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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

232 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

02.12.2008 um 22:53
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:So wie nicht jeder Konfessionsträger gleichbedeutend gläubig ist, so ist andersherum auch nicht jeder Konfessionsloser "ungläubig".
ja so sehe ich das auch,die konfession,die auf meiner Steuerkarte steht,ist noch lange nciht diese,die ich im Herzen trage...

also passt v ielleicht nicht ganz zu deinem satz da aber im übertragenden sinne..


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

03.12.2008 um 03:12
@Fabiano
Intressante Gedankengänge :-)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ein Ur-Teil führt mich in die Tiefe, in die Ur-Sprünge und in den Ur-Grund. Damit zu einer Ordnung, die gesetzt ist und alles was dem zuwiderläuft ist nicht in diesem Ur-Zustand und passt somit auch nicht in diese Ordnung. Es entfernt sich somit vom Ur-Teil, vom Ur-Sprung und richtet sich damit selbst.
Es gibt auch andere Wege, um Ur-Teil zu definieren.
Ur = das Anfängliche (Eins)
Teil = Teil des Ganzen (Ein Teil kann nie das Ganze - der Ur-Sprung und der Ur-Grund - sein, denn sonst wäre er ja kein Teil ;))
Urteilst du, teilst du somit das Anfängliche (Eins)
Ein Urteil führt dich in die Tiefe, ja, jedoch herrscht in der Tiefe Chaos, und nicht Ordnung...
Das Ziel sollte doch eher die Höhe, die absolute kosmische Harmonie in Einheit sein...
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Ent-Scheidung ist zunächst eine Scheidung, also ein Ent-zweien von einem vormals Ganzem.
Nicht eher ein Ent-zweien (Einen / Mitten) von sich selbst um wieder ganz (Eins) zu werden - ins Ganze zurückzukehren? ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:...oder ich müsste mich selbst Ent-Zweien und das kann ich nicht.
Wieso nicht? ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Damit komme ich auch zu einem Ent-Schluss, denn ich muss einen Teil Ver-Werfen, so tun als hätte es diesem Ab-Zweig des Weges nicht gegeben und den Teil, den ich nicht gehe, muss ich liegen lassen. Mit diesem Ent-Schluss habe ich aber für mich selbst auch ein Ur-Teil gefällt, indem ich bei einer Teilung einen Weg gehe und den anderen nicht.
hmm.. Wenn du einen Weg wählst, unterscheidest du zwischen den Wegen, du (be)-ur-teilst sie nicht. Du wägst ab, bedenkst sie, um dann die richtige Ent-scheidung zu treffen :-)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Damit muss ich Ab-Wägen, welchen Weg ich gehe und welchen nicht. Indem ich Wäge (Wiege), arbeite ich mit Vor und Nach- Teilen mit einer Ge-Wichtung. Ist der eine Weg besser gangbar, oder ver-läuft er sich? Wird er Ab-Wegig (Abwägig)? Am Schluss muss ich zu einem Ur-Teil kommen, welcher Weg für mich der ist, den ich gehen will.
Genau! Aber nochmal: Wieso ein Ur-Teil? Du musst dich lediglich für einen Weg ent-scheiden...
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das weiß man aber nicht, wenn man das Ziel nicht kennt und auch nicht wenn man den Verlauf der Wege nicht kennt. Deshalb haben wir ja auch die Möglichkeit der Um-Kehr. Wir brauchen nicht weiter zu gehen, wenn wir bemerken, unsere Ent-Scheidung führt uns nicht weiter.
Wer immer das Ziel nicht kennt, sollte sich fragen was er will.
1. Friede und Harmonie in kosmischer Einheit?
2. Chaos, Wirrnis und Unwissenheit?
Wenn man sich für einen Weg ent-scheidet und sein Bewusst-Sein auf diesen ausrichtet, wird man quasi vom Ziel zu sich gezogen; die Wege ergeben sich wie automatisch...
Der Weg des Chaos nimmt dir je weiter du ihn gehst, je mehr Ent-scheidungs-freiheit. Er führt in die Scheidung vom Ganzen - ins urteilen; in Verstrickungen im Kausalitätsgesetz. Er bindet.
Der Weg des Kosmos gibt dir je weiter du ihn gehst, je mehr Ent-scheidungs-freiheit. Er führt zurück ins Ganze, ins Eins, in die Quelle allen Seins und Lebens. Er be-frei-t und er-löst (Bindungen / Verstrickungen)

