@betonmischerJoa, Jesus hat (wenn er denn gelebt haben sollte, was ich nicht ausschliesse) vielleicht gegen einige "Paragraphen" verstossen. Eine meiner liebsten Stellen der Geschichten um diesen Mann ist der Rauswurf der Händler. Hui, der konnte richtig sauer sein.
@horusfalk3Leg doch den Finger nicht in offene Wunden, Lissabonervertrag hin oder her, wird siiiiicher nicht so schlimm, ist doch alles für "unsere" Sicherheit ^^
@WasserbrenneVielleicht kann man auch nur etwas "lästern", dass es nicht gibt? Kam mir gerade in den Sinn, denn über alles andere kann man ja diskutieren auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist
;)@BunterPilzOk, klingt vernünftig. Ich halte Glauben und Gott auch nicht für zwangsläufig zusammengehörig. Sehe es eher so, dass es zunächst verschiedenste Glaubensformen gab und irgendwann (z.B. Ägypten) dann auch die Vorstellung EINES Gottes geboren wurde. Der Punkt ist, für mich, dass ich Glauben für eine Funktion der menschlichen Psyche halte und aus diesem Grunde bin ich auch nicht dafür, am Reigionsunterricht zu sparen oder "die Religion(en)" abschaffen zu wollen. Im Gegenteil, nach meiner Ansicht sollten möglichst
alle Religionen im nach ihnen benannten Unterricht behandelt werden. In den verschiedensten Kontexten. Also aus Sicht der Psychologie, Soziologie, Geschichte, Ökonomie, Philosophie und so weiter.
Wie auch immer, Religion ist ein weltweit vorkommendes Phänomen und wir müssen mit diesem in irgendeiner Weise umgehen. So tun, als sein das alles Quatsch (was es auf der Inhaltlichen Ebene durchaus in weiten Teilen ist...) bringt uns nicht weiter und es würde auch die Sprengkraft unterschätzt werden, die in diesem Phänomen liegt.
Denn den Glauben (jetzt mal befreit von der Vorstellung, dieser sein seiner Natur nach mit einer Religion verbunden,auch da stimme ich dir zu) halte ich für eine starke, psychische Kraft des Menschen. Und ich finde es (auch) immer schade, wenn Menschen mit so viel Energie an ihre Religion glauben (egal an welche) aber leider nicht häufig nicht in gleicher Weise an sich und ihr Leben, ihre eigenen Gedanken, Gefühle, Einsichten und Einstellungen etc glauben. Häufig habe ich schon dies Paradox gefunden, dass etwa an Jesus als Retter mit unglaublichem Eifer geglaubt wird, man sich selber aber klein, sündig und an allem schwammig (um nicht zu sagen "schwurbelig") schuldig fühlt. Diese Menschen habe ich (und sie sich z.T. auch) als innerlich zerrissen oder zumindestens dauerangespannt erlebt. Nicht zuletzt auch mich selber in jüngeren Jahren. Da ist "die Religion" nicht wirklich positiv ... (nein, damit meine ich niemanden hier aus dem Forum. Zumindest niemanden bestimmten.)
Schönes Wochenende allen
:)