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Christentum - Verherrlichung²

163 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Christentum, Rassismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 00:03
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Im übrigen gibt es ja den Bericht des Stephanus aus dem NT, der ja tatsächlich gesteinigt wurde, laut Bibelbericht. Da war nichts mit nur rein gedanklich... Die Ehebrecherin die man vor Jesus hin schleifte, sollte ernstlich gesteinigt werden. Jesus verhinderte es. Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...

Auch war Jesus selbst mal einer Steinigung entwichen, ebenfalls nachzulesen im NT. Das alles kann gar nicht rein symbolisch gemeint sein. Sonst kommt man am Ende noch auf den Trichter, dass Jesus auch nicht gekreuzigt wurde, sondern nur symbolisch und unsere Sünden ans Kreuz genagelt wurden...
@Fabiano

Wobei man sagen muss, dass einem die Erkenntnis der Wahrheit, die Weisheit, die Vernunft, erkennen lässt, dass es nicht gut und gerecht ist, die Ehebrecherin zu steinigen. Das würde man auch erkennen können, wenn es nicht im NT stehen würde und es Jesus dort nicht gesagt hätte.

Und natürlich ist die Kreuzigung symbolisch gemeint. Und wenn Du anderer Meinung bist, frag ich dich, was glaubst Du, würde es für einen Sinn ergeben, wenn ein Mensch vor über 2000 Jahren ans Kreuz genagelt wurde und für deine Sünden starb? Es würde keinen Sinn ergeben...

Man sagt, Jesus wurde ans Holz geschlagen. Holz heisst auf Griechisch Hyle, was der Begriff für die Materie ist, der vorallem bei den griechischen Philosophen Verwendung fand. Und Jesus wurde von den Schriftgelehrten gerichtet und für schuldig befunden. Die Römer stellen die Exekutive dar, d.i. die ausführende Gewalt, welche die Strafe ausführt. Hätten die Schriftgelehrten ihn nicht verurteilt und sich das unwissende Volk nicht gegen Jesus gewendet, - und das ist jetzt sehr wichtig- hätte die Exekutive auch keinen Strafvollzug ausgeführt. Und dies hat alles eine tiefere Bedeutung... Darüber sollte man nachdenken!

Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Wie gesagt, die Schriftgelehrten und Pharisäer haben Jesus gerichtet, das Volk wandte sich ab von ihm und die Römer führten die Strafe aus. Denn wer sich zu sehr auf den Buchstaben versteift und den Geist dabei verdrängt, der gelangt nicht zur Wahrheit. Und es steht ja geschrieben: "Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig." Und ohne Geist ist ja auch der Buchstaben tot. Und ein toter Buchstabe leitet nicht recht...

Bereut die Seele und tut Buße, empfängt sie die Wassertaufe, um sich vom Schmutz zu reinigen. Ist die Seele gereinigt, wird man mit dem "Geist, der lebendig macht", dem Feuer des Geistes, getauft werden, der "das Holz (Hyle), das die ganze Sünde ist, verbrennt." und der das Gericht über die Frevler der eigenen Seele bringt. Darüber sollte man auch mal nachdenken!


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Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 02:54
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ja, aber: Meine wechselnden Gefühlsschwankungen rechtfertigen deswegen dennoch nicht, dass ich mich gehen lassen darf und wenn mir Gefühlsmäßig danach ist, jemandem eine runter zu hauen, dies dann auch aufgrund meiner Gefühlsschwankungen auch tun zu dürfen.
Es geht doch nicht darum das du dich deswegen gehen lässt aber dir die Lippen zu nem Grinsen hochtackern muss auch nicht sein.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Umwelt sieht ein Christ in der Regel nicht als seinen Untertan an, mit der er machen kann was er will, sondern als Gottes Schöpfung die es zu erhalten gilt !
Dann hast du da eine sehr spezielle religiöse Sichtweise. Die christliche und wahrscheinlich auch andere abrahamitische Religionen stellen den Menschen als die Krone göttlicher Schöpfung dar, dem die Erde "untertan" ist. Dies war gewissermaßen ein Bruch mit dem ursprünglichen Naturreligionen, die man dann auch immer weiter verdrängt hat.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Moral und Gewissen haben wenig mit Religion oder Kirche zutun. - Auch Jein. Ansichtssache. Moral und Gewissen können durchaus auch mit Religion zutun haben, müssen es aber nicht zwangsläufig.
Die Wurzeln von Menschenrechten und Demokratie liegen im antiken Athen. Das war lange bevor es Christen/Muslime gab und die Griechen hatten auch ganz sicher keinen jüdischen Glauben.
Moral und Gewissen hat der Mensch selbst entwickelt und logischerweise ist das auch in die Religion/Kirche eingeflossen aber nicht umgekehrt.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Da wären wir wieder bei der Grundlage oder der Motivation. Die ist aber an sich unerheblich. Ob nun jemand sich bemüht aus humanistischen Gründen ein guter Mensch zu sein, oder die Gesetze des Zusammenlebens nur einhält, weil er Angst vor Strafe hat, oder aus religiösen Gründen oder aus Eigeninteresse ist doch letztlich unerheblich. Hauptsache er besitzt eine Moral und ein Gewissen und bemüht sich danach zu leben. Man kann es einem Menschen ja nicht ansehen, aus welchen Beweggründen er handelt. Und diese sind letztlich wie schon gesagt, auch gar nicht von sonderlichem Interesse.
Ich bin jetzt gespannt worin deiner Meinung nach die Motivation liegt aus humanistischen Gründen ein guter Mensch zu sein oder einfach ein guter Mensch zu sein, weil man mit andere mitfühlt und für seine Mitmenschen liebe und güte empfindet.

Bei Gefängnisstrafe und Religion ist die Motivation ja klar erkennbar. Nicht in ein dunkles Zellenloch gesperrt zu werden oder für den leichtgläubigen in ein dunkles Höllenloch zu kommen ist, ist ja logischerweise sehr motivierend. Aber merkst du nicht die Ironie darin das man so Gefängnisstrafe mit Religion gewissermaßen vergleichen kann.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber Christen dies abzusprechen und zu behaupten, sie täten es nur, um sich später eine Belohnung im Himmel abzuholen, ist doch schon nicht mehr fair.

Es geht hier ja nicht primär um Christen das trifft eigentlich auf alle Religionen zu, die für entsprechendes Verhalten irgendein Leben nachm Tod, Wiedergeburt oder weis der Geier was versprechen. Gibt es auch Religionen die das nicht machen?
Und ich spreche es ihnen nicht ab, es gibt sicher viele die auch ohne das so handeln würden wie mit aber das es ne recht große breite Masse gibt, die nur deswegen so handelt, wie sie handelt, weil sie sich etwas davon verspricht, nur das es sich darum mal ausnahmsweise nicht um den Bazen Geld, nen Porsche oder ne Luxuskreuzfahrt sondern ums "Seelenheil" handelt kann man nicht abstreiten.


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Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 03:48
@Fabiano @kulam @Ainee

neben deiner
Zitat von LammLamm schrieb:Gute Arbeit Fabiano, gute Arbeit<<<<<<<<<<<<<<<<<<
möchte ich noch folgendes sagen: In diesen Versen Hier geht es sehr wohl um die Gedanken! Und das hast du auch mit deinem Text bestätigt in dem du gesagt hast:

"Die Ehebrecherin die man vor Jesus hin schleifte, sollte ernstlich gesteinigt werden. Jesus verhinderte es. Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein..."

Siehst du ?! Sogar Jesus hat die Steinigung verhindert und ganz KLAR und DEUTLICH gemacht, dass keiner jemanden Steinigen darf, wenn man Sünde hat. Da alle Menschen ohne Außnahme Sünder sind, verbietet Gott und Jesus die Steinigung!

