@garn Aus Deiner Behelfsquelle:
Meistens sind Fossilien dadurch entstanden, dass Lebewesen schnell von Sand, Schlamm, Geröll oder ähnlichem überschüttet, also in Sediment eingebettet wurden. Die Weichteile verwesten natürlich, aber die harten Teile wie Knochen, Zähne, Panzerplatten, Eierschalen u.ä. blieben erhalten.
Das ist so nicht richtig. Die Knochen verwesen auch. Nur tun diese das langsamer. Während sie verwesen, reichern sich gelöste Mineralien in die Knochen ein und fallen dort aus. Dadurch bilden sie das sich langsam zersetzende Gewebe nach.
Es gibt zwar Subfossilien, bei denen noch Knochenmasse vorliegt. Nur gibt es solche nicht von Dinosauriern. Solche Subfossilien gibt es, soweit es mir bekannt ist, nur von Tieren des Känozoikum.
Ein Geologe wie
@Fipse wird Dir das aber sicherlich besser erklären können.
Man hat Fossilien von Dinosauriern auf allen fünf Kontinenten gefunden. Sie müssen also einmal weltweit vertreten gewesen sein. Man hat sogar ganze Fossilienfriedhöfe gefunden. In den USA gab es einen sehr eindrucksvollen Fund. In einer Ablagerung wurden zwischen 5.000 und 10.000 Entenschnabelsaurier gefunden. Und das in einer einzigen Ablagerung! Diese Tiere müssen also alle auf einen Schlag einsedimentiert worden sein. Hinzu kommt, dass solche Friedhöfe weltweit gefunden wurden. Hier liegt es also nahe, dass ein weltweites Ereignis stattgefunden haben muss, um solches zu bewerkstelligen. Sehr naheliegend ist hier die Erklärung durch die weltweite Sintflut.
Ja, Dinosaurier kommen weltweit vor und es gibt solche "Friedhöfe". Da Dinosaurier fast 200 Millionen Jahre existierten, ist es aber ein Fehler anzunehmen, dass diese "Friedhöfe" zeitgleich entstanden sein müssten.
Nah legt dieses nur, dass die entsprechenden Spezies, zu mindestens teilweise, in Gruppen lebten oder gemeinsame Wasserlöcher aufsuchten.
Sind Dinosaurier Millionen von Jahren alt? Dafür gibt es keinerlei Beweise.
Das ist noch nicht einmal gelogen. Aber offensichtlich absichtlich irreführend ausgedrückt. Beweise wirst Du nur in der Mathematik und Jura finden. In den Naturwissenschaften gibt es lediglich "Belege". Und dafür, dass nicht-Vogel-Dinosaurier vor etwa 65 Millionen Jahren ausgestorben sind, gibt es gute Belege. Auch hier wäre ein Geologe der richtige Ansprechpartner.
Von jeder Art sollte Noah (mindestens) ein Paar mit auf die Arche nehmen. Es stellt sich also die Frage, wie denn die großen Dinosaurier auf die Arche hätten passen können? Die Frage ist berechtigt, jedoch einfach zu lösen. Man hat festgestellt, dass die Dinosaurier ein Leben lang wuchsen. Große Saurier waren also auch immer alte Saurier. Wie andere Echsen kommen die Saurier in einem Ei auf die Welt. Sie sind am Anfang also noch sehr klein. Mit Sicherheit hat Noah Jungtiere ausgewählt, damit diese in die Arche passen konnten.
Und mit Sicherheit hätten auch dann nicht alle Spezies auf die Arche gepasst.
Es sind schon knapp 1,5 Millionen Tierarten beschrieben. Schätzungen gehen von 3 Millionen bis 30 Millionen existierenden Tierspezies aus. Selbst wenn wir das wissenschaftlich nicht belegte "Grundarten"-Modell der Kreationisten nehmen, mit seiner Hyperevolution nach der biblischen Flut, kommen wir noch mindestens auf einige zehntausend Grundarten. Auch im juvenielen Stadium hätten diese nicht auf ein so kleines Schiff, wie die Arche gepasst. In der Tat ist es fraglich, ob man überhaupt ein Schiff bauen kann, dass alles diese Arten hätte aufnehmen können. Von den logistischen Problemen mit dem benötigten Futter und dem anfallenden Dung, wollen wir gar nicht erst anfangen.
Als weitere Frage sei noch erlaubt, woher das ganze Wasser für die Flut gekommen und wo es anschließend wieder hin verschwunden sein soll?
Es ist inzwischen in vielen Berechnungen gezeigt worden, dass der Platz der Arche ausreichte, um alle Tiere mitzunehmen, die Gott dem Noah anbefohlen hatte. Die Arche Noah bestand aus drei Stockwerken á ca. 4,5 Meter. Sie war ungefähr so lang wie ein Fußballfeld. Das reichte vom Platz her aus. Zudem mussten einige große Saurier als Wasserlebewesen nicht mitgenommen werden.
Mehrere zehntausend Tierspezies auf nur drei Fussballfeldern unterbringen? Höchst unwahrscheinlich.