@DragonRider<< Hier ist erstmal ein Beleg für einen Widerspruch in der Bibel und zwar ein ganz gewaltiger:
Jesus von Nazaret hat in der Bergpredigt Gegengewalt zur Selbstverteidigung abgelehnt und stattdessen Feindesliebe geboten (Mt 5,38–48 EU):
„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet, der seine Sonne aufgehen lässt über Böse und Gute, und es regnen lässt über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr nur jene liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das gleiche nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Freunde grüßt, was tut ihr da Besonderes? Tun das gleiche nicht auch die Heiden? Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“
Im "Gleichnis von den anvertrauten Pfunden" fordert Jesus zum Mord an den "Feinden Gottes" auf (Lutherbibel 1912):
„Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.“
Sollen wir denn nun gütig zu unseren Feinden sein und sie lieben oder sollen wir sie umbringen?
Als kleines Kind habe ich noch fest an Gott geglaubt, da ich es noch nicht besser wusste. Ich habe ihn oft in Gebeten etwas gefragt oder um ein Zeichen gebeten. Auch da habe ich nie eine Offenbarung Gottes erfahren. Wie fast alle anderen auch. Der Rest bildet sich wahrscheinlich etwas ein. <<
Dein Beispiel macht überhaupt keinen Sinn.
Das "Gleichnis von den anvertrauten Pfunden" ist ein Gleichnis, das Jesus seinen Jüngern erzählt, und der Satz den du wiedergegeben hast stammt nicht von Jesus direkt, sondern Jesus legt ihn dem angenommenen Herrscher in den Mund, um den das Gleichnis handelt.
Das war also nicht die Meinung Jesus.
<< Solche Dinge wie Wunderheilungen, nicht verwesende Leichen, weinende Marienstatuen, etc. haben meist eine ganz profane Erklärung. Für einige gibt es natürlich keine wissenschaftliche Erklärung, was aber daran liegt, dass sie, durch den Vatikan erlassen, nicht untersucht werden dürfen. Wenn ich meine Blutende Marienstatue gar nicht erst untersuchen lasse, ist natürlich klar, dass das Wunder nicht widerlegt werden kann.
Zu Wunderheilungen: Der Mensch verfügt über sehr starke eigene Regenarationskräfte. Wenn er also fest genug daran glaubt, ist es durchaus möglich, dass diese durch eine "Wunderheilung" aktiviert werden. Das Gleiche funktioniert aber mit jedem beliebigen Glauben. Es würde auch klappen, wenn man fest genug davon überzeugt ist, sich selbst heilen zu können.<<
Für einige gibt es keine wissentschaftliche Erklärung, und das obwohl der Vatikan die grössten Wissentschaftler hat, die auch keine andere Erklärung finden konnten, als das es sich um Wunder handeln kann. Untersucht werden nähmlich alle Wunderheilungen, offenbarte Marienstatuen usw.
<< Ähnlich ist es auch beim Gebet: Ein meditativer Zustand, in dem ich mein Unterbewusstsein präge. Natürlich hat das Erfolg aber auch hier hat es nichts damit zu tun, ob ich an Gott glaube. Ich kann mich auch so hinsetzen und meditieren und meinen Verstand darauf programmieren, nun z.B. erfolgreich im Beruf zu sein und es kann klappen.
Die nicht verwesenden leichen sind einfach einbalsamiert, das haben die Ägypter vor 4000 Jahren auch schon ohne unseren monotheistischen Gott geschafft. Manche buddhistischen Mönche führen Rituale durch, bei denen sie einen Saft trinken, der sie von innen her austrocknet, sodass sie einfach im Schneidersitz sterben und unverwesend so sitzen bleiben. <<
Die nicht verwesenden Leichen sind nicht einbalsalmiert, dazu braucht es keine ägyphtische Einbalsamierungs-Technik, die übrigens ihrem späteren, sehr wohl monotheitischen Gott "Ra" galt.
Wären alle fraglichen nicht verwesen könnenten Leichen einbalsamiert, es handelte sich wohl kaum um Wunder.