"...Zur Durchsetzung des (Bankiers-)Sozialismus in den kapitalistischen Ländern muss man nur die Energieversorgung der Länder treffen. Und – hatte er nicht Recht?
Das Bundesumweltamt (UBA) befolgt diese als Operation Klimaschutz getarnte Strategie. Jedenfalls unterstützt ihr eben veröffentlichtes Jahrbuch “Schwerpunkte 2010″ nachdrücklich das Ziel der Bundesregierung, „bis 2020 die Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent unter die Werte des Jahres 1990 zu senken und bis zur Mitte des Jahrhunderts eine Emissionsminderung von 80 bis 95 Prozent zu erreichen“. Dabei wollen alle anerkannten politischen Parteien am Ausstieg aus der Kernenergie – wenn auch unterschiedlich rasch – festgehalten. Der Präsident des UBA, Jochen Flasbarth sagte anlässlich der Veröffentlichung des Jahrbuches: “Es gilt jetzt, die Weichen für den notwendigen ökologischen Umbau der Wirtschaft zu stellen … Gerade im Klimaschutz darf bei diesen Weichenstellungen nicht nur auf kurzfristige Erfolge gesetzt werden. Die Notwendigkeit einer kohlenstoffarmen Wirtschaftsweise erfordert langfristig angelegte Konzepte in der Umwelt-, Energie- und Wirtschaftspolitik.” Er unterstrich die zentrale Bedeutung des Emissionshandels (das heißt: Wertpapieren aus dem Nichts zu schaffen und per Verknappung zu jährlich ansteigenden Preisen verkaufen) für die Erreichung der gesetzten Klimaschutzziele.
Die Europäische Union (EU) ist natürlich der gleichen Meinung wie Flasbarth, der für sie spricht: “Die Europäische Union will den Emissionshandel vereinheitlichen und damit effizienter machen. Dazu gehört auch ein angemessenes europäisches Emissionsminderungsziel (die Verknappungsregel). Richtig wäre eine Minderungsvorgabe von 30% bis 2020.” Mit Beginn der dritten Emissionshandelsperiode ab 2013 werden erstmals neben CO2 auch perfluorierte Kohlenwasserstoffe und Distickstoffoxid (Lachgas) erfasst. Das trifft dann die chemische und die Aluminiumindustrie. Bereits 2012 muss der internationale Luftverkehr für seine CO2-Emissionen Emissionszertifikate vorweisen. Nach Erkenntnissen des UBA darf der Verkehrssektor im Jahr 2020 nur rund 40 Millionen Tonnen CO2 weniger verursachen als 2005, damit das Klimaschutzziel erreicht werden kann.
Ein weiterer Schwerpunkt der UBA betrifft die Landwirtschaft „als Mitverursacherin des Klimawandels“. Ihr Emissionsanteil liegt bei 13 Prozent. Der muss wie der Einsatz von Traktoren (zur Schaffung von Arbeitsplätzen) und Düngemittel wegfallen. Da die Landwirtschaft künftig neben Nahrungsmitteln noch nachwachsende Rohstoffe erzeugen soll, wird demnächst die Verpflegung für die hiesige Bevölkerung knapp und es dürfte eine „natürliche“ Bevölkerungsreduktion anstehen. Das Jahrbuch “Schwerpunkte 2010″ gibt es beim UBA umsonst und demnächst auch auf english – in its masters voice.
Warum lassen “besorgte“ Bürger sich das bieten? Ihnen ergeht es wie dem Frosch, der gekocht werden soll. Würde man ihn ins heiße Wasser werfen, würde her sogleich herausspringen, erwärmt man den Kessel langsam und stetig, merkt er die Absicht erst, wenn er nicht mehr springen kann. So auch bei der Leninschen Theorie zur Beseitigung der bürgerlichen Gesellschaft. Würde man die Energieversorgung plötzlich vernichten, gäbe es Aufruhr. Wenn man das über den angeblichen Umwelt-, Klima- und Spinnerei-Schutz langsam einfädelt, klappt es. Wird es dann bemerkt, ist es zu spät – denkt man.
