@shauwang shauwang schrieb:shauwang beruft sich auf die theologischen Schriften verschiedener adamitscher Offenbarer aller Zeiten bis Heute , alter Fragmente verschiedener Völker des vorderen Orients und Ägyptens, welche ihren Ursprung in den Aufzeichnungen Adam,Enoch,Noah und anderer Propheten haben
Du kannst Dich worauf auch immer berufen, wahrer werden diese Geschichten dadurch nicht, weil Du dabei nicht hinterfragst und alles für bare Münze nimmst. Man muss die Umstände und politischen, sozialen Umstände der damaligen Zeiten beachten, um zu verstehen, welches Ziel diese Aussagen alle verfolgen. Doch dazu scheinst nicht in der Lage zu sein.
Hierzu ein psychologischer Erklärungsversuch für blinden Glauben:
In der Psychoanalyse wird der Gottglaube als eine Form des Wunschdenkens betrachtet. Für Sigmund Freud war Gott die Projektion einer perfekten, schützenden Vaterfigur, die das Gefühl einer idealisierten Kindheit vermitteln soll. Für Carl Gustav Jung ist Gott eine Erfahrung, die in seelischen Tiefenschichten bereit liegt. Das innerseelische Gottesbild entspricht dem Archetypus des Selbst und repräsentiert psychische Ganzheit. Über die metaphysische Wirklichkeit Gottes ist damit nichts ausgesagt. Andere Psychoanalytiker sahen Gott nicht als tröstlichen Traum, sondern als Projektion des neurotischen Selbsthasses.[13] Ludwig Feuerbach, der ebenfalls religionskritische Thesen vertrat, sah im Gottglauben den „Spiegel des Menschen“, der Rückschlüsse auf das menschliche Wesen erlaube.
Die kognitive Religionswissenschaft geht davon aus, dass Menschen aufgrund ihrer Veranlagung dazu tendieren, Vorstellungen von übernatürlichen Akteuren zu verfestigen. Die Standardtheorie begründet dies im Wesentlichen durch zwei mentale Module bei Menschen, dem Theory of Mind Mechanism (ToMM) und der Agency Detection Device (ADD). Durch das ToMM sind Menschen in der Lage, bei anderen Akteuren Gefühle und Absichten zu vermuten. Die ADD ermöglicht es, aufgrund sensorischer Reize schnell die Anwesenheit von Akteuren in der Umgebung wahrzunehmen. Sie diente beim Frühmenschen dazu, Prädatoren rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden, wird aber auch heute noch aktiv, sodass selbst hinter natürlichen Ereignissen oftmals ein Akteur vermutet wird. Dieses Erklärungsmodell bezieht sich nicht nur auf Götter, sondern auf alle übernatürlichen Akteure.
Wikipedia: Gott