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Der Da Vinci Code

131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leonardo Da Vinci ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yo ehemaliges Mitglied

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Der Da Vinci Code

20.07.2006 um 17:37
vor einigen monaten hab ich in england einen ausführlichen film angesichts des rummelsum
das buch gesehen. sie haben 99% des buches dermaßen zer- und widerlegt, dasswirklich
kaum mehr etwas übrig war von all den märchen. gebt das geld lieberbedürftigen :)


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Der Da Vinci Code

20.07.2006 um 18:12
Ist das Bild überhaupt originiall ich mein wer ist der Herausgeber die Kirche?

Wann und wo wurde es gefunden


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Der Da Vinci Code

21.07.2006 um 07:50
welches bild?!das letzte abendmahl?!
des is schon echt^^ und wurde an die nord wanddes refektoriums in der santa maria delle grazie gepinselt :)
den auftrag dazuerhielt leonardo da vinci im jahr 1494 vom herzog von mailand...

also..der ganzerummel um das buch/den film geht mir mittlerweile echt aufn sender..und die tatsache dassich der autor 90% aus den fingern gesogen hat und seine "ideen" auch noch als faktenpräsentiert hat macht das ganze nicht besser..aber...das an der gesamten sache,von wegenpetrus als erster papst und stellvertretter gottes auf erden was nicht stimmt,das gefühlhat ich schon immer..ich kann mir einfach nicht vorstellen das das wirklich im sinne jesuist und so gedacht war...


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Der Da Vinci Code

21.07.2006 um 10:00
Wer regiert die Welt?
von Karin Fagetti

(Auszüge)
Der Roman«Sakrileg» schafft, was Hunderten von Sachbüchern vor ihm nicht gelang. Er mobilisiertmillionenfach Wahrheitssucher. Vor allem auch junge Menschen lassen sich inspirieren ...

Da erzählt einer, Jesus sei gar kein Single gewesen. Vielmehr habe dieserProphet das Weibliche bewundert, mit Maria Magdalena eine erotische Beziehung unterhaltenund mit ihr eine Tochter gezeugt, deren Nachfahren bis heute inkognito unter uns lebten...

Obwohl ( ... ) Leser sehr skeptisch sind, pflügen sie sich so fleissig wieschon lange nicht mehr durch den wuchernden Garten der vermeintlichen Ur-Wahrheit – lesenden Hippie-Bestseller «Der Herr der Ringe», die wissenschaftlichen Theorien von Männernwie Robert Anton Wilson, «Im Namen Gottes» von David A. Yallop oder verschlingen dieGeschichte der «Päpstin», die auf dem Kreuzweg ein Kind geboren haben soll.

Angetrieben vom Wunsch, endlich die Wahrheit zu erfahren, endlich herauszufinden, werim Geheimen die Geschicke der Menschheit führt, stürzen sich vor allem auch junge Sinn-und Wahrheitssucher mit Hammer und Meissel auf das christliche Fundament unsererGesellschaft.

«Ich war gefesselt von den Büchern ( und ), weil man das Gefühlhatte, die Wahrheit zu erfahren», sagt der 25-jährige Dimitrija Mitrovic, dem schon alsserbisch-orthodox aufwachsender Knabe die Widersprüche zwischen Glauben und Wissenmissfielen. «Und die Frau ist immer im Hintergrund, unbedeutend, ja sogar unerwünscht ...

Dan Brown spielt gekonnt auf der Klaviatur der zum Megatrend gewordenenThematik Religion und Spiritualität. Schon seit längerem würde wieder vermehrt nach derEntstehung des Christentums gefragt, sagt der St. Galler Religionslehrer UlrichScherrmann.

