Karma auflösen
22.04.2010 um 19:56Hi @Fabiano
Meiner Ansicht nach sind die Umstände denen man so begegnet nicht die Zahlen der Formel sondern gehören bereits zum Schicksal. Es ist sicher auch falsch sich bei diesem Prozess zwischen dem Karma und dem Schicksal auf eine zu harte Trennung festzulegen. Beides ist eng miteinander verwoben so wie alle Fäden Deines Lebens in jedem Moment bei Deiner Aufmerksamkeit im hier und jetzt zusammenlaufen. Leben ist und bleibt ein Wunder, wir können zwar Vorgänge untersuchen und nachvollziehen aber was es Antreibt, also das Leben darin selbst, das bleibt uns normalerweise verborgen, da wir uns als Individuen getrennt vom Rest der Welt betrachten.
Den Frust den Du beschreibst kenn ich nur zu gut, aus meiner Erfahrung herraus liegt das aber dann meist weniger daran, daß ich etwas nicht verstanden habe als eher daran, daß ich nicht danach handle. Aus meist eben diesen alten und angelernten Verhaltensmustern herraus. Je mehr Widerstandsenergie man dadurch aufbaut desto höher wird auch meist die Hürde die man überwinden möchte.
Als nächstes ist da sicher die Erwartungshaltung die wir durch unsere übliche Vorgehensweise aufbauen. Wenn man etwas beobachtet, durchdenkt und ausprobiert dann rechnen wir mit einem bestimmten Ergebniss. Das Karma ist aber nicht so offensichtlich und nüchtern zu errechnen wie wir es bei einer Formel erwarten würden, was uns dann wieder die Unsicherheit bescheert, die immer dann auftaucht, wenn wir versuchen unsere normalen Verhaltensmuster zu durchbrechen.
Es wundert mich also überhaupt nicht, daß die Mönche Ihr leben in Meditation verbringen um Ihr Bewusstsein einmal kräftig durchzuspülen um sich auf eine neue herrangehensweise mit der Umwelt vorzubereiten. Wenn ich mir die Natur anschaue dann ist sie miteinander in Kontakt, sie kommuniziert unaufhörlich untereinander und wenn wir uns die Artenvielfalt und fülle anschauen die es dort an Leben gibt und wie es ineinander greift, dann kann dies nur aus einem harmonischen Miteinander herraus entstanden sein.
Wir Menschen stehen ohne diesen direkten Kontakt aussen vor, und das ist es, was uns auch das Karma bescheert. Karma ist an sich weder etwas gutes noch was schlechtes, es ist einfach da weil die Umstände es so ergeben haben, daß jeder von uns soetwas wie ein eigenständiges aber voll handlungsfähiges Universum in einem größeren (oder auch kleinerem) ist. Es ist das Gesetz nachdem sich die Welten aneinanderreiben ^^
Nach meiner Vermutung sind Pflanzen und Tiere (welche ja einen offensichtlichen Kontakt zur Natur und damit zu dem Bewusstsein haben das unsere Welt harmonisiert) nicht in demselben Karmakreislauf wie wir Menschen. Hier wäre es interessant mal herrauszufinden was der Buddhismus im bezug zu Pflanzen und Tieren dazu sagt.
Kenn mich da nicht so aus, vieleicht hat der liebe @Jimmybondy da eine Info zu :)
Meiner Ansicht nach sind die Umstände denen man so begegnet nicht die Zahlen der Formel sondern gehören bereits zum Schicksal. Es ist sicher auch falsch sich bei diesem Prozess zwischen dem Karma und dem Schicksal auf eine zu harte Trennung festzulegen. Beides ist eng miteinander verwoben so wie alle Fäden Deines Lebens in jedem Moment bei Deiner Aufmerksamkeit im hier und jetzt zusammenlaufen. Leben ist und bleibt ein Wunder, wir können zwar Vorgänge untersuchen und nachvollziehen aber was es Antreibt, also das Leben darin selbst, das bleibt uns normalerweise verborgen, da wir uns als Individuen getrennt vom Rest der Welt betrachten.
Den Frust den Du beschreibst kenn ich nur zu gut, aus meiner Erfahrung herraus liegt das aber dann meist weniger daran, daß ich etwas nicht verstanden habe als eher daran, daß ich nicht danach handle. Aus meist eben diesen alten und angelernten Verhaltensmustern herraus. Je mehr Widerstandsenergie man dadurch aufbaut desto höher wird auch meist die Hürde die man überwinden möchte.
Als nächstes ist da sicher die Erwartungshaltung die wir durch unsere übliche Vorgehensweise aufbauen. Wenn man etwas beobachtet, durchdenkt und ausprobiert dann rechnen wir mit einem bestimmten Ergebniss. Das Karma ist aber nicht so offensichtlich und nüchtern zu errechnen wie wir es bei einer Formel erwarten würden, was uns dann wieder die Unsicherheit bescheert, die immer dann auftaucht, wenn wir versuchen unsere normalen Verhaltensmuster zu durchbrechen.
Es wundert mich also überhaupt nicht, daß die Mönche Ihr leben in Meditation verbringen um Ihr Bewusstsein einmal kräftig durchzuspülen um sich auf eine neue herrangehensweise mit der Umwelt vorzubereiten. Wenn ich mir die Natur anschaue dann ist sie miteinander in Kontakt, sie kommuniziert unaufhörlich untereinander und wenn wir uns die Artenvielfalt und fülle anschauen die es dort an Leben gibt und wie es ineinander greift, dann kann dies nur aus einem harmonischen Miteinander herraus entstanden sein.
Wir Menschen stehen ohne diesen direkten Kontakt aussen vor, und das ist es, was uns auch das Karma bescheert. Karma ist an sich weder etwas gutes noch was schlechtes, es ist einfach da weil die Umstände es so ergeben haben, daß jeder von uns soetwas wie ein eigenständiges aber voll handlungsfähiges Universum in einem größeren (oder auch kleinerem) ist. Es ist das Gesetz nachdem sich die Welten aneinanderreiben ^^
Nach meiner Vermutung sind Pflanzen und Tiere (welche ja einen offensichtlichen Kontakt zur Natur und damit zu dem Bewusstsein haben das unsere Welt harmonisiert) nicht in demselben Karmakreislauf wie wir Menschen. Hier wäre es interessant mal herrauszufinden was der Buddhismus im bezug zu Pflanzen und Tieren dazu sagt.
Kenn mich da nicht so aus, vieleicht hat der liebe @Jimmybondy da eine Info zu :)