@kore
Des weiteren: Es nutzt einem Christen auch nichts, wenn er die Lehren der Bibel anführt, so es ihm nicht gelingt geistige Inhalte praktisch im Leben umzusetzen!Das sehe ich genauso, daher auch meine Aussage das die christliche Lehre nichts mit dem allsonntaglichen Kirchengang zu tun hat und da schon endet...
Christ sein bedeutet sein Leben danach auszurichten, es zumindest versuchen. Ich wette keiner schafft es 100%, aber der Versuch und die Anstrengung zählt...
Man findet das Christentum nicht in einer LehreAlso jetzt machst du es dir zu leicht. Du willst doch nicht deine eigene Religion erschaffen und dir alles so zurecht drehen wie du gerne magst ?
DAS gehört in die Esoterik rein, nicht in das Christentum. Du kannst dir doch nicht deine eigene Religion erschaffen oder bestehende soweit anpassen bis es dir zusagt! Zu einer Religion gehört das du sie so akzeptierst wie sie nunmal ist oder du erschaffst dir eben eine neue. Was aber dann nichts mit dem Christentum zu tun hat. Entweder du befolgst die Lehren Christi oder du befolgst sie nicht. Lehren Christi = Christentum. Das assoziiert ja der Name schon....
Nochmals: Nicht die Kirche und das was diese daraus gemacht hat ist die Lehre Christi. Ob man nun bis Ostern fastet oder nicht spielt swahrscheinlich keine Rolle. Ich tu es dennoch da ich an die Opfer Christi erinnere und selber bereit bin welches zu leisten und es mir in meiner Religion eben nicht gemütlich mache wie es heute aber allzuoft der Fall ist.
Mit der Bibel versuchst schon wieder durch die Hintertür zu kommen. Du hast doch grade Paulus 'zitiert'. Woehr hast du das wenn nicht aus der Bibel ?
Jetzt verhadderst du dich. Wir haben nunmal nur die Bibel. Andere Quellen gibt es nicht und wenn du diese nicht im vollem Umfang so akzeptierst, dann hast du deine eigene Religion. Die Bibel ist das Fundament. Jetzt kommt es nur darauf an wie man diese zu verstehen hat. Sicherlich nicht Wortwörtlich wie die Zeugen Jehowas, aber auch nicht so entfremdet wie es die Kirchen getan haben (Beichte, Seeligen- und Heiligensprechung, Papst, usw..)
Woher nimmst du DANN das Christliche her wenn nicht aus der Bibel ? Woanderst steht diesbezüglich absolut gar nichts. Oder wie meinst du das mit der Bibel zur Hintertüre hereinkommen ?
Nochmals: Die Bibel ist das Fundament.
Der Funke oder Kern des Christentums für den einzelnen Christen liegt aber nicht in den abgedruckten Worten der Bibel und ihrer Wertung seitens der RKK, sondern in der eigenen Erkenntisfähigkeit bzgl. geistiger Inhalte und der persönlichen Bereitschaft dazu.Genau, DAS sage ich ja so ähnlich. Nur ist das Wort Gottes, die Bibel, nicht beliebig dehnbar (-> eigens erschaffene Religion). Man soll nicht interpretieren sondern lediglich den Sinn erfassen was in der Bibel steht. Du sagst dann jetzt vielleicht wo der Unterschied sei. Eine Aussage hat EINEN Sinn, diesen zu erkennen gilt es. Nicht diesen dann Zweck zu entfremden und sich seine eigene Religion auf diesem Wege selber aufzubauen.
Beispiel:
Jesus predigte immer wieder jeder Mensch sei gleich vor Gott.
Die Kirche hat das wohl nicht beherzigt. Der Papst/Patriarch ist gleicher als gleich.
Die Zeugen Jehowas meinen nur die wahren Christen sind damit gemeint die die dem Wort Gottes folgen und zwar wortwörtlich wie sie selber auch, usw...
Die Aussage ist doch aber klar: JEDER Mensch ist vor Gott gleich. Ich erkenne nicht an das der Papst über mir steht oder das die Zeugen Jehowas näher an Gott sind.
Und DAS meinte ich wenn es gewisse unflexible, undehnbare Aussagen gibt (also Dogmen) in der christlichen Lehre. Wenn sie für dich interpretierbar sind, dann machst du ja genau den gleichen Fehler wie die Kirchen! Sie haben es anderst interpretiert und haben DARAUS dann ein Dogma gemacht. Das ist doch so falsch das es falscher gar nicht geht!
Nebenbei bemerkt akzeptiere ich dennoch die Kirche als eine Führungsinstanz. Nur schade das man die 'Vertreter' nicht wählen bzw abwählen darf...