@MajorNeeseIch glaube das sehr gut zu verstehen. Und wie du richtig sagst, es geht uns oft um Dinge, die wir nicht in Worte fassen können.
Der Verstandesgeprägte versucht das gerne und (oft hilflos und oft fehlerhaft und ohne Erfolg) mit der Unterscheidung oder "Differenzierung" seiner Sprache oder Bildungssprache.
Die Sprache selbst ist heuteztage - für mich zumindest - nicht mehr die zuerst am besten funktionierdende und daher angemessene Form der Kommunikation zwischen Menschen, weil sie zu viele Leerstellen aufweist = zu variabel ist, andererseits transportiert sie zu schlecht und wenig gefühlte Inhalte und Emotion, das Bild-reiche in der Sprache. Schriftsprache ist noch ärmer.
Warum schreiben?
Weil der Mensch den Hang hat, sich weiter zu entwickeln, sich mit anderen auszutauschen, Erkenntnisse weiter zu geben, aber auch, für sich zu werben und geliebt zu werden? Warum schreiben wir hier?
Es gibt viele Motive, warum wir kommunizieren. Fest steht, Kommunikation ist ein wesentlicher Teil des Lebens und es ist sehr wichtig, gut zu kommunizieren, d.h. nicht, zwanghaft verstanden zu werden oder andere zu beeinflussen dass sie das tun, was wir wollen, sondern dass wir wieder zu einer gemeinsamen Kultur des Füreinanderdaseins und Selbstverständlichlebens finden.