Keysibuna schrieb:Nicht vom Gott sondern von den Ägyptern gelehrte Handwerk war hier im Spiel wie man es sehr schön erkennen kann waren die angeblich armen Sklaven, aus dem sich diese "Volk" zusammensetzte, Handwerklich in Ägypten tätig bevor Gott ihnen diese angebliche Lehre in Handwerk erteilte ^.^
Dass die Hebräer arm waren, hab ich nicht behauptet. Sie zogen ja mit allerlei Gut, was sie den Ägyptern nahmen, aus.
Geschmiedete goldene Röhren, gehörten aber ganz sicher nicht zur Weisheit der Ägypter, weil dafür einfach keine Notwendigkeit bestand. Wenn sie goldene Rohre gebraucht hätten, hätten sie die sich einfach gegossen, was sicher keine Besonderheit in Ägypten war, denn Gold konnten die Hebräer ja in Form gießen, so wie z.B. das goldene Kalb.
Dass der Leuchter geschmiedeten werden musste, hängt wahrscheinlich mit seiner symbolischen Bedeutung zusammen. Paulus sagt vor Agrippa, dass er den Menschen erzählt, dass Mose und die Propheten vom leidenen Christus prophezeiten (Apostelgeschichte 26). Bei den Propheten findet man das, nur bei Mose steht davon eigentlich nichts.
Nun ist es aber ziemlich naheliegend, dass der Leuchter ein Symbol für Christus ist (Jesus, das Licht der Welt). Das Öl das durch den Leuchter fließt, ist ein Symbol für den heiligen Geist (Jesus von Mutterleibe an erfüllt mit dem heiligen Geist), und die 7 Lichter des Leuchters repräsentieren die 7 Aspekte des heiligen Geistes (Jesaja 11,2), durch welche der heilige Geist, der ja ansich nur eine unsichtbare Kraft ist, sich in der Welt und durch die Gläubigen offenbart. Das heisst die unsichtbare Kraft wird durch das gezündete Licht in der Welt wahrnehmbar gemacht.
Die Hammerschläge die beim Schmieden auf den Leuchter treffen, sind also offensichtlich das Leiden des Christus, was Paulus bei Mose meint.
Selbst wenn diese Deutung falsch ist, so schreibt das Buch Exodus ja eindeutig, dass die Hebräer zum Gold gießen in der Lage waren, was normalerweise die Schmiedearbeit völlig obsolet gemacht hätte. Daher muss der Befehl zum Schmieden einen ganz bestimmten Sinn gehabt haben.
Keysibuna schrieb:Natürlich nicht weil es ja überliefert wird das der Gott diese Bindung durch blutige Methoden gestaltet, was der Vater vor macht so will der Sohn nah machen, weil er es eben nicht anders kennt.
Du irrst sehr. Die Bündnisse sind nicht am Blut geknüpft, sondern am Gehorsam gegenüber Gottes Geboten. Gott erwartet aber keinen blinden Gehorsam oder militärisches Strammstehen, sondern ein gutes Gewissen, reines Herz, Gerechtigkeit, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft gegenüber Schwächeren. Das sind alles Dinge die aus Liebe heraus kommen.
Immer dann, wenn Gott etwas härter durchgreift, dann weil all diese Dinge gefehlt haben. Selbst der arme Hiob war da keine Ausnahme. Zwar wird er Anfangs als gerechter Mann beschrieben, aber nur weil man ihm kein Vergehen nachweisen konnte. In seinem Herzen war Hiob aber doch nicht ganz so vorbildlich wie es Anfangs schien und sein wahres Wesen wird im Laufe der Geschichte nach aussen gekehrt, was er dann erkennt, und sich doch noch ehrlich bekehrt, statt ,wie es ihm sein Widersacher (Satan) vorwirft, sein gerechter Wandel sich nur auf seinen materiellen Segen begründet.
Keysibuna schrieb:Und an mich will ich niemanden binden!!!!
Eine Bindung, ein Bündnis, ist nichts negatives, wie du es wohl scheinbar interpretierst. Im Gegenteil. Ein Bündnis hat überhaupt nichts mit gewaltsames und zwanghaftes Anketten oder Zweckgebundenheit zu tun, sondern einfach nur mit Vertrauen und Treue.
Keysibuna schrieb:Aber dein Gott anscheinend schon, sonst würde Er nicht so viele Gebote, Verbote und iwelche Versprechungen andauernd machen!!
Nun ja, Gott hat nicht nur den Segen für alle Geschlechter der Welt durch Abrahams Nachkommen versprochen, sondern auch, dass der Messias sterben müsse, so wie auch den Gläubigen Verfolgung, Spott bis hin zur Ermordung prophezeit.
