bis wann soll ich bei euch sein? bis wann soll ich euch ertragen? Bringet mir ihn her. 18 Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr von ihm aus; und von jener Stunde an war der Knabe geheilt. 19 Da traten die Jünger zu Jesu besonders und sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können? 20 Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Unglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein. 21 Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten.


Was mir zu denken gibt, denn dieser "Sohn des Menschen" steht ja im Kontext zu dem Sohn des Menschen. Da soll sich mal einer einen Reim drauf machen...


melden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

26.01.2012 um 06:19
Ich glaube noch eine Parallele gefunden zu haben:

Hödur der Balder tötete, wurde von seinem Halbbruder Vali getötet (Rache), der nach dem Tote Balders von der "Riesin Rind" gezeugt wurde.

Nun ist Seth der Bruder von Kain und Abel. Und in diesem Link Wikipedia: Set (Bibel), steht dass die Nephilim von Seth abstammen!

Es steht weiter da, dass in „Apokryphon des Johannes“ Seth ein Halbruder von Kain und Abel ist.

Und im "Koptischen Ägypterevangelium" wird Jesus als inkarnation des Seth betrachtet, was im Hinblick darauf, das Vali Ragnarök überleben wird, auch eine gewisse Parallele bietet.


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

26.01.2012 um 09:14
Die Parallelen sind eher zu suchen bei Wotan oder Odin, welcher nach dem Verstummen der Heiligen Haine als Buddha wiedererscheint! Danach als Diener Christi, da hat hat man aber zunächst zwei Knaben, wie es der Stammbaum zeigt.
Die unschuldig nie erschienene Seele und deren geopferte über"schattete" Hülle,- und den Weisen, der von den Sterndeutern gesucht wurde...
Wir haben das Kind aus Bethlehem und den Nazarener wir haben die Hirten und die Könige und ihre Vereinigung im (Geiste des) Menschen.
Hier finden wir auch die Aussöhnung des Kain-und Abelproblems.


1x zitiertmelden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

26.01.2012 um 09:22
@kore
Zitat von korekore schrieb:Die Parallelen sind eher zu suchen bei Wotan oder Odin, welcher nach dem Verstummen der Heiligen Haine als Buddha wiedererscheint! Danach als Diener Christi, da hat hat man aber zunächst zwei Knaben, wie es der Stammbaum zeigt.
Welche Heiligen Haine sprichst Du an, wie meinst Du das als Diener Christi und dann die zwei Knaben?

Also mich würde es ja schon interessieren, aber ich weiss nicht wirklich was Du meinst.


melden

Parallelen der Mythologien

26.01.2012 um 22:35
@Radix

Zu dem Bild der Transfiguration von Raffael, zu der Du ja auch noch einen Ausschnitt reinstelltest aus dem Matthäus - Evangelium, ist diese Ausführung auch sehr interessant. Es wird als ein hoher Einweihungsgrad geschildert, den nur Jesus engste Jünger zuteil wurde.
"Die Verklärung Christi im Taborlicht konnte nur von seinen engsten Schülern Petrus, Jakobus und Johannes geschaut werden, die durch ihre Einweihung über einen höheren Grad hellsichtiger Fähigkeiten verfügten, die bis zum Devachan hinauf reichten. Dazu ist zugleich auch Inspiration nötig, darum können sie auch die mächtige Stimme vernehmen, die Lukas schildert.
Darum spielt die Szene auch "auf dem Berg"; dieser Ausdruck ist nach Rudolf Steiner ein okkulter Hinweis auf die Inspiration. Tatsächlich ist die Inspiration in der Höhenluft der Berge leichter als anderswo zu vernehmen.