Die «Sakrileg»-Geschichte ist eine fiktive Reise «back to thebasics» und rasch erzählt:

Der Symbologe Robert Langdon jagt mit der KryptologinSophie nach dem Heiligen Gral. Auf diesem Weg erfährt Sophie die wahre Identität ihrerFamilie, die wahre Bedeutung Maria Magdalenas und des Heiligen Grals. Sie erfährt, dassvon Leonardo Da Vinci über Victor Hugo, Claude Debussy und Jean Cocteau allesGrossmeister der Geheimloge «Prieuré des Sion» gewesen sein sollen, deren Aufgabe dieGeheimhaltung des Heiligen Grals sei. Auch die Schweizerische Grossloge «Alpina», dieDachorganisation der Schweizer Freimaurerlogen, wird ins Spiel gebracht.

Zentralin dieser Geschichte sind die Frauen. War Maria Magdalena Jesus' Geliebte bzw. Frau? Istdas «göttlich Weibliche» von der Kirche systematisch unterdrückt worden? Ist der HeiligeGral eine Anerkennung «der Macht des Weiblichen»?

«Die Sache ist interessant,aber unwichtig geworden»
«Die Menschen haben wichtigere Probleme zu lösen»
«Esist nicht so schlimm, wenn man nicht alles weiss.»
(Aussagen Jugendlicher)

Nur für Lukas ist Jesus' göttlicher Glanz leicht verblasst: «Jetzt ist er eigentlichein normaler Mensch.» Gerade das sei gut und richtig, fallen ihm die anderen ins Wort,die sich durchaus vorstellen können, dass sie das in ihrem Glauben stärkt und nichtschwächt.

Dass Brown mit der Maria-Magdalena-Geschichte aber einen wunden Punktder Kirchengeschichte trifft, bestätigt Silvia Schroer, katholische Professorin für AltesTestament an der christkatholischen und evangelisch-theologischen Fakultät derUniversität Bern. «Maria von Magdala wird in allen Evangelien als wichtigste JüngerinJesu erwähnt. Dass die Beziehung zwischen Maria und Jesus erotisch war, ist keinzentrales Thema der biblischen Tradition, aber in Joh. 20 mindestens angedeutet.» Vielwichtiger als die unterdrückte Erotik sei für die historische und feministische Forschungdie unterdrückte Autorität als Apostolin und Leitfigur der Kirche, meint Schroer. «DieAutorität wurde ihr auf subtile Weise entrissen. Die Kirchenmänner machten aus Maria einereuige Prostituierte, obwohl davon kein Wort in der Bibel steht.» Schroer bezeichnet dasals den wohl grössten Skandal und das grösste und weitreichendste Unrecht derKirchengeschichte.

Schützenhilfe bekommt sie vom Theologen Hans Küng, der inseinem Buch «Das Christentum» die Frauen als die Verlierer der Geschichte bezeichnet:«Lange Zeit hat man wie selbstverständlich die kirchlich gewünschte Unterordnung derFrauen als göttliche Offenbarung und heilige Tradition legitimiert, und einigeewiggestrige Kleriker tun dies noch heute.»

Ob «Sakrileg» und «Illuminati» derKirche, der Aufklärung oder letztlich doch nur dem Bankkonto des Autors einen Punktsiegbescheren, kann niemand sagen. Aber die Frage, ob diese Bücher gut oder schlecht seien,bringt zurzeit nicht nur Verschwörungstheoretiker in Wallung. Vatikankardinäle und das imBuch als katholische Guerilla gezeichnete Opus Dei melden sich zu Wort. DerGlaubenskongregations-Sekretär im Vatikan, Angelo Amato, fordert alle Katholiken auf, denam Donnerstag in den Kinos startenden Film «The Da Vinci Code» zu boykottieren ...

Viele glauben, dass sich diese Aufregung von alleine legen werde. Die Kirche habeschon andere Krisen überstanden, meinen die Kantonsschüler. Vielleicht mache geradedieser Umstand sie zu einem Faszinosum. Im Internet kursiert unter Bloggern der Witz, indem Jesus im Himmel schallend lacht, als er erfährt, dass es den «Fischerverein», den ervor über 2000 Jahren gründete, noch immer geben soll. Sein Niedergang kann sich zurzeitkaum wer vorstellen. Zuerst wollen ohnehin alle ins Kino, selber denken, sichFantastereien hingeben und sich nicht von nervigen Predigern das Vergnügen madig machenlassen.


