@damkina damkina schrieb:Aber das ist nur DEINE Aussage über den "Vater". Jesus sagte genug über seinen Vater und auch ich kann genug über ihn aussagen. Warum soll er sich so verstecken, wie es Jahwe tut ? Ich glaube Euer Gottesbild ist zu grandios, unnahbar, über-/unmenschlich, vor lauter Barrieren die Ihr Euch (oder Du Dir) selbst vor diesen Gott stellt, seht Ihr IHN nicht mehr. Mir kommt dieser Vater von Jesus ganz normal als Freund und Vater, Lehrer und Begleiter vor die Nase, ich muss IHN nicht unbedingt "unfassbar" erleben. Er zeigt sich mir so, wie ich IHN sehen und erleben KANN mit meinen beschränkten Möglichkeiten, warum soll ich dann ein anderes Bild von IHM haben, wie er sich mir freiwillig gibt?
Was sagte denn Jesus über seinen 'Vater'? Er sagte, ich und der Vater sind Eins, oder nur durch Mich kommt ihr zum Vater. Sonst wissen wir aber nicht so viel über ihn wie über Jehova. Er verlangt weder Brandopfer noch stellt er sonstige Forderungen bezüglich seines Hauses und Allerheiligstes. Er ist was Transzententes.
Weiter hört man mal in der Taufszene eine Stimme aus dem Himmel, welche Jesus als geliebten Sohn bezeichnet. Worin ich eine spätere lateinische Hinzufügung vermute, da dies nicht der Lehre Jesus/Johanis entspricht. wie so vieles, deshalb wurde ja dieser "Irrtum" begangen, jenen Gott, als Vater Jesus darzustellen, welchen er gar nicht meinte. Nicht, dass ich was gegen ihn hätte, ist Er doch der Kreator.
Ich nehme die Bibel nicht wörtlich und sehe es meist symbolisch, und denke auch, es wurde in vielen Teilen in den Jahrhunderten des Abschreibens hinzugefügt/weggelassen/verbogen/verschrieben, was zu berücksichtigen ist. Deshalb finde ich auch die gefundenen gnostischen Nag-Hammadi Schriften so wertvoll, da sie unberührt davon sind, auch von der Zensur der römischen Kaiser.
@phenomena Danke für Deine Erklärung zu Heseki-el.
phenomena schrieb:Wenn du es so ausdrücken willst, kann man das bejahen. Der Realität ist aber mein Horizont egal. Danach richtet sie sich nicht.
hmm.... Dein 'Horizont' IST ja die/Deine Realität. Danach 'richtet' es sich....
phenomena schrieb:Auch die Wissenschaft denkt nicht in unendlichen Maßstäben. Sie nimmt Kollege Zufall zur Hilfe.
Sie verwenden wohl ein zeichen für "unendlich" und nennen Gott Zufall, was ja auch ein Name ist.
;) Niselprim schrieb:Was jetzt @snafu soll man daraus seinen eigenen Reim machen?
Warum erschuf sie ohne! Zustimmung und in Unwissenheit;
und wie kann man überhaupt in Unwissenheit erschaffen?
Denke ich schon,
@Niselprim , man soll sich einen Reim machen, und die Bilder in sich verstehen. Und was daraus erkennen..
Warum erschuf sie ihn ohne Zustimmung.... warum " stellt sich" ein Aeon überhaupt irgendwas vor? Wie kann sich ein Aeon überhaupt was vorstellen und seinen Wunsch verwirklichen? Und wie kann man so was in Worten darstellen, ohne dass es komisch klingt?
:D Die Worte welche wir verwenden bezeichnen irdische Dinge, und so sind sie eben nicht geeignet, diese nicht-irdischen Dinge zu beschreiben, deshalb die Bilder.
Es war diesem (unseren) Aeon eben jene Gottheit in den Sphären dieser Weisheit und als sie daran "dachte", nahm er "Form" an und so "sprach" sie seinen Namen aus, Jaldabaoth.. Welche 'Einteilung' jetzt ein Aeon ist, kann ich nicht beurteilen, da in jenem Gott alle Aeone enthalten sind. Vllt als Abbild, wahrscheinlich.
Ist es eine Menschheit, ist es eine Epoche, ist es Micro oder/und Macrokosmos, da es oben wie unten und im kleinen wie im Großen ist, ist es egal.
Wenn man in der Bibel mit jenen Augen liest, dass Jesus nicht Jehova gemeint hat, dann kann man mehr Stellen erkennen, wo dies deutlich wird. Wie zB in Joh. 4, das Gespräch am Jakobsbrunnen:
Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde.
Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken!
Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen.
Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern.
Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser?
Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden?
Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen;
wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.
Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen.
Also wer von dem Wasser der Jakobsquelle trinkt, bleibt durstig, wer das Wasser von Jesus trinkt, der trinkt von der ewigen Quelle des lebens. Dies ist ein eindeutiger Hinweis auf Jhvh und einen anderen "Vater".
;)