@phenomenaphenomena schrieb:Auch du hast Hesekiel in keinster Weise verstanden. Hast du wenigstens die Stelle selbst in der Bibel nach geschlagen ?
Habe die Stelle selbst in der Bibel nachgeschlagen. ^^
Tyros, als Schiff symbolisiert, geht unter. da es zu sehr beladen ist.
Mit anderen Worten, zuviel Materie, zuwenig Geist. die Materie hat sich zu sehr verdichtet, so dass sie dem Untergang geweiht ist.
Im Sinnbild des Meeres, der Fluten, wird meist ein Ende und/oder ein Anfang gesehen.
Es würde mich interessieren wie Du Hesekiel verstanden hast.
hi
@NiselprimNiselprim schrieb:Wie soll der Schöpfer erschaffen worden sein?
http://web.archive.org/web/20070527100647/wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/node69.html#SECTION000160600000000000000Die Sophia der Epinoia aber, da sie ein Äon ist, dachte in einem Denken aus sich selbst heraus mit dem Gedanken des unsichtbaren Geistes und der Ersterkenntnis. Sie wollte ein Bild in Erscheinung treten lassen ohne die Zustimmung des Geistes (30) -- denn er hatte es nicht gebilligt -- und ohne ihren Paargenossen und ohne seine Überlegung. Und die Person ihrer Männlichkeit hatte nicht zugestimmt. Und sie fand nicht ihre Übereinstimmung. Und sie überlegte ohne die Zustimmung des Geistes (35), und das Wissen ihrer Übereinstimmung, (sondern) sie brachte es hervor. ( 10.1) Und wegen der unbesiegbaren Kraft, die in ihr ist, war ihr Denken nicht unwirksam, und ein Werk trat aus ihr in Erscheinung, das unvollkommen war, und es war unterschieden von ihrer Gestalt, (5) denn sie hatte es ohne ihren Paargenossen erschaffen. Und es war unähnlich dem Aussehen seiner Mutter, denn es hatte eine andere Gestalt. Und als sie ihren Willen (verwirklicht) sah, veränderte er sich in den Typos eines löwengesichtigen Drachens. Und seine Augen (10) waren wie Feuer von Sonnenleuchten, die leuchteten. Sie stieß ihn von sich weg, weg aus jenen Orten, damit niemand von den Unsterblichen ihn sehen könne, denn sie hatte ihn geschaffen in Unwissenheit.
Und sie umgab ihn mit (15) einer leuchtenden Wolke, und sie stellte einen Thron in die Mitte der Wolke, damit niemand ihn sähe außer dem heiligen Geist, der ,Mutter der Lebenden` genannt wird. Und sie nannte seinen Namen Jaldabaoth. Dieser (20) ist der erste Archon, dieser ist es, der eine große Kraft aus seiner Mutter empfing. Und er bewegte sich weg von ihr, und er verließ die Orte, an denen er geboren wurde. Er ergriff und schuf sich andere Äonen aus (25) einer Lichtfeuerflamme, welche (auch) jetzt existiert.``
herzbetont schrieb:Hast Dir schon mal überlegt, dass nicht GOTT erschaffen wurde,
sondern das Gesetz oder die Gesetzmäßigkeiten Verstehst?
Ja, natürlich kann man es auch so nennen. Denn Jehova IST ja die Formel des Werdens. In den vier Buchstaben JHVH ist die ganze Schöpfung enthalten.
Jhvh ist das Gesetz. der Dualität. Befolgt man seine Gebote nicht, zürnt Er, unweigerlich, da Er das irdische Gesetz ist.
@Fidaiidanke für diesen Text. hier ist genau gemeint, was der gnostischen Sichtweise entspricht.
Fidaii schrieb:Denn es gefiel Gott, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte
in meiner Bibel (Einheitsübersetzung) wird dies so formuliert:
Kol 1,19
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, /
Gott, also der Schöpfer Jehova, der Herr des Universums wollte IN IHM wohnen. Bevor Gott war, war Jesus (in jenem gnostischem Sinn). Also wurde Gott, der Schöpfer erst "IN" Jesus erschaffen. Jesus ist hier das erstgeborene 'Prinzip'.
Kol 1,20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, / der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
...der Frieden gestiftet hat. Mit dem Geist als Fünftes, welcher durch das Blut in die Vierheit geflossen ist, in die Starre der materie von Jhvh.
Es ist eine Erinnerung an die wahre Herkunft. Es ist eine Darlegung, was die Materie eigentlich wirklich ist, eine Illusion unseres Geistes. Es ist weiter eine Erinnerung, dass wir diese Materie geschaffen haben. Der Mensch leztendes 'durch' den Geist von Jesus. ich spreche jetzt nur von dem Prinzip.
Wobei dieser Frieden ein trügerischer ist. Denn wenn fünf in einem Haus sind...
Gebt Acht, dass euch niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt, nicht auf Christus berufen.
Hier werden die Elementarmächte erwähnt, welche in Jhvh ersichtlich sind. Feuer (J) Wasser (H) Luft (V) und Erde (H).
Kol 2:9Denn in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes.
10Durch ihn seid auch ihr davon erfüllt; denn er ist das Haupt aller Mächte und Gewalten.
IN Jesus ist die Fülle Gottes. Also war er, bzw das Prinzip, bevor der Schöpfer war, was die gnostischen Schriften bestätigen.
11In ihm habt ihr eine Beschneidung empfangen, die man nicht mit Händen vornimmt, nämlich die Beschneidung, die Christus gegeben hat. Wer sie empfängt, sagt sich los von seinem vergänglichen Körper...
...und sagt sich los von der Illusion der Materie, und erkennt, dass die Materie zwar der Spielplatz, die Bühne des Handelns auf dieser letzten sichtbaren Ebene ist, jedoch um nur jenen Zweck zu erfüllen, welcher in der Weiterentwicklung seiner Seele liegt.
Mit anderen Worten geht es darum, die Materie zwar zu würdigen, jedoch nicht verehren, sondern eher den Schöpfer jener (Du sollst dir kein Bildnis machen) und zu wissen, dass jener auch geschaffen wurde.
Kor 2:20Wenn ihr mit Christus gestorben seid und euch von den Elementen der Welt losgesagt habt, warum lasst ihr euch dann, als würdet ihr noch in der Welt leben, vorschreiben: 21Berühre das nicht, iss nicht davon, fass das nicht an!
Ja, warum lassen wir uns das vorschreiben? Wir können tun was wir wollen, es steht uns frei, doch geht es zu erkennen, was wir wirklich wollen aus dem tiefsten Herzen, nicht was Laune ist. Darin liegt vllt die wahre Erkenntnis was Jesus vermittlen wollte, das leben so zu erfüllen , das es dem wahren Willen (Gottes) entspricht. Womit wohl der wahre Wille der Seele gemeint ist.
Habe leider nicht Neuplatonismus studiert
:D doch hast Du sicher recht. es ist eigentlich die lehre der Nazoräer, Mandäer, welche ursprünglich aus dem Osten mit zarathustrischen und platonischen Einflüssen durchwoben, nach Syrien kamen. Die Nag Hammadi schriften beinhalten platonische Schriften, und auch egyptische Einflüsse. Also vieles von der Ur-Lehre, da man darin einige 'Wurzeln' erkennen kann.
Kol 3:12Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld!
13Ertragt euch gegenseitig und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!
14Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.