Ist Jesus ein Alien?
28.11.2011 um 23:48Um mal zum Thema zurück zu kommen -
eigentlich ist die Frage, ob Jesus ein Alien war, insofern müßig, als zum ersten nicht einmal die Frage hinreichend geklärt ist, ob er überhaupt eine geschichtliche Person war; zum zweiten seine überlieferten Absichten und Bestrebungen ebenfalls nicht eindeutig sind.
Ein großes Manko an den Bescheibungen sener Taten und Aussagen ist natürlich schon der zeitliche Abstand zwischen den beschriebenen Geschehnissen und der schriftlichen Überlieferung. Dazu kommen Probleme der Übersetzung und nicht zuletzt Missverständnisse, die auf dem zeitlichen und kulturellem Abstand beruhen. Um sich nur auf das NT zu beschränken: Wer dessen Ausagen beurteilen will, muss sich zwangsläufig ein Bild von den Umständen des Palästinas der damaligen Zeit machen, mit sämtlichen politischen, kulturellen und alltäglichen Gegebenheiten.
Interessant finde ich z.B. den Ansatz, den Schalom BenChorin in seinem Buch "Bruder Jesus. Der Nazarener in jüdischer Sicht" aufnimmt, daß Jesus ein Revolutionär eher in politischer Hinsicht war, der das Königtum wieder errichten wollte. Interessant in der Hinsicht, als daß der Autor in den Evangelien viele Gesichtspunkte aus Sicht der jüdischen Tradition und Geschichte interpretiert. In der alltäglichen christlichen Sicht der Dinge spielt so etwas grundlegendes nicht nur keine Rolle, man weiß schon mal gar nichts darüber.
Das hat ja bereits mit Paulus begonnen, den außer Kreuzigung und Auferstehung nichts weiter an Jesus interessiert hat und der mit seinem theologischen Aufbau auf diesen 2 Dingen wohl erst den christlichen Glauben begründete. Historisches kommt bei ihm nicht vor, obwohl er zeitlich am nähesten dran war. Aber das ist schon OT.
eigentlich ist die Frage, ob Jesus ein Alien war, insofern müßig, als zum ersten nicht einmal die Frage hinreichend geklärt ist, ob er überhaupt eine geschichtliche Person war; zum zweiten seine überlieferten Absichten und Bestrebungen ebenfalls nicht eindeutig sind.
Ein großes Manko an den Bescheibungen sener Taten und Aussagen ist natürlich schon der zeitliche Abstand zwischen den beschriebenen Geschehnissen und der schriftlichen Überlieferung. Dazu kommen Probleme der Übersetzung und nicht zuletzt Missverständnisse, die auf dem zeitlichen und kulturellem Abstand beruhen. Um sich nur auf das NT zu beschränken: Wer dessen Ausagen beurteilen will, muss sich zwangsläufig ein Bild von den Umständen des Palästinas der damaligen Zeit machen, mit sämtlichen politischen, kulturellen und alltäglichen Gegebenheiten.
Interessant finde ich z.B. den Ansatz, den Schalom BenChorin in seinem Buch "Bruder Jesus. Der Nazarener in jüdischer Sicht" aufnimmt, daß Jesus ein Revolutionär eher in politischer Hinsicht war, der das Königtum wieder errichten wollte. Interessant in der Hinsicht, als daß der Autor in den Evangelien viele Gesichtspunkte aus Sicht der jüdischen Tradition und Geschichte interpretiert. In der alltäglichen christlichen Sicht der Dinge spielt so etwas grundlegendes nicht nur keine Rolle, man weiß schon mal gar nichts darüber.
Das hat ja bereits mit Paulus begonnen, den außer Kreuzigung und Auferstehung nichts weiter an Jesus interessiert hat und der mit seinem theologischen Aufbau auf diesen 2 Dingen wohl erst den christlichen Glauben begründete. Historisches kommt bei ihm nicht vor, obwohl er zeitlich am nähesten dran war. Aber das ist schon OT.