hi
@Niselprim @dieleserin @dedux .....
snafu schrieb:
Der Weg zurück in "den Garten" zu finden, ist die Aufgabe des Menschen während seines Lebens. In anderen Worten, von der Wurzel des Baumes zur Spitze zu gelangen, aus der Vielfalt der Materie zur Einheit des Geistes.
@Niselprim schrieb:
Ja, das ist nichtssagend ausgedrückt
- also ich meine, deine Erklärung ist nur eine Metapher und sagt nicht wirklich etwas aus.
Manches kann man nur in Metapher sagen.
Warum sollte die Krone des Baumes einen Geist darstellen und die Wurzel das Materielle.
Meiner Meinung nach ist es eher so, dass die Wurzel des Baumes mit Gift getränkt werden kann
und in die Krone des Baumes kann sich etwas einnisten
- natürlich kann der Baum auch gutes Wasser trinken und gute Früchte tragen.
Ich betrachte das kabalistisch. Die Krone ist Kether und die Ziffer 1.
1 = Einheit/Geist.
Die Wurzel des Baumes (Malkuth) ist die 10, was der Vielheit und der materiellen Welt entspricht.
Das sind kabalistische Grundlagen. Die Ziffern von 1 bis 10, so wie sie am Baum angeordnet sind, beschreiben den "Fall in die Materie".
Der göttliche Geist "fällt" in die Materie, manifestiert sich selbst. Dies ist in dem Hervorkommen der einzelnen Ziffern enthalten. Jede Ziffer hat Bedeutung in dem Prozess der "Verdichtung" von der Idee (Geist) zu ihrer Manifestation, bzw Wirklichkeit (Welt).
Wo siehst du da einen Zusammenhang zum Baum der Erkenntnis?
Ich meine, denn der Stamm erkennt nichts, er wächst nur
- erkennen müsste die Wurzel, wo sie hinwächst und was sie aufnimmt/annimmt.
Dass der Baum der Erkenntnis, bzw des Lebens der kabalistische Sephirothbaum ist, weisst du, nehme ich an.
Er ist in entsprechung zu den 7 Chakren, die der Weg der aufsteigenden Kundalini sind. Da die Kundalini der Schlange des Paradieses (Nechesh) entspricht, bedeutet es, von der Wurzel (Mulhadarachakra) sich zu erheben, mit seinem Bewusstsein (!), und zu dem Gipfel zu gelangen. So das alle Ungleichheiten, und Unstimmigkeiten, die durch die Erscheinung der Dualität existieren, sich auflösen werden.
Oder meinst du, die Erkenntnis liegt in der Krone - analog hierzu die Auferstehung.
Das wäre dann meiner Auffassung nach auch anders rum:
Ja, letztlich liegt die Erkenntnis in der Krone des Baumes, in der Einheit und Stille des höheren Selbst, jenseits aller dualen Gedanken. Jenseits der Vorstellung von Leben und Tod.
der Mensch sollte erkennen und dies führt zur Auferstehung.
'Auferstehung des Geistes', also in anderen Worten, das Bewusstwerden des unsterblichen Geist, der man selbst ist.
Und außerdem erkennt man an den Früchten des Baumes, ob er gut oder schlecht ist.
Weil du sagst: aus meiner Erfahrung und kabalistischen Wissen
Unten ist der Boden - die Wurzel des Baumes ist im Boden, oder nicht?
Unten ist die Wurzel, oben ist die Spitze. Unten ist die Materie/Welt und oben ist der Geist.
Doch es ist EIN Baum, so ist der Geist genauso unten, und die Idee der Materie auch oben. Jedoch in anderer 'Qualität'. "Unten" (10 - Malkuth) ist der Geist in manifestierter Weise sichtbar, "oben" (1 - Kether) ist die Materie nur als Idee existent.
Was hat Tod mit Erfahrung zu tun? Meiner Meinung nach überhaupt nichts, denn wenn tot, dann kein Leben und somit auch kein Bewußtsein und somit auch keine Erfahrung (mehr) - und außerdem sollte die Erkenntnis vor der Erfahrung stehen. Oder meintest du Wahrnehmung statt Erfahrung?
Ich meine die Erfahrung des Todes, wie es in der Jesusgeschichte beschrieben ist. und auch Lazarus. Und die Erfahrung der Auferstehung.