Zur Absurdität, das Klima vor der wichtigsten Pflanzennahrung CO2 schützen zu wollen, haben sich neben berufsmäßigen Spendeneintreibern auch staatlich angestellte Wissenschaftler gegen ein gutes Entgelt zu Hauf verschworen: „Die Mehrheit aller Klimawissenschaftler“, “alles, was Rang und Namen hat”, “die Promies” und die “Lieblinge” der yellow und der mainstream Press, sie alle rühren die Werbetrommel für die Kommandozentrale der Klimakampagne, den Weltklimarat (IPCC). Denn die hat es nötig, wie sich gleich zeigt. Denn kurz vor ihrem Erfolg hatte Petrus ein Einsehen und wies die Sonne an, sich wieder etwas zurückzunehmen und für etwas mehr frischen Wind in den Zentren der Klimahysterie zu sorgen. Dieser Wind scheint außerhalb des mehrheitlich an gebrochenem Rückgrat leidenden Deutschlands Wirkung zu zeigen. Dort erkennt man, die von Menschen gemachte Klimakatastrophe ist ein „Faktoid“, ein von Menschen betrügerisch zum Fakt aufgeblähtes Nichts.
Die Niederländisch Königliche Akademie der Wissenschaften (KNAW) beschloss, Klarheit in die Klimadebatte zu bringen. Sie stellte in ihrer Presseerklärung vom 5. 2. fest, dass es “wichtig ist, den IPCC Bericht einer kritischen Analyse zu unterziehen.“ Sie „betont, wie wichtig es ist, für Qualität und Integrität zu sorgen.“ „Es ist entscheidend, diese in der Klimadebatte wieder herzustellen, in dem an feststellt, was wissenschaftliche gewiss und was unsicher ist, und welches Gewicht die vorgetragenen wissenschaftlichen Ergebnisse haben.“ Die KNAW gründete eine Kommission, um festzustellen, worin Übereinkunft besteht und worin nicht.“ (“Näheres von Irene van Houten, PR Abteilung der Akademie unter tel: 020-5510 733 oder 06 1137 5909“)
Zu dem Eklat gegen den Weltklimarat in den Niederlanden kam es, weil im IPCC Bericht stand, es liege zur Hälfte (statt zu knapp 15%) unter dem Meeresspiegel und drohe überschwemmt zu werden. Das regte die Holländer auf, die schon durch die wahrscheinlich von empörten Insidern veröffentlichten e-mails aus der Hauptstütze des IPCC, der Klimaforschungseinheit (CRU) in England, skeptisch geworden waren. Aus diesen Internas war nämlich hervorgegangen, dass diese Einheit einzelne Daten und ganze Messstationen, die nicht die gewünschte Botschaft der „Klimakatastrophe“ bestätigten, ausgemustert, die Verfahren, nach denen man Weltdurchschnittswerte ermittelt hatte, unzugänglich gemacht, und Forschern, die nicht auf der Linie mitspielen wollten, die Veröffentlichung in „anerkannten“ Organen verwehrt hat.
Kopfschmerzen hatte den Klimaabzockern schon das Britische Parlament am 22. Januar bereitet, als es eine eingehende Untersuchung des CRU-Skandals gefordert hatte. Sie soll “feststellen ob es (justiziable) Beweise dafür gibt, dass Daten auf eine Weise manipuliert oder unterdrückt wurden, die nicht mit wissenschaftlicher Praxis vereinbar ist und daher die Ergebnisse ihrer (mit öffentlichen Geldern bezahlte) Forschung in Frage stellen.“
Briten und Niederländer waren nicht die einzigen, die Konsequenzen gezogen haben. Auch Indien hat sich vom IPCC verabschiedet, um sich durch eine eigene unabhängige Klimaforschung selbst ein Bild zu machen. Auslöser für die Inder war neben den vielen anderen „wissenschaftlichen“ Behauptungen des IPCC die, dass die Gletscher des Himalajas innerhalb von 35 Jahren abgeschmolzen sein sollen. Grundlage der trotz kritischer Einwände (selbst von sogenannter renommierter Seite) in den Bericht von 2007 aufgenommenen Behauptung war eine Schülerarbeit und die von 350 auf 35 Jahre verkürzte vage (und als solche gekennzeichnete) Vermutung eines russischen Forschers. Die kritischen Einwände wurden vom Chef des IPCC, dem Inder Rajendra Pachauri, als „Voodoo-Science“ abgetan. Mehr dazu u.a. das US Magazin Chronicle vom 10.02.· (Pachauris, der mehrmals wegen eines Kricket-Spiels kurz zwischen New York und Indien hin und her gejettet war, scheint seinen Argumentationsstil von den Beratern der Bundesregierung, Schellnhuber und Rahmstorf, übernommen zu haben).
