@kore schrieb:
"Ich lebt (S)ICH immer selbst."
Das ist wohl klar. Was sollte sich Ich sonst leben? Kein Ich kann im Du leben...
"Richtig, es ist notwendig das individuelle Bewußtsein damit verbinden zu können, sonst fallen die Schuppen bestenfalls nachtodlich noch von den Augen.
Das ist es worauf es ankommt, daß man es hier und bewußt und innerhalb des irdischen Daseins vollzieht."
Was meinst du mit "damit" verbinden zu können? Womit soll das Bewusstsein verbunden werden? Mit dem ICH? Das ist doch in der Regel sowieso immer so
:D"Das wahre ICH ist eines und doch nicht eines"
Das sind wirklich sehr geistreiche Sätze mit denen man viel und letztlich gar nichts sagt
:D"betrachten wir es von der Seite menschlich-physischer Konstitution aus, die dieser einerseits karmisch zur Erde mitbringt andererseits dort erwirbt, bzw. deren astralen Ursachen, welche ihn bestenfalls um sein wahres ICH ringen lassen."
Was bringt der Mensch karmisch mit? Seine physische Konstitution? Und aufgrund welcher Ursache? Einer "astralen" Ursache? Also bitte, was ist das eigentlich für ein Esogeschwurbel???
Du sprichst laufend vom wahren Ich - Gibt es auch ein falsches? Was wäre denn das falsche Ich?
"Wenn wir es nicht auffinden, verlieren wir es, das beweist schon die Häufung zunehmender sogenannter Ich-Erkrankungen, welche das "normale" ich befallen und den Ausgangspunkt verstellen, der in einem durchaus unterscheidenden Denken liegt, das nur ein gesundes und starkes Ich vollbringen kann, auch wenn es damit zum Egoismus neigt.."
Was verstehst du unter Ich-Erkrankungen? Psychische Störungen? Und du meinst, deren Ursache sei die, dass das eigene Ich sein ich verloren habe, weil es sich selbst nicht gefunden hat? Das ist mir ehrlich gesagt auch etwas zu schwurbelig. Diese sogenannten psychischen Erkrankungen können eine Vielzahl von Ursachen haben. Ich maße mir nicht an, darüber zu urteilen, dass diese einzig in dem sich selbst nicht auffinden können begründet sein müssen, was immer das auch überhaupt heißen mag...
"Auch was den möglichen Verlust von Ich- Kraft angeht, kann man sich vor Augen führen, so gnadenlos es manchem scheinen mag: Wer hat dem wird gegeben werden. Wer nicht hat dem wird auch noch genommen was er hat."
Was verstehst du bitte unter Ich-Kaft? Eine von Natur aus starke Persönlichkeit, ein starkes Ego?
So nach dem Motto: Die Starken werden noch stärker und die Schwachen gehen ganz drauf?
Das ist zwar leider oftmals so, aber ich finde es nicht gut und auch nicht richtig. Eher sollte den Schwachen geholfen werden, dass sie stark werden und den Starken eher etwas Einhalt geboten werden.
"Dies, weil ICH rein im Geist vorhanden ist und ausschließlich sobald ergriffen nicht um persönlicher Dinge willen "agieren" kann sondern immer um ALLES"
Das mag ja stimmen. Aber darüber kann sich unser derzeitiges, menschliches ICH gar nicht voll bewusst werden, weil es gar nicht ALLES im Blickfeld seines Bewusstseins hat !
"Das ist ein weiter Weg der um Freiheit, welche allein und ausschließlich im Geistigen zu finden ist gegangen wird und der jegliche Gleichmacherei ausschließt."
Das mag auch sein, aber der Weg den wir dazu gehen müssen ist nunmal dieser Erdenweg und dieser ist kein besonders geistiger, sondern reichlich materiell-irdisch
:D - Lediglich die Erkenntnisse die wir dadurch gewinnen, indem wir diesen Weg gehen, sind geistiger Natur.
"Man kann auch verlieren wenn man nur vermeintlich gefunden hat, dies liegt in dem von Fabiano angeführten Geschwurbel als Gefahr verborgen."
Entschuldigung, aber Geschwurbel ist wohl eher das, was du hier so überwiegend von dir gibst !
Natürlich kann man auch verlieren. Was das nun mit mir zutun haben soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Wenn du mich schon unbedingt als angeblichen Verlierer so erwähnenswert findest und mir das mitteilen willst, so möchte ich dich zumindest bitten, mich zukünftig auch zu
@ten, und nicht einfach so "über" mich zu urteilen !
