Wenn ihr eine Religion wählen MÜSSTET
02.12.2008 um 07:05
Keine vorhandene Religion, nur Isais(Isharia).
Wichtig ist dass man nicht dem toten Wort folgt, sondern selbst versucht Kontakt aufzunehmen. So picke ich mir nun einmal die Kernaussagen der Isais-Offenbarung (eigentlich Isharia-Offenbarung) und den Isais-Geboten (eigentlich Isharia-Gebote) heraus und lasse jenes was verfälscht ist oder hinzugedichtet weg. Wenn man nun das weitverbreitete "Original" liesst sollte man sich bewusst sein dass es verfälscht wurde.
So bleibt dann als unverfälscht stehen:
Isais Gebote:
"Waffe und Wehr euch machtvoll
Sind die Gedanken,
rechtgebraucht.
Bilder eure Gedanken all sind –
Jenseits kann’s sehen.
Worte eure Gedanken sind –
Jenseits kann’s hören.
Als zielvoll Gebet,
hoffend als Wunsch –
oder unwollent getan.
Gesehen werden alle Gedanken,
aufgefangen von dem,
dem sie frommen.
Solche Macht wird entsprechen.
Finstere Gedanken darum
kennet keine,
sonst Finsternis ruft ihr herbei
in arger Gestalt, Teufel oder
verkommene Geister.
Im Kampfe sogar – dies lernt –
haltet frei euch von bösen
Gedanken.
Arm der Verworfne, der Arge,
den ihr bekämpft.
Gedenkt zu ihm Mitleid,
wenn auch die Stunde nötigt
zum Streit.
Das die Gefühle, die sollt
ihr nicht kennen:
Hass, Rachsucht, Vergeltungswut,
Zorn, Neid, Missgunst, Ärgernis,
Streitsucht, Misstrauen, Unduldsamkeit.
Furcht niemals habt vor der
Macht des Bösen.
Und tut Schimpf keinem an.
Denn all solches zeugt Finsternis.
Doch sollt ihr auch nicht
tatenlos zuschaun dem Wirken
des Bösen.
Sollt auch sein nie lau, nie
träge, nicht abwartend, dass ein
anderer was ihr tun könnt tue.
Auch heftigster Kampf kann
Gelingen ohne finstre
Gedankenschwingung.
Machtvoller Schutz und
Machtvolle Waffe sind da
durch lichte Gedanken.
Drum sollt allen Wesen zunächst
Ihr freundlich begegnen.
Ob Mensch oder Tier,
Geist oder Dämon.
Freund sein könnte einjedes.
Lichte Schwingung wirft
Lichtes zurück.
Wo Höllenmacht Gift drinnen
steckt, merkt ihr’s bald.
Erstens alles Gute bloß denkt.
Ist drüben stark das Arge,
gewahrt ihr’s zur rechten Zeit.
Lichter Schwingung gute Kraft
Widerhall findet fast überall.
Selbst in der Wüste der Löwe
und im Walde der Wolfs
greift so euch nicht an.
Habt ihr erkannt indes
Finstermachts Zeichen,
schreitet hurtig zur Wehr.
In all den Welten und
Weltenheiten,
diesseits und jenseits der
Spiegel,
Immerkampf tobt zwischen
Finsternis und Licht,
zwischen guten und bösen Wesen
Den Helden des Lichts und
Den Knechten der Finsternis.
Einjeder steht inmitten des
großen Kampfes.
Wissend oder unwissend,
teilhabend oder duldend.
Im Geiste die Stärksten auf Erden
Bloß sind berufen auf das Feld
dieser Schlacht.
Die übrigen Lichtpanzer mögen
Sich bilden durch Bravheit und
reine Gedanken.
Nicht fern sind des Jenseits
Grenzen. Nah ist der Spiegel.
Durchwoben vom Jenseits die
diesseitige Welt.
Spiegelgleich zwischen Jenseits
und Diesseits die Grenzen.
Diesseits erkennet bloß Spiegelbild;
doch Jenseits klar blickt hindurch,
leicht kann eindringen auch
in Diesseitswelten.
Erdenwesen, seht das Jenseits
nicht vor irdischem Sterben,
so das Geheimnis ihr nicht habt
von des Sohnes Speer und
von Ishtarias Spiegel,
wie ich euch, meinen Getreuen,
gegeben.
Ewig währt aller Wesen Leben.
Wiedergeburt ist in den Reichen
des Jenseits.
Unsterblich seid ihr.
Doch sind die Jenseitsreiche alle
Verschieden.
Grünland allein, was weite, große,
alles umschließt.
Eine Schwingung dort vorherrscht –
Allen Arten gemäß.
Sie ergibt nur eine Farbe: Die grüne.
Um die Erdenwelt, dicht,
liegt Nebelheim.
Jenseits und Diesseits
vermengen sich da.
Arge Wesen oft angreifen
von dort aus die Menschen.
Ihr, meine Getreuen,
besitzt den Speer.
Sollt drum die Kämpfe in
Grünland nicht scheuen
noch das Ringen in Nebelheim.
Ihr, meine Getreuen,
die ihr besitzet Ishtarias Spiegel,
sollt ihn anschauend benutzen,
hineinwirken in Grünlands
Gefilde.
Denn Streiter ihr seid
Auf dem Grad zwischen
Diesseits und Jenseits."
Weitere Gebote aus der Isais-Offenbarung:
"Wahr sprech' ich euch und in deutlichem Ton,
gebe euch Rat:
Krieg ist im Reigen der Zeitenläufe,
seit Schaddain sich wider Ishtaria aufwarf.
Platz findet, Raum greifet, wo des Helden Schwert wird gebraucht, wo nach kühner Tat wird verlangt.