..gekürtzt ...


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Der Da Vinci Code

21.07.2006 um 13:22
liebe sakrieleg fans,
dieses thema ist wohl eines der umfangreichsten undrästelhaftesten phänomene. es gibt kein weiteres thema was eine so kontroversediskussion,untersuchung und anteilnahme hervorgerufen hat.
ich habe, in meinernaivität, versucht mich diesem thema zu nähern und mich darin zu vertiefen. ich bingescheitert und betrachte mich nur als papagei der einen oder anderen these zu diesemthema.
ich möchte gern etwas aufgreifen vom allerersten text von vitec.
wenn ichrichtig gelesen habe glaubst du das judas der verräter ist. wenn dem so ist dann schreibees mir bitte den die geschichte des jesu und sein (angeblicher) verrat sind doch sehrparadox. selbst die (heuchlerische) kirche ist heute schon anderer ansicht. ich würdediese thema gern aufgreifen.
hier eine kleine denkaufgabe.
als jesus in jerusalemwar zum pasah fest, da machte er auf sich aufmerksam.
sei es durch predigen,durchbeten,dadurch mit den leuten zu reden oder der vorfall im tempel wo er die geldwechslerhinaus wirft.
ihr werdet mir zu stimmen das jesu fasf jeder kannte. ob römer oderjuden.
als nächstes ist bekannt, das jesu und seine jünger sich nicht versteckten, imgegenteil. sie campierten vor den toren jerusalems so wie viele andere auch und siefeierten pasah in jerusalem.
also wenn diese fakten stimmen(und dass tun sie). dannfrage ich euch warum sollen die römer einen verräter gebraucht haben um jesu zu findenund zu verhaften. zumal wenn sie noch geld dafür zahlen sollten? er gibt das einen sinn?für mich nicht.
es sei den die sache war von jesu geplant und teil seinervorstellung. den judas würde von jesu aus erwählt, vor dem verrat. warum? wenn es keinengrund sprich keinen plan gab?


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Der Da Vinci Code

21.07.2006 um 14:23
>>also wenn diese fakten stimmen(und dass tun sie). dann frage ich euch warum sollen dierömer einen verräter gebraucht haben um jesu zu finden und zu verhaften. zumal wenn sienoch geld dafür zahlen sollten? er gibt das einen sinn? für mich nicht.
es sei dendie sache war von jesu geplant und teil seiner vorstellung. den judas würde von jesu auserwählt, vor dem verrat. warum? wenn es keinen grund sprich keinen plan gab? <<

@Ganz einfach, da es keine Römer waren, sondern jüdische Pharisäer ..

>Römer vollzogen zwar das Urteil, da Ihnen gar nichts anderes

...überblieb..DerDruck ging von den Pharisäern aus ...


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Der Da Vinci Code

21.07.2006 um 14:39
@magus,
sorry du hast recht,aber es beantwortet nicht den angeblichen verrat!!!


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wikka ehemaliges Mitglied

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Der Da Vinci Code

07.08.2006 um 04:56
so oder so
egal was man erzählt
irgendetwas is an der ganzen sache(religion) faul
es wird zuviel vertuscht
und warum???


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Der Da Vinci Code

13.10.2008 um 20:50
@wikka da muss ich dir recht geben. Es stimmt das bei der Religion sehr viel vertuscht wird, allein in der Bibel sind schon die totalen wiedersprüche drin. Und was mich interessiert ist, wer hat damals entschieden welche Briefe, Evangelien usw. in die Bibel aufgenommen werden und welche nicht und vorallem warum?! Weil sie die Kirche und somit das gesammte Christentum zum Einsturz bringen würden?! Also ich für meinen Teil glaube das einige Dinge an diesem Da Vinci Code wahr sind und das Leonardo viel mehr wusste als wir je erfahren werden. Aber weshalb hat er so zwiespältige Bilder wie das "letzte Abendmahl" gemalt? Sind das wirklich versteckte Botschaften und was wollte er uns damit sagen??