"Es handelt sich bei diesem Mysterium auf dem Berge Tabor um ein Ereignis, das sich «auf dem Berge» abspielte. «Auf dem Berge» ist ein Schlüsselwort, das bedeutet, daß der Meister seine Schüler in das Innerste führt, um ihnen dort die intimsten Lehren zu geben.
Es steht da: «Die Jünger waren entrückt.» Das heißt, daß sie in höhere Welten geführt wurden. Da erschienen ihnen Elias, Moses und Jesus. Das bedeutet, daß eine Überwindung von Raum und Zeit stattfand. Die nicht mehr da waren, Moses und Elias, erschienen ihnen in dem devachanischen Zustande. Der Name Elias bedeutet so viel wie der Weg Gottes, das Ziel. Der Name Moses repräsentiert die Wahrheit. Moses ist die okkulte Bezeichnung für die Wahrheit. Jesus bedeutet das Leben. Da wurde sozusagen mit ehernen Worten in das Mentale geschrieben: «Der Weg, die Wahrheit und das Leben»." (Lit.: GA 97, S 20f)

Dieser hohe Einweihungsgrad war den drei Aposteln dadurch zugekommen, dass Johannes der Täufer, der nach seiner Enthauptung sich als inspirierende Gruppenseele zunächst auf alle zwölf Apostel herabgesenkt hatte, nun besonders eng mit diesen dreien verbunden war.
Den anderen neun Jüngern aber mangelt nun eine Kraft, darum waren sie auch nicht fähig, die Heilung des mondsüchtigen Knaben zu bewirken, die gleich im Anschluß an die Verklärung geschildert wird.
Raffael stellt das in der "Transfiguration", seinem letzten Gemälde, sehr deutlich dar.
Quelle http://wiki.anthroposophie.net/Verkl%C3%A4rung_Christi


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

03.02.2012 um 09:56
Ja das Rätsel Akascha.
Johannes der Täufer in welchem Elias wirkte, überschattete die Jünger und war deshalb auch Jünger,- geistig der, den der Herr liebte.
So wie Moses in Akascha wirkte und im Herrn (in Jesus von Nazareth) anwesend war auf dem Berge Tabor, also eine Dreiteilung der vorhandenen aufbrechenden Hüllen, Moses, Elias, Jesus stattfand, die den Kelch des Todes bewirkte, der dort bereits geleert hätte werden können und den der innewohnende Christus, als das eigentlich Göttliche, allein bis zur Kreuzigung konsequent aufhielt.
Es sind hier die Mysterien der Zeit und des Raumes sozusagen an eine ihr maßgebliche Grenze gekommen und gleichzeitig in ihr Zentrum zurückgekehrt.
Elias ist der Engel, der wie Michael, beim Herabstieg dem Herren voranging und Moses ist verbunden mit Zarathustra, deshalb auch die drei Weisen, welche wegen des letzteren nahen und diesen wiedergeboren suchen.


melden

Parallelen der Mythologien

21.02.2012 um 13:37
@Radix

Mal wieder Deinen Thread hervorhole ;)

Ich habe gestern mal wieder in meinem Buch über Mythen und Legenden geschaut, und fand eine Parallele darin zur Verteibung aus dem Paradies bezüglich der verbotenen Frucht.

Es geht um die den griechischen Mythos der goldenen Äpfel, die der Hera gehörten. Sie hatte einen Baum mit diesen goldenen Früchten von ihrer Grossmutter Gaia zur Hochzeit mit Zeus geschenkt bekommen.

Hera beauftragte die Schlange/Drache Ladon jedermann vom Diebstahl der Äpfel abzuhalten und dafür zu sorgen, dass die Hesperiden nicht davon assen.
Die Hesperiden hüteten in einem wunderschönen Garten diesen Wunderbaum mit goldenen Äpfeln.
Interessant ist, dass diese Äpfel den Göttern ewige Jugend verliehen.