Die beste Möglichkeit, die richtige Entscheidung zu treffen bei einer Weg-gabelung, ist unser Gott-gegebenes Instrument dazu - die Intuition (das Herz) - zu befragen.
Lass dir von der Liebe die Richtung weisen :-)

und noch zum Schluss: Jedes In-dividuum hat auch seinen eigenen in-dividuellen Weg zu gehen. ;)

hoffe ge-dient haben zu können :-)

Liebe und Licht

Ps. Ur-teilt nicht, auf dass ihr nicht ver-ur-teilt werdet...


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

03.12.2008 um 09:04
Zitat von DudeDude schrieb:Ps. Ur-teilt nicht, auf dass ihr nicht ver-ur-teilt werdet...
Leider ein falscher Rückschluss.
Urteilen ist nicht gleich verurteilen.
Urteilen ist wichtig und notwendig das sollten wir unbedingt tun!
1. Joh. 4,1 Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt.2 Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;.
Prüft alles und behaltet das Gute!

@Dude


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

03.12.2008 um 11:46
Hallo duder, deine Ausführungen sind recht interessant. Ja, man kann es durchaus so sehen. Nur so ganz schlüssig ist es mir dennoch nicht. Alles was mit einer Ent-Scheidung zutun hat, alles was mit Ab-Wägen und Prüfen zutun hat, ist für mich ein inneres Ur-Teilen. Denn sonst könnte ich gar keine Ent-Scheidung treffen, könnte ich auch nicht Ab-Wägen und wie dann erst etwas prüfen?

Wenn ich eine Rechenaufgabe auf dessen Richtigkeit prüfen will, muss ich das Ergebnis schon kennen oder ich muss wissen, wie man da hin kommen kann. Diese Wahrheit muss quasi schon in mir sein, anhand dieser kann ich dann eine äussere Wahrheit oder Falschheit erst er-kennen. Sonst könnte ich nie feststellen ob ein Rechenergebnis um mal bei diesem Beispiel zu bleiben, richtig oder falsch, wahr oder unwahr ist. Dieses Schemal lässt sich auf andere Bereiche übertragen.

Wenn ich aber an einer Wegegabelung stehe und weder weiß wo der eine und der andere Weg hin führen, weil ich deren Verlauf nicht verfolgen kann und auch das Ziel hinter einem Berg oder Wald nicht sehen kann, dann muss ich mich ent-scheiden. Ich kann nicht beide Wege gleichzeitig gehen, ich kann mich für einen Weg ent-scheiden und gehen und wenn ich merke, er führt mich woanders hin als meine Zeilvorgabe, kann ich um-kehren und den anderen Weg gehen, aber auch dies bedingt in diesem Falle sogar zwei Ent-Scheidungen. Ich kann mich nicht teilen und beide Wege gleichzeitig gehen.

Oder aber ich bleibe stehen und ent-scheide mich zurück zu gehen oder stehen zu bleiben. Auch damit ent-scheide ich mich für etwas und gegen etwas anderes. Nämlich für das stehenbleiben und gegen das Weitergehen und gegen die nächste Ent-Scheidung.

Ein Ur-Teil kann durchaus ein Teil des Ganzen Ur-Sprungs sein. Ein in die Tiefe gehen muss aber nicht deswegen Chaos bedeuten. Im Gegen-Teil. Tiefe bedeutet, in etwas hinein zu gehen, um mehr zu erfahren. Gerade um sich ein Ur-Teil überhaupt bilden zu können muss man in die Tiefe gehen, einer Sache auf den Grund gehen. Sich tiefer-gehend mit etwas beschäftigen. Denn der oftmals rein oberflächliche Schein kann auch trügen.