Wenn Gott so einen Vers wie diesen Hier mitteilt:

24:16 "Welcher des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Wie der Fremdling, so soll auch der Einheimische sein; wenn er den Namen lästert, so soll er sterben. "

Dann ist damit kein Mordaufruf gemeint. Hier wird gesagt
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:die ganze Gemeinde soll ihn steinigen.
allerdings wird sie das nicht tun dürfen da sie allesamt Sünder sind und nicht Sündenlos, nur derjenige der Sündenfrei ist darf es tun, das sagt Jesus. Selbst wenn sie Sünden frei wären, dürften sie es nicht, weil Jesus der Sündenfrei ist es auch nicht tat! Das bedeutet wir sollen uns Jesus als oberstes Beispiel nehmen keinen zu Tode zu steinigen!

Sehrwohl steckt aber darin die Botschaft, dass wir unsere Sünden, unsere schlechten Gedanken bekämpfen und unsere Seele reinigen sollen!

Als Abraham seinen Sohn schlachten sollte, hat Gott uns den Menschen gezeigt, dass selbst ER der Schöpfer, der einzige Gott, der Allwissende und Allerbarmer, eine Schlachtung und ein BLUTvergießen nicht zugelassen hat! Dies war eine Botschaft und ein direkter Befehl an die Menschen, dies genauso zu tun und nicht zuzulassen, das Blutvergossen und gemordet wird! Viehlmehr solle man seine Götzen und schlechte Gedanken schlachten und beseitigen!! und seine Seele reinigen!

Gerade DESHALB schickte ja Gott seine Propheten, damit die Menschen die schon diesen uns anderen Sünden verfallen sind, gereinigt und gerettet werden! Da Gott ALLWISSEND ist, weis er Genau wer Sündigt und nicht und Hätte Gott es wirklich auf die Tötung abgesehn, so hätte er KEINEN Propheten geschickt, sondern einen VOLLSTRECKER! und genau dem IST nicht so!!

Es Sind Befehle, die kein Mensch auf d er Welt nachgehen kann, weil sie alle Sünder sind.. somit bleibt für den Menschen nur noch der Metaphorische Aspekt übrig und darum geht es in der Tat!

Nochmal zur Wiederholung: Was noch ganz wichtiges neben der TATSACHE, dass jene Verse Metaphorische Art sind, ist dass Die Religion bzw, die Heiligen Bücher als ganzes genommen und Bewertet werden müssen!! Meistens kann man nicht immer nur einen Teil rausnehmen und einfach so anwenden. Wenn wir das Beispiel des Qurans nehmen, (kenn ich mich besser aus) so gibt es einige Verse die an anderen Stellen(Versen) ergänzt werden oder Vervollständigt. Wir sehen also Wir müssen die Botschaft, das Buch als ganzes Betrachten! Mi anderen Worten man muss den Geist, die Seele der Botschaft verstehen können. Eine Hand ist zwar ein Körperteil eines Menschen, aber alleine zu einer Hand sagen wir auch nicht "Mensch", erst wenn alle anderen Körperteile vorhanden, dann Bezeichnen wir dies als "Mensch".

Und nicht zu vergessen, dass die Propheten unsere Vorbilder sind, sie haben die Botschaft Gottes am besten und am richtigsten gelebt, und genauso sollten wir handeln!.

Schöhne Grüße

:)


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31.03.2010 um 05:27
@nurunalanur
Ich seh das aus nem bisserl anderem Sichtfeld.
Nicht dass der Sündenfreie die Berechtigung hat zu steinigen, sondern hier gehts meiner Meinung nach um die Vergebung.
An anderen Stellen wird auch darauf hingewisen, dass wir mit dem selben Mass gemessen werden, wie wir andere messen.
Wer also will, dass man seine Sünden vergibt, sollte eventuell in so einer Situation, wie der Ehebrecherin daran denken, dass er selber auch Dreck am Stecken hat.
Denn sonst sieht dann evt. alt aus, wenn er auf Vergebung seiner eigenen Sünden vor Gott hofft und nach dem Mass gemessen wird, mit dem er gemessen hat.
Der Gnadenlose bittet um Gnade... wär ja auch irgendwie grotesk.


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Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 06:50
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Auch kann der Gott von dem Jesus spricht durchaus der alte Gott JHWH gewesen sein - welcher denn sonst? Schließlich gibt es zumindest für Monotheisten nur einen Gott. Und dies beanspruchte ja schon der Gott JHWH im AT für sich. Zudem war Jesus Jude und las aus dem was an alten jüdischen Schriften bekannt war vor und verwies dabei immer auf Gott - Welchen Gott wenn nicht den, den er aus den Schriften zitiert?
@Fabiano , hätte er ihn dann nicht Jehova genannt, wenn er jenen gemeint hätte?
Er nannte ihn, so wie die Mandäer/Nazoräer ihn nannten, Abba. Deshalb ist es fraglich, ob Jesus/Johanis wirklich Jude war. Sind Nazoräer auch Juden? Der Glaube der Nazoräer ist beeinflusst von neuplatonischen und zoroastrischen Einflüssen, wie sie Jesus gelehrt hat. Sie kamen von Irak über Syrien nach Israel.
So ist es anzunehmen, dass er als Nazoräer nicht den Gott der Juden meinte, sondern jenen unbekannten Vater.


Zitat von snafusnafu schrieb:Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!



Ab und Ba sind die ersten beiden Buchstaben des aramäischen Alphabeths welche DIES bedeuten:


Nazoraic Letter Concepts:

Ah = the Highest of all - Perfection, Light and Life, the beginning and
end of all things

Ba = Ab, The Great Father


Man kann dies in den apokryphen Schriften erkennen, welche vllt unter anderen auch aus diesem Grund nicht ins NT aufgenommen wurden. Und an den Texten der Nazoräer.
Jene gnostische Gruppe der Nazoräer ersehen über dem Schöpfer (Jhvh) eine weitere (höhere) "Gottheit", aus welcher erst der Schöpfer entstand. Natürlich wurde dies unterdrückt, da auch die römischen Herrscher später nicht an der wahren Lehre und freien Menschen interessiert waren.

@Fidaii
"Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig." Und ohne Geist ist ja auch der Buchstaben tot. Und ein toter Buchstabe leitet nicht recht...
Genau. JHVH = JhShVH
Sh = Shin = Geist :)


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Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 10:01
Zu deinem Beitrag, @Fidaii:

"Wobei man sagen muss, dass einem die Erkenntnis der Wahrheit, die Weisheit, die Vernunft, erkennen lässt, dass es nicht gut und gerecht ist, die Ehebrecherin zu steinigen."

Das würde man heute so sehen mit unserer heutigen Erkenntnis. Wobei es ja auch heute immer noch Länder gibt, in denen die Todesstrafe existiert und auch die Steinigung. Was ist gut? Was ist gerecht? Wussten das die Menschen damals so aus sich heraus? Was ihnen ihr Gott JHWH sagte, das war gut und gerecht ! Das war der Maßstab an welchem sie sich orientierten. Nach welchem sie sich richteten und auch gerichtet wurden.

Das deckt sich auch mit dem alten Prinzip: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das war das damalige Prinzip von Gerechtigkeit !



"Und natürlich ist die Kreuzigung symbolisch gemeint. (...) Holz heisst auf Griechisch Hyle, was der Begriff für die Materie ist (...) Denn wer sich zu sehr auf den Buchstaben versteift und den Geist dabei verdrängt, der gelangt nicht zur Wahrheit. Und es steht ja geschrieben: "Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig." Und ohne Geist ist ja auch der Buchstaben tot. Und ein toter Buchstabe leitet nicht recht..."

Grundsätzlich ist es für mich so: Gott ist der Schreiber - Und wir Menschen sind die Buchstaben. Bedeutet, durch all das was geschieht, stehen wir als lebendige Zeugen seiner Wahrheit da, die in der Geschichte unseres Menschenlebens durch Gott niedergeschrieben wird im großen Buch des Lebens !

