Spielt ihr die Rolle eures Lebens?
22.02.2017 um 02:12Könntet ihr Schauspieler eures Lebens sein? ...oder ihr seid es schon?
Hmm, ich weiß, wieder eine Umfrage von mir... aber diese hier ist mir wichtig ;-)
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In einem einzigen Augenblick kannst du die gesamte Vergangenheit los sein.
Das ist eine der großen Botschaften des Zen:
Du kannst im Nu erleuchtet werden.
Die Unlogik von Zen - oder die Logik von Zen - ist sehr, sehr klar.
Zen zufolge kannst du noch in diesem Moment aus alldem herausfinden, weil du es bist, der sich daran festklammert. Denn nicht deine Karmas klammern sich an dir fest - du klammerst dich an ihnen fest.
Sobald du damit aufhörst ... Schluss, Ende, aus! Wie aber unterlässt man das Festklammern? Damit muss man im gegenwärtigen Leben, in diesem Leben anfangen.
Sei Ehemann, ohne je einer zu sein; sei Mutter, ohne je eine zu sein, d.h. ohne dich mit deiner Rolle zu identifizieren.
Es ist nur eine Rolle; spiele sie so gut wie möglich, spiele sie so ästhetisch wie möglich, spiele sie so liebevoll wie möglich - genieße es, sie zu spielen!
Mach ein Kunstwerk daraus.
Sei eine wunderbare Ehefrau, eine wunderbare Mutter, ein wunderbarer Ehemann, ein wunderbarer Geliebter - aber werde es nicht. Sobald du es wirst, hast du ein Problem. Gestatte keiner Funktion dir anzuhaften. Lass nicht zu, dass eine Rolle sich an dir festsetzt. Sei genau wie ein guter Schauspieler.
Ein Schauspieler hat viele Rollen zu spielen - mal stellt er einen Vater dar und mal eine Mutter und mal einen Mörder und mal hat er eine tiefernste Rolle zu spielen und mal spielt er bloß eine lächerliche Rolle. Aber er spielt alle Rollen gleich gut; es kümmert ihn nicht, was für eine Rolle er spielt. Er bleibt immer professionell, er bringt alles ein, was er hat. Wenn er ein Mörder zu sein hat, wird er der beste Mörder der Welt sein, und wenn er ein Heiliger zu sein hat, wird er der beste Heilige der Welt sein. Und er kann umschalten: im einen Akt ist er der Heilige, im nächsten schon wird er zum Mörder. Aber immer bleibt er vollendet. Dieselbe Flexibilität kann man auch im Leben entwickeln
Das Leben ist ein einziges Theaterstück. Ja, die Bühne ist sehr groß - die ganze Erde dient als Bühne und alle Leute ringsum fungieren als Darsteller. Und niemand weiß, worauf das Ganze hinausläuft oder ob es überhaupt Sinn macht. Das Skript ist nicht vorgegeben, man muss es erfinden. Man muss von Augenblick zu Augenblick improvisieren.
Osho - Das Zen - Prinzip, der Weg des Paradoxes
Hmm, ich weiß, wieder eine Umfrage von mir... aber diese hier ist mir wichtig ;-)
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In einem einzigen Augenblick kannst du die gesamte Vergangenheit los sein.
Das ist eine der großen Botschaften des Zen:
Du kannst im Nu erleuchtet werden.
Die Unlogik von Zen - oder die Logik von Zen - ist sehr, sehr klar.
Zen zufolge kannst du noch in diesem Moment aus alldem herausfinden, weil du es bist, der sich daran festklammert. Denn nicht deine Karmas klammern sich an dir fest - du klammerst dich an ihnen fest.
Sobald du damit aufhörst ... Schluss, Ende, aus! Wie aber unterlässt man das Festklammern? Damit muss man im gegenwärtigen Leben, in diesem Leben anfangen.
Sei Ehemann, ohne je einer zu sein; sei Mutter, ohne je eine zu sein, d.h. ohne dich mit deiner Rolle zu identifizieren.
Es ist nur eine Rolle; spiele sie so gut wie möglich, spiele sie so ästhetisch wie möglich, spiele sie so liebevoll wie möglich - genieße es, sie zu spielen!
Mach ein Kunstwerk daraus.
Sei eine wunderbare Ehefrau, eine wunderbare Mutter, ein wunderbarer Ehemann, ein wunderbarer Geliebter - aber werde es nicht. Sobald du es wirst, hast du ein Problem. Gestatte keiner Funktion dir anzuhaften. Lass nicht zu, dass eine Rolle sich an dir festsetzt. Sei genau wie ein guter Schauspieler.
Ein Schauspieler hat viele Rollen zu spielen - mal stellt er einen Vater dar und mal eine Mutter und mal einen Mörder und mal hat er eine tiefernste Rolle zu spielen und mal spielt er bloß eine lächerliche Rolle. Aber er spielt alle Rollen gleich gut; es kümmert ihn nicht, was für eine Rolle er spielt. Er bleibt immer professionell, er bringt alles ein, was er hat. Wenn er ein Mörder zu sein hat, wird er der beste Mörder der Welt sein, und wenn er ein Heiliger zu sein hat, wird er der beste Heilige der Welt sein. Und er kann umschalten: im einen Akt ist er der Heilige, im nächsten schon wird er zum Mörder. Aber immer bleibt er vollendet. Dieselbe Flexibilität kann man auch im Leben entwickeln
Das Leben ist ein einziges Theaterstück. Ja, die Bühne ist sehr groß - die ganze Erde dient als Bühne und alle Leute ringsum fungieren als Darsteller. Und niemand weiß, worauf das Ganze hinausläuft oder ob es überhaupt Sinn macht. Das Skript ist nicht vorgegeben, man muss es erfinden. Man muss von Augenblick zu Augenblick improvisieren.
Osho - Das Zen - Prinzip, der Weg des Paradoxes