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Der Da Vinci Code

13.10.2008 um 23:07
Getretner Quark wird breit nicht stark !


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Der Da Vinci Code

23.04.2009 um 21:29
Also... ich fand und finde eigentlich auch immernoch die ganze Sache mit Maria Magdalena, aber ich weiß ja nicht wie das mit euch ist... ich lese grade von Dan Burstein Die Wahrheit über den Da-Vinci-Code - das Sakrileg entschlüsselt und bin da auf den folgenden Ausschnitt getroffen, der die überschrift trägt Die Jesusgeschichte: Plagiat oder Original? Und ich finde, das klingt alles sehr realistisch...

Heidnische Mysterien und das frühe Christentum
Von Tomothy Freke und Peter Gandy
Aus: The Jesus Mysteries: Was the >>Original Jesus<< a Pagan God?


...Die vielfältigen Mythen der verschiedenen Gottmnner der Mysterie haben das gemein, was der herausragende Mythenforscher Joseph Campbell >>dieselbe Anatomie<< nannte. Genau wie jeder Mensch physisch einzigartig ist, ist es doch möglich, von einer generellen Anatomie des menschlichen Körpers zu sprechen. Ebenso verhält es sich mit den verschiedenen Mythen, die sowohl einzigartig als auch grundsätzlich gleich sind. Ein hilfreicher Vergleich mag zum Beispiel das Verhältnis zwischen Shakespeares Romeo und Julia und Bernsteins Westsidestory sein. Ersteres ist eine englische Tragödie über wohlhabende Familien in Italien aus dem 16., Letzteres ein amerikanisches Musical über Straßengangs aus dem 20. Jahrhundert. Oberflächlich gesehen sind sie völlig verschieden, und dennoch handelt es sich um ein und dieselbe Geschichte. Ähnlich ist es mit den Geschichten der Gottmänner der heidnischen Mysterien: Inhaltlich sind sie gleich, obwohl sie sich in verschiedener Form darstellen.

Je mehr wir uns mit den verschiedenen Versionen des Mythos Osiris-Dionysos beschäftigt, desto klarer wurde es, dass die Geschichte Jesu über alle Charakteristiken jenes ewigen Märchens verfügt. Von Fall zu Fall erkannten wir, dass es möglich ist, aus mythischen Osiris-Dionysos-Motiven Jesus` vermutliche Biographie zu rekonstruieren:
- Osiris-Dionysos ist von Gott gemachtes Fleisch, ist Erlöser und >>Sohn Gottes<<.
- Sein vater ist Gott, seine Mutter eine sterbliche Jungfrau.
- Er wurde am 25. Dezember vor den Augen dreier Hirten in einem Stall oder in einem Unterstand geboren.
- Er bietet seinen Anhängern die Möglichkeit, durch die Riten der Taufe zu neuem Leben erweckt zu werden.
- Auf wundersame Weise verwandelt er bei einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein.
- Im Siegeszug reitet er auf einem Esel in die Stadt, und die Menschen winken ihm zu mit Palmwedeln.
- Er stirbt um die Osterzeit, als Opfer für die Sünden der Welt.
- Nach seinem Tod steigt er hinab zur Hölle, am dritten tage aufersteht er von den Toten und fährt glorreich in den Himmel auf.
- Seine Anhänger warten auf seine Rückkehr als Richter am Jüngsten Tag.
- Sein Tod und seine Auferstehung werden beim rituellen Abendmahl aus Brot und Wein zelebriert, wobai das Brot sein Fleisch, der Wein sein Blut symbolisiert.

Dies sind nur einige der Motive, die die Geschichten von Osiris-Dionysos und die Biographie von Jesus gemeinsam haben. Weshalb gehören diese bemerkenswerten Übereinstimmungen nicht zum Allgemeinwissen? Weil, wie wir später entdecken, die frühe römische Kirche alles in ihrer Macht Stehende tat zu verhindern, dass wir dies erkannten. Systematisch zerstörte sie in einem brutalen Programm der Mytherienvernichtung geheiligte Literatur heidnischen Ursprungs. Sie erledigen diese Aufgabe so gründlich, dass heute das Heidentumals eine >>tote<< Religion betrachtet wird.