Dass auch immer alles sowieso einen höheren Sinn hat, das ist wohl richtig und dass es letztlich auf diesen ankommt. In diesem höheren Sinn steckt die Wahrheit. Aber sie ist eben nicht frei und offen zugänglich, sondern ist in den Buchstaben, der Materie versteckt. Das bedeutet aber nicht, dass man etwa die Materie, die Buchstaben leugnen soll, sobald die geistige Wahrheit in dem Moment ersichtlich wird, sobald wir lesen gelernt haben. Die Buchstaben in einem Buch verschwinden ja auch nicht, sobald sich uns der geistige Inhalt durch die Buchstaben beim lesen erschlossen hat.

Bedeutet: Die Buchstaben (die Materie, das irdische Geschehen) ist die Schrift und die bleibt genauso real bestehen wie die darin unsichtbar eingebettete höhere Wahrheit. Beides ist real, beides ist existent. Die Buchstaben sind die Gefäße für den geistigen Inhalt. Aber es sind eben bei Gott alles lebendige Buchstaben. Und diese lebendigen Buchstaben sind wir Menschen.

Hat man einmal lesen gelernt (den geistigen Inhalt aus der Materie herauszuziehen) bleibt die Materie dennoch als Zeugnis dessen was sie vermitteln sollte bestehen und das Geschehene ist eine gleiche Wahrheit wie die darin erkannte höhere Symbolik.

Ich teile somit deine höheren Erkenntnisse weitestgehend, aber ich leugne dennoch nicht den Buchstaben, als das Gefäß dieser Erkenntnis. Das ist nämlich so etwas wie der hl. Gral. Wir sind alle Gefäße für eine höhere Wahrheit, lebendige Gefäße. Wir sind die Lettern, mit denen Gott unsere eigene Geschichte schreibt und darin enthalten ist auch immer eine höhere Erkenntnis. Diese ist genauso wahr wie wir selbst, als die lebendigen Gefäße für diese Wahrheit.
Ich denke das ist deutlich und klar.

Bedeutet: Die Kreuzigung ist ein reales Geschehnis gewesen und zudem ist in ihr noch eine höhere Wahrheit enthalten. Denn wäre das nicht so, dann wäre es tatsächlich völlig nutzlos gewesen für uns Menschen, dass ein Mensch Namens Jesus ans Holz genagelt wurde. Jesus ist das lebendige Symbol für eben diese Wahrheit !



"Bereut die Seele und tut Buße, empfängt sie die Wassertaufe, um sich vom Schmutz zu reinigen. Ist die Seele gereinigt, wird man mit dem "Geist, der lebendig macht", dem Feuer des Geistes, getauft werden, der "das Holz (Hyle), das die ganze Sünde ist, verbrennt." und der das Gericht über die Frevler der eigenen Seele bringt. Darüber sollte man auch mal nachdenken!"

Das sehe ich genauso. Das ist die höhere Erkenntnis, oder die Entsprechung. Dennoch bleibt es auch ewige Wahrheit, dass das natürliche Wasser tatsächlich reinigt ! Ohne diese Naturwahrheit hätte die Entsprechung keine Grundlage ! Und ebenso bleibt auch das natürliche Wasser existent und ist genauso Wahrheit wie die Entsprechung. Und so ist auch das Holz des Kreuzes eine Naturwahrheit, die äusserlich nur einen Menschen tötete, aber die Entsprechung, dass hierduch auch die Sünden der Menschen getötet werden ist ebenso eine darin enthaltene Wahrheit.

Bei den Muslimen gibt es etwas sehr ähnliches, wenn sie auf ihrer Pilgerreise nach Mekka symblisch den Teufel steinigen. Damit das böse in sich selbst sozusagen als Steine von sich werfen und den Widersacher damit schlagen wollen. Das Steinewerfen an sich ist natürlich nichts, wenn man den tieferen Sinn dahinter nicht versteht.

Die ganze Pilgerreise ist im Grunde auch eine Symbolik, sie steht für das ganze Leben. Am Ende des Lebens sollte man seine Teufel in sich erkannt, gefunden und von sich geworfen haben, sich des materiellen entledigt haben, um dann mit einer neuen Erkenntnis und gereinigt ans Ziel, was die Kaaba darstellt, zu kommen. Die ganze Reise ist unser Lebensweg selbst. Das Ziel ist der Tempel in dem die Gottheit wohnt. Der lebendige Tempel aber sind wir selbst. Also es ist eine Reise zu sich selbst, zu seinen eigenen Fehlern und Schwächen, seinen eigenen Boshaftigkeiten und Sünden und am Ende zu Gott.

In allem steckt Symbolik, aber du scheinst mir dabei die Symbole, die dich überhaupt erst zur höhere Wahrheithinführen zu leugnen. Aber sie sind genauso real wie die höhere Wahrheit die sie in sich tragen - und: Sie sind in diesem Falle lebendig ! Denn diese Zeichenträger sind wir selbst !


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31.03.2010 um 10:27
Zu deinem Beitrag @LoN:

Ich: "Meine wechselnden Gefühlsschwankungen rechtfertigen deswegen dennoch nicht, dass ich mich gehen lassen darf..."

Du: "Es geht doch nicht darum das du dich deswegen gehen lässt aber dir die Lippen zu nem Grinsen hochtackern muss auch nicht sein."


Doch, darum geht es. Es geht darum seinen inneren Schweinehund zu überwinden, durch Selbstbeherrschung. Diese entsteht nur durch ein moralisches Bewusstsein. Der Naturmensch hat das nicht nötig, der sagt: Das ist meine Natur, ich bin halt so. Warum soll ich daran etwas ändern?


Ich: "Die Umwelt sieht ein Christ in der Regel nicht als seinen Untertan an, mit der er machen kann was er will, sondern als Gottes Schöpfung die es zu erhalten gilt !"

Du:"Dann hast du da eine sehr spezielle religiöse Sichtweise. Die christliche und wahrscheinlich auch andere abrahamitische Religionen stellen den Menschen als die Krone göttlicher Schöpfung dar, dem die Erde "untertan" ist."


Nein in diesem Punkte irrst du dich ein wenig, es ist nicht meine sehr spezielle Sichtweise, es ist eine sehr verbreitete allgemeine christliche Sichtweise ! Die meisten Christen die ich kenne, sehen das auch so. Selbst wenn der Mensch als die Krone der Schöpfung gilt, bedeutet das nicht, die Erde deswegen ausrauben, plündern und wegwerfen zu dürfen.

Im Gegenteil: Je höher die Erkenntnissfähigkeit, desto höher ist die Verantwortung ! Bedeutet: Wir haben auch eine große Verantwortung für die uns übertragene Schöpfung Erde übertragen bekommen und diese gilt es eben auch zu übernehmen. Gerade das unverantwortliche Ausrauben der Bodenschätze um damit maxiamale Gewinne zu erzielen, das unverantwortliche Verschmutzen der Erde mit unserem Unrat, unserem Abfall, unseren Giften zeigt, wie wenig wir Menschen diesem Auftrag, unsere Schöpfung zu erhalten, sowohl für uns selbst als auch für unsere Nachfolgegenerationen, nachkommen.



Ich: "Moral und Gewissen können durchaus auch mit Religion zutun haben, müssen es aber nicht zwangsläufig."

Du: "Die Wurzeln von Menschenrechten und Demokratie liegen im antiken Athen. Das war lange bevor es Christen/Muslime gab und die Griechen hatten auch ganz sicher keinen jüdischen Glauben.
Moral und Gewissen hat der Mensch selbst entwickelt und logischerweise ist das auch in die Religion/Kirche eingeflossen aber nicht umgekehrt."


Wir reden aneinander vorbei. Auch die Griechen hatten einen Glauben, auch die Griechen hatten ihre Götter ! Ebenso die Römer... Moral entspringt zum einen der Ratio, also dem Verstand und der Vernunft wie auch aus dem Glauben. Das eine schließt das andere ja nicht aus.



