@Aida“Christen sind auch "nur" Menschen mit vielen Fehlern und Schwächen.“Sicher aida, doch wenn die vielen Fehler und Schwächen zu Handlanger elitärer Gesellschaften geworden sind, dann gibt es keine einzige Entschuldigung mehr dafür. (aktuelles Beispiel: den easy, easy, happy, happy, joy, joy, Lifestile der westl. christlichen Industrienationen auf Kosten der 3. Welt)
“In der Bibel wird der Idealzustand beschrieben, dem aber niemals ein Mensch auf dieser Erde erreichen kann.“Nein, eben gerade nicht aida. ~^
Woher kommt denn dieses Urteilen, dieses Aufteilen in Gut und Böse, weil wir es so in der Schule gelernt haben?
Als uns die Geschichte vom Apfel und von Adam und Eva erzählt wurde, in der es heisst, dass sie vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen haben?
Hier fällt doch folgendes auf: offenbar hat es also
vorher so etwas wie Gut und Böse
nicht gegeben und damit ist also eine Existenzform denkbar, die weder Gut noch Böse kennt und wie diese Existenzform heisst, wird in dieser Geschichte gerade gleich mal mitgeliefert und es steht schon im Titel: Die Vertreibung aus dem
Paradies.Der Zustand also, in welchem nicht unterschieden wird in Gut und Böse, wird hier also ganz eindeutig mit “Paradies“ bezeichnet und dieses Paradies ist auch kein geographischer Ort oder etwas, das vielleicht in weiter, weiter, ferner Zukunft irgendeinmal erreicht werden kann, NEIN, das Paradies ist offenbar ganz schlicht und einfach ein
Geisteszustand, ein Zustand des Nichturteilens, des Nichtaufteilens in Gut und Böse…
… und
jeder Mensch könnte sich somit sofort ins Pardies katapultieren, wenn er bloss aufhören würde, die Welt –und damit natürlich sich selbst- in Gut und Böse aufzuteilen.Deshalb sollten wir uns auch stets uns folgendes ganz klar vor Augen haben:
Von genau dem Moment an, da wir mit dem Unterteilen in Gut und Böse begonnen haben, haben unsere Probleme begonnen und kann kein Idealzustand darstellen. ^^
“Dennoch haben wir Christen Gottes Zusage, durch den Glauben an ihn uns seine "Kinder" nennen zu dürfen.“Das ist nicht der Punkt aida, jeder Verein kann sich nennen und glauben wie er will, solange es nicht gegen geltende Gesetze verstösst.
“Es gibt viele Christen, die sich bemühen dem Vorbild, das Jesus vorgab, zu folgen und dies in der alltäglichen Praxis umzusetzen.“Es gibt ebenso unzählige anständige Artgenossen, welch auch ganz gut ohne Gott und Religion ein erfülltes Leben verbringen können, auch ohne irgendetwas hinterher zu rennen...
“Du möchtest anscheinend nur die negativen Beispiele sehen.“Nein aida, ganz bestimmt nicht, doch ich bin nicht derjenige, der vor dem was IST davon rennt oder gar Euphemismus betreibt, sondern dem bequemen religiösen Selbstbetrug in die Augen zu schauen vermag. ~^