Dabei waren diese Ähnlichkeiten den Autoren der ersten Jahrhunderte nach Christus noch völlig bekannt. Heidnische Kritiker der Christentums beklagen sich heftig darüber, dass die neu gegründete Religion nichts als eine blasse Kopie ihrer eigenen alten Lehren sei. Frühe >>Kirchenväter<< wie etwa Justin Martyr, Tertullian und Irenäus waren verständlicherweise irritiert und verkündeten, dass diese Ähnlichkeiten das Resultat einer teuflischen Machenschaft sei. Sie beschuldigten den Teufel des >>Plagiats durch Antizipation<< : Verschlagen, wie er sei, habe er - um die Einfältigen in die Irre zu führen - die wahre Geschichte Jesu, bevor sie sich überhaupt ereignet hatte, vorausgeahnt und unter die Leute gebracht.

Andere christliche Kommentatoren verkündeten, dass die Mythen der Mysterien nichts anderes wären als >>Voraus- Echos<< des tatsächlichen Erscheinens von Jesus Christus. Dies ist eine etwas freundlichere Version der teuflischen Machenschaftstheorie, sie erscheint uns jedoch nicht weniger lächerlich. Es ist nichts anderes als ein kulturelles Vorurteil, uns die Jesus-Geschichte als den absoluten Höhepunkt aller seiner mythischen Vorläufer vor Augen zu führen. Unvoreingenommen betrachtet ist sie nur eine andere Version einer alten Geschichte, der die Väter des Christentums dann sogar noch weitere populäre Motive der heidnischen Mythologie hinzufügen. Diese These wird übrigens auch von vielen christlichen Theologen gestürzt, die unter den Trümmern der Mythologie nach dem >>realen<< Jesus suchten. In ihren Augen gehört etwa die jungfräuliche Geburt nicht wirklich zur Jesus-Geschichte. Sie wird als eine spätere Beifügung angesehen, die nicht wörtlich zu nehmen wäre. Motive wie die jungfräuliche Geburt seien vom Heidentum >>ausgeliehen<<, wie ja auch heidnische Feste als christliche Namenstage der Heiligen in die Kirche Einzug gehalten hätten.

Nach unserer Meinung kann allerdings von >>Ausleihen<< keine Rede mehr sein. Tatsächlich fanden wir so viele Ähnlichkeiten, dass kaum noch ein signifikantes Element in der Jesus-Biographie übrig blieb, das nicht bereits in den Mysterien vorformuliert gewesen wäre. Zusätzlich entdeckten wir, dass nicht einmal seine Lehren von Jesus selbst stammen: Auch sie waren zuvor bereits von heidnischen Weisen formuliert worden! Wenn es nun tatsächlich einen >>wirklichen<< Jesus gegeben hat, mussten wir einräumen, dass wir absolut nichts über ihn wissen können. Denn alles, was von ihm überliefert wurde, scheint heidnischen Ursprungs zu sein.


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Der Da Vinci Code

24.04.2009 um 12:10
"Tatsächlich fanden wir so viele Ähnlichkeiten, dass kaum noch ein signifikantes Element in der Jesus-Biographie übrig blieb, das nicht bereits in den Mysterien vorformuliert gewesen wäre."

Das ist genau der springende Punkt. Wenn man die vorchristliche Mythologie und die alttestamentarischen Prophezeiungen aus dem neuen Testament rausstreicht, dann bleibt nichts mehr übrig. Dazu kommt, dass kein Einziger der zeitgenössischen nichtchristlichen Historiker Jesus erwähnt, wärend das Wirken von anderen Propheten und Wanderpredigern, wie z.B. Johannes der Täufer, gut dokumentiert sind.

Wenn es keinen Jesus gab, dann ist der ganze Dan-Brown-PdS-Magdalena-Käse von Anfang an völliger Humbug.


