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Gedankenlesen und Telepathie

6.103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Telepathie, Gedankenlesen, Anekdötchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gedankenlesen und Telepathie

Gedankenlesen und Telepathie

16.01.2023 um 16:48
Zitat von NemonNemon schrieb:Gehe mal davon aus, dass man durchaus versucht hat, sich dem wissenschaftlich zu nähern. Aber nichts Belastbares gefunden hat.

Und zweitens folgt das Setting im besten Falle nich anekdotischen Erkenntnissen, sondern verifiziert oder falsifiziert diese Annahmen. Das Setting ist zimlich simpel im Falle Telepathie. Hat es auch schon alles gegeben.
Wenn du Studien kennst, die über Wiki und erstes googeln hinausgehen und du diese hier verlinken könntest, würde mich das freuen. Das bei Wiki zum Thema Telepathie beschriebenen Forschung-Settings sind meiner Meinung nach nicht ausreichend. Ich vermute, dass Telepathie durch starke emotionale Bindung zwischen Menschen funktionert, dementsprechend müsste das Setting angepasst werden und dann wäre der Aufwand zu Umsetzung höher.


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Gedankenlesen und Telepathie

16.01.2023 um 16:56
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:Ich vermute, dass Telepathie durch starke emotionale Bindung zwischen Menschen funktionert, dementsprechend müsste das Setting angepasst werden und dann wäre der Aufwand zu Umsetzung höher.
Das sagt ja erst einmal exakt nicht aus.
Wie soll es denn funktionieren, ganz gleich ob nun irre stark emotional verbunden oder völlig fremd?
Was wird da wie gesendet?
Was wird da wie empfangen?
Eine elektromagnetische Welle?
Das sind ja Fragen, die, über den bloßen Abgleich hinaus, das Setting beeinflussen könnten.


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16.01.2023 um 17:00
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da muss man nichts sammeln, denn Mehrzahl von Anekdoten heißt ja nicht Daten.
Möglichkeiten Telepathie zu überprüfen gibt es zuhauf.
In den Geisteswissenschaften und in der Psychologie sind es anerkannte Forschungsmethoden, die (unstrukturierten) Aussagen von Personen aufzunehmen und die so gewonnen qualitativen Aussagen in quantitative Daten umzuwandeln, um statistische Ergebnisse zu erhalten.
Das Problem bisher war lediglich, dass außer Behauptungen nichts geliefert werden konnte.
Noch nicht einmal eine halbwegs vernünftige Theorie, wie es funktionieren könnte.
Aber das ist hier ja auch nicht Thema.
Wer nicht völlig verstrahlt ist, der weiß das?
Ad hominem als Argumtent, um die Qualität der Diskussion zu erhöhen? Rufst du im realen Raum auch deinen Mitbürgern zu: "Wer nicht meiner Meinung ist, ist verblödet?
Mich interessiert eher, was es bringt hier Anekdötchen an Anekdötchen zu reihen und dann zu behaupten es gäbe Telepathie.
Die Suche nach Erkenntnis. Bislang sind alles Beobachtungen, die in Ankedoten wiedergegeben werden. Also noch weit entfernt von einer Theoriefindung, wenn man nicht ins Schwurbeln kommen möchte. Ich habe es erlebt und möchte wissen, was da war und wie es funktioniert und ob andere ähnliches erlebt haben. Und wo kann so ein Austausch stattfinden, wenn nicht hier?


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16.01.2023 um 17:13
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:In den Geisteswissenschaften und in der Psychologie sind es anerkannte Forschungsmethoden, die (unstrukturierten) Aussagen von Personen aufzunehmen und die so gewonnen qualitativen Aussagen in quantitative Daten umzuwandeln, um statistische Ergebnisse zu erhalten.
Die reine Sammlung von individueller Anekdötchen hat meines Wissens noch keine sonderlich belastbaren Statistiken hervorgebracht.
Hast du dafür ein Beispiel?
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:Ad hominem als Argumtent, um die Qualität der Diskussion zu erhöhen? Rufst du im realen Raum auch deinen Mitbürgern zu: "Wer nicht meiner Meinung ist, ist verblödet?
Du fühlst dich angesprochen?
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:Die Suche nach Erkenntnis. Bislang sind alles Beobachtungen, die in Ankedoten wiedergegeben werden.
OK. Ich sehe nicht, wie man daraus Erkenntnisse über Telepathie gewinnen kann, aber vielleicht macht es deine Beispielstatistik, s. o., deutlicher.
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:Ich habe es erlebt und möchte wissen, was da war und wie es funktioniert und ob andere ähnliches erlebt haben. Und wo kann so ein Austausch stattfinden, wenn nicht hier?
Ich frage ja gerade danach wie es funktionieren soll, müsste also voll auf deiner Linie liegen.