Ich: "Ob nun jemand sich bemüht aus humanistischen Gründen ein guter Mensch zu sein, oder die Gesetze des Zusammenlebens nur einhält, weil er Angst vor Strafe hat (...) ist doch letztlich unerheblich. Hauptsache er besitzt eine Moral und ein Gewissen und bemüht sich danach zu leben."

Du: "Ich bin jetzt gespannt worin deiner Meinung nach die Motivation liegt aus humanistischen Gründen ein guter Mensch zu sein oder einfach ein guter Mensch zu sein, weil man mit andere mitfühlt und für seine Mitmenschen liebe und güte empfindet."


Du hast dir die Antwort selbst schon gegeben. Oder kannst du es dir nicht einmal vorstellen, dass es Menschen gibt, die aus reinem Idealismus handeln? Aus meinetwegen Mitleid, aus Mitgefühl, aus purer Menschlichkeit? Dass auch ein Nichtgläubiger durchaus der Nächstenliebe fähig ist? Ein Nichtgläubiger Mensch muss noch lange kein purer Egoist sein, der nur immer sich selbst als seinen Nächsten sieht.


Bei Gefängnisstrafe und Religion ist die Motivation ja klar erkennbar. Nicht in ein dunkles Zellenloch gesperrt zu werden oder für den leichtgläubigen in ein dunkles Höllenloch zu kommen ist, ist ja logischerweise sehr motivierend. Aber merkst du nicht die Ironie darin das man so Gefängnisstrafe mit Religion gewissermaßen vergleichen kann.



Ich: "Aber Christen dies abzusprechen und zu behaupten, sie täten es nur, um sich später eine Belohnung im Himmel abzuholen, ist doch schon nicht mehr fair."

Du: "Es geht hier ja nicht primär um Christen das trifft eigentlich auf alle Religionen zu (...) Und ich spreche es ihnen nicht ab, es gibt sicher viele die auch ohne das so handeln würden wie mit aber das es ne recht große breite Masse gibt, die nur deswegen so handelt, wie sie handelt, weil sie sich etwas davon verspricht, nur das es sich darum mal ausnahmsweise nicht um den Bazen Geld, nen Porsche oder ne Luxuskreuzfahrt sondern ums "Seelenheil" handelt kann man nicht abstreiten."


Doch, kann man durchaus abstreiten, wenn man weiß dass es definitiv eben nicht so ist ! Es ist nicht eine so große Masse die so denkt wie du meinst dass sie denken... Es ist eher nur ein kleiner Teil davon. Genauso wie du meinst, die meisten Gläubigen würden unter: Sich die Erde Untertan machen, Erlaubnis zur Ausbeutung verstehen - Das ist dummes Klischeedenken von Leuten die glauben, Christen und andere Gottesgläubige würden das glauben. Die meisten Gottesgläubigen wissen, dass sie das Geschenk Erde nicht missbrauchen sollen, sondern ihnen eine hohe Verantwortung gegeben worden ist, mit Mutter Natur anständig und sorgsam umzugehen.


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Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 11:16
Zu deinem Beitrag, @nurunalanur:

Erst einmal gilt für dich das gleiche, was ich auch schon für Fidaii geschrieben habe. Das meiste davon kannst du übertragen.

In Bezug auf die im AT angeordneten Steinigungen und deiner Interpretationen dazu:

Du schriebst: "In diesen Versen Hier geht es sehr wohl um die Gedanken! Und das hast du auch mit deinem Text bestätigt in dem du gesagt hast:

"Die Ehebrecherin die man vor Jesus hin schleifte, sollte ernstlich gesteinigt werden. Jesus verhinderte es. Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein..."

Siehst du ?! Sogar Jesus hat die Steinigung verhindert und ganz KLAR und DEUTLICH gemacht, dass keiner jemanden Steinigen darf, wenn man Sünde hat."


Es geht aber eindeutig aus diesem Text auch hervor, dass die damaligen Menschen die Steinigung tatsächlich praktizierten ! Und das aufgrund einer Anordnung Moses !

Daraus lässt sich zumindest schließen, dass auch zur Zeit Moses die Steinigung real praktiziert wurde und eben nicht nur rein symbolisch.

Dass es aber symbolisch gemeint gewesen sein könnte, will ich nicht abstreiten. So weit waren die Menschen damals aber noch nicht und machten genau den gleichen Fehler wie wir heute vielfach auch, indem wir alles ein wenig all zu wörtlich nehmen. Das ist die Diskrepanz zwischen SOLL und IST.

Auch die vielen Tieropfer sind im Grunde Symbolik. Denn durch das Verbrennen eines Tieres sich von seinen Sünden rein zu waschen ist an sich nicht möglich. Das ist aber dadurch zu verstehen, wenn man sich darüber im klaren wird, was es heißt: "Der Lohn der Sünde ist der Tod"

Entweder muss der Mensch wegen seiner Sünden sterben, oder aber er muss etwas stellvertretendes sterben lassen - Das waren die Opfertiere. Denn ein Tier kann bekanntlich nicht sündigen, war also rein. Es musste reines Blut fliessen für das durch die Sünde unrein gewordene Blut des Menschen. Oder der Mensch selbst musste eben sterben aufgrund seiner Sünde.



Um jetzt mal auf deinen Schriftvergleich mit Jesus einzugehen in Bezug auf folgenden Text:

"Welcher des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Wie der Fremdling, so soll auch der Einheimische sein; wenn er den Namen lästert, so soll er sterben. "

Und deiner Bemerkung dazu:

"allerdings wird sie (die Gemeinde) das nicht tun dürfen da sie allesamt Sünder sind und nicht Sündenlos, nur derjenige der Sündenfrei ist darf es tun, das sagt Jesus. Selbst wenn sie Sünden frei wären, dürften sie es nicht, weil Jesus der Sündenfrei ist es auch nicht tat! Das bedeutet wir sollen uns Jesus als oberstes Beispiel nehmen keinen zu Tode zu steinigen!"


Schön gesagt ! Nur liegen dazwischen einige hundert Jahre ! Diese Menschen von damals, aus der Zeit Mose, kannten noch keinen Jesus. Woher also sollten sie wissen, was Jesus ihnen etliche Zeit später erst klar machte?

Im Rückblick ist es einfach, ein paar Jahrhunderte einfach zu streichen und das Beispiel Jesus mit Moses und seinen Gesetzen direkt nebeneinander zu setzen. In der Realität war das zur Zeit Moses gar nicht möglich !

Es ist aber richtig, dass im Grunde, wer steinigt, sich selbst gleichsam mitsteinigt. Denn wer wegen der Sünden eines anderen einen Stein schmeißt, der hat damit auch seine eigene Steinigung eingeläutet. Ausser er wäre tatsächlich schuldlos. Jesus hätte also steinigen können - Tat es aber nicht !

Erstmals hier wird die Vergebung deutlich. Alles andere war das Gesetz: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich sehe es eher als langsamen und allmählichen Entwicklungsprozess. Die Menschen sind nicht gleich von Urzeiten an so weit gewesen wir wir heute. Und selbst das Gesetz: Auge um Auge, Zahn um Zahn war schon eine Entwicklung. Denn das wäre gar nicht nötig gewesen, wenn es vorher nicht noch schlimmer gehandhabt wurde !

Der Naturmensch ist unerbittlich und gnadenlos in seiner Wut. Wenn er einen Schaden zugefügt bekommt, sagen wir mal, ihm wurde eine Ziege gestohlen, dann ging dieser hin und zündete gleich den ganzen Hof des Verursachers an und legte in blindem Zorn alles in Schutt und Asche. Der dadurch entstandene Schaden aber war damit weit größeres Unrecht, das nun in die Welt gesetzt wurde als etwa der Verlust der Ziege.

