@georgerusgeorgerus schrieb:dann kann man seine realität nicht durch seine gedanken beeinflussen?
bei mir hat es manchmal schon geklappt.
Ich erlaube mir mal, ein paar Anmerkungen hierzu zu schreiben:
Worte sind unsere, in eine bestimmte Form gebrachte, Gedanken, die unsere Wirklichkeit nicht nur abbilden, sondern sie sind jene Hilfsmittel, mit denen wir unsere erlebbare Wirklichkeit erschaffen. Wenn du etwas formulierst, dann ist das die kommunikative Form, die du deinen Gedanken gibst. Frage dich:
Wie redest du beispielsweise mit dir selbst?
Was sind deine Lieblingsformulierungen?
Wenn Leute beispielsweise sauer sind, also in ganz schlimmen Situationen, dann neigen sie dazu, zu sagen "Das macht mich krank" oder "Ich drehe durch". Kein Wunder also, dass sie in dieser Phase furchtbar gereizt sind und eine Erkältung nach der anderen bekommen, denn sie sagen ihrem Organismus ja ständig, was krank macht.
Wenn du nun die Formulierung veränderst, dann transformierst du das, was du dabei erlebst. Hier ein Vorschlag dazu, wie du es anders formulieren kannst:
Statt zu sagen "Ich bin sauer", könntest du sagen: "Das ist aber eine Herausforderung!" oder "Das ist ja faszinierend!"
In dem Moment wird das so genannte Problem zu einer Herausforderung, zu einer faszinierenden Aufgabe, zu der Lernaufgabe "Was kann mich das lehren?" oder "Was kann mich die Situation jetzt lehren?"
Und dann wirst du ganz anders darüber denken und es vor allem auch ganz anderes empfinden. Anders gesagt: Du änderst deine Welt allein durch die Formulierung (Gedanken). Sofort.