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Gedankenlesen und Telepathie

16.01.2023 um 17:15
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:Ich habe es erlebt und möchte wissen, was da war und wie es funktioniert und ob andere ähnliches erlebt haben. Und wo kann so ein Austausch stattfinden, wenn nicht hier?
So selten ist das nicht. Wer es erlebt, weiß es für sich, egal was andere sagen. Man muss es einfach selbst erlebt haben, um eine Ahnung von dem Thema zu haben.

Es gibt schon Wissenschaftler, die sich damit befasst haben, z. B. der Psychologe Hans Bender.


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16.01.2023 um 17:15
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Nach einem Joint in Venlo meinte ich damals auch, so einiges erlebt zu haben; und: ich, für mich, hatte das auch "erlebt". Nur dass solcherart eben nicht einem Abgleich mit der Realität standhält. Das war alles nur in meinem Kopf.
Ich rede nicht von Verändungen der Wahrnehmung durch Drogen. Ich hatte eine außergewöhnliche Wahrnehmung über ein Ereignis, dass die Person erlebte, dass ich mir nachträglich durch die Person bestätigen ließ, dass das Ereignis tatsächlich so stattgefunden hatte.
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:
So wie ich es erlebt hatte, sind die Voraussetzung für Telepathie eine sehr tiefe Bindung bzw. sehr intensive Gefühle zu einer anderen Person

Warum sollte das eine conditio sine qua non sein? Wer den Standpunkt einnimmt, Telepathie sei möglich rsp. sogar real, der sollte doch dann Telepathie (als Gedanken- oder Gefühlsübermittlung zwischen zwei Gehirnen) für generell möglich halten, und nicht nur für etwas Exklusives.
Oder wie begründest du diese deine angesprochene Exklusivität?
Nun ja, wir würden diese Diskussion nicht führen, wenn Telepathie alltäglich wäre. Es scheint sehr selten aufzutreten. Wenn etwas sehr selten passiert, dann ist es zufällig oder tritt nur unter bestimmten Voraussetzungen auf. Die Frage ist, was können diese Voraussetzungen sein? Ich kann nur für mein Erleben sprechen und meine Annahme ist, dass es eine der Voraussetzungen sein könnte, dass zwischen Sender und Empfänger ein sehr tiefes emotionalen Verhältnis existieren muss. Eine weitere Voraussetzung könnte sein, dass der Empfänger in einem Zustand sein muss, dass er Zugang zu seinen Gefühlen hat. Ob weitere Voraussetzungen notwendig sind, weiß ich nicht. Ob es verschiedene Arten von Telepathie gibt, die andere Voraussetzungen benötigen, weiß ich nicht.


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16.01.2023 um 17:30
Zitat von geekygeeky schrieb:Ich habe schon mehrmals hintereinander eine Sechs gewürfelt. Zählt das als Zauberei oder kann es sich auch um ganz banalen Zufall gehandelt haben? Zumal sowas ja nicht häufiger passiert als Zufälle nun mal passieren. So wie bei dir bleiben diese Zufälle im Gedächtnis haften, während alle Fehlversuche in Vergessenheit geraten. Schnell findet man dafür eine "übernatürliche" Erklärung, sofern man ohnehin diesen Hang hat.
Hmm, es gab ja kein Bemühen meinerseits, aus der Ferne das Verhalten/Erleben meiner Partnerin voherzusagen bzw. zeitgleich zu erahnen. Daher gab es keine Fehlversuche, sondern zweimal das Erleben, die ich bestätigen lassen konnte.

Was es noch gab, waren einige Male das sehr schwammige Wahrnehmen von Gefühlen, von denen ich glaubte, dass sie nicht meine waren, sondern von meiner dann mittlerweile Ex-Partnerin. Denen konnte ich kein auslösendes Ereignis zuordnen, also nix was sich außerhalb meiner eigenen Wahrnehmnung bestätigen ließ.
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:
dass ändert aber nichts am Wahrheitsgehalt meines Erlebnis.

Das Erlebnis bestreitet niemand, lediglich die irrationale Interpretation des Erlebten.
Ja, aber welche irrationale Interpretation wäre das?


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16.01.2023 um 17:38
@SkeptoDreamer

Du, ich möchte dir deine Empfindungen auch gar nicht abstreitig machen. Nur: Sei offen, diese zu hinterfragen und in Betracht zu ziehen, dass du irrst.
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:Ich rede nicht von Verändungen der Wahrnehmung durch Drogen.
Das ist mir klar; es war ein Beispiel für das, was das Gehirn täuschen kann - Drogen, Halluzinationen oder der Glaube an etwas -
Gott oder der Glaube als Hirnkonstrukt -.

