@Tara @CurtisNewton @GonMoku Zu glauben, der Mensch sei göttlich, ist luziferisches Denken und er war es, der dieses verhängnisvolle Saatkorn in die Gedanken der Menschen legte, um sie dem Untergang entgegen zu führen - und viele Menschen nahmen gerne an, fröhnten dabei in Wahrheit nur unermesslichem Hochmut und Dünkel!
Göttliches - Gott! -- Wie weit ist der Mensch davon entfernt, und welche unglaubliche Erhebung seiner selbst in schlimmster Arroganz ist dafür nötig, sich selber so etwas einzureden, jegliches wache Gefühl des Geistes wird hierbei schlafengelegt, da es nur einen Funken an Aufmerksamkeit benötigt um bereits durch die Begriffe GOTT -- Mensch zu erkennen, daß hier im wahrsten Sinne des Wortes ein himmelweiter Unterschied besteht, der NIEMALS zu überbrücken ist.
Wären wir göttlich, dann sehe es hier doch wohl anders aus oder wie ist das mit Gott und Göttlichkeit in Verbindung zu bringen, wo Gott doch auch für Vollkommenheit steht und wir dann ja auch vollkommen sein müßten.
Oder doch zumindest weit besser, als wir es tatsächlich sind.
Wer einen Menschen als einen Teil Gottes bzw. als göttlich ansieht,
hat falsche Vorstellungen von Gott.
Zudem hätte ein solcher Gott unvollkommene und zum Teil sogar völlig gottlose Teile an sich.
Und dies allein ist mit dem Gottesbegriff schon nicht vereinbar.
Teil Gottes oder Teil seiner Energie....das sind die üblichen schwammigen Begriffe mit denen man etwas kommentieren will worüber man nichts weiß und nur spekulieren kann.
Es gib Gott und es gibt Menschen, dazwischen aber befinden sich Welten.
Göttliches und Menschliches können sich niemals vermischen, da zwischen jeder Schöpfungsart strenge Grenzen gezogen sind, und über allen diesen Schöpfungsarten beginnt erst das eigentliche Göttliche, gefolgt von Gott selber.
Wenn von einem "göttlichen Funken" die Rede ist, wird das Auge schnell auf das "göttlich" gelenkt , aber weniger auf den wichtigeren Teil, den Begriff des Funken. Dieser Begriff wird wohl daraus abgeleitet worden sein, daß alles aus dem Göttlichen enstanden ist, was aber nicht bedeutet, das Erschaffene wäre ebenso göttlich, denn die Schöpfung ist ein sich von Gott weg ausdehnender Prozeß.
Der göttliche Funke ist eben nur ein Funke, also nicht das Feuer selber, sondern eine stark abgeschwächte Form davon und darum von anderer, niedrigerer, Art. Es ist das Geistige in uns, das nach und nach während des schöpferischen Prozesses durch Entfernung vom Göttlichen entstand, zwar aus ihm heraus, ja, aber dadurch, daß es sich erst sehr weit vom Ursprungspunkt bildete weil diese Distanz erst seine Existenz überhaupt ermöglicht, nicht göttlich.
Da die größte Schöpfungskraft von Gott ausgeht, wird das Geistige in uns als Funken aus dem Göttlichen kommend bezeichnet.
Dazwischen wird immer eine vollkommen unüberwindliche riesige Kluft herrschen.
Eigentlich müßten das schon die Begriffe Gott und Mensch implizieren, bzw. das natürliche Gefühl dafür drückt die Kluft deutlich aus.
Ahnt man nicht zumindest instinktiv, wie weit wir Menschen von Gott und seiner Urausstrahlung entfernt sind? Keine uns bekannte Entfernung könnte das jemals ausdrücken, ein Mensch gegenüber seinem Gott ist so dermaßen winzig und unbedeutend, daß nichtmal der Vergleich einer Ameise in Relation zu einem Gebirge ausreichen würde, dies zu verdeutlichen.
Gott und Mensch sind von Grund auf völlig verschiedene Existenzen.
Und "von Grund auf" bedeutet, daß ein Menschengeist etwas völlig anderes als ein Gottesgeist ist und beides in keinster Weise miteinander vergleichbar ist.
Das Eine ist der Schöpfer und das andere das Geschöpf (auf Latein: die Kreatur).
Der Schöpfer ist das Leben und die Kraft selbst, während das Geschöpf um existieren zu können von dieser Kraft abhängig ist.
Gott ist der Ursprung, aber nicht die daraus entstehende Kraft.
Diese ist es, die die Schöpfung belebt und in Bewegung hält, verbunden mit Gott.
Es gibt quasi eine Art Transformationszentrale am obersten Punkt der Schöpfung, die die göttliche Ausstrahlung in die Schöpfung hineinleitet um diese am Leben zu erhalten. Gott selber überschreitet diese Grenze nie.
Gott selber existiert nicht einmal INNERHALB der Schöpfung, wie erst sollte dann ein GESCHÖPF göttlich sein oder werden können.
Ein Gott der in der Schöpfung existieren würde, wäre kein Gott, weil er den dort ewig fortlaufenden Gesetzen unterworfen wäre. Diese benötigen aber alleine seine Geschöpfe.
Außerdem zieht die Ansicht, Gott selber träte in die Schöpfung hinein, ihn herab und wird dem Gottesbegriff nicht gerecht. Die Schöpfung selber könnte die unverminderte Strahlenkraft Gottes desweiteren nicht ertragen und verginge.
Die Menschen haben es geschafft, die Hölle auf Erden zu holen.
Wie soll das mit irgendeiner Form von Göttlichkeit vereinbar sein?
Menschliches muß sich entwickeln.
Gott hingegen war und ist vollkommen, sonst wäre er nicht Gott.
Beides schließt sich völlig aus.