00000 nimfak2315Original anzeigen (0,5 MB)


melden

Parallelen der Mythologien

21.02.2012 um 14:46
@Radix
@elfenpfad
Ich finde den vergeiich der beiden Bilder, und deine Beschreibung sehr interessant.
Meine Gedanken zu dem Bild die Heilung des mondsüchtigen Knaben:

Der mondsüchtige Knabe ist der Ausdruck der unbewussten Seele, er ist die Darstellung der Suche selbst.
Da der Mond kabalistisch in Yesod, das unbewusste Ego, die sih selbst unbewusste Seele darstellt.

Die drei Heiligen, die über dem berg schweben ist kabalistisch gesehen, das obere dreieck, Kether, chokmah und Binah. Und die Darstellung der sich erkennenden Seele die durch den Ruach (Geist) von Nephesh (den Boden, die animalische Seele) nach Neshamah (= obere triade, kether chokmah binah. die sich erkennende göttliche Seele) erhoben wird.

Die durch das Herabkommen der Weisheit (Binah [Sophia] , die Frau im Vordergrund, die das gleiche Gewand hat wie Jesus bei DaVinci) auch gleichermaßen die Darstellung einer erleuchteten Seele ist, also die im Irdischen manifestierte Erinnerung daran, was sie, die Seele wirklich ist, nämlich eine göttliche unsterbliche Seele. Das Herabkommen der Weisheit geschah auch in der Form der Schlange und Eva, wobei Eva die lebendige unbewusste Seele ist und die Schlange der Weg der Seele denn die Weisheit war in Eva UND in der Schlange, sie waren eins in diesem Moment.
Genauso wie von Jesus gesagt wird, er wäre gleichzeitig mensch und Gott. Also gleichzeitig das untere UND das obere verkörpernd. und somit all-esumfassendes Prinzip

Der Knabe ist der Weg der Seele , er sieht auch auf seinen Weg, er sieht nach innen und nach aussen gleichzeitig.

Die drei Menschen auf dem Berg, die eben erwachen, die ERWACHEN eben. :)
und sie sehen beides, das was sie erwachen lässt, und das was sich unter ihnen "abspielt".
Das sie sich auf einer anderen Ebene befinden, und die perspektive verändert ist.


melden

Parallelen der Mythologien

21.02.2012 um 15:33
@snafu

Deine Interpretation gefällt mir gut, sie macht Sinn und ist gut nachvollziehbar!
snafu schrieb:
Der Knabe ist der Weg der Seele , er sieht auch auf seinen Weg, er sieht nach innen und nach aussen gleichzeitig.
Er ist ja auch derjenige, der sein Gesicht zum oberen Geschehen der Transfiguration Jesus zuwendet.

Nach dieser Deiner Interpretation ist der Knabe eigentlich der einzigste, der keiner "Heilung" bedarf.
Ich habe übrigens irgendwo gelesen, dass diese Interpretation des Bildes von Raffael bezüglich des unteren Teiles der "Heilung" des Knaben, auch umstritten ist.

Ich persönlich habe auch immer den Knaben nicht als "krank" interpretiert beim Vertiefen in das Bild. Sondern auch im Sinne, dass er "erleuchtet" wird, dass ihm eine tiefer Erkenntnis zuteil wird :)


melden

Parallelen der Mythologien

21.02.2012 um 15:39
@elfenpfad

Ich sehe die Personen auf dem Bild alles als Teile der Seele, bzw verschiedene "Zustände" der Seele.
Deshalb ist der Knabe gar kein Knabe, sondern einfach das Bestreben nach (Selbst)Erkenntnis. :)


melden

Parallelen der Mythologien

21.02.2012 um 16:18
@snafu

Wir können natürlich alle Geschichten der Bibel und ihre Personen als Metapher begreifen. So wie die Märchen und Mythen und Sagen.
Und Künstler wie z.B. Raffael, bedienen sich dieser Metaphern. Ich denke, man könnte solche Künstler auch als "erleuchtet" ansehen ;)


melden

Parallelen der Mythologien

21.02.2012 um 16:30
Nachtrag:

Ich denke, dass Jesus Ausspruch: " Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder, dann erreichet ihr nicht das Himmelreich" genau auch diese Erkenntniserlangung anspricht, die Raffael mit einem Knaben symbolisiert. Erkenntnis = Himmelreich. Das Kind als Meapher des "Offenseins" .