Gehirne sind gut darin, in scheinbar Sinnlosem einen Sinn zu erkennen - z. B. in der Entstehung der Religion - als Halt.
Kognitionspsychologen und Hirnforscher haben dafür inzwischen Indizien gefunden:
"Wie leicht jemand außer- oder übernatürliche Erklärungen glaubt, hängt vor allem von der Konzentration bestimmter Botenstoffe in seinem Gehirn ab." Bei "gläubigen" Menschen ist zudem die rechte Gehirnhälfte stärker aktiv, sie sieht in Zufallsmustern eher Gesichter. Die Einnahme der Dopamin-Vorstufe L-Dopa bringt auch skeptischere Menschen dazu, ebenfalls eher Muster zu erkennen, wo gar keine sind. Ein Dopamin-Mangel führe hingegen zu einer "verminderten Religiosität".
https://www.pro-medienmagazin.de/bild-der-wissenschaft-gott-wohnt-im-gehirn/

Fazit: Glaube ist eine Hirnfunktion, chemisch hervorgerufen.


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16.01.2023 um 17:42
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Fazit: Glaube ist eine Hirnfunktion, chemisch hervorgerufen.
Das darf ruhig bezweifelt werden. Das sind auch nur Vermutungen von materialistischen Wissenschaftlern. Im Nahtoderlebnis-Thread habe ich andere Wissenschaftler zu Wort kommen lassen, und zwar Neurologen.


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16.01.2023 um 17:47
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Das darf ruhig bezweifelt werden
Richtig. Solange das nicht falsifiziert wird. Bis dahin ist es jedoch die stimmigere Annahme, nicht wahr?


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Gedankenlesen und Telepathie

16.01.2023 um 17:48
Zitat von SkeptoDreamerSkeptoDreamer schrieb:Ich habe es erlebt und möchte wissen, was da war und wie es funktioniert ...
Telepathie findet in der Regel wohl zwischen Lebenden statt, oder gabs auch schon Fälle in denen die Gedanken Verstorbener gelesen wurden?
Das deutet darauf hin, dass es einen Körper benötigt, um Telepathie ausüben/erfahren zu können.
Nun hat man ja mithilfe moderner Technik vor einiger Zeit mal einen Gedanken über größere Distanz übertragen.
Bei dem Experiment, das bereits Mitte August in der Fachzeitschrift „PLOS One“ vorgestellt wurde, sollte ein Proband in Indien an einfache Worte wie „Hallo“ und „Tschüß“ denken. Seine Gehirnströme wurden dabei mit einer Elektroenzephalographie (EEG) gemessen, für die auf dem Kopf Metallelektroden befestigt werden. Diese Daten wurden in einen Binärcode umgewandelt - die nur aus den Ziffern 1 und 0 bestehende Computersprache - der dann per E-Mail nach Frankreich geschickt wurde.
Dort wurde der Binärcode wiederum in ein Signal umgewandelt, das über eine sogenannte transkranielle Magnetstimulation in das Gehirn eines Versuchsteilnehmers gelangte. Dazu werden die Daten durch Lichtblitze dargestellt, die der Proband am Rande seines Blickfelds wahrnimmt. Die Probanden hatten die in Indien gedachten Worte also weder gehört noch irgendwie gesehen - sie konnten aber anhand der Lichtblitze die Botschaft verstehen.

„Wir wollten herausfinden, ob eine direkte Kommunikation zwischen zwei Menschen möglich ist, indem die Gehirnaktivität eines Menschen gelesen und Gehirnaktivität in einen zweiten Menschen injiziert wird“ erklärte Studien-Ko-Autor Alvaro Pascual-Leone, Neurologie-Professor an der Harvard Medical School. „Und das über eine große Distanz und indem wir bereits existierende Kommunikationswege nutzen.“
https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/hirnforschung-forschern-gelingt-telepathie-experiment-13137776.html

Von wo, wenn nicht vom Hirn soll denn die telepathische Sendung erfolgen und wo, wenn nicht im Gehirn, soll sie entschlüsselt werden?
Hier wird ja kurz beschrieben, welcher Aufwand getrieben werden musste um an die Daten zu gelangen (EEG u. TMS).
Das fällt bei den Telepathen ja anscheinend völlig flach.
Nun dringt aber nun mal nicht viel durch die Kalotte nach außen.
Wie soll das funktionieren. Über größere Entfernungen und dann noch durch die nächste Kalotte ins Hirn des Empfängers.
Was auch immer im Hirn soll das leisten?
Ich denke, die Frage muss sich jeder stellen, der darüber nachdenkt wie es funktionieren soll.


