Beweise für ein Leben nach dem Tod gefunden?

@Majesty

Du sprichst mir aus der Seele!

@Cheaha


Tja, und nun???

Interessant bleibt das Thema wahrscheinlich mein Leben lang...

Ich kenne eine ältere Frau, die hat mir an ihrem Geburtstag gesagt, wenn ich jetzt Sterben würde, wäre es in Ordnung. Ich bin bereit und habe keine Angst. Ich habe mein Leben gelebt und das was noch kommen mag nehme ich auch noch mit...

Mh, da habe ich mir gedacht, respekt, an diesem Punkt würde ich auch gerne irgentwann mal kommen... !

@Majesty
könntest Du mir mal erläutern, inwiefern die Quantenmechanik zu dem schluß führen sollte, es gäbe ein Leben nach dem Tod?
Oder ist das eher wieder so eine Überinterpretation, wo der Schluß nicht aus der QM sondern aus dem eigenen Wunschdenken resultiert, und die QM nur zur Verschleierung herhalten muss?

@Zotteltier


Es gibt haufenweise Artikel zu dem Thema...

http://www.sein.de/geist/weisheit/2009/die-quantenphysik-der-unsterblichkeit.html

Ließ dir einfach mal einiges durch... Habe einen Artikel im Netz gelesen, ich finde den momentan aber einfach nicht...

Ich kann dir das ganze auch nicht erklären, weil ich es selber kaum verstanden habe, da daß wirklich schwierig ist zu verstehen... aber frag mal @Agent_Elrond , der hat das echt besser verstanden...

suche im netz noch mal nach dem artikel...

@Zotteltier


http://m-fernholz.suite101.de/der-tod-eine-andere-bewusstseinsstufe-a50365

http://www.steffen-grimm.de/zufallundseele/quantenphysik.htm der war interessant

@Majesty

Gehen wir mal einige Punkte durch.

1. Verschränkungen sind hoch empfindlich, man benötigt dafür reine Quantensysteme, sprich solche die möglichst wenig mit der Umgebung wechselwirken. Wenn man nicht eine Menge Arbeit investiert, um diese aufrecht zu erhalten, kommt es über kurz oder lang zu Wechselwirkungen, die die Verschränkung leider zunichte machen.
Durch die Verschränkung kommt es dann zwar zu dem Effekt der scheinbar überlichtschnellen Kommunikation, aber die Verschränkung ist danach futsch, da die beiden Teilchen danach wieder durch unabhängige Wellenfunktionen beschrieben werden müssen, anstatt wie bei der Verschränkung durch eine gemeinsame.

Es ist durchaus denkbar, dass solche Zustände auch natürlich erzeugt werden, allerdings ist die Lebensdauer dort vermutlich sehr gering und zudem werden solche Zustände nur bei bestimmten Prozessen erzeugt, so dass nicht davon auszugehen ist, dass die Quantenverschränkung einen großen Einfluß auf uns ausübt.
Dass das was wir mal gedacht haben durch Verschränkung irgendwo weiter"lebt"
ist höchst fraglich.

2. Denkprozesse
Je kleinere bzw. je weniger Teilchen man hat desto stärker fallen Quanteneffekte ins Gewicht. Beim Denken hat man es normalerweise mit großen Mengen von Molekülen zu tun. Das können relativ kleine Moleküle wie Glutamat oder als Ausnahme vom vorher gesagten das Ca⁺-Ion sein, aber auch größere Polypeptide. Wie diese Moleküle nun mit dem Rezeptor interagieren wird zwar auch durch die Quantenmechanik beschrieben, allerdings dürften da spezielle Effekte wie die Verschränkung keinen Einfluss drauf haben, da sowas in der Menge der verwendeten Moleküle statistisch untergeht.
______

Insgesamt ist da aber nicht mehr dran an den links als das was ich schon andeutete.

Leben nach dem Tod ist keine zwingende Folgerung aus der QM sondern steht als Wunschdenken als erstes da, und ein Effekt wird verwendet um das Wunschdenken zu unterstützen. Dabei wird der Effekt überbewertet in der Hoffnung, dass niemand sich soweit damit auskennt um es zu bemerken.

Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht:
Du kannst gerne glauben was Du willst, nur lass bitte die arme QM da raus.

@Cheaha

Die Kritiker sehen darin vielmehr einen von der Natur gegebenen Sterbemechanismus, der uns das schmerzhafte Sterben erleichtert und so angenehm wie möglich gestaltet.

Vor allem hat man herausgefunden, daß während des Sterbevorgangs große Mengen an Endorphinen ausgeschüttet werden, ein Hormon, das direkt auf das zentrale Nervensystem einwirkt und Schmerzen unterdrückt.

ist klar warum es soviel kritiker gibt, versuche mal einem zu erklären wenn einer bei einer explosion
in abertausend stücke zerrissen wird und sein gehirn noch irgendeinen stoff produziert.

und wenn ein kritiker schon eher den hebel ansetzt und behauptet das leben sei reiner zufall, wieso sollte
es dann einen sterbeprozess geben?

mir brauchst du das nicht zu beantworten ich bin kein kritiker.

@Zotteltier


Du magst genauso recht haben wie alle anderen hier...

Inwieweit ich die Quantenphysik zu meinen Gedanken in Bezug auf das Leben nach dem Tod hinzu ziehen werde ist meine Sache...

Und öffentlich äußern kann ich das auch...

Quantenphysik hin oder her, der kleinste Strohhalm reicht, um sich Hoffnungen zu machen... ;-)

@Majesty

Es ist völlig unnötig, Angst zu haben.
Sieh' es doch mal so: wenn nach dem Tod einfach nichts mehr kommen würde, gibt es auch keinen Grund, sich zu ängstigen, da wäre ja wortwörtlich Nichts mehr, was dir Angst machen könnte bzw. du würdest gar nicht mehr existieren.
Wenn es aber nach dem Tod weitergeht, dann brauchst du ebenfalls keine Angst vor dem Sterben zu haben.

So oder so ist es erst die Angst, die das Hinübergehen erschweren kann.
Und bis zu dieser Stunde mußt du keineswegs uninformiert bleiben, es gibt genügend Literatur zu diesem Thema, z.B. von Ben Moody, Elisabeth Kübler-Ross oder Pim van Lommel.

Darüber hinaus ist auch deine eigene Empfindungsfähigkeit gefragt.

@Sidhe

Sidhe schrieb:Es ist völlig unnötig, Angst zu haben.
Sieh' es doch mal so: wenn nach dem Tod einfach nichts mehr kommen würde, gibt es auch keinen Grund, sich zu ängstigen, da wäre ja wortwörtlich Nichts mehr, was dir Angst machen könnte bzw. du würdest gar nicht mehr existieren.

Wenn nach dem Tod nichts mehr kommt, dann kann der Tod für die Toten wirklich kein Übel sein. Aber für all jene, die noch am Leben sind, kann der Tod, ganz unabhängig davon ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht, ein Übel sein. Erstens ist da die Angst vor dem Ungewissen. Wer nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, ist im Ungewissen darüber, ob es nicht doch ein Leben nach dem Tod gibt. Ebenso ist jemand, der an ein Leben nach dem Tod glaubt, im Ungewissen darüber, ob vielleicht mit dem Tod nicht doch Endgültig der Vorhang fällt. Zweitens ist da noch die Angst vor dem Verlust nahestehender Menschen.

Sidhe schrieb:Wenn es aber nach dem Tod weitergeht, dann brauchst du ebenfalls keine Angst vor dem Sterben zu haben.

Wieso nicht? Was ist mit all den Horrorvorstellungen, mit denen die Religionen aufwarten?

Kann man alles Knicken was hier bisher geschrieben wurde, es taugt höchstens zur Unterhaltung bei Langeweile. Das Problem an sich warum der Mensch es nicht schafft Beweise zu liefern ist der Mensch an sich, also seine beschränkten Sinne. Auch wenn irgendwann "bewiesen" sein sollte, dass es kein Leben nach dem Tod gibt ist es trotzdem nichts weiter als ein Glaubens-muster desselben Kalibers als würde jemand behaupten es es gäbe ein Leben nach dem Tod. Nicht zu vergessen es ist eines von unendlichen Mustern. Ich denke das schwerste sich einzugestehende ist das der Mensch überhaupt nichts weiß aber gerne alles wüsste. Falls es eine nicht materielle Ebene gibt, dann wird sie garantiert nicht jucken wie die Logik des Menschen funktioniert.
So wie die religiösen auf ein leben nach dem Tod hoffen, so Glauben die Wissenschaftler unter uns an Allwissenheit des Menschen.