Keysibuna schrieb:Diese angebliche Überwindung des Todes haben vor ihm schon andere unzählige male erfolgreich vollführt; ergo er, bzw. die Autoren diese Behauptungen, tat/taten nichts neues im diesen Sinne!
Auch hier irrst du. Keinem Menschen ausser Jesus wird die Sündlosigkeit und der Gehorsam Gottes gegenüber so bezeugt, wie Jesus. Deswegen kann niemand anders den Tod überwunden haben. Und welcher von diesen anderen Todesüberwindern hat Einzug in dein Herz gehalten ? Wem, strebst du an nachzufolgen ?
Keysibuna schrieb:Welche Mensch hat wo von wem diese Opfer gefordert würde ich gerne wissen
Niemand forderte das. Warum auch ? Dazu hätten die Menschen sich ihrer Sündhaftigkeit ja vollkommen bewusst gewesen sein müssen. Und wer sich dessen bewusst ist, der verspürt genug eigenen Drang umzukehren. Jesus musste aber kommen, weil das Bewusstsein für Sünde den Menschen ja schon vollkommen abhanden gegangen ist. Im Paradies bekam er dieses Bewusstsein durch den Baum der Erkenntnis, aber es ging wieder verloren, was ja das Verhältnis der Juden zu den Tieropfern beweist, indem sie im Opferblut nur ein Tauschgeschäft sahen. Obwohl sie ja drauf kommen hätten müssen, dass, bevor noch mehr unschuldiges Tierblut vergossen wird (der Nahrungsaspekt war nur untergeordnet oder stand sogar im Mittelpunkt, was noch schlimmer wäre) man doch vielleicht eher mal seinen Lebensweg überdenken sollte.
Keysibuna schrieb:und was diese Opfer den Menschen gebracht hat? Im Grunde nichts als ne Vorstellung das man sein armselige und lasterhafte Seele iwie retten kann mit iwelchen Befolgung der Gebote, die aus reiner Logig für jede Zivilisation von Nöten war, und das bevor Gott diese Gebote an Mose gab!
Du berücksichtigst nur einen Teil der 10 Gebote. Der eine Teil regelt das Leben der Menschen untereinander, aber der andere Teil regelt das Verhältnis Mensch zu Gott. Und wie nötig das Befolgen für den einzelnen war, hat man ja an Jesus gesehen. Er wurde umgebracht, weil seine Peiniger nicht nur ein falsches Verständis der Gebote hatten, sondern sich auch nicht von ihm belehren lassen wollten.
Keysibuna schrieb:Für mich gibt es auch nichts wertvolleres,
Wie wertvoll ein Menschenleben für dich ist, hast du ja im letzten Abschnitt deutlich bezeugt : "armselig und lasterhaft". Gut, dass Gott ein Menschenleben nicht als armselig sieht auch wenn es lasterhaft ist. Für ihn ist jeder Mensch es wert durch Vergebung gerettet zu werden.
Keysibuna schrieb:aber dein lieber Gott ist in dieser Hinsicht anderer Meinung wie es scheint, weil Er viele davon, nur zu Abschreckung und Unterdrückung, verschwendet hat.
Selbst wenn Gott es zulässt, dass Menschen sterben, weisst du einerseits nicht ob diese unschuldig waren und andererseits weisst du nicht, was Gott mit ihnrn vorhat. Ich bin z.B. ganz sicher, dass Ungeborene Kinder, oder Säuglinge die sterben, nicht in der Hölle landen, sondern teil haben werden an der 1. Auferstehung. Es wird ihnen sicher auch ne Menge erspart bleiben hier. Jedenfalls erwähnt die Bibel das Lebensbuch wo die Namen der Menschen eingeschrieben sind. Erstaunlicherweise heisst es nicht, dass die Namen dort rein geschrieben werden, wenn die Menschen ihr Ziel erreichten, sondern immer nur, dass die Namen gelöscht werden, wenn sie das Ziel nicht erreichen. Das heisst also umgekehrt, das von Geburt an oder schon seit Grundlegung der Welt, alle Menschen erst mal in diesem Buch drin stehen. Und die Bibel sagt ja auch mit keinem Wort, dass der Mensch schon als Sünder geboren wird oder im Mutterleib sündigt. Im Gegenteil sogar laut Römer 9,11. Dass die Erbsünde im Fleisch durch Blut oder meinetwegen Gene vererbt wird, ist eine Irrlehre. Richtig ist, dass die Sünde ein geistiges Erbe ist, sich aber im Fleische auch auswirkt bzw. von fleischlichen Begierden getrieben wird.