@ tornato
tornato schrieb:das Bauchgefühl ist ein Instinkt und ein mehr oder weniger ausgebildeter Reflex,
den die sogenannten Tiere - zu denen auch wir gehören - brauchen, um Situationen
reflexartig einzuschätzen und dient ausschließlich dem Selbsterhaltungstrieb
Das kann ich so nicht stehen lassen
;)Zwischen Instinkt und dem Bauchgefühl besteht noch ein Unterschied.
Dort wo sich das Bauchgefühl rührt, im Solarplexus, ist die Anbindungsstelle der Seele.
Anstatt des Begriffes 'Bauchgefühl' wäre mir der Begriff der Intuition eigentlich lieber, weil er treffender die dabei führende 'höhere Eingebung' und damit das Agieren über die begrenzten materiellen Sinneswahrnehmungen herausgehend beschreibt.
Quasi ein Blicken über den Tellerrand.
Das Beherrschen des Instinktes oder anders formuliert, das Harmonieren des Instinktes mit dem Geiste führt auf den richtigen, friedsamen Weg.
Dem Verstand sind ewige Werte wie Nächstenliebe unbekannt, weil es sich dabei um ausschließlich geistige Werte handelt, so daß die logische Schlußfolgerung daraus ist, das Geistige als führend über das materielle zu stellen, damit Letzteres nicht, salopp ausgedrückt, auf dumme Gedanken kommt. Dem reinen Verstand geht es nur um sich selbst weil er nicht Erhebendes kennt und so wird er rücksichtslos wüten
Eine wohlüberlegte Entscheidung bedingt das
Zusammenspiel von Geist und Verstand. Der Geist, hier haben wir wieder unser Bauchgefühl, erkennt Zusammenhänge größerer Natur und kann aus seiner Art nicht anders als harmonisch zu wirken, seine Erkenntnisse leitet er an das Gehirn weiter das als Organ der Materie sich in eben dieser unter Führung der geistigen Impulse auszudrücken versteht.
Dieses sich ineinander fügende Zusammenspiel ist dann das, was als
Vernunft bezeichnet wird.
tornato schrieb:alles andere ist ein Glaubenskonstruckt und eine Selbstlüge, die wir uns zulegen,
weil wir nicht begreifen wollen nichts weiter als verantwortlich zu sein und auch für die, die Drogen nehmen, die Kriminelle Straftaten begehen und die auch sonst nicht mit unserer widersprüchlichen Verlogenheit nicht zurecht kommen.
Milliarden Kinder werden versaut und mit egozentrischen Selbstgefälligkeitgefühlen zu Denkkrüppeln herangemästet und wer dabei vor die Hunde geht, dient als Negativbeispiel
und das obwohl er zu dem gemacht wurde was er ist.
Die Gesellschaft besteht aber aus Einzelmenschen mit persönlicher, individueller Verantwortung. Es ist leicht, Probleme auf die Masse zu schieben ohne den Einzelmenschen zu berücksichtigen.
Daß die Umstände unmenschlich und widerwärtig sind sehe ich ganz wie Du!
Aber wenn Du von Schuld sprichst, kann ich selber höchstens von einer
Mitschuld reden, denn in jedem anderen Fall würde die Eigenverantwortung des Individuums sowie seine freie Entscheidungsfähigkeit unter den Tisch gekehrt.
Niemand wird gezwungen, schlechte Taten zu begehen. Man kann auch anders rebellieren, guck' Dir Gandhi an, der hat es vorgemacht.
tornato schrieb:AmmaEra wir sind nicht das einzige um das sich alles dreht, auch wenn du offensichtlich
nicht damit einverstanden bist..
Ist mir ein Rätsel, wie diese Annahme entstanden ist.
Weder habe ich so etwas verlauten lassen, noch denke ich so.
Im Gegenteil.