Es ging also zunächst um Schadensbegrenzung ! Auge um Auge, Zahn um Zahn regelte erstmals, dass das Unheil nur allerhöchstens im gleichen Umfang sozusagen gerächt oder vergolten werden durfte und nicht im Übermaß durch noch größeres Unheil !

Ich sehe es daher eher als langsamen Entwicklungsprozess zu einer höheren Ethik und Moral an, die dem Menschen allmählich, Stück um Stück nahegebracht wurde. Ich denke es war den damaligen Menschen nicht anders möglich, sonst wäre Jesus schon früher gekommen und hätte ihnen das Beispiel: Mit Vergebung geht es auch - schon früher gezeigt ! Und ich sage sogar, dieser Entwicklungsprozess ist noch immer nicht abgeschlossen und bis heute im Gange. Unsere Ethik und Moral entwickelt sich auch heute noch weiter und verfeinert sich. Gerade im Umgang zB. mit Tieren, dass wir sie eben nicht nur als Sache ansehen, sondern erkennen, es sind unsere Mitgeschöpfe und Lebewesen die eben nicht nur zu unserem eigenen Vergnügen existieren, uns als Nahrung dienen oder als Arbeitstiere...



"Als Abraham seinen Sohn schlachten sollte, hat Gott uns den Menschen gezeigt, dass selbst ER der Schöpfer, der einzige Gott, der Allwissende und Allerbarmer, eine Schlachtung und ein BLUTvergießen nicht zugelassen hat! Dies war eine Botschaft und ein direkter Befehl an die Menschen, dies genauso zu tun und nicht zuzulassen, das Blutvergossen und gemordet wird! Viehlmehr solle man seine Götzen und schlechte Gedanken schlachten und beseitigen!! und seine Seele reinigen!"

Für mich ist das Sohnesopfer Abrahams ein Hinweis auf die spätere Opferung des Sohnes Gottes ! Auch hier sprach der große Schreiber durch ein Ereignis symbolisch etwas an, was auf ein späteres Ereignis hin weisen sollte !

Aber um die höhere Wahrheit darin auch zu erkennen: Ja, damit wird natürlich auch gezeigt, dass das Schlachten und Blutopfern mal ein Ende haben muss - Das letzte Opferlamm war Jesus. Und mit ihm sollten auch alle unsere Götzen, schlechten Gedanken, Leidenschaften, Bosheiten mit ans Holz genagelt und geschlachtet werden und unsere Seelen gereinigt werden.



"Gerade DESHALB schickte ja Gott seine Propheten, damit die Menschen die schon diesen uns anderen Sünden verfallen sind, gereinigt und gerettet werden! Da Gott ALLWISSEND ist, weis er Genau wer Sündigt und nicht und Hätte Gott es wirklich auf die Tötung abgesehn, so hätte er KEINEN Propheten geschickt, sondern einen VOLLSTRECKER! und genau dem IST nicht so!!"

Die biblischen Geschichten zeigen sehr deutlich, dass Gott die Propheten als Mahner, als Rufer zur Umkehr geschickt hatte, wenn ihm das sündige Treiben der Menschen sozusagen zu bunt wurde. Aber eben nicht, damit sie wissen, dass Gott richtet, sondern um den Menschen noch eine Chance zur Umkehr und Buße zu geben.

Taten sie dann nach den Prophetenworten tatsächlich Buße und bereuten sie, entfiel auch das angekündigte Gericht. Beispiel: Die Stadt Ninive ! Gegenbeispiel: Keine Reue, keine Umkehr: Sodom und Gomorra ! Handeln die Menschen nicht nach dem Wort Gottes, kommt also der Vollstrecker - Das ist dann Gott selbst mit dem Gericht. Darin ist bei mir kein Widerspruch zu erkennen.


Um es mal auf die Ehebrecherin zu beziehen: Wäre diese Frau nicht voller Reue gewesen, hätte Jesus die Steinigung angeordnet ! Er sah aber, dass es ihr leid tat, er sah ihre Reue. Dies ist bereits eine seelische Umkehr ! Dann ist eine Strafe nicht mehr nötig, weil der Mensch sich ja schon auf dem Wege der Besserung befindet. Es wäre in einem solchen Falle nämlich höchst ungerecht und völlig überflüssig !



"Was noch ganz wichtiges neben der TATSACHE, dass jene Verse Metaphorische Art sind, ist dass Die Religion bzw, die Heiligen Bücher als ganzes genommen und Bewertet werden müssen!! Meistens kann man nicht immer nur einen Teil rausnehmen und einfach so anwenden."

Das ist schon richtig ! Aber die Bibel ist nicht ein Buch dass nur von einem Verfasser von vorne bis hinten in einem durch geschrieben wurde, die Bibel (von Biblio /Bibliothek = Bücher) ist ein Buch, dass aus mehreren Büchern besteht. Die sind irgendwann mal zusammen getragen worden mit vielen anderen Büchern und dann wurde ausgewählt, welche Bücher kleben wir quasi zusammen und machen daraus ein Buch, das Buch der Bücher, die Bibel.

Viele Bücher ergänzen sich, nehmen aufeinander Bezug, ja. Aber man kann natürlich auch einen Teil heran ziehen und für sich betrachten. Ein einzelnes Buch innerhalb der Bibel. Oder auch nur mal eine Textstelle. Aber um das richtige Verständnis zu bekommen muss man alles im Kontext betrachten und natürlich das Ganze sehen, soweit das überhaupt möglich ist. Dann wird der Ball allmählich rund. Die Erde ist auch rund, aber solange wir nur eine bestimmte Teilstrecke aus unserer Perspektive sehen, ist sie gerade.


"Eine Hand ist zwar ein Körperteil eines Menschen, aber alleine zu einer Hand sagen wir auch nicht "Mensch", erst wenn alle anderen Körperteile vorhanden, dann Bezeichnen wir dies als "Mensch"."

Ja sicher doch ! Aber wenn man damit überfordert ist, gleich den ganzen Menschen zu erkennen, dann ist es schonmal auch ganz gut und nützlich, wenigstens schonmal eine Hand zu erkennen ! Nach und nach immer mehr, dann noch den dran hängenden Arm, das Bein, den Fuß, den Rumpf - Dann spiegel wir und haben es doppelt und schließlich setzen wir noch den Kopf obendrauf.

Der Mensch ist nicht fähig die ganze Wahrheit auf einmal zu erkennen ! Das würde ihn überfordern !


In Bezug auf die Metaphorik verweise ich auf meinen Beitrag an Fidaii.


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31.03.2010 um 11:16
naja, ich habe schon beim Adam und Eva aufgehört zu lesen...


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31.03.2010 um 11:42
Zu deinem Beitrag, @snafu:

Ich schrieb: "Auch kann der Gott von dem Jesus spricht durchaus der alte Gott JHWH gewesen sein - welcher denn sonst?"

Du: "hätte er ihn dann nicht Jehova genannt, wenn er jenen gemeint hätte? Er nannte ihn, so wie die Mandäer/Nazoräer ihn nannten, Abba. Deshalb ist es fraglich, ob Jesus/Johanis wirklich Jude war."

Jehova ist eine Ableitung von Jahweh. Und dieser Name ist eigentlich gar kein Name, sondern auch wieder nur eine Ableitung von den berühmten Buchstaben JHWH, was soviel bedeutet wie: Ich bin der Ich bin. - Das ist doch kein Name !

Das ist eine Umschreibung für den Ewigen, Immerwährenden, Allmächtigen... Gott ! - Aber dieser ist nach meiner Einschätzung der Gott, den Jesus seinen Vater nennt. Und erstmalig gibt Jesus uns auch die Erlaubnis, diesen Gott ebenfalls Vater nennen zu dürfen, also dass Gott uns auch gleichsam Vater sein soll wie Jesus gegenüber. Dies wird durch das Gebet, das Jesus uns gegeben hat, im Vater-Unser ganz deutlich !