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Der Da Vinci Code

24.04.2009 um 12:23
... und warum ein Gemälde, das eineinhalb Jahrtausende nach den fraglichen Ereignissen entstanden ist, eine Wahrheit enthalten soll, die nur dem Maler bekannt ist, das wissen die Götter. Wenn ich mich heute hinsetze und ein Bild male, auf dem König Artus von Ausserirdischen umringt ist, sagt ja auch niemand "Schaut mal, Konstanz hat ein Bild gemalt. In Wahrheit war die Artuslegende ganz anders".


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kore ehemaliges Mitglied

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Der Da Vinci Code

24.04.2009 um 12:30
Es besteht nach wie vor ein riesenhafter Unterschied zwischen einem Bild und einem Kunstwerk.
Ersteres dient der Willkür des Schaffenden, letzteres leider oft der des Betrachtenden.


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Der Da Vinci Code

13.12.2010 um 16:01
Mona Lisa painting 'contains hidden code'

Art historians are probing a real life Da Vinci Code style mystery after discovering tiny numbers and letters painted into the eyes of the artist's enigmatic Mona Lisa painting.

/dateien/rs5673,1292252502,mona 1783916c

http://www.telegraph.co.uk/culture/art/art-news/8197896/Mona-Lisa-painting-contains-hidden-code.html


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Der Da Vinci Code

13.12.2010 um 16:14
Dan Browns Roman ist beste Unterhaltung. Spannend, phantasievoll, actionreich. Man kann ihm nur vorwerfen, daß er ausgerechnet die fehlerhaften bzw. gefälschten Fakten aus "Der heilige Gral und seine Erben" als erwiesen ausweist. Dabei sind die in den Raum gestellten Fragen dieses Buches tatsächlich interessant und regen zum duskutieren an.


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Der Da Vinci Code

13.12.2010 um 16:31
ich würde die nummern und buchstaben gerne sehen, hast du noch ne bessere vergrösserung?


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Der Da Vinci Code

21.06.2011 um 09:07
nun ich würde schon interessant finden, wie dan brown die hinweise da vincis, dass jesus verheiratet war rausbekommen hat... aber - ist das wirklich alles NUR gelogen?? das glaube ich nicht, denn woher kommen dann die legenden, dass maria magdalena der heilige gral ist? und woher kommt der davids stern? der davidstern setzt sich aus dem männlichen und weiblichen symbol zusammen, wobei der weibliche teil an einen kelch erinnert, einen gral also...

ich finde das in dan browns buch leonardo da vincis enthaltene theorien zu maria magdalena von der kirche anerkannt werden sollten, immerhin wird es einmal ein zeitalter geben wo man dies nachweise können wird...


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Der Da Vinci Code

21.06.2011 um 09:13
@MJ-x33
Ich vermute mal er hat nur abgeschrieben ;)
Das pseudowissenschaftliche Werk Der Heilige Gral und seine Erben behauptete 1981, Maria Magdalena sei mit Jesus verheiratet gewesen und nach Gallien gegangen, wo von ihrem gemeinsamen Kind die Dynastie der Merowinger abstammen soll. Maria Magdalena wird in diesen Dokumenten auch mit dem Heiligen Gral in Verbindung gebracht, wobei der Ausdruck San Greal als Sang Real (okzitanisch für „königliches Blut“) gedeutet wird. Die Thematik wird später von den Esoterik-Autoren Louis Pauwels und Jacques Bergier aufgegriffen sowie in Peter Berlings fünfbändigem Gralszyklus und später in Dan Browns Roman Sakrileg thematisiert.
Luise Rinser zeichnet in ihrem Roman Mirjam ein sehr feministisches Bild Maria Magdalenas. Das Buch erzählt die Geschichte Jesu aus der Sicht der Protagonistin. Dasselbe gilt für das Buch Maria Magdalena von Marianne Fredriksson.
Quelle: Wikipedia: Maria Magdalena#Belletristik


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Der Da Vinci Code

21.06.2011 um 09:24
das kann auch sein ja... und wenn es so ist dann hat er es gut in das buch verpackt, und zwar so dass es keinem auffällt...


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