Du gehst in deinen Gedanken den umgekehrten Weg als ich. du guckst sozusagen Rückwärts, gehst von der geteilten Wegstrecke aus und sagst, durch ein Ent-Scheiden komme ich wieder zur Einung und damit zum Ur-Sprung. Und du gehst vom Ur-Sprung, in welchem alles eins war aus, und sagst dann, jedes Ur-Teil wäre ein Teilen oder nur ein Teil des Ganzen.

Es ist nun aber nicht so, dass im hier und jetzt tatsächlich alles eins ist, sondern es war einst mal alles aus dem einen hervorgegangen, jetzt haben wir das scheinbare Chaos, das zB. aus dem Urknall wo noch alles eins war, hervorgegangen ist. Die Teilung des Ur-Sprungs bewirke nicht ich, sondern die ist schon längst vollzogen. Aber indem ich Ur-Teile ent-scheide ich mich tatsächlich nur für einen Teil, während ich den anderen Teil verwerfe. Ich kann aber doch nicht beide Teile nehmen?

Bei einer Rechenaufgabe liegt ein richtiges und ein falsches Ergebnis vor. Kann ich beiden Teilen die gleiche Gewichtung geben? Bei einer Gerichtsverhandlung stehen sich zwei gegensätzliche Behauptungen gegenüber, kann ich beiden Teilen die gleiche Gewichtung geben? Wie soll man da jemals eine Ent-Scheidung treffen können, wenn man ein inneres Ur-Teilen damit nicht verbinden darf?

Es ist auch nicht egal, es wäre ausserdem fatal, alles dem Zufall zu überlassen, das hieße ja: Ich lasse ent-scheiden, statt es selbst zu tun. Das Ergebnis wäre das gleiche, nur dass ich dadurch nicht mehr fähig bin, etwas zu be-wegen oder zu ver-ändern, sondern anderen dies überlasse. Das macht mich zu einem passiven Menschen. Ich glaube nicht, dass dies der richtige Weg ist.

Alleine dass wir mit einem freien Willen ausgestattet sind, beweist mir doch, dass ich diesen auch gebrauchen soll. Damit muss ich laufend Ent-Scheidungen treffen und jede Ent-Scheidung bedingt eine innere Be-Urteilung einer Sachlage, sonst kann ich doch gar keine Ent-Scheidung treffen?


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

04.12.2008 um 00:01
@kastanislaus
Leider ein falscher Rückschluss.
Urteilen ist nicht gleich verurteilen.
Urteilen ist wichtig und notwendig das sollten wir unbedingt tun!

Leider ein falscher Rückschluss.
Urteilen ist nicht immer angebrachten. Wertungsfrei zu werden ist ein großer Segen und gehört zum "Schicksal" dazu. Da die Urteile immer von unserem äußeren Verstand stammen, ist es auch sehr wichtig sich auf das innere Wissen zu verlassen und fünfe gerade sein zu lassen...

Zur Frage, ich möchte sie verdrehen:
Nur wer ein guter Mensch ist, ist religiös!

Gute Menschen kämpfen häufig mit sich selbst, sie sind sich nicht sicher ob sie genug tun oder ob sie überhaupt das richtige tun und bitten deswegen eine höhere Stelle um Hilfe. Es sind jene Menschen die eine bessere Welt herbeiwünschen, selbst wenn sie sich außer Stande sehen sie herbeizuführen...Es sind die, die "versuchen", wenigstens versuchen gut zu sein....
Was nicht bedeutet dass religiösität zum Ziel führt, meistens ist es nur ein Pflaster auf der Wunde....aber die Krass Anti-Religiösen sind sich der Wunde vielleicht nichtmals bewusst...
Die Grenzen sind fließend, natürlich gibt es auch gute Menschen, die nicht religiös sind. Aber ich denke alle die religiös sind, sind gut, wenn auch verblendet, wie auch die vielen nichtreligiösen...