Es ist aber nicht sonderlich fraglich, dass Jesus Jude war. Denn so wie es uns die Bibel übermittelt, entstammte er dem Judentum, wurde nach jüdischer Tradition beschnitten, begab sich in den Tempel (schon als 12jähriger) usw... Würde er als Nichtjude beschnitten worden sein? Würde er in den Tempel gehen, als Nichtjude?


"Sind Nazoräer auch Juden? Der Glaube der Nazoräer ist beeinflusst von neuplatonischen und zoroastrischen Einflüssen, wie sie Jesus gelehrt hat. Sie kamen von Irak über Syrien nach Israel.
So ist es anzunehmen, dass er als Nazoräer nicht den Gott der Juden meinte, sondern jenen unbekannten Vater."


Gegenseitige beeinflussungen von damals bestehenden Religionen /Glaubenslehren gab es sicherlich. Was letztlich anzunehmen ist, ob Jesus mit dem Vater im Himmel nun den Gott der Juden meinte, oder einen den Menschen bis dahin unbekannten Vater, ist Ansichtssache.

Ich meine, dass Gott durch Jesus hier erstmals uns Menschensöhnen auch als Vater für uns deutlich gemacht wird. Der bis dahin fremde, unerreichbare Gott des Gesetzes, dieser geheimnissvolle JHWH, der keinen Namen hat, oder dessen Name unaussprechlich ist, vor dem die Menschen in Ehrfurcht und Angst erzittern und erbeben wird uns Menschen durch den Menschen Jesus, nun endlich auch als liebender erkennbar und zugänglich gemacht !

Im Vater-Unser ist das alles enthalten !

Der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme... Bezeugt den Ewigen und Allmächtigen (Gleichbedeutend mit den ersten der zehn Gebote: Ich bin der Herr, dein Gott... )

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden - Wir sind dir ergeben, erkennen Dich an, Du bist der Herr unser Gott, der Gott unserer Väter...

Unser tägliches Brot gib uns heute - Der Versorger (Vaterfigur)...

Und vergieb uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben - Da taucht jetzt die Vergebung auf ! Die das alte Gesetz: Auge um Auge, Zahn um Zahn erfüllt, nicht aufhebt, sondern erfüllt. Denn wenn ich vergebe, ist eine Bestrafung nicht mehr nötig, die Schuld ist hinweggewischt ! Und wenn wir einander vergeben, wird uns auch vergeben. Oder: Wenn wir Vergebung bekommen wollen durch Gott, sollen wir uns auch einander Vergeben statt zu rächen, zu vergelten und zu bestrafen...


"Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!"

Diesen Geist gab uns Jesus. Es ist derselbe Geist, aus dem alles gemacht und geworden ist, es ist nichts anderes als das, was dem Menschen zu Anbeginn eingehaucht wurde, das Ruach. Dadurch erkennt auch Gott: Dies ist Geist von meinem Geist - So wie sinnbildlich Adam in Eva erkannte: Dies ist Fleisch von meinem Fleisch. Das ist das Verbindende Element !



"Jene gnostische Gruppe der Nazoräer ersehen über dem Schöpfer (Jhvh) eine weitere (höhere) "Gottheit", aus welcher erst der Schöpfer entstand."

Das ist eine Annahme. Und weil das möglicherweise dann wieder in den Polytheismus geführt hätte, aus welchem im übrigen der Gott JHWH und auch der Gott Allah herausgeführt hat - Wäre es auch höchst unklug gewesen, solche Schriften mit in die Bibel hinein zu nehmen. Ich glaube nicht an mehrere Gottheiten ! Oder an Schöpfer die wieder über dem Schöpfer stehen... Wenn wir da wieder ankommen, haben wir nichts gelernt und rutschen wieder genau dahin zurück wo die Vorfahren auch schon waren und in die Irre gegangen sind, in die Vielgötterei und allerlei Götzentum. Gott bewahre ! Dann können wir alles aus der Bibel gleichsam wegstreichen und den Koran noch dazu, dann war das alles umsonst und wir wären wieder ganz am Anfang und Gott müsste dann auch wieder mit uns ganz von vorne anfangen...


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LoN ehemaliges Mitglied

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Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 13:51
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Doch, darum geht es. Es geht darum seinen inneren Schweinehund zu überwinden, durch Selbstbeherrschung. Diese entsteht nur durch ein moralisches Bewusstsein. Der Naturmensch hat das nicht nötig, der sagt: Das ist meine Natur, ich bin halt so. Warum soll ich daran etwas ändern?
Du überwindest dabei nicht deinen inneren Schweinehund, sondern unterdrückst auf lange Sicht ständig deine Gefühle, was in heutiger Zeit ja gang und gäbe ist. Da ist es dann auch kein wunder das manche Leute irgendwann Amok laufen und Psychater und Co. hochkonjunktur haben.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Nein in diesem Punkte irrst du dich ein wenig, es ist nicht meine sehr spezielle Sichtweise, es ist eine sehr verbreitete allgemeine christliche Sichtweise ! Die meisten Christen die ich kenne, sehen das auch so. Selbst wenn der Mensch als die Krone der Schöpfung gilt, bedeutet das nicht, die Erde deswegen ausrauben, plündern und wegwerfen zu dürfen.
Das ist eine der neueren Interpretationen wo sich das langsam aufkeimende Umweltbewusstsein anfängt sich in der Religion niederzuschlagen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wir reden aneinander vorbei. Auch die Griechen hatten einen Glauben, auch die Griechen hatten ihre Götter ! Ebenso die Römer... Moral entspringt zum einen der Ratio, also dem Verstand und der Vernunft wie auch aus dem Glauben. Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Mich hätte es ja gewundert wenn es in der Antike ein Volk gegeben hätte das nicht an irgendwas geglaubt hätte. Der Punkt war doch, das es da keinen Zusammenhang gibt. Wie du schon sagst, Moral entspringt der Ratio, dem Verstand. Wie kann sie als dem irrationalen klammern der Menschen an eine nichtbeweisbare Hoffnung entstammen?
Die Griechen entwickelten die ersten Wurzeln unserer heutigen Moralvorstellungen obwohl sie zu keiner abrahamitischen Religion gehörten, das sie auch irgendwelche Götter hatten ist zur damaligen Zeit ja nicht verwunderlich. Aber gerade da, wo die Menschen besonders gläubig sind, zeigt sich ausserdem noch das genaue Gegenteil von Moral. Da ist es mit Religionsfreiheit dann meist überhaupt nicht mehr weit her und Anhänger anderer Religionen werden mal eben ganz unmoralisch nen Kopf kürzer gemacht oder "bekehrt". Das Mittelalter grad wo die Menschen sehr gläubig waren oder muslimische Länder wo die Menschen heute noch sehr gläubig sind, da ist moralisch vieles sehr bedenklich. Hingegen als das Ende bei uns herranrückte mit beginn der Aufklärung, die machtposition der Kirche so wie der Glaube in der Bevölkerung abnahm kamen aufeinmal zum ersten mal seit der Antike die Menschenrechte wieder in Mode.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Du hast dir die Antwort selbst schon gegeben. Oder kannst du es dir nicht einmal vorstellen, dass es Menschen gibt, die aus reinem Idealismus handeln? Aus meinetwegen Mitleid, aus Mitgefühl, aus purer Menschlichkeit? Dass auch ein Nichtgläubiger durchaus der Nächstenliebe fähig ist? Ein Nichtgläubiger Mensch muss noch lange kein purer Egoist sein, der nur immer sich selbst als seinen Nächsten sieht.
Ich glaub wir schreiben wirklich aneinander vorbei. Man handelt aus Idealismus und Nächstenliebe aber nicht, weil man von aussen dazu motiviert wird sei es durch die Androhung von Gefängnisstrafe, dem Höllenfeuer oder dem Versprechen etwas dafür zu bekommen, sondern weil es der eigenen Persönlichkeit entspricht. Ein Nichtgläubiger Mensch muss noch lange kein purer Egoist sein...und viele Gläubige haben, selbst wenn ihre Religion was anderes vorschreibt, eine so eingeschränkte Sicht der Dinge das sie egoistisch handeln und es nichtmal merken.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Doch, kann man durchaus abstreiten, wenn man weiß dass es definitiv eben nicht so ist ! Es ist nicht eine so große Masse die so denkt wie du meinst dass sie denken... Es ist eher nur ein kleiner Teil davon. Genauso wie du meinst, die meisten Gläubigen würden unter: Sich die Erde Untertan machen, Erlaubnis zur Ausbeutung verstehen - Das ist dummes Klischeedenken von Leuten die glauben, Christen und andere Gottesgläubige würden das glauben. Die meisten Gottesgläubigen wissen, dass sie das Geschenk Erde nicht missbrauchen sollen, sondern ihnen eine hohe Verantwortung gegeben worden ist, mit Mutter Natur anständig und sorgsam umzugehen.
1. Mich würde ja mal eine Umfrage interessieren, wieviele noch den christlichen Glauben anhängen wurde, wenn der Papst und die anderen religiösen Führer morgen verkünden würde das es kein Jenseits gibt und es einfach zu End ist mitm Tod und das ihnen weder Gott hilft noch straft egal was sie machen.

