Das Threadthema ist meiner Meinung nach besonders für die heutige Zeit und in unserer von der Wissenschaft sehr vereinnahmten Gesellschaft, überfällig. In der von mir eröffneten Diskussion
Erklärt die Kosmogonie Gottes Plan? ging es mir um denselben Gedankensansatz, nämlich dass die Welt, wie wir sie sehen, nur ein winzig kleiner Ausschnitt des gesamten kosmischen Konzepts ist.
Es muss nun mögich sein, anhand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und auch der Erkenntnisse die sich auf mentaler Ebene immer mehr Menschen (wieder) inspirativ und intuitiv erschliessen, sich dem gemeinsamen Ziel zu nähern, Lösungen zu finden, wie man in diesem harmonischen kosmischen Orchester miteinander 'musizieren' kann.
So wenig man die wissenschaftlichen Entwicklungen ablehnen darf, weil sie der natürlichen Neugier und dem Forscherdrang des Menschen entspricht, so wenig darf aber auch der geistige Ursprung des Menschen nicht verdrängt werden. Beides kann und sollte Hand in Hand miteinander gehen. Dazu bedarf es einer unvoreingenommenen Geisteshaltung, die nicht alles in Abrede stellt, was zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht bewiesen oder verstanden werden kann.
Auf der Grundlage seines eigenen Weltbildes, einer anders gelagerten Weltsicht Unfähigkeit oder Dummheit vorzuwerfen, führt genau zu den Ergebnissen, die wir in der Welt beobachten können: Streit und Intoleranz. Eine friedvolle Gesinnung kann nur Grundvoraussetzung für einen Zustand sein, der von der eigenen Person ausgehend sich auf andere überträgt. Rechthaberei und Provokation dienen denen, die Frieden wollen, lediglich als Beispiel, wie sie nicht vorgehen wollen.
Warum glauben manche an Gott und manche an ein reines materielles Ereignis als Ursache für die Entstehung des Universums (der Universen)? Mag da möglicherweise schon ein Indiz für eine Gleichzeitigkeit der Gegebenheiten vorliegen? Das eine muss das andere nicht ausschließen. Wer weiß, vielleicht waren da tatsächlich zwei Schöpfer am Werk? Oder mehrere?
Es mag so sein, dass die Wissenschaft mit ihren Mitteln, sehr tief und logisch die sichtbare Welt entschlüsseln und erforschen kann, die unsichtbare Welt, die der sichtbaren übergeordnet ist, bleibt ihr aufgrund dieser Methoden verschlossen.