Arikado schrieb:Wieso nicht? Was ist mit all den Horrorvorstellungen, mit denen die Religionen aufwarten?

Gott würde niemand einschüchtern wollen, den er geschaffen hat . Die Horrorvorstellungen darf man vergessen.

LG Dir

@Sidhe
liebe sidhe, "nichts" kann auf keinem fall kommen denn wer "nichts" erkennen kann bestätigt welches
"nichts" eine erkannte grösse im sinne des erkennens ist.

da ein "nichts" auf keinem fall erkannt werden darf sonst wäre es ja kein "nichts" mehr trifft dieses
wohl nicht zu.

Sidhe schrieb:Es ist völlig unnötig, Angst zu haben.
Sieh' es doch mal so: wenn nach dem Tod einfach nichts mehr kommen würde, gibt es auch keinen Grund, sich zu ängstigen, da wäre ja wortwörtlich Nichts mehr, was dir Angst machen könnte bzw. du würdest gar nicht mehr existieren.
Wenn es aber nach dem Tod weitergeht, dann brauchst du ebenfalls keine Angst vor dem Sterben zu haben.

@Sidhe

Sidhe schrieb:wenn nach dem Tod einfach nichts mehr kommen würde, gibt es auch keinen Grund, sich zu ängstigen, da wäre ja wortwörtlich Nichts mehr, was dir Angst machen könnte bzw. du würdest gar nicht mehr existieren.

Genau das ist der Grund... Das macht mir Angst, das Nichts!!!
Ich weiß, es mag für manch andere unsinnig sein, für mich nicht. Zu wissen, das man einfach so weg ist, weil es die Natur so eingerichtet hat, weil das Leben und der Tod somit einfach nun mal so sind, weil man sich manchmal dann fragt, wozu dann das ganze Leben wenn dann Nichts mehr kommt. Weil man doch irgentwie gerne lebt und nicht einfach ausgelöscht werden möchte, weil weil weil...

@orbiphlanx

orbiphlanx schrieb:Das Problem an sich warum der Mensch es nicht schafft Beweise zu liefern ist der Mensch an sich, also seine beschränkten Sinne.

Wie meinst du das??? Beschränkt in dem Sinne, daß man mit unseren Sinnen nur bis zum Tod kommt aber nicht darüber hinaus???

@Majesty
Beschränkt in jeder Hinsicht, unsere Augen können nicht alles sehen unsere Ohren können nicht alles hören und unser Gehirn kann das alles nicht verarbeiten was genau vor unserer Nase passiert. Da Realität nicht im Außen stattfindet sondern erst durch Informationen von außen im Hirn entsteht ist unsere ganze Realität und zwangsweise alle Schlüsse die wir aus dem Leben aufs Leben ziehen falsch. Uns ist außerdem nicht gelungen Werkzeuge herzustellen die das für uns übernehmen würden. Es ist genauso wie mit einem Messgerät, dass man gebaut hat. Das Messgerät kann nur Sachen messen wofür es gebaut wurde, aber es misst nicht plötzlich Sachen für die es gar nicht programmiert wurde. Auch wenn ein Messgerät für eine spezielle Sache gebaut wurde fuchtelt man am Ende nur mit den Händen in der Luft rum, da man zwar weiß wie viel es davon gibt aber nicht was es genau ist. Das Messgerät ist nicht plötzlich universell einsetzbar.

@orbiphlanx
sehr schön von dir geschildert.

wir meinen nur es wäre so. ein schein.

@Majesty
alles was du anfassen kannst, was du in deiner hand spürst (materie) existiert nicht wirklich.

es sind nur aneinandergereihte atom-gitter die anders schwingen als du. da du selbst aus
diesen besagten atomgittern bist bist du als körper ebenfalls nur eine aneinanderreihung
von atomgittern.

aber tröste dich da ist jedoch ein ganz ganz kleiner teil in dir der existiert und ist unzerstörbar.

die ser kleine teil wird immer bestand haben denn das bist du wirklich.

für immer.