2. Ich sprach von den religiösen Ursprüngen, das man Naturrelgionen, die im Einklang mit der Natur lebten verdrängte(und scheinbar denken da genügend noch heute so, wenn ich da an so Kritiken der Kirche gegenüber Filmen wie Pandora denke), du sprichst von den heutigen Menschen die ein Umweltbewusstsein entwickelt haben und das in die Religion einfliesen lassen, das ist ein gewaltiger Unterschied.


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Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 17:37
@LoN:

Ich: "Es geht darum seinen inneren Schweinehund zu überwinden"

Du: "Du überwindest dabei nicht deinen inneren Schweinehund, sondern unterdrückst auf lange Sicht ständig deine Gefühle, was in heutiger Zeit ja gang und gäbe ist. Da ist es dann auch kein wunder das manche Leute irgendwann Amok laufen und Psychater und Co. hochkonjunktur haben."

Ahso: Also alles erlauben, wenn man aus Wut alles zerdeppern will, ok - sonst unterdrückt man ja seine Gefühle, läuft Amok und muss zum Psychiater... Alles klar. Jeder wie er will. Das ist besser so ! Auf jedenfall ! :D


Ich: "Die meisten Christen die ich kenne, sehen das auch so. Selbst wenn der Mensch als die Krone der Schöpfung gilt, bedeutet das nicht, die Erde deswegen ausrauben, plündern und wegwerfen zu dürfen."

Du: "Das ist eine der neueren Interpretationen wo sich das langsam aufkeimende Umweltbewusstsein anfängt sich in der Religion niederzuschlagen."


Naja, so neu ist das nicht ! Mindestens schon 40 Jahre lang, mindestens !!! Aber für Leute die ja nie was mit Kirche zutun haben, mag das natürlich sehr langsam sein, wenn sich so allmähliches aufkeimendes Umweltbewusstsein niederschlägt... Ähm, seit wann gibt es dieses denn überhaupt schon? Auch nicht wirklich länger als 40 Jahre etwa... Davor war hier Wirtschaftsaufschwung, Wirtschaftswunder, Aufbauzeit und Blütezeit und Nachriegszeit, da hatte man anderes im Sinn als über die Umwelt nachzudenken... Ja ist alles furchtbar neu der Gedanke...


Ich: "Auch die Griechen hatten einen Glauben, auch die Griechen hatten ihre Götter ! Ebenso die Römer..."

Du: "Mich hätte es ja gewundert wenn es in der Antike ein Volk gegeben hätte das nicht an irgendwas geglaubt hätte. Der Punkt war doch, das es da keinen Zusammenhang gibt."

Das ist eine Behauptung ohne Belege dazu. Natürlich, wenn es zufälligerweise auch schon bei den alten Griechen einen Götterglauben gab UND Moral, dann gibt es natürlich keinen Zusammenhang. Wenn es bei den Römern zufälligerweise auch einen Götterglauben UND Moral gab, ist da natürlich auch kein Zusammenhang... Ist ja völlig logisch. Wenn es denn passen könnte darf man keinen Zusammenhang sehen ! Sonst könnte ja doch was dran sein...


Ich: "kannst du es dir nicht einmal vorstellen, dass es Menschen gibt, die aus reinem Idealismus handeln?"

Du: "Ich glaub wir schreiben wirklich aneinander vorbei. Man handelt aus Idealismus und Nächstenliebe aber nicht, weil man von aussen dazu motiviert wird sei es durch die Androhung von Gefängnisstrafe, dem Höllenfeuer oder dem Versprechen etwas dafür zu bekommen, sondern weil es der eigenen Persönlichkeit entspricht. Ein Nichtgläubiger Mensch muss noch lange kein purer Egoist sein..."


Na das sag ich doch die ganze Zeit !!!

Du: "und viele Gläubige haben, selbst wenn ihre Religion was anderes vorschreibt, eine so eingeschränkte Sicht der Dinge das sie egoistisch handeln und es nichtmal merken."


Soso, der edle Atheist ist natürlich kein Egoist und handelt aus purem Idealismus und der Religiöse Mensch muss natürlich ein Egoist sein, handelt nur aus Angst vor dem Höllenfeuer und hat selbstverständlich nur eine eingeschränkte Sicht der Dinge, während der Atheist natürlich immer den vollen Durchblick hat...

Ach weißte, mit solchen Phrasen kannste deine Großmutter unterhalten...


Ich: "Es ist nicht eine so große Masse die so denkt wie du meinst dass sie denken... Es ist eher nur ein kleiner Teil davon."

Du: "1. Mich würde ja mal eine Umfrage interessieren, wieviele noch den christlichen Glauben anhängen wurde, wenn der Papst und die anderen religiösen Führer morgen verkünden würde das es kein Jenseits gibt und es einfach zu End ist mitm Tod und das ihnen weder Gott hilft noch straft egal was sie machen.

2. Ich sprach von den religiösen Ursprüngen, das man Naturrelgionen, die im Einklang mit der Natur lebten verdrängte(und scheinbar denken da genügend noch heute so, wenn ich da an so Kritiken der Kirche gegenüber Filmen wie Pandora denke), du sprichst von den heutigen Menschen die ein Umweltbewusstsein entwickelt haben und das in die Religion einfliesen lassen, das ist ein gewaltiger Unterschied."

Zu 1. Zum einen ist es wohl ein wenig weit hergeholt, zu glauben der Papst und andere Religionsführer würden verkünden: Es gäbe keinen Gott, keinen Himmel, nichts. Zum anderen würde dies meinen persönlichen Glauben in keinster Weise irgendwie beeinflussen und ich vermute mal dass dies bei anderen Gläubigen ähnlich wäre.

Zu 2. Ja sprechen wir besser nicht von heute, blos nicht von heute ! Denn heute ist so einiges ja viel besser geworden, davon will ein Nichtgläubiger wie Du natürlich nichts hören ! Dann lieber in der Vergangenheit herum wühlen und uralte Fehler auagraben und drauf herum reiten, das kommt immer gut :D


Ich glaube wir sollten hier besser mal nicht weiter diskutieren, es hat sowieso keinen Zweck. Denke was du denkst, ich denke mir das meine... :D Wir reden ohnehin nur aneinander vorbei... Das können wir uns schenken !


