Es ist richtig das einige Muslime den Koran auf arabisch lesen und aussprechen, aber kein arabisch können.
Weil das arabische den wahren Worten des Korans am nächsten ist und die Übersetzungen nur Annäherungen an die Bedeutung darstellen.
Wobei ich mich frage, da das heutige arabisch sich vom dem damaligen unterscheidet, ob das im Grunde nicht auch zu einer Art modernen arabischen Übersetzung geworden ist.
Es sei denn man liest den Koran mit dem Kenntnis der älteren Sprachbedeutung.
Ich finde es ok wenn man einzelne Verse auf arabisch liest um zu beten, weil man die Bedeutung dieser Verse kennt und es am besten auf arabisch nutzt.
Allerdings sehe ich darin nicht viel Sinn den Koran arabisch zu rezitieren ohne jemals mehr arabisch zu lernen und arabisch zu verstehen.
Besser man versteht den Koran und denkt darüber nach, es soll nicht wie ein Zauberbuch verwendet werden, das man herunter rezitiert und sich dann fromm fühlt.
Vor einiger Zeit gab es das Thema, das Gelehrte in Moscheen doch bitte auf deutsch predigen sollten statt der überwiegenden Gemeinde nach arabisch oder türkisch.
Es ist klar das man mit nicht-deutschsprachigen Predigten keinem Deutschen den Islam erklären konnte.
Ein Konvertit meinte mal das er durch Pierre Vogel angefangen hat sich für den Islam zu interessieren, weil er zum ersten mal die Predigten verstanden haben soll
:DHinzu kommt ja das das Deutsch viele Gelehrten sehr schlecht ist und es nicht gerade verständlich und überzeugend klingt wenn sie in schlechtem Deutsch predigen. Da ist der Piere Vogel ne Ausnahme.
@Honey76 Honey76 schrieb:aber wenn man als muslim doch auf interpretationshilfe von den gelehrten angewiesen ist, entsteht da nicht zwangsläufig eben diese situation, dass die meisten nur "nachahmen" können?
Kommt darauf an ob man die Interpretation eines Gelehrten für richtig hält, selbst die Logik untersucht oder einfach blind übernimmt.