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16.01.2023 um 18:01
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Richtig. Solange das nicht falsifiziert wird. Bis dahin ist es jedoch die stimmigere Annahme, nicht wahr?
Für mich ist es nicht stimmig.

Ich bin froh, dass ich nicht nur Wissenschaftliches für wahr halte, sondern darüber hinaus schauen kann. Das gibt mir viel Freiheit. Ich bin sehr dankbar dafür. Ich könnte nicht in einer so engen Wahrnehmungswelt leben, wie Du es mir vermittelst, ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Dir reicht das offenbar.


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16.01.2023 um 19:49
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Na ja, für manche ist das ein Einstieg für mehr. Du kannst ja mal damit experimentieren.
Das wäre mir gelinde gesagt zu riskant, es entspricht mir auch einfach nicht. So sehr ich das auch faszinierend finde. Falls du mal Zeit und Lust hast würde ich mit dir gerne das nordische Konzept das Hugr (Wikipedia: Nordgermanische Religion#Seele und Person) durchgehen.
Wenn man dem folgt ist das was du schilderst eine Veranlagung, die ich dann wahrscheinlich nicht habe. Aber das sprengt hier deutlich den Rahmen.
Bei dir scheinen diese Erfahrungen ja nicht mit Angst besetzt zu sein oder gab es da Ausnahmen?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Telepathie findet in der Regel wohl zwischen Lebenden statt, oder gabs auch schon Fälle in denen die Gedanken Verstorbener gelesen wurden?
Aber @Heide_witzka natürlich gibt es Myriaden von Anekdoten darüber, denke nur an die vielen Séancen und andere Formen der Besessenheitskulte.


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16.01.2023 um 20:52
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:sondern darüber hinaus schauen kann.
Du meinst, Du glaubst, darüber hinaus zu schauen. Oder hast Du valide Methoden, mit deren Hilfe Du Einbildung von Fakten unterscheiden kannst?
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Dir reicht das offenbar.
Und Dir reicht es offenbar, etwas zu glauben, das nicht belegt ist.

Also, mir reicht das nicht. Ich will Beweise sehen.


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16.01.2023 um 21:10
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die reine Sammlung von individueller Anekdötchen hat meines Wissens noch keine sonderlich belastbaren Statistiken hervorgebracht.
Hast du dafür ein Beispiel?
Da möchte ich als Beispiel die Erforschung der Nahtoderfahrung von Raymond Moody nennen. Er ist auf das Phänomen durch aufmerksam geworden, hat dann Fälle von Erzählungen gesammelt und versucht Gemeinsamkeiten in den Ankedoten zu erkennen. Damit war er einer der ersten die systematisch das Phänomen beschrieben und mittlerweile ist das Phänomen als solches weitgehend anerkannt. Was die Ursache für das Phänomen ist, ist weiterhin umstritten. Die einen meinen, dass die Effekte durch die Neurochemie des sterbenden Gehirns ausgelöst werden, die anderen sind von einem Leben nach dem Tod überzeugt. Was auch immer: die Methode konnte das Phänomen beschreiben.


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16.01.2023 um 21:12
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und Dir reicht es offenbar, etwas zu glauben, das nicht belegt ist.

Also, mir reicht das nicht. Ich will Beweise sehen.
Meine eigenen Erfahrungswerte reichen mir, denn das meiste in meinem Leben beruht nicht darauf, dass ich vorher zu einem Wissenschaftler renne und mir alles validieren lasse, wie z. B. die Liebe. Und so ist es eben auch mit der Telepathie. Ich bin ein eigenständiger Mensch und kann mir selbst ein Urteil bilden. Ich bin nicht wie ein Schaf, das den Wissenschaftlern nachrennt und entmündigt alles wissenschaftsGLÄUBIG nachbetet.


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16.01.2023 um 21:42
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Telepathie findet in der Regel wohl zwischen Lebenden statt, oder gabs auch schon Fälle in denen die Gedanken Verstorbener gelesen wurden?
Das deutet darauf hin, dass es einen Körper benötigt, um Telepathie ausüben/erfahren zu können.
Ja, davon gehe ich aus, dass es Lebende sein müssen. Es gibt hier im Forum jede Menge Erzählungen, dass Menschen gefühlt haben, als ein naher Verwandter starb. Das widerspricht dem nicht, da das Senden stattgefunden haben kann, kurz bevor der Sender starb. Es wüde damit meine Ansicht bestärken, dass über eine starke emotionale Bindung ein stark emotionales Ereignis (hier der Tod) als Gefühl übermittelt werden kann.
Alle Geschichten wo die Glühlampe fläckerte als Tante Erna starb, würde ich heraus nehmen, weil das immer mit natürlichen Dingen erklärt werden kann und kein Hinweis auf Telepathie ist.
Nun hat man ja mithilfe moderner Technik vor einiger Zeit mal einen Gedanken über größere Distanz übertragen.

