Darf man Ungläubige Ungläubige nennen?

DerBegriff Ungläubiger ist sicherlich gegenüber einem religiösen Menschen unangebracht, egal woran er glaubt.
Zum Beispiel Wenn Muslime sagen Christen und Juden sind Ungläubige weilö sie nicht an Mohammed glauben, oder Christen sagen Muslime sind Ungläubige, weil sie nich glauben dass Christus Gott ist. Lieber sage ich doch jemandem sein Gott ist für mich der Satan als dass ich ihm unterstelle ungläubig zu sein. Jeder Gläubige glaubt an einen Gott/Göttin/Götter. So wäre ja dann auch der Christ oder der Muslim ein Ungläubiger für einen Hindu oder einen Shinto, aber der Hindu oder Shinto sagt nicht ungläubig, denn er weiss ja dass diese Menschen an etwas glauben. Die Arroganz jemanden als ungläubig zu bezeichnen besitzen alleine Muslime und Christen, weil es ihnen ja ihr Gott schon so einbläut:
So steht beispielsweise im Koran:
"Sure 5, Vers 17: „Ungläubig sind gewiss diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!"
Wirklich ungläubig sind in diesem Sinne nur Atheisten, die an keine Gottheit glauben und somit sollte man auch nur Atheisten als Ungläubige bezeichnen. Denn ich denke jemandem der glaubt zu sagen er wäre ungläubig ist schlimmer als ihm zu sagen er glaubt an den Widersacher. Damit tut man ja nur seiner Feindschaft zu seinem Gott kund und spricht ihm nicht die Existenz seines Gottes grundsätzlich ab.

Es gibt nur einen GOTT ALLAH JHWH...etc. NUR EINEN!!! Er hat viele Namen....

Es könnte aber auch sein dass es nur einen Widersacher gibt und er hat nicht so viele Namen Allah,JHWE,Jaho,Schaddein. Ist er doch oberster Widersacher aller Götter, die lange vor ihm waren und oberster widersacher der Aschera und wurden und werden in seinem Namen doch Tag für Tag seit seinem Auftreten Menschen gefoltert und ermordet.

Gott ist weiblich und ihr Name ist Eris

@Fabiano
ich wurde auch schon leicht scherzhaft als ungläubig bezeichnet, weil ich keiner religion angehöre. ein klein wenig empfinde ich es schon als beleidigung, weil ich auch daran glaube, dass es mehr gibt, wie ich mit meinen 5 sinnen erfassen kann. ich würde es gott nennen, bin "es" für alles dankbar, was ich in meinem leben habe und bete auch zu gott. folglich bin ich auch gläubig, aus meiner sicht.

Der Wert eines Glaubens wird völlig überschätzt.

Zunächst ist ja Glaube nur ein Gedanke an eine Geschichte, mit der man weder eine Erfahrung hat, noch für die man einen Beweis erbringen kann, das ist Glaube als reine Einbildung ohne Realitätsbezug.

Wäre aber ein Realitätsbezug da, dann würde man die Einbildung nach innen hin "Vorstellung" und nach außen hin "Wissen" nennen.

Wenn man daher weiß, ist man schon ein Stück weiter als nur eine Einbildung zu haben, die Jesus, wenn ihn philosophisch deutet, als blinden Glaube bezeichnet hat, der vom Tat-Glaube zu unterscheiden ist.

Glaube hat dann ausgedient, wenn man in die Realität vorstößt. Und um wirklich etwas zu wissen, muss man aufhören ein Scheintoter zu sein, man muss anfangen von sich selbst aus zu leben, man muss heisst, es gibt keinen anderen Weg, als den, in sich selbst den Kern der Erkenntnis und des Eingangs und Ausgangs aller Wahrnehmungen und Wahrheit zu erkennen, denn eine Wahrheit von außen kann in unserer Welt immer nur Spiegelung, Maya sein, die Vermittlung von Menschen.

Wenn man daher in die Realität eintaucht, auch eintauchen möchte, dann gewinnt man auch etwas, die eigene Kraft und das Vertrauen in sich selbst und damit schließlich den Bezug zum Anfang und Ende aller Erfahrungen.

Aus diesen Gründen heraus kann man doch Ungläubigkeit für ein Kompliment halten, denn wer wirklich ungläubig ist, hat sich von allem Tand der Vorstellung, der nur-Einbildung erstmal frei gemacht, um wirklich frei zu sein und aus dieser Freiheit heraus die Realität zu schöpfen.

Ich bin der Meinung, es gibt keine "Ungläubigen"!!! Jeder Mensch glaugt doch an etwas, nur an was ist bei jedem unterschiedlich! Manche glauben ebend an einen Gott, andere an Aliens oder Geister. Etwas glauben heißt doch dass man etwas hinnimmt, so wie es ist. Als im Grunde ist es z.b. im geschichtsunterricht nicht anders! Man glaubt alles, was einem erzählt wird, ohne dabeigewesen zu sein. Keiner kann mir erzählen er glaubt an nichts, auch wenn er keiner religion anhängt! Also so etwas wie "Ungläubige" gibt es meiner Meinung nach nicht!

@Tresi
Vollkommen richtig.

Mit dem Glauben und dem Wissen ist es so eine Sache. An die Evolutionstheorie müssen wir glauben, wenn wir da wollen, am dem Gesetz der Erdanziehung können wir nicht zweifeln. Es ist eine Form faktischer Gewissheit, die aus Glauben Wissen macht oder besser gesagt, bei der zu dem Glaube Wissen mit der Erfahrung hinzutritt. Wenn ich mir das Knie blutig schlage, dann wird es mir schwer fallen, die Schmerzen nur als Einbildung abzutun und die Blutung nur als Phantasie, die Erfahrung hinterlässt eine Prägung gleicher Intensität als Erinnerung daran - und diese Prägung ist mehr als Glaube und sie wirkt sich auch in meinem Bewusstsein und Verhalten aus.

