@Mailo Ist für mich wirklich ein kniffeliges Thema. Es zählt ja auch etwa die Milch zu den Erzeugnisen und wir können dann nicht nur den Teil rechnen, der von der alten unrentabelen Milchkuh als Leder, in der Wurst oder im Hundefutter landet.
Kühe können sogar Stroh in Milch verwandeln.
Getreide wird soweit ich weiss nur in geringen Mengen beigefüttert.
Daneben bekommen die Rinder noch Maissilage.
Sie bekommen auch die Maiskörner, jedoch auch den ganzen Rest. Die ganzen Pflanzen werden
verwertet und fermitiert.
Ansonsten Stichwort "Novel Food"
In wirklich zahlreichen Produkten ist Mais oder Enzyme davon enthalten, die Lebensmitteldesigner sind da wie es scheint sehr kreativ mit.
Wir Konsumenten sind da aber bisweilen etwas ahnungslos.
Die meiste verwendete Glucose und der Fruktosesirup stammen etwa vom Mais, welcher also zumindest schonmal in diversem drin ist, was irgendwie süß ist. Vom Gummibärchen bis zum Joghurt.
Selbiges betrifft diverse Backwaren, vom Brot bis hin zu Kartoffelchips.
Wikipedia: Maissirup""In den USA hat die zu High Fructose Corn Syrup (HFCS) verarbeitete Variante eine hohe wirtschaftliche und gesundheitliche Bedeutung, da es dort für die überwältigende Mehrheit aller Softdrinks als kalorisches Süßungsmittel eingesetzt wird. Maissirup kann seit 1972 kostengünstig durch Umwandlung der Maisstärke mit dem Enzym Amylase[3] und anderen stärkespaltenden Enzymen hergestellt werden. Diese erste HFCS-Variante (HFCS-42) hat einen Fructosegehalt von 42 % und wird vor allem zur Herstellung von Süßgetränken und Konserven eingesetzt."""
Ich kann nicht sagen das mir das alles gefällt, aber das Problem ist offensichtlich gewaltig und
nicht nur mit der Reduktion des Fleischkonsums in den Griff zu bekommen.
Um nochmal eine Herleitung zum Thema zu bringen, wir Supermarktkonsumenten sitzen alle im selben Boot, egal welchen Glaubens oder Nichtglaubens wir sind.
Was sollen wir tun? Sicher, auch unser Konsumverhalten achten, wenn wir es uns leisten können.
Aber können wir das auch wirklich alle auf einmal?