In jedermenschens Geschwurbel liegt die Gefahr, sich darin zu verlieren. Und das ist die Gefahr des Geschwurbels an sich. Das sieht man an deinem Geschwurbel ganz besonders gut !
:D"Um der Freiheit willen ist der Mensch Versuchungen aller Art ausgesetzt und ringt sich los. Gerade dieses Ringen birgt die Kraft des "ungeborenen" ICH."
Dem ersten Teil der Aussage stimme ich zu. Aber "Kraft des ungeborenen ICH" ist wieder so ein Geschwurbel... In einem völlig noch ungeborenen Ich gibt es keine Kraft, weil das ICH ja noch gar nicht da ist !
"Dies ist ohne Egoismus nicht denkbar. Aus diesem erringt sich der Mensch die Mitte seiner Selbsterkenntnis."
Was meinst du jetzt mit "Dies"?
Die Kraft des ungeborenen ICH ist ohne Egoismus nicht denkbar oder was?
Wie gesagt, in einem ungeborenen ICH kann auch keine Kraft stecken, weil es dieses Ich ja noch gar nicht gibt. Ego-Ismus ist daher auch nur mit einem Ego, also einem ICH überhaupt denkbar. Dann so eine Aussage wie "die Mitte seiner Selbsterkenntnis".... Was soll das bitte sein?
Selbsterkenntnis an sich ist schon so ein Wort, wo jeder etwas anderes drunter verstehen kann. Ich meine, es gibt eine Stufenweise Selbsterkenntnis, aber niemals eine totale in einem Augenblick. Und was nun die Mitte seiner Selbsterkenntnis sein soll, erschließt sich mir auch nicht...
"Nicht Selbstbeweihräucherung und Menge an Wissen und sich mit allem eins fühlen ohne es zu sein sind es, die das ICH herabsenken und das Zepter ergreifen lassen."
Was verstehst du eigentlich unter "ICH herabsetzen" und "Zepter ergreifen"???
Kannst du eigentlich auch mal Deutsch sprechen anstatt dich hier immerzu hinter solchen mystischen Ausdrucksformen zu verschwurbeln?
"Das Gefäß zur Aufnahme desselben muß sich der Mensch selbst bereiten, aus den selbst gelegten vohandenen Grundlagen, somit muß er diese auch zuallererst durchschaut haben und von diesem ICH aus intuitiv, nicht von der bürgerlichen Moralität aus, bewerten können."
Zur Aufnahme von was bitte muss sich der Mensch als Gefäß bereiten? Was meinst du mit "desselben" bitteschön?
Ansonsten ja, stimme ich dir allerdings zu, dass eine Bewertung der Dinge immer aus einem selbst hervorgehen sollte und sich nicht nach irgendwelchen äusserlichen Moralansprüchen ableiten muss. Obwohl diese unser Selbst ja auch durchaus mit prägen !
"Das Erste steht uns frei, beim Zweiten sind wir Knechte!"
Was meinst du eigentlich mit "Das Erste" und mit "beim Zweiten" eigentlich?
Was steht uns frei und wo sind wir Knechte?
"Die hierzu notwendige Unterscheidungskraft muß also bereits vorhanden sein und sich einer vollkommen anderen Qualität bemächtigt haben um "das Blatt zu wenden".."
Die wozu notwendige Unterscheidungskraft? Welches Blatt zu wenden bitte?
"Hier ist kein Platz mehr für Altes, auch nicht für alte Lehren so grundlegend sie wegbereitend gewesen sein mögen. Hier zählt allein die freie menschliche Kreativität des Geistes und dessen unendlich ewige Möglichkeiten"
Aha. Und wo ist dieses Hier? In deinem Kopf?
:DIn meinem Kopf ist durchaus noch genügend Platz für Altes. Und Alt heißt für mich im übrigen lange nicht = Schlecht und Unbrauchbar !
Am guten Alten in Treue halten ist mein Wahlspruch. Nicht alles was Neu ist ist = Besser
:DIch will damit allerdings trotzdem nichts gegen eine freie menschliche Kreativität des Geistes und dessen unendlich ewigen Möglichkeiten sagen. Nur für mich baut sich alles Neue immer auf bereits vorhandenem alten auf ! Das ist der natürliche Prozess der Vervollkommnung. Jede völlig neue Idee, die keine Grundlagen im Alten hat, führte in unserer Geschichte leider allzuoft zu blutigen Revolutionen und zur Zerstörung und Vernichtung einer alten Weltordnung, ohne eine wirklich bessere neue Weltordnung hervorgebracht zu haben !
So, das wollte ich nur mal dazu bemerken...