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 01:43
@kastanislaus

LK 6
36 Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!
37 Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden.

"Richtet" ist hier meines Erachtens im Sinn von "Urteilt"... sonst wäre ja die nächste Zeile ("verurteilt") sinnlos, oder? ;)

@Fabiano
ich verstehe immer noch nicht wie du ent-scheidung mit ur-teil gleichsetzen kannst...
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es ist nun aber nicht so, dass im hier und jetzt tatsächlich alles eins ist,
Doch! Gott IST die GLEICH-ZEITIGE (da in Ewigkeit) EIN-HEIT und VERSCHIEDEN-HEIT von allem, was ist! Unmöglich zu verstehen mit dem menschlichen Verstand ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Teilung des Ur-Sprungs bewirke nicht ich, sondern die ist schon längst vollzogen.
Ja ist sie, darum geht es ja jetzt darum sich wieder für den Ur-sprung zu ent-scheiden ^.^
Und nein, meiner Meinung nach hat sich "damals" jede Seele frei-willig dazu ver-ur-teilt, sich von Gott zu trennen.
Womöglich weil es darum ging, zu er-fahren, wie es ist, ur-geteilt (von Gott getrennt) zu sein...
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wie soll man da jemals eine Ent-Scheidung treffen können, wenn man ein inneres Ur-Teilen damit nicht verbinden darf?
Höre auf deine Intuition - die Liebe in deinem Herzen. Sie wird dir die richtige Richtung weisen, ohne dass du zu ur-teilen brauchst, und dich zur richtigen Ent-scheidung führen; auf den Weg bringen, welcher dich im Ziel mit der Quelle wieder-ver-eint
Ent-scheide dich für und vertrau dabei auf die Quelle :-)

Liebe und Licht


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 05:12
Nur wer um 15:41:17 Uhr über eine rote Ampel fährt ist doof ?

Nur wer Lethargie mit Legasthenie verwechselt kann schreiben ?

Nur wer Dichotomie in der Gesellschaft erzeugt ist schlau ?



Siehe-> www.dasbo.de


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 11:07
Zu den Begriffen Urteil - Entscheidung: Es ist zwar nicht das gleiche, aber das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Wie soll jemand eine Entscheidung treffen, wenn er vorher nicht abwägt? Und was bewirkt denn ein Abwägen letztlich? Sich ein Urteil bilden. Und dieses ist die Grundvoraussetzung für eine Entscheidung.

Wenn ich mir einen Pullover kaufen will und habe einen roten und einen blauen zur Auswahl, dann wäge ich nach bestimmten Kriterien ab. Das kann mit einer besonderen Vorliebe einer Farbe zusammen hängen. Hierduch fälle ich ein für mich persönlich wichtiges inneres Urteil, indem ich sage: Der rote gefällt mir nicht, ich entscheide mich für den blauen.

Damit verwerfe ich den roten Pullover aufgrund einer Farbe und dieser ist damit dazu verurteilt, im Regal liegen zu bleiben. Das solche individuellen Entscheidungen heute im Angesicht all dieser Antidiskriminierungsgesetze nur noch schwerlich so möglich sind, ist eine andere Sache. Aber es ist an sich das natürlichste der Welt, dass aufgrund persönlicher Kriterien, weil einem rot oder blau nicht geschmacklich zusagen, oder umgekehrt, ein inneres Urteil gefällt wird, was den Ausschlag für eine bestimmte Entscheidung schließlich erst gibt.

Schalte ich solche persönlichen, ich will mal sagen, Geschmackskriterien, es können auch andere sein, aus, dann ist es nämlich völlig egal welchen Pullover ich nehme. Aber dann habe ich an sich auch keine Entscheidung gefällt, da die eine so gut ist wie die andere. Will ich aber bewusst handeln, sondiere ich im Vorfeld nach bestimmten Kriterien und treffe damit für mich persönlich eine Auswahl. Das geht ohne eine Art inneres Urteil sonst doch gar nicht.