Ort wisset, welcher der eure ist.
Wer zögert, der duldet - wer duldet läßt obsiegen Höll.
Sanft biete Gruß dem Sanftmütigen, doch Schlachtruf schleud're entgegen dem Argen.
Kenne Liebe an ihrem Platz - wie die Stunde des Speers.
Mitleidvoll fühle, wo Notkrallen rissen ein Leid.
Hart blicke aber ins Auge des Greifers.
Aushole zum Schlag - nicht zaudere -
wo finstere Wolke sich niedersenkt.
Krieger sei - wo Kriegeswut vorherrscht.
Liebender sei am heimischen Herd.
So Frauenhaar bindet magische Kraft,
Jenseitsschwingung fängt ein es im Diesseits.
Je länger da wallet in Ebenmaß,
um so mehr lichte Kraft zu gewinnen vermag's -
doch nicht unbedroht in finsterer Zeit,
weil Schaddain danach lechtzt.
Strömende Geister, magische Schwingungskraft,
wählt der Maiden lang' Haar sich mitunter zum Hort.
Ist gut zumeist, spendet gar viel,
gibt Vermögen zu wirken durch Wollen.
Die im Hof und am Herd und im Licht, halten sich's lang.
Doch welche offen wider die Finsternis streiten,
mögen's schneiden ein Stück, wie Isais zur Höllreis tat.
Machtvoll der Mann ist im Kampf mit dem Schwert
und kraft seines Willens - magisch indes ist das Weib.
Erkennen euch geben am Himmel die Zeichen.
Der Beruf'ne erfühlts, die Erwählten begreifen's,
Sie rufen mich an:
"Aus dem Lichte des Mondes,
aus dem Dunkel der Nacht,
kommst du herbei, holde Isais,
die du immer uns gesehen,
die du unser stets gedacht."
Erkennen helft einem jeden, zu finden das seine;
denn jeglicher hat seinen Ort nach seiner Art.
Verwirren will Schaddains blutdampfende Klaue.
Lug ist ihm zueigen, Mißgunst lehrt er,
schürt den Neid vom einen zum andren.
Lauscht aller Stimmen, jedes Zeichens habt Acht.
Falschheit werfen in die Welt Schaddains Diener.
Vorsicht habt. Nicht vergeßt: Unrein ist die Menge
der Menschen dahier, abfielen sie alle aus Ishtarias Heim.
Groß ist das Übel, ehe Wasserkrugs Strahl hat geklärt;
Hinterlist mannigfach, Verrat häufig, Tücke bewohnt diese Welt.
Unschuldig allein sind die Tiere der Erde,
die Fische des Wassers, die Vögel der Luft und alles,
was da kräucht, springt und läuft.
Unschuldig sind auch die grünend Gewächse.
Dies und diese all sind darum geheiligt.
Isais, mir, steht nahe die Katzenheit, groß und klein.
Solche weiland standen im Kampfe mir bei
gegen die Mächte des Bösen an Grünlands Gestaden.
Im Katzengeschlecht ehrt ihr auch Isais' Art,
verwandt sind die Schwingungen beider Geister.
Wer ist der Stärkste? Wer der mutigste Held?
Der ist's, der da zieht durchs Jenseits und
durch Grünlands Gefild' in Ishtarias Kraft,
durch treulichen Glauben, den inner' Blick gerichtet
zum himmlischen Reich.
Ewiges Leben ist da versprochen, unverbrüchlich gegeben.
Merket: Es gibt keinen Tod!
Sterben heißt Anfang, erneutes Wandern durch andere Weltengefüge.
Nichts schrecke euch, nichts bereite euch Furcht.
Das Licht leuchtet ewig - lebendiges Licht -
Teil davon fest in euch alle gesenkt.
Was Mensch ist auf Erden, Getier und auch grün Gewächs:
ewiglich lebt's immerfort.
Bewahret dies selige Wissen.
Wer Isais küßt Mund, Nacken und Haar,
wird wiedergeküßt werden von Isais' Geist.
Die Wahren erhör' ich,
die Falschen jedoch schlägt meine Kralle.
So ich mich euch zeige, damit Bild ihr könnt formen -
sei's aus Holz, Erz oder Stein - zieh in es ein,
um als Schwester unter den Wahren zu walten.
Doch den Falschen komm ich als Pantherin.
Wenn Ishtaria wird aufgetan haben des Wasserkrugs
gläsernen Deckel und wirksam strahlt schon junges Licht -
dann Wandel herbeinaht.
Dann hat Isais ihr Werk vollbracht für die Zeit;
Ishtaria trägt fortan das Amt.
Ihr sollt ihr dann küssen Mund, Augen und Haar,
der Lichtmächtigen sollt ihr dienen zum Zweck,
doch nicht vergessen Isaiens.
Einige aber, welche die Tapfersten sind,
die mögen an meiner Seite verbleiben.
Aus dem Scheine des Mondlichts ruf' ich sie mir.
Aus dem Lichte des Mondes, so rufen sie mich:
Solche sollen's sein, die das Schlimmste nicht fürchten
und das Schwerste nicht scheuen,
die verzichten auf nahen Frieden und Seligkeit,
weil in Grünland der Kampf noch nicht endet.
Ihnen will ich nicht mehr Schwester bloß sein,
sondern Braut und Gemahlin.
Erst wenn erfüllt, was Ishtaria will,
wenn gold'ne Zeit aufgeht über den Ländern der Erde
und in aller Völker Herzen,
erst dann gelt' den Menschen Des Sohnes Zeichen allein.
Fern ist die Stunde, weit ist der Weg.
Noch lang herrscht vor die Nacht der Verwüstung,
ungefesselt brüllet Schaddain."