@Arikado

Arikado schrieb:Aber für all jene, die noch am Leben sind, kann der Tod, ganz unabhängig davon ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht, ein Übel sein. Erstens ist da die Angst vor dem Ungewissen. Wer nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, ist im Ungewissen darüber, ob es nicht doch ein Leben nach dem Tod gibt. Ebenso ist jemand, der an ein Leben nach dem Tod glaubt, im Ungewissen darüber, ob vielleicht mit dem Tod nicht doch Endgültig der Vorhang fällt. Zweitens ist da noch die Angst vor dem Verlust nahestehender Menschen.

Die Ungewißheit ist selbst gewählt. Man kann sich inzwischen dank großartiger Literatur so umfassend mit diesem Thema beschäftigen, daß man auf jeden Fall klare Antworten erhalten kann.
Es liegt also an jedem selber, ob er sich hinreichend informiert oder in seiner Unwissenheit verbleiben will. Vermutungen müssen keineswegs sein, dann fällt auch jede Angst ab.

Der Verlust nahestehender Menschen wird so oder so kommen, was sicher immer schmerzhaft ist, aber zu wissen, daß der gestorbene Mensch einfach nur einen neuen Teil seiner Reise angetreten hat, läßt den persönlichen Schmerz schnell sehr kleinlich erscheinen.

Arikado schrieb:Wieso nicht? Was ist mit all den Horrorvorstellungen, mit denen die Religionen aufwarten?

Es ist ja nicht so, daß es neben den Horrorvorstellungen nicht auch sehr schöne Vorstellungen gibt. Beides existiert, und so wie der Mensch im Inneren beschaffen ist, wird sich auch seine jenseitige Umgebung nach dem irdischen Tode gestalten. Das bedeutet, man hat es selber in der Hand, lebe ein gutes aufrechtes und sinnhaftes Leben und die Angst ist verflogen, weil unberechtigt.






@tenet

tenet schrieb:liebe sidhe, "nichts" kann auf keinem fall kommen denn wer "nichts" erkennen kann bestätigt welches
"nichts" eine erkannte grösse im sinne des erkennens ist.

Das weiß ich doch, ich habe es speziell nur für Majesty geschrieben.

@Majesty

Majesty schrieb:Genau das ist der Grund... Das macht mir Angst, das Nichts!!!
Ich weiß, es mag für manch andere unsinnig sein, für mich nicht. Zu wissen, das man einfach so weg ist, weil es die Natur so eingerichtet hat, weil das Leben und der Tod somit einfach nun mal so sind, weil man sich manchmal dann fragt, wozu dann das ganze Leben wenn dann Nichts mehr kommt. Weil man doch irgentwie gerne lebt und nicht einfach ausgelöscht werden möchte, weil weil weil...

Du brauchst keine Angst vor dem Nichts zu haben, weil es nicht existiert. "Nichts" kann schließlich nicht "sein", das wäre paradox.
Dann nutze deine Zeit endlich, um dir Gewissheit zu verschaffen, wie ich weiter oben schrieb, ist deine Unwissenheit kein Schicksal sondern selbst gewählt, du kannst sie jederzeit ändern, es liegt an dir, ob du den nötigen Eifer dafür aufbringst, aber sage nie, man könne es nicht wissen denn das ist falsch, abgesehen von der Literatur die ich dir schon genannt habe kannst du auch selber erspüren, daß Bewußtsein nicht vom Körper abhängig ist und unsterblich ist.

@leserin

leserin schrieb:Gott würde niemand einschüchtern wollen, den er geschaffen hat . Die Horrorvorstellungen darf man vergessen.

So simpel ist es auch wieder nicht. Natürlich hat Gott keine "Hölle" geschaffen, wohl aber der Mensch, und da man im Jenseits immer nur an gleichwertige Orte gelangen kann, wird auf so manchen Menschen durchaus eine - selbsterschaffene - Hölle oder ein sonstiger Ort warten.