Der IPCC Bericht von 2007 hatte dem Klimarat den Nobel Preis eingebracht. Doch nun verliert der IPCC mit jedem Tag an Glaubwürdigkeit. Selbst ein Umweltredakteur der Sunday Times, Jonathan Leake, schrieb am 7.2.: Robert Watson, Chefwissenschaftler des Umweltministeriums und Vorsitzender des IPCC von 1997 bis 2002 habe den IPCC gewarnt, seine Fehlern einzugestehen oder den Rest an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Er bezog sich dabei auf die Behauptung, die Klimaerwärmung könnte bis 2020 die Erträge der Landwirtschaft in Afrika wegen fehlender Niederschläge halbieren. Professor Chris Field, der neue Hauptautor der IPCC Abteilung Climate Impacts (Auswirkungen des Klimas) hatte der Sunday Times mitgeteilt, er könne in dem IPCC-Bericht keinen wissenschaftlichen Beleg für diese Behauptungen in der Zusammenfassung des Berichts für Politiker finden. Dort findet sich nur der Bezug auf einen Ali Agoumi, einen marokkanischen „Klimaexperten“, der so etwas 2003 in einem grünen Umweltmagazin in Kanada behauptet hatte. Aber IPCC-Chef hatte das auf einer Klimakonferenz in Posen 2008 und UNO Sekretär Ban in einer Rede im Juli 2009 wiederholt.
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/environment/article7017907.eceAm 7. 2 ließ sich David Rose in Mail on Sunday darüber aus: “Wie der britische Wetterdienst (Met Office) Anfragen über die Rolle, die er im Zusammenhang mit Man’s ‘hockey stick’ Graphik bespielt hat, abgeschmettert hat“. Professor John Mitchell, der Direktor des Amtes, war mitverantwortlich für die reißerische Überschrift im IPCC Bericht, wonach die Erde heute heißer als in den letzten 1300 Jahren sei. Der Professor hat diese Behauptung als erwiesen gebilligt, obwohl sie schon damals im Hinblick auf die mittelalterlich Wärme Periode, als Grönland „Grünland“ war und dort Ackerbau betrieben wurde, heftig kritisiert worden war. Damals soll es sogar 1° C wärmer als heute gewesen sein.
Das National Center for Public Policy Research in den USA veröffentlichte kürzlich eine Erklärung mit dem Titel „Was das IPCC angesichts der sich nach dem 25.1. 2010 entfaltenden Skandale tun muss.” Darin schrieb sein Präsident Amy Ridenour „Aufgrund seiner Verfahrens wusste das IPCC von Anfang an, dass es in seinen Bericht von 2007 Betrügereien aufgenommen hatte.“ Natürlich geht es diesen Leuten nicht um eine bedrohliche Entwicklung des Klimas, sondern um Operation Klimaschutz, die Demontage eine industriefähigen Energieversorgung. Schlimmer als die wenigen Nutznießer einer solchen Operation ist die Masse aus Geldgier voreingenommenen ja-Sager in Wissenschaft, Medien und Politik und die vielen Gedankenlosen, die sich durch sogenannte Promis an der Nase herumführen lassen. Denn ohne sie wäre das alles nicht möglich.
Helmut Böttiger"
www.spatzseite.com