Der große Irrum in den institutionellen Religionen ist nun, dass dort Kleriker Heilsgewissheiten vorgeben, die auf dem Fundament eines reinen, rein intellektuellen Glaubenskonstruktes (Exegese ermittelt ...) bestehe sollen.

Denn Gewissheit kann aber nur von einem selbst kommen, entsteht durch das Durchdringen des Körpers mit einer Energieform, durch neu hinzukommende Fähigkeiten.

Und weil der naturgegebene Verstand mit seiner Empfindung und Logik nicht verstehen kann, dass Gewissheit außerhalb seiner selbst existieren soll, muss er gebrochen und unterworfen werden unter das Korsett eines zwanghaften, dogmatischen Denkens, den Fanatismus, der dann mit blindem Glaube und Macht erreichen will, was nur durch Zielsetzung, Loslassen und Fließen des Inneren erreicht werden kann. Der Fanatiker ist ein schamloser und verkappter Idealist und Irrläufer seines verkappten, kastrierten Denkens.

@mitras
Da hast du schon Recht. Aber wenn ich sage "ich schaffe das" dann glaube ich ja auch was, und zwar das ich das schaffe und gibt es irgendjemand, der nicht mal zu sich sagt "ich schaffe das"?

(den 2. Absatz und das ende des 4. verstehe ich nich ganz^^ das is n bischen kompliziert geschrieben^^;)

Es kann natürlich auch sein , dass diese diskussion sich auf ungläubige im sinne von unreligiös bezieht.

Glaubt doch was ihr wollt. Ungläugigkeit ist reine Definitionsfrage und jeder Mensch definiert es anders.

mitras schrieb:An die Evolutionstheorie müssen wir glauben

Na sicher. Könnte ja schliesslich erfunden sein.

Die gesamte Wissenschaft wurde von Gott verarscht. Das gilt als belegter Fakt. Steht irgendwo schwarz auf weiss in irgendeinem dämlichen Buch.

@mitras

Ungläubiger, Ketzer, Häretiker, Götzenanbeter, Heide, Gotteslästerer, nennt mich wie ihr wollt, Hauptsache, die Bezeichnung stellt kurz, knapp und verletzend meine Weltsicht dar.

@GilbMLRS

Wäre "Höllenbrennstoff in training" oder "Paradiesverweigerer" passend, oder ist das nicht verletztend genug?

Ne mal ehrlich sowas solte doch einen echten Atheisten nicht kratzen, da doch für Euch Gott, Himmel, Hölle, Sünde usw. doch sowieso reine Hirngespinste sind.
Wenn ihr sterbt, dann seid ihr lediglich durchschnittliche 75 kilo Wurmfutter, oder irre ich mich?

Puschelhasi schrieb:Wenn ihr sterbt, dann seid ihr lediglich durchschnittliche 75 kilo Wurmfutter, oder irre ich mich?

Wie jeder andere unvermeidlich auch...

@Puschelhasi

Hi @Fabiano

auf gar keinen Fall denke ich, dass

un-gläubig eine Beleidigung sein soll.

es ist lediglich die Bezeichnung oder Benennung einer Tatsache.


was soll daran falsch sein oder eine Beleidigung.


Ich glaube, wenn die Mosl. den Allerhöchsten anbeten, dann ist das immer derselbe, eben der Allerhöchste.

Warum sollten sie einen anderen haben.

Mein Gott ist besser als deiner, oder wie? ;)


@Puschelhasi schrieb: wenn ihr sterbt, dann seid ihr durchschnittlich 75kg wurmfutter, oder irre ich mich?


ich denke, nachdem die (unsterbliche) seele entwichen ist, bleiben tatsächlich nur die sterblichen überreste zurück.


oder?


mfg,

diese Frage ist doch seit über 100 Jahren gelöst:

Schon der alte Karl May hat uns gelehrt, daß man einen Ungläubigen Giaur zu nennen hat. Das ist doch nicht schwer, oder ? ^^

üngläubiger ist ein kompliment, gläubiger eine beleidigung( ob das restlkich ist gute frage, der egsetzes text würde eine solche auslegung jedenfalls hergeben)

(Fast) jeder Mensch hat das Bedürfnis ein anerkannter Teil der Gesellschaft zu sein, wenn man ausgegrenzt wird, fühlt sich das nicht sonderlich toll an.

Es sind nicht nur Ungläubige, auch Migranten, Arbeitslose .............., diese Attribute entwickeln auch eine gewisse Dynamik/Motivation für die Gesellschaft, deshalb ist die Aufgabe dieser Klassifizierungen/Ansichten äußerst schwierig.

Wer einen Menschen nicht als Menschen ansieht, sondern als ......... hat ein psychisches Problem.

Das stört mich nun herzlich wenig ob mich einer irgendwas nennt, "was stört es die deutsche Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr kratzt", sagte meine Oma immer.

Sollen sie doch alle sagen was sie wollen.

Da hätte ich viel zu tuen wenn ich mich über so einen Mumpitz aufregen müsste.

Das sagst du so dahin. Du bist doch Moslem? Wenn dich wirklich allen ernstes jemand genau deswegen als "Ungläubigen" nach seiner Sichtweise bezeichnen würde, ja würde es dich tatsächlich nicht mal kratzen? Würdest du das hinnehmen und akzeptieren und dich dann auch selbst so bezeichnen und sagen: Ja, doch der hat absolut Recht, ich bin ein Ungläubiger, weil ich ein Moslem bin, so sehe ich das auch...?

@Puschelhasi