Es ist eigentlich ein seelischer und geistiger Prozess beschrieben und nicht ein 'Wunder'. Das Durchgehen durch den DUAT, durch die eigene innere Unterwelt. Es ist die dunkle, unbewusste Seite der Seele, die "begangen und gereinigt" wird, bevor sie sich mit dem Geist "vermählen" kann.
Das ist biblisch und metapherhaft ausgedrückt, ich meine damit, die Erkenntnis der Unsterblichkeit seines Geistes.
snafu schrieb:
Es gibt letztendlich nur EINE Erkenntnis, und das ist Erkennen von Leben und Tod und damit seines unsterblichen Geistes. Das ewige Licht im Menschen.
@Niselprim schrieb:
Toll, das ist wieder keine wirkliche Aussage, wenngleich man ohnehin den Tod erkennt im Leben.
Wie stellst du dir den Baum des Lebens vor - hast du einen Vergleich aus dem wahren Leben?
:D ^^ Na, das ist ja nicht so einfach den Tod wirklich im Leben zu erfahren.
Wie der Baum des Lebens aussieht , weisst du ja doch.
Es besteht aus den 'Sphären' der 10 Ziffern. Ist dir bewusst, dass es gar nicht mehr als 10 (bzw 9) gibt, und alle Zahlen aus diesen zusammengesetzt sind? und daraus alle Buchstaben, die das Wort formen und damit die Welt....
;)Ein Vergleich aus dem wahren Leben: der Mensch selbst IST der Lebensbaum. Seine Wirbelsäule ist die mittlere Säule, und seine rechte und linke Seite sind die beiden anderen Säulen, Boaz und Jachin.
;) Alles was innen ist, ist aussen. Der Mensch ist Mikrokosmos und das Universum/Welt ist Makrokosmos. Alles ist 'in Ent-sprechung' bzw in Bezug zueinander und miteinander verbunden. Gleiches im Kleinen mit Gleiches im Großen und umgekehrt.....
snafu schrieb:
Der unsterbliche Geist ist das innere Licht des Menschen. Nicht die vergänglichen Erscheinungen der materiellen Welt.
Niselprim schrieb:
Redest du jetzt von Dem Unsterblichen Geist oder von einen unsterblichen Geist?
Der Auferstandene ist tatsächlich Der Unsterbliche Geist und Dieser Herr hat persönlich erklärt,
Er ist das Licht. Du erklärst es gerade aber so, als ob der Mensch selbst ohnehin diese Licht inne hat
- alle Menschen?
Ja, alle Menschen, wenn sie ihr Licht ERKENNEN. Es gibt nur einen unsterblichen Geist, der in uns wirkt.
Hmm... Das ImVaterSein - Das Hohepriesterliche Gebet.
Auch hier ist es so aufzufassen: man ist im Vater, nicht der Vater in einem.
Meinst du wirklich, der Mensch (außer der MenschenSohn -> Sohn Gottes <- natürlich :ok: )
hat das Bewußtsein Gottes?
Ja. Steht ja auch so in der Bibel, "sehe der Mensch ist geworden wie wir, er erkennt gut und böse.... nicht dass er noch vom Baum des Lebens ißt, und ewig lebt".
Der "ichbinderichbin" will Selbsterkenntnis des Menschen verhindern. und so wird der Mensch aus dem Paradies der Unbewusstheit "vertrieben" nachdem er geworden ist wie Gott und wird sich selbst seines "ich" bewusst. Wird also (auch) ein "Ichbinderichbin". Und mit dieser "ich" Erkenntnis, wird aber auch die Vergänglichkeit des "ich" bewusst, der Tod. Somit ist der Mensch zu der Wurzel des Baumes gefallen. Von wo er sich erheben kann, sein Bewusstsein erheben kann, um zu dem Gipfel zu gelangen und zu der Erkenntnis seines Unsterblichen Geistes.
Der Baum des Lebens ist immer gegenwärtig.
Die Nacht ist dann eben sowenig wie der Tod
- nix mit Leben und Tod aus der gleichen Quelle.
Denn der Liebe Gott ist ein Gott der Lebenden, nicht der Toten, sagt unser Herr Jesus Christus.
...im unsterblichen Geist. Amen.