Zen-Geschichte
24.02.2011 um 15:44Ein Text der es wert ist einmal darüber nachzudenken!
http://principia.optimaten.de/00005.html (Archiv-Version vom 27.08.2009)
Ein ernsthafter junger Mann fand die Konflikte Amerikas in der
Mitte des 20.Jahrhunderts verwirrend. Er suchte einen Weg, in sich
selbst die quälende Spaltung aufzulösen, indem er bei vielen
Leuten Rat suchte, aber er blieb gespalten.
Eines Nachts in einem Cafe sagte ein selbsternannter Zenmeister
zu ihm: Gehe zu der verlassenen Villa, die du an der Adresse finden wirst,
die ich dir aufgeschrieben habe. Rede nicht mit denen, die dort wohnen;
du mußt still bleiben, bis morgen Nacht der Mond aufgeht. Gehe
in den großen Raum zur Rechten der Haupthalle, setz dich in der
Lotusposition auf die Trümmer in der nordöstlichen Ecke, wende
dich der Ecke zu und meditiere.
Er tat, was der Zenmeister gesagt hatte. Seine Meditation wurde häufig
gestört durch Sorgen. Er sorgte sich ob wohl oder auch nicht der Rest
der bleiernen Armaturen aus dem Badezimmer im 2. Stock runterfallen
würden, um sich zu den Leitungen und dem anderen Müll zu gesellen,
auf dem er saß. Er sorgte sich, wie er wohl wissen würde, wann der
Mond nächste Nacht aufgegangen wäre. Er sorgte sich, was die
Leute, die durch den Raum gingen, über ihn redeten.
Seine Sorgen und seine Meditation wurden unterbrochen, gleichsam als
Test seines Glaubens, als Schmutz aus dem 2. Stock auf ihn fiel. Im gleichen
Moment betraten zwei Leute den Raum. Der Erste fragte den Zweiten, wer
der Mensch ist, der da sitzt. Der Zweite erwiderte:
"Einige sagen, er ist ein
heiliger Mann. Andere sagen, er ist ein Dummkopf."
Als er dies hörte, erlangte der Mann die Erleuchtung.
Was sagt ihr?
Berührt euch die Geschichte?
Ich würde mich über eure Meinungen freuen :)
http://principia.optimaten.de/00005.html (Archiv-Version vom 27.08.2009)
Ein ernsthafter junger Mann fand die Konflikte Amerikas in der
Mitte des 20.Jahrhunderts verwirrend. Er suchte einen Weg, in sich
selbst die quälende Spaltung aufzulösen, indem er bei vielen
Leuten Rat suchte, aber er blieb gespalten.
Eines Nachts in einem Cafe sagte ein selbsternannter Zenmeister
zu ihm: Gehe zu der verlassenen Villa, die du an der Adresse finden wirst,
die ich dir aufgeschrieben habe. Rede nicht mit denen, die dort wohnen;
du mußt still bleiben, bis morgen Nacht der Mond aufgeht. Gehe
in den großen Raum zur Rechten der Haupthalle, setz dich in der
Lotusposition auf die Trümmer in der nordöstlichen Ecke, wende
dich der Ecke zu und meditiere.
Er tat, was der Zenmeister gesagt hatte. Seine Meditation wurde häufig
gestört durch Sorgen. Er sorgte sich ob wohl oder auch nicht der Rest
der bleiernen Armaturen aus dem Badezimmer im 2. Stock runterfallen
würden, um sich zu den Leitungen und dem anderen Müll zu gesellen,
auf dem er saß. Er sorgte sich, wie er wohl wissen würde, wann der
Mond nächste Nacht aufgegangen wäre. Er sorgte sich, was die
Leute, die durch den Raum gingen, über ihn redeten.
Seine Sorgen und seine Meditation wurden unterbrochen, gleichsam als
Test seines Glaubens, als Schmutz aus dem 2. Stock auf ihn fiel. Im gleichen
Moment betraten zwei Leute den Raum. Der Erste fragte den Zweiten, wer
der Mensch ist, der da sitzt. Der Zweite erwiderte:
"Einige sagen, er ist ein
heiliger Mann. Andere sagen, er ist ein Dummkopf."
Als er dies hörte, erlangte der Mann die Erleuchtung.
Was sagt ihr?
Berührt euch die Geschichte?
Ich würde mich über eure Meinungen freuen :)