...

https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/hirnforschung-forschern-gelingt-telepathie-experiment-13137776.html

Von wo, wenn nicht vom Hirn soll denn die telepathische Sendung erfolgen und wo, wenn nicht im Gehirn, soll sie entschlüsselt werden?
Hier wird ja kurz beschrieben, welcher Aufwand getrieben werden musste um an die Daten zu gelangen (EEG u. TMS).
Das fällt bei den Telepathen ja anscheinend völlig flach.
Nun dringt aber nun mal nicht viel durch die Kalotte nach außen.
Wie soll das funktionieren. Über größere Entfernungen und dann noch durch die nächste Kalotte ins Hirn des Empfängers.
Was auch immer im Hirn soll das leisten?
Ich denke, die Frage muss sich jeder stellen, der darüber nachdenkt wie es funktionieren soll.
Technische Hilfsmittel fallen meistens aufwändiger aus als die Lösungen der Natur, denken wir nur an Prothesen im Vergleich zu gewachsenen Organen oder Gliedmaßen.

All deine Fragen sind berechtigt und bleiben weiterhin offen. Ich denke, zunächst sollte Telepathie im wissenschafltichen Sinn belastbar nachgewiesen werden, bevor es an die Theoriefindung geht.


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16.01.2023 um 22:41
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:@SkeptoDreamer

Du, ich möchte dir deine Empfindungen auch gar nicht abstreitig machen. Nur: Sei offen, diese zu hinterfragen und in Betracht zu ziehen, dass du irrst.
Ich bilde mir ein, dass ich das tue, erst alle natürlichen Erklärungen heranzuziehen, bevor ich offen für das Unerklärliche bin. Klar, auch ich kenne nicht alle psychologischen Fallstricke, ein Restrisiko an Irrtum bleibt immer bestehen ;-)


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Gedankenlesen und Telepathie

16.01.2023 um 23:11
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Von wo, wenn nicht vom Hirn soll denn die telepathische Sendung erfolgen und wo, wenn nicht im Gehirn, soll sie entschlüsselt werden?
Hier wird ja kurz beschrieben, welcher Aufwand getrieben werden musste um an die Daten zu gelangen (EEG u. TMS).
Das fällt bei den Telepathen ja anscheinend völlig flach.
Nun dringt aber nun mal nicht viel durch die Kalotte nach außen.
Wie soll das funktionieren. Über größere Entfernungen und dann noch durch die nächste Kalotte ins Hirn des Empfängers.
Was auch immer im Hirn soll das leisten?
Ich denke, die Frage muss sich jeder stellen, der darüber nachdenkt wie es funktionieren soll.
Es gibt eine, natürlich umstrittene, wissenschaftliche Theorie der Orch OR, die Bewusstsein auf Quantenprozesse zurückführen will. Darüber kann man sich hier einlesen Wikipedia: Orchestrated objective reduction der wissenschaftlichen Disput ist hier zu finden: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1571064513001188

In Annahme dieser Theorie, dass Bewusstsein auf Quantenprozesse entsteht, könnte ich weiter spekulieren, dass Telepathie auf Verschränkung der Quanten basiert. Aber klar, es bleibt bei reiner Spekulation ohne Fundament, die Verschränkung wurde schon oft genug für unsinnige Eso-Behauptungen verwendet, daher gibt es weiterhin mehr offene Fragen als Antworten.


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17.01.2023 um 00:20
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:https://www.pro-medienmagazin.de/bild-der-wissenschaft-gott-wohnt-im-gehirn/
Auszüge:
Forscher wollen herausgefunden haben, dass Religiosität manchen Menschen helfe, mit der Absurdität des Daseins besser zurecht zu kommen und damit ein evolutionärer Vorteil sei.

Müller sagt, der so genannte "Neue Atheismus", der durch Dawkins bekannt geworden sei, strebe ein "Zeitalter der Vernunft" an, und zwar ohne Religion.
Ich würde mich als einen dieser "vernünftigen Atheisten" bezeichnen. Hätte ich die Wahl, wäre ich allerdings lieber (gut-)gläubig.


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