herzbetont
bekchris schrieb:
“Über diese Art Zweifel bin ich längst hinaus,
Du traust Gott wohl nur so viel zu, wie Du mit Deinem Hirn fassen kannst !?!
Es gibt eigene Erfahrungen und Erfahrungsberichte, auch aus heutiger Zeit, die Du eben nicht kennst vielleicht auch nicht kennen lernen willst, weil Du dann Deine Meinung ändern müsstest und Dein festgefügtes Bild von Gott und Jesus Christus wackeln würde.“
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Womit sollte ich denn anderweitig Informationen verarbeiten, als mit meinem Gehirn? Womit erfasst du Gott? Bitte sag nicht mit dem Herzen. Oder bist du mir Sinnesmässig einfach nur überlegen? Bin ich dumm, wenn ich von deimen Gott nichts weiss, weil ich keine Möglichkeit dazu habe? >>>
Statt „Hirn“ hätte ich wohl besser geschrieben, „mit dem Verstand“.
Mit unserem verstand, der nur auf unsere irdischen Möglichkeiten begrenzt ist, können wir den universalen Gott nicht erkennen.
Die „Hände“ unseres Verstandes können seine Größe nicht „umfassen“.
Unser Verstand verwirft vieles, was Gott möglich ist. Erst im Glaubenswagnis erfahren wir Gott. Dies kann und muss aber jeder selber für sich vollziehen. Dies nachzuweisen ist für den anderen kaum fassbar, gibt aber dem Glaubenden eine Bestätigung.
Erst im Vollzug des Willens Gottes lässt es uns Gott erkennen und verstehen:
Jesus sagte einmal, nach Johannes 7
15 Die Leute waren sehr erstaunt und sagten: »Er (Jesus ) hat doch keinen Lehrer gehabt. Wie kommt es, dass er die Heiligen Schriften so gut kennt?«
16 Jesus ging darauf ein und sagte: »Meine Lehre habe ich nicht selbst ausgedacht. Ich habe sie von Gott, der mich gesandt hat.
17 Wer bereit ist, Gott zu gehorchen, wird merken, ob meine Lehre von Gott ist oder ob ich meine eigenen Gedanken vortrage.
18 Wer seine eigenen Gedanken vorträgt, dem geht es um die eigene Ehre. Wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, ist vertrauenswürdig. Man kann ihm keinen Betrug vorwerfen.
Gott, seine Wirklichkeit und sein Wirken zu erkennen „klappt“ erst im Gehorsam gegenüber Jesus und seinem Wort.
Gott lässt sich nicht von uns „herausfordern“, ohne IHM gehorsam zu leisten. Wir müssen bedenken, wer wir sind und wer Gott ist:
Nicht verwechseln, wer Geschöpf und Schöpfer ist.
Paulus in Römer 9
20: Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich also?
21: Hat nicht ein Töpfer Macht, aus einem Klumpen zu machen ein Gefäß zu Ehren und das andere zu Unehren?
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Und subjektive Erfahrungen als Fakten darzustellen ist schon ziemlich fahrlässig. Wie kommst du darauf, dass es sich bei allen Authoren um verlässliche Quellen handelt? Dir ist aber schon klar, dass sich der Mensch auf der Suche nach Erklärungen geirrt hat und stetig irrt. Wenn man nach mir geht, dann habe ich Gott auch schon erfahren. Aber aus heutiger Sicht habe ich mich einfach nur geirrt. Es gibt keinen Grund von deinem Schöpfer auszugehen! >>>
„Aus heutiger Sicht“ hast Du Dich geirrt. Dann hast Du Gott nicht in Jesus Christus kennen gelernt und angenommen.
Ich stehe seit ca. 60 Jahren im Glauben an Jesus Christus, meinen Erlöser. Mein Glaube wurde von IHM noch nie enttäuscht, sondern wird immer fester.
Gewissheit muss subjektiv erfahren werden. Gott bestätigt sich dem Glaubenden.
Erst wenn Du Dich ins tiefe Wasser traust, kannst Du feststellen, ob es Dich trägt und Du nicht untergehst. Theoretisch kannst Du nicht „schwimmen“. So kann die Gewissheit des Heils auch nur subjektiv erfahren werden, indem Gottes Geist unserem Geist bestätigt, dass wir Gottes Kinder sind ( Römer 8,16 ).
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Woher nimmst du dir also das Recht, bei deiner mangelhaften Argumentationslage und entgegen allen gängigen und überwiegenden Erfahrungen, zu behaupten deine Erklärversuche und exotische Erfahrungen seien korrekt? >>>
Mein „Recht“ ist, dass ich die Aussagen von Jesus ernst nehme und sie in deren Vollzug die Heilsgewissheit erfahren habe. Auf Jesus und seine Worte ist Verlass, im Leben und im Sterben.
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Sowas kommt nur vom Hochmut, lieber @bekchris >>>
Nicht vom „Hochmut“, sondern von der Glaubensgewissheit:
Römer 8
14: Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
15: Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
16: Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
17: Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, so wir anders mit leiden, auf dass wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.