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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

270 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rether ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 09:10
Hy Abendländer!

Erstmals Glückwunsch zu deiner Entscheidung dich von der Traumwelt gelöst zu haben.
Kann mir sehr gut vorstellen dass es momentan für dich nicht leicht ist einen neuen Sinn im Leben zu finden.
Doch ich glaub du bist am besten Weg dazu.
Vorallem kannst du sehr stolz sein drauf, den Mut zu besitzen nach dem eigenen Sinn im Leben zu suchen.
Jahrelang lebtest du mit dem "Sinn des Lebens" der Kirche, bzw. es wurde dir immer gesagt was dein Sinn im Leben zu sein hat.
Viele Menschen leben so dahin, sie brauchen selbst nicht nach denken was richtig oder falsch ist, was man zu denken hat, usw. das machen ja die anderen für sie.
Dadurch ist ihr Geist im Besitz anderer und zu allem lenkbar.
Ich glaube, dass du das nicht mehr willst, oder?
Du hast eine neue wichtige Richtung in deinem Leben eingeschlagen die noch viel mehr verbirgt als jede Religion, nämlich deine freien Gedanken und dein freier Geist.
Erfinde für dich deine eigene freie "Religion".
Dein Glaube sollte sich nicht nur auf die Kirche beschränken.
Es gibt im Leben so viele schöne Dinge an die du glauben kannst. An alles was du willst, egal wie verrückt es ist. Du hast nun die freie Entscheidung.
Glaube an DICH, glaube daran, dass es dein Leben gut mit dir meint, dass du endlich den Schlüssel für dein eigen erschaffenes Glück in der Hand hälst, dass du nun noch mehr Möglichkeiten hast zufrieden zu leben. Glaub daran. Es funktioniert bestimmt.
Es gibt endlos viel Sinn in deinem Leben, du alleine kannst es entscheiden.
Probier dich von dem Alten zu lösen, sieh es einfach als Lebensabschnitt an den du gemacht hast.
Ohne dem wärst du heute nicht da wo du bist, und das ist auch gut so für dich.
Auch wennst dirs vielleicht momentan nicht vorstellen kannst.
Den Sinn in deinem Leben kannst nur du dir selbst wieder geben, genauso wie du ihn dir "genommen" hast.
Es wird eine große Bereicherung sein.

Wünsche dir auf jeden Fall, viele schöne Gedanken, viele lustige Wege, viele neue Erfahrungen und vorallem den Sinn des neuen Lebens zu finden.

Liebe Grüße Stefanie244


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 09:29
Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)</I

@Abendländer

verstehe, du willst Tipps bekommen wie du dein Leben meistern kannst ohne an irgendwelchen Gott glauben zu müssen,

anscheindend willst ein Feund der