Ich verstehe unter einem Urteil nicht nur ausschließlich ein Gerichtsurteil, sondern jede persönliche Beurteilung ist, wenn auch subjektiv, aber ein Urteil. Ich verwerfe den roten Pullover aufgrund seiner Farbe - das ist heute sehr gefährlich, wenn es sich nicht um Pullover handelt, darf man das nicht mehr. Du verstehst das sicher. Ich bevorzuge den blauen Pullover, ebenfalls aufgrund seiner Farbe. Auch das darf man heute nicht mehr, ausser eben bei Pullovern, du verstehst was ich meine.

Indem ich entscheide und wähle, zeige ich aber doch offenkundig, dass ich eine Sache vormals beurteilt haben muss, also ein inneres Urteil mir bilden musste, sonst hätte ich eine Entscheidung, das eine zu verwerfen und das andere zu nehmen nicht treffen können.


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 11:12
@Fabiano
Um es zusammenzufassen: Du bist ein Vertreter der Spezies 'Calculatore' ?
Rein logisch kann man die Themenfrage nicht beantworten..


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 12:00
Oh da kennst du mich aber schlecht, kpu. So ein nüchterner reiner Kalkulator bin ich nicht, aber etwas was ich nicht mehr logisch nachvollziehen kann, ist mir irgendwie suspekt.


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 12:04
Und mir ist das Wort "irgendwie" suspekt.


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 12:09
Und mir solche Leute, denen irgendwie das Wort "irgendwie" suspekt ist...


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 12:14
@Fabiano

"Nur" ist ebenso eine Einschränkung. Eine eine Einschränkung enthaltende Frage macht eigentlich nicht viel Sinn, oder ? Was meinst du dazu ?


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 18:10
Fragen wir besser den Kabarettisten Dieter Nuhr, der müsste das doch wissen? Oder wie hieß der?


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

05.12.2008 um 20:36
@Fabiano
offensichtlich haben wir bei diesem punkt eine völlig unterschiedliche herangehensweise...
irgendwie scheint es mir, als wäre dieser punkt ziemlich ähnlich wie der mit der "sünde", wenn du verstehst, was ich meine ;)

ich bin einfach überzeugt, dass wenn ich stets meiner intuition folge, dass ich dann nicht mehr zu urteilen brauche...

L&L


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

06.12.2008 um 09:16
@Dude

Intuition ist eine soziale, keine individuelle Fähigkeit.


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

06.12.2008 um 10:55
Ja die Intuition ist nicht ganz unwichtig. Aber ich bin doch kein Höriger irgendwelcher inneren Gefühle. Wofür hat Gott uns denn unseren Verstand und unsere Vernunft gegeben? Bräuchten wir ja alles nicht, wenn wir uns ständig nur noch von irgendwelchen inneren Intuitionen leiten ließen. Erinnert mich ein klein wenig an den Instinkt der Tiere. Wenn man gar nicht mehr abwägt und von sich aus schon sagt: Ich mache nur noch, was mir meine Intuition sagt, hat man auch eine Entscheidung getroffen und damit ein inneres Urteil für sich gefällt, nämlich: Was mir die Intuition sagt, ist immer richtig, das tue ich also. Aber das ist mir etwas zu schwammig mit der Intuition. Solche intuitiven Entscheidungen sind ausserdem nicht planbar, weil man nie weiß, was einem die Intuition als nächstes sagt. Man lebt somit von einer Intuition zur nächsten und weiß nie wohin der Weg führt. Das geht schon fast in Richtung unbewusste Fremdsteuerung, auch wenn es sich um meine eigene Intuition handelt. Aber was ist das eigentlich, diese Intuition, woher kommt sie und wonach richtet sie sich aus? Ich soll mich in mir etwas anvertrauen, wo ich noch nichteinmal weiß was das genau ist?


