Kann man Glauben ausschalten?
10.01.2010 um 19:54@Naturell
Ihr missversteht meine Intention hier grundlichst.
Szenario:
Ein bis dato gläubiger Mann in einem ägyptischen Wüstendorf verlässt seinen Glauben und schaltet ihn sozusagen komplett für sich aus.
Er erzählt niemandem davon, es kommt also nicht zu irgendwelchen Reaktionen darauf von Aussen, usw.
Der Mann ist ungebildet, er kann nicht lesen und nicht schreiben, er war nur 2 Jahre in der Schule. Weit und breit gibt es keine Polizei, keine Verwaltungsautoritäten, die nächste Polizeistation liegt eine Tagesreise mit dem Eselskarren entfernt.
Der Mann wirft also all seine moralischen Schranken und Grundsätze die ihm durch seine religiöse Erziehung gegeben wurden über Bord.
Er fürchtet keine Strafe mehr durch Gott, und keinen Lohn mehr durch gutes Verhalten, er hat ja seinen Glauben verlassen.
Er weiss die nächste Polizeistation ist weit weg.
Was wird nun dieser Mann tun? Was hindert ihn daran seine Nachbarin zu verführen? Was hindert ihn daran seinen alten Nachbarn im Stich zu lassen, weil er keinen Vorteil mehr in der Versorgung des alten Herrn sieht, den er bisher immer mitversorgt hatte?
Vll. versteht man nun besser was ich fragen wollte, bzw. den Verfechtern des Nichtglaubens zum Bekenken geben möchte.
Was ersetzt den Glauben in so einem Fall, vergesst das europäisch satte Bildungsbürgertum mit seiner humanistischen Grundbildung. Was ist wenn das fehlt?
Ihr missversteht meine Intention hier grundlichst.
Szenario:
Ein bis dato gläubiger Mann in einem ägyptischen Wüstendorf verlässt seinen Glauben und schaltet ihn sozusagen komplett für sich aus.
Er erzählt niemandem davon, es kommt also nicht zu irgendwelchen Reaktionen darauf von Aussen, usw.
Der Mann ist ungebildet, er kann nicht lesen und nicht schreiben, er war nur 2 Jahre in der Schule. Weit und breit gibt es keine Polizei, keine Verwaltungsautoritäten, die nächste Polizeistation liegt eine Tagesreise mit dem Eselskarren entfernt.
Der Mann wirft also all seine moralischen Schranken und Grundsätze die ihm durch seine religiöse Erziehung gegeben wurden über Bord.
Er fürchtet keine Strafe mehr durch Gott, und keinen Lohn mehr durch gutes Verhalten, er hat ja seinen Glauben verlassen.
Er weiss die nächste Polizeistation ist weit weg.
Was wird nun dieser Mann tun? Was hindert ihn daran seine Nachbarin zu verführen? Was hindert ihn daran seinen alten Nachbarn im Stich zu lassen, weil er keinen Vorteil mehr in der Versorgung des alten Herrn sieht, den er bisher immer mitversorgt hatte?
Vll. versteht man nun besser was ich fragen wollte, bzw. den Verfechtern des Nichtglaubens zum Bekenken geben möchte.
Was ersetzt den Glauben in so einem Fall, vergesst das europäisch satte Bildungsbürgertum mit seiner humanistischen Grundbildung. Was ist wenn das fehlt?