Aber jetzt kommen wir bissl vom thread - Thema weg ;)


melden
Radix Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Parallelen der Mythologien

22.02.2012 um 20:07
@elfenpfad

Da wir ja gerade die Eleusinischen Mysterien beendet haben, jene Hommage an die verbotene Frucht, sollten wir da näher drauf eingehen.
Um dies zu verstehen, müssen wir uns notwendigerweise der Frau zu wenden, um dies zu tun, sei auch auf einen fundamentalen Fehler der Kabbala hingewisen. @snafu

Das JHVH will in Kürze beleuchtet werden:

Das J in diesem Wort, steht für das Griechische Iota, für das Hebräische Jod, das Germanische Isa, das engl. I.
Gott ist eine Verlautung von Jod.
Dieses Jod nun steht im protosemitischen für Hand, die im lateinischen Manus und im Türkischen El heisst, daher dann auch der Zahlenwert 10.
Dies ist mit ein Grund, warum Noah der zenhte Stammvater seit Adam ist.
Es ist mit ein Grund warum Jesus als Immanuel Erwähnug findet.
Dies ist der Grund warum Deukalion so heisst wie er heisst.
Nun ohne jetzt näher auf die impliziten Kontexte eingehen zu wollen, sei dieses Jot das noumenale Ich.
Als nächstes hätten wir das H aus JHVH zu betrachten,
worin wir auch den anfangs besprochenen fundamentalen Fehler sehen, denn dieses He hat anders, als die Kabbala meint, den Zahlenwert sechs anstatt fünf!

Das protosemitische E ist ein Mensch, das Wort Sechs erblicken wir auch in Sex was Geschlecht heisst, im panschabischen heisst die Sechs Che (Hindi Che), was Mensch heisst, dessen Zeichen ein rundes E ist.
Dieses He nun ist nichts anderes als das engl. He was für Er steht, der zweite Buchstabe ist also jenes, was uns das Phänomenale zeigt, die Selbsterkenntnis die ein Er/Es/Du ja ein Gegenüber notwendig macht.

Das V nun, jenes was wir da im Abendmahle bei da Vinci erblicken, ist die Beziehung der Dualität, Eliphas Levi macht auf das S aufmerksam, als er von seinem Amulett berichtet. Worin man getröst die 5 sehen darf, wobei es hier auch bemerkenswert ist, dass die Fünf etwas Eckiges (den oberen Teil) mit etwas Rundem (dem unteren Teil) vereint. Wir erblicken es in der römischen V.
Die Fünf steht für die Frau, dies wird sehr schön sichtbar in dem Weib, welches im engl. Wife lautet, da man jenes W als V (F-B) oder U betrachten darf, wird aus Wife, Fife.
Die Venus zieht ein Pentagram am Himmel, achso, die Frau kommt von Gyne, was verlautet:
Jean, Juno, Zena (Gina)Vina, Ven inkl. der lateinischen Endung -us-. (Dschin, Jenni-fer, Conny (Kone)usw...aber natürlich auch Queen).
Aus dem Fehler ergibt sich, dass der Freitag der 6 Tag der Woche ist, dass der Juni der 6 Monat ist. Was hat nun dieses V im Kontext zum Karneval zu bedeuten und somit, mit der verbotenen Frucht?....Und was hat es im Kontext mit Ostern auf sich?

„Aber mit sanft überredender Bitte
Führen die Frauen den Scepter der Sitte,
Löschen die Zwietracht, die tobend entglüht,
Lehren die Kräfte, die feindlich sich hassen,
Sich in der lieblichen Form zu umfassen,
Und vereinen, was ewig sich flieht.“ Schiller

Bis später....


melden