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

06.12.2008 um 11:29
@Fabiano,

ich denke du wertest Intuition in deiner Interprätation falsch, denn im Grunde zeichnet sich der Mensch sich durch aus, dass er Beides zu verbinden vermag ;)

Intuition mit dem Instinkt der Tiere zu vergleichen hinkt ein wenig !

Vorallem bedeutet intuitives Verhalten nicht gleich, dass man sich von Gefühlen bestimmen lässt !

Intuition ist ein Feingefühl für Stimmungen und Situationen in denen man sich zu dem entscheidet was sich am stimmigsten "anfühlt". Intuition ist der emotionale Wegweiser des eigenen Gewissens...so will ich sie zumindest verstanden wissen ;)


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

06.12.2008 um 12:14
Ich habe nur gesagt, Intuition erinnert mich "ein wenig" an den Instinkt der Tiere. Klar hinkt der Vergleich. Auf der einen Seite sagst du, sisterhyde, dass es nicht heißt, dass man sich von Gefühlen bestimmen lässt und dann aber, dass es doch eine Art Feingefühl sei und sich also irgendwie stimmig "anfühlt".

Es mag etwas mit Gewissen zutun haben, will es aber nicht damit vergleichen oder gar gleich setzen. Aber auch das Gewissen ist ja nun kein bei jedem Menschen gleiches Ding, sondern sehr unterschiedlich ausgeprägt. Intuition ist daher wohl etwas sehr individuelles und keine soziale Fähigkeit. Ich wehre mich nur dagegen, ausschließlich nur noch seinen Intuitionen willenlos zu folgen, dabei das denken auszuschalten und sich treiben zu lassen ohne zu wissen, wohin der Weg führt.

Ich weigere mich auch, meine Urteilsfähigkeit abzuschalten und alles einfach nur "Gleichgültig" zu betrachten, also ohne Wertung, was es dann schon fast "Wert-los" macht - Wir sind mit einem eigenen Willen ausgestattet, mit einem Verstand und mit einer gewissen Vernunft und also sollte man diese Teile auch gebrauchen und sich nicht nur von seinen Gefühlen hin und hertreiben zu lassen. Mehr will ich damit nicht sagen.


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Nur wer religiös ist, ist ein guter Mensch?

06.12.2008 um 12:41
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ja die Intuition ist nicht ganz unwichtig. Aber ich bin doch kein Höriger irgendwelcher inneren Gefühle. Wofür hat Gott uns denn unseren Verstand und unsere Vernunft gegeben? Bräuchten wir ja alles nicht, wenn wir uns ständig nur noch von irgendwelchen inneren Intuitionen leiten ließen. Erinnert mich ein klein wenig an den Instinkt der Tiere. Wenn man gar nicht mehr abwägt und von sich aus schon sagt: Ich mache nur noch, was mir meine Intuition sagt, hat man auch eine Entscheidung getroffen und damit ein inneres Urteil für sich gefällt, nämlich: Was mir die Intuition sagt, ist immer richtig, das tue ich also. Aber das ist mir etwas zu schwammig mit der Intuition. Solche intuitiven Entscheidungen sind ausserdem nicht planbar, weil man nie weiß, was einem die Intuition als nächstes sagt. Man lebt somit von einer Intuition zur nächsten und weiß nie wohin der Weg führt. Das geht schon fast in Richtung unbewusste Fremdsteuerung, auch wenn es sich um meine eigene Intuition handelt. Aber was ist das eigentlich, diese Intuition, woher kommt sie und wonach richtet sie sich aus? Ich soll mich in mir etwas anvertrauen, wo ich noch nichteinmal weiß was das genau ist?
DITO
<zynisch>Was würden wohl die Esoteriker hier zur Intuition sagen?</zynisch>

Ein häufig anzutreffendes Problem bei religiösen Menschen ist, dass sie weder ihre Intuition noch ihren Verstand benutzen. Sie sagen das, was ihnen durch die Kirche ins Haupt gesetzt wurde.
Ich denke nicht, dass die Intuition oder der Verstand ihnen sagt, dass das, was ihnen die Kirche in den Schädel eingepflanzt hat, richtig ist.


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