@JPhysJPhys schrieb:Tja leider war auch die goettliche Moral bisher nur ein Tropfen auf den Heisen stein der Unmoral...
Wenn du die ganze welt betrachtest ja, wenn du das Leben des einzelnen bzw. einer Gruppe von Menschen betrachtest: Nein.
Da haben sich viele Menschen von ihrer Unmoral abgewandt und vielen geholfen.
In Prozent zur Weltbevölkerung sind es natürlich noch leider sehr wenig.
JPhys schrieb:Solange du definierst Gerecht ist was Gott tut...
Muss er wohl per definitionem Gerecht sein...
Tja da hast du schon Recht, aber von menschl. Seite die Gerechtigkeit zu definieren kann keinesfalls funktionieren. Da vertraue ich doch viel mehr Jesus Urteil wenn ich sehe wie er gelebt und gelehrt hat.
JPhys schrieb:Wenn eine Richter sagen wuerde ich lasse den Kinderschaender laufen weil er aufrichtig bereut hat und sein Bruder sich bereit erklaehrt hat sich stattdessen hinzurichten zu lassen.
Dafuer richte ich den Taschendieb hin der irgendwie nicht einsehen will das sein Verbrechen die Todesstrafe rechtfertigt....
Du kaemmst nicht auf die Idee das fuer Gerechtigkeit zu halten...
Ich verstehe diese deine Argumentation und will mich gar nicht herausreden.
Ich kann verstehen dass das eine logische Schlussfolgerung ist. Und ich kann die scheinbare Ungerechtigkeit für uns MEnschen nicht völlig wegerklären.
Aber man muss einiges bedenken.
ZB. Leben wir in einer Zeit und einem Land wo alles auf Materialismus baut, das geht von der Wirtschaft bis zum Mensch hin. Der Mensch als Maschine der mit gewissen notwendigen Reparaturen (Medizin) am Laufen gehalten wird um weiter in der Großindustrie und Wirtschaft Produkte herzustellen und Dienstleistungen zu vollbringen.
Bei uns wird der Mensch hauptsächlich nur mehr nach dem Gesundheitsstand des Körpers beurteilt. Hauptsach man ist gesund, sagen und denken nicht nur die alten
Leute.
Viele sind in Europa körperlich gesund und leben länger als jede Generation zuvor. Aber ihr Seelenzustand sieht bei vielen furchtbar aus. Und ich spreche jetzt nicht nur vom geistlichen, nein auch vom psychischen.
Ich kenne erschreckend viele Leute mit Burnoutsyndromen, Migräne, Depressionen etc.
Nun hat die Psychologie ja schon länger bemerkt dass solche seelischen Zustände auch auf den Körper schlagen und deshalb werden sie auch behandelt.
Aber eigentlich geht es wieder um den Körper (den Körper am Laufen halten, so lange wie möglich)
So warum die vielen Worte? Nun es gibt mehr als den Körper und auch wenn du mir jetzt nicht zustimmst frage ich ganz provokant.
Was ist schlimmer für ein Kind? Wenn es vergewaltigt wird oder wenn es die Kindheit lang vernachlässigt und missachtet wurde?
Du würdest sicher ersteres wählen, aber wenn man die schlimmen Folgen sieht die auch zweiteres bewirkt dann frage ich mich wer hier die Gerechtigkeit festlegen will.
In der Bibel heißt es klar: Unterlassene HIlfe und Verantwortung ist genauso Sünde und ich stimme dem Vollkommen zu.
Wir Menschen verbrechen viel mehr als nur die "bösen" Mörder und Kinderschänder"
Wir schauen nur gerne auf diese weil die meisten ja von sich sagen können, ICH habe niemanden ermordet oder missbraucht, aber DIE, ich gut, die böse.
Der natürliche Verantwortungsentzug.
Und wenn du schon den Taschendieb hernimmst und ihm eine konkrete Person samt dessen gesamten LEben zuordnest. Wenn dieser Mensch und wir alle, du und ich unsere gesamten kleinen Taschendiebstähle(?) bösen, vernichtenden Worte, unterlassenen Hilfen und egoistischen Handlungen zusammenzählen und an einer Kette sehen würden bzw. sehen am Ende unserers LEbens dann wird klar dass Niemand gut genug für den Himmel ist.
Und selbst wenn der Kinderschänder 20km am Ziel vorbeigeschossen hat und wir nur 15km. Am Ziel sind beide weit vorbei.
Wie gesagt ich kann nicht restlos Gottes "Notenschlüssel" aufschlüsseln aber die Sichtweise auf die eigenen Verfehlungen zumindest erweitern. Und vorallem die Standardsünden mal um eine ganze Palette von anderen gerne verschwiegenen oder gern ignorierten erweitern.
JPhys schrieb:Wie war das noch mal mit der "lauwarmen Kompromiss-Moral"
Wenn wir im Bild bleiben von Kalte zu warm kommt man indem man irgendwann mal bei Lauwarm vorbei gekommen ist...und nicht da stehen bleibt...
Von 0 auf 100, nichts mit aufheizen. Die alte grausige Brühe muss weggeschüttet werden und die kochende Gottes eingefüllt werden.
Raus mit dem alten rein mit dem neuen.
Keine alten Kleider flicken bis sie schön werden. Weg und Neu. Das ist das Ziel und die einzige Lösung. Nur wir behalten sogerne unsere alten gewohnten KLeider auch wenn sie stinken wie die HÖlle.
JPhys schrieb:Versteh bitte dass es eine Menge Leute ausserhalb deines Glaubens gibt die diese Erfahrung teilen und eine Menge die denken den Glauben zu teilen aber an diese Veraenderung nicht teilen..
Ich würde gerne mal jemanden kennenlernen, bisher kenn ich von diesen Leuten nur Christen. Das es Leute gibt die sich Christen nennen, sich aber nicht verändern da stimme ich dir zu. Die Veränderung ist aber auch schwer, das weiß ich und meistens läuft sie langsam ab. Immer wieder aufzustehen ist der Schlüssel.
JPhys schrieb:Und was die Mehrheit der Menschen betrifft Glaeubige wie nicht galeubige
Sie bringen es im Endeffekt nicht zu mehr als der lauwarmen Kompromiss-Moral
Vielleicht habend ei Christen dann die schoneer Ausrede mit dass ohr Fleisch eben mal wieder schwach war es ist aber durchschnittlich auch nicht seltender Schwach als bei den anderen...
Keine Ahnung wie die Statistik aussieht, wenn du meinst es wäre 50/50 dann glaub das.
Ich sehe es ganz anders. Christen führen viel viel eher ein anderes Leben bzw. verändern sich als andere Menschen, weil sie bereit sind es von Gott verändern zu lassen.