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LoN ehemaliges Mitglied

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31.03.2010 um 22:04
Ich glaube wir sollten hier besser mal nicht weiter diskutieren, es hat sowieso keinen Zweck. Denke was du denkst, ich denke mir das meine... Wir reden ohnehin nur aneinander vorbei... Das können wir uns schenken !
Damit hast du wohl nicht unrecht aber zu folgenden möcht ich noch was sagen...
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Also alles erlauben, wenn man aus Wut alles zerdeppern will, ok - sonst unterdrückt man ja seine Gefühle, läuft Amok und muss zum Psychiater... Alles klar. Jeder wie er will. Das ist besser so ! Auf jedenfall !
Ich denke du siehst da den Kontext nicht mehr. Es ging darum ständig freundlich zu allen zu sein. Das Gegenteil von freundlich sein, ist unfreundlich zu sein, nicht wutverzerrt durch die Gegend zu wüsten. Manchmal ist es eben nötig, das du den Menschen, wenn dir was nicht passt "ganz unfreundlich" deine Meinung geigst.
Ich hab soetwas bsp. bei einer Firma bei der ich einst überbetriebliche Ausbildung hatte erlebt. Wenn jemand fehlte wurde über seine Person, Arbeitsweise usw. hergezogen, fehlte jemand anderes wurde über denjenigen hergezogen. Wenn sie zusammen waren grinsten sie sich alle voller freundlichkeit&nettigkeit an aber hintenrum hassten sie sich wie die Pest, wenn es darum ging das sie mit dem oder dem zusammenarbeiten oder irgendwas erledigen sollten. Waren sie dann zusammen weils der Chef verlangte waren sie wieder ein Herz und eine "Kehle".
Du merkst hoffentlich auch, das es nicht immer sinnvoll ist nur auf freundlich zu machen, sondern man auch manchmal die unfreundlichkeit haben muss sich den Frust von der Seele zu reden und anderen zu sagen was einen nicht an ihnen passt.


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Christentum - Verherrlichung²

31.03.2010 um 22:49
@LoN: Es ging sicher nicht darum "ständig" freundlich zu sein. Und auch nicht ständig freundlich zu "allen" zu sein. Es ging darum "freundlich" zu sein. Das ist aus einem Beitrag von Axa aus Seite 3 inzwischen, den ich lediglich aufgegriffen habe, weil du dich von Anfang an dagegen gestellt hast. Es ging einfach nur ums freundlich sein..

Freundlich sein an sich ist wohl sicher nichts schlimmes und auch nichts schlechtes. Und niemand hat gesagt, dass man immer freundlich sein muss und zu allen und ständig usw... Und es ist wohl kaum so, dass wer nicht immer zu allen freundlich ist, gleich zum Amokläufer wird und seine Gefühle unterdrückt und schließlich zum Psychiater deswegen laufen muss...

Es geht auch nicht darum einen auf freundlich zu "machen" sondern einfach nur um Freundlichkeit ! Aber wenn dir das offensichtlich so schwer damit ist, dann lass es halt...


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01.04.2010 um 19:37
Zu deiner Antwort auf meinen letzten Beitrag, @Fabiano

Nein, nicht nur heute würde man es so sehen. Jeder, der wahrhaftig und ehrlich war, konnte damals schon erkennen, was das Gute und Gerechte ist. Denn Ungerechtigkeit und Bosheit war damals auch schon Ungerechtigkeit und Bosheit. Du willst wissen, was gut und gerecht ist? Das Gute und Gerecht ist, was wahrhaftig als das Gute und Gerechte erkannt wird. Man fühlt es einfach, wenn man ehrlich zu sich selbst ist und sich nicht davor verschließt... Wir verschließen uns nur oft davor und das ist das Übel.

Der Buchstabe tötet den Geist, wenn sich der Geist dem Buchstaben vollkommen unterwirft. Aber unterwirft sich der Buchstabe dem Geist, dann ist es angemessen und richtig so. Denn woher kommt der Buchstabe denn? Vom Geist kommt er! Der Geist steht über dem Buchstaben. Und der Geist belebt ja auch den toten Buchstaben. Und ohne Geist ist der Buchstabe tot, wie ich schon geschrieben hatte.

Das ist das Übel der religiösen Menschen, die sich selbst betrügen - damals wie heute!
Denn wer seinen Gott und die Gebote nur aus einen Buch oder einer Schrift ableitet, aber zum größten Übel das Geschriebene nicht versteht und falsch auslegt, seinen Geist dabei blind dem Buchstaben unterwirft, der ist sowieso gottlos. Der Glaube solcher Leute ist tot und ihre Gerechtigkeit ist nicht echt. Sie betrügen sich selbst.

Und was z.B. die Ehebrecher angeht:
Mit den Ehebrechern sind in Wirklichkeit in der Schrift keine Menschen gemeint, die ihren Eheparner betrügen. Die Ehebrecher sind die Dinge, die dich vom Geist (dem Mann) wegführen und deine Seele (die Frau) von ihm trennen und deine Seele verderben, d.h. misshandeln und missbrauchen. Diese Dinge soll man im übertragenem Sinne steinigen, keine Menschen. - Darum: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.

Und jetzt kannst Du vielleicht erahnen, warum man sagt, dass die Schriftgelehren und Pharisäer Jesus töteten. Sie töten die Wahrheit in einem, denn sie stehen auch für den toten Buchstaben, der sich aber über den Geist stellt und deine Gemeinde deiner Seele irreführt.Darum ist es angemessen, wenn man das Niedrigere (den Buchstaben) niemals über das Höhere (den Geist) stellt.


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Christentum - Verherrlichung²

02.04.2010 um 20:00
@Fidaii

wouh, dein letzter Post und Amtwort gefällt mir sehr! :) so ähnlich sehe ich das auch..


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Christentum - Verherrlichung²

02.04.2010 um 20:48
Wer nur gut ist überlässt dem Bösen das Spielfeld.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Christentum - Verherrlichung²

02.04.2010 um 20:54
@macchiato
Zitat von macchiatomacchiato schrieb:Wer nur gut ist überlässt dem Bösen das Spielfeld.
Nein, er stärkt dadurch das Gute und mindert somit gleichzeitig das Böse.
Gut zu sein heißt ja nicht, untätig und unaufmerksam herumzusitzen und alles
geschehen zu lassen.


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Christentum - Verherrlichung²

02.04.2010 um 21:23
@Sidhe
ja freilich,
die Gewaltakte, Eroberungsfeldzüge, Hinrichtungen im Namen Gottes,
Versklavungen bis hin zur ethnischen Säuberung im Sinne der Spiritualität und Religion, das sind ja alles nur Hirngespinste perverser Geschichtsschreiber.


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Christentum - Verherrlichung²

02.04.2010 um 21:32
@nurunalanur
@Fidaii

Sehr interessant der Text!
Zitat von FidaiiFidaii schrieb:Und was z.B. die Ehebrecher angeht:
Mit den Ehebrechern sind in Wirklichkeit in der Schrift keine Menschen gemeint, die ihren Eheparner betrügen. Die Ehebrecher sind die Dinge, die dich vom Geist (dem Mann) wegführen und deine Seele (die Frau) von ihm trennen und deine Seele verderben, d.h. misshandeln und missbrauchen. Diese Dinge soll man im übertragenem Sinne steinigen, keine Menschen. - Darum: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Eine Frage: Wenn "Ehebrecher" garnicht Ehebrecher bedeutet sondern "inge, die dich vom Geist (dem Mann) wegführen und deine Seele (die Frau) von ihm trennen und deine Seele verderben"

dann ist das eine Personifikation dieser Dinge welche nicht eindeutig klar verständlich ist!
Denn es gibt sehr viele Menschen die das doch eher "wörtlich" nehmen weil es wörtlich irgendwie vielmehr Sinn macht^^
Wer hat denn jemals DInge "gesteinigt"?
Wenn eine Steinigung doch eine Bestrafung zum Tode ist --> also an sich nur auf Personen anwendbar?

Also irgendwie muss das dann aber ein dicker Fauxpas Allahs sein, wenn er vergessen hat dazuzuschreiben dass das eben NICHT WÖRTLICH gemeint ist?

Irgendwie komme ich darauf nicht sosehr klar?
Aber vielleicht könnt ihr das klarstellen?


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