Guter Gott - Böser Gott
29.01.2009 um 02:04@ NoSilence
Als Agnostiker stehst Du in dem Dilemma, Gott nicht anerkennen zu wollen, zu können oder auch gänzlich in Abrede zu stellen, alles mündend in "kann sein, kann nicht sein, ich weiß es nicht". Auch wenn Du Dich philosophischerweise an manche Gedanken heranwagst, das Für und Wider abwägst durch eigenes Nachdenken, bleibt eine gewisse Leere, welche als Ausgangspunkt einer nicht genauer zu definierenden Unzufriedenheit dienlich sein mag.
Da Du es Dir nicht vorzustellen vermagst, dass wir einem Gott abstammen, tröstest Du Dich in Gemeinplätzen, wohl hoffent, das (An)Gelesene käme der Wahrheit schon näher, weil es Deinem Duktus schmeichelt und Du Dich aufgrund dessen womöglich in der Mehrheit wähnst.
Das berechtigt Dich aber noch lange nicht, wie ich lesen durfte, User, nur weil sie IHREN glaubensfundierten Standpunkt darlegen, sozusagen durch die Blume als Fanatiker hinzustellen. Den Ball könnte man genauso Dir zuschieben. ;)
Du schreibst, die Bibel gelesen zu haben - nur gelesen oder auch verstanden?! Hat sich Dir der buchstäbliche, geistige und himmlische Sinn wirklich erschlossen? Das, was Du alles gegen die Bibel anzuführen weißt, betrachte ich eher als philosophische Sandkastenspiele. Die einzelnen Bücher der Bibel sind garantiert von Menschenhand geschrieben - aber durch wen inspiriert? Stichwort Qumran, Jesaja-Rolle, zu über 99 Prozent ident mit den heutigen bekannten Übersetzungen. Ca. 200 v.Chr. datiert, Menschenwerk?
Götter sind in der Regel Menschenwerk. Daran scheiterte seinerzeit Buddha, auch der Zen, des Weiteren zig Naturreligionen. Die Indianer sprachen, wie Du richtig anführst, vom großen Geist. Echnaton hat, wenn ich mich recht entsinne, die ägyptischen Götter in den Orkus gejagt und den einzigen Sonnengott proklamiert. Du siehst, der Monotheismus hatte bereits sehr früh seine Anhänger.
Aber was zählt das schon, mehr als dass der Grand Canyon nicht durch einen ursprünglichen gewaltigen Fluss entstand, sich schließlich zum Colorado duckmäuserte, sondern durch gewaltige prähistorische Sturzfluten?
Einerlei, die persönliche Beziehung zu Gott oder Jesus tut es keinen Abbruch. Und diese persönliche Beziehung hat aber auch gar nichts mit einem institutionalisierten Glauben zu tun. Das Gros der Katholen, Evangelen, Orthodoxen, Evangelikalen etc. hat eh nichts verstanden.
Glaubensbücher? Klar bedarf es dieser, sozusagen als Anreiz. Was wärest Du ohne Schrifttum? Kehre dahingehend einfach vor Deiner eigenen Türe - als ob Du Deine Ansicht oder Meinung aus Dir allein ersonnen hättest. Keep cool ... ;)
Als Agnostiker stehst Du in dem Dilemma, Gott nicht anerkennen zu wollen, zu können oder auch gänzlich in Abrede zu stellen, alles mündend in "kann sein, kann nicht sein, ich weiß es nicht". Auch wenn Du Dich philosophischerweise an manche Gedanken heranwagst, das Für und Wider abwägst durch eigenes Nachdenken, bleibt eine gewisse Leere, welche als Ausgangspunkt einer nicht genauer zu definierenden Unzufriedenheit dienlich sein mag.
Da Du es Dir nicht vorzustellen vermagst, dass wir einem Gott abstammen, tröstest Du Dich in Gemeinplätzen, wohl hoffent, das (An)Gelesene käme der Wahrheit schon näher, weil es Deinem Duktus schmeichelt und Du Dich aufgrund dessen womöglich in der Mehrheit wähnst.
Das berechtigt Dich aber noch lange nicht, wie ich lesen durfte, User, nur weil sie IHREN glaubensfundierten Standpunkt darlegen, sozusagen durch die Blume als Fanatiker hinzustellen. Den Ball könnte man genauso Dir zuschieben. ;)
Du schreibst, die Bibel gelesen zu haben - nur gelesen oder auch verstanden?! Hat sich Dir der buchstäbliche, geistige und himmlische Sinn wirklich erschlossen? Das, was Du alles gegen die Bibel anzuführen weißt, betrachte ich eher als philosophische Sandkastenspiele. Die einzelnen Bücher der Bibel sind garantiert von Menschenhand geschrieben - aber durch wen inspiriert? Stichwort Qumran, Jesaja-Rolle, zu über 99 Prozent ident mit den heutigen bekannten Übersetzungen. Ca. 200 v.Chr. datiert, Menschenwerk?
Götter sind in der Regel Menschenwerk. Daran scheiterte seinerzeit Buddha, auch der Zen, des Weiteren zig Naturreligionen. Die Indianer sprachen, wie Du richtig anführst, vom großen Geist. Echnaton hat, wenn ich mich recht entsinne, die ägyptischen Götter in den Orkus gejagt und den einzigen Sonnengott proklamiert. Du siehst, der Monotheismus hatte bereits sehr früh seine Anhänger.
Aber was zählt das schon, mehr als dass der Grand Canyon nicht durch einen ursprünglichen gewaltigen Fluss entstand, sich schließlich zum Colorado duckmäuserte, sondern durch gewaltige prähistorische Sturzfluten?
Einerlei, die persönliche Beziehung zu Gott oder Jesus tut es keinen Abbruch. Und diese persönliche Beziehung hat aber auch gar nichts mit einem institutionalisierten Glauben zu tun. Das Gros der Katholen, Evangelen, Orthodoxen, Evangelikalen etc. hat eh nichts verstanden.
Glaubensbücher? Klar bedarf es dieser, sozusagen als Anreiz. Was wärest Du ohne Schrifttum? Kehre dahingehend einfach vor Deiner eigenen Türe - als ob Du Deine Ansicht oder Meinung aus Dir allein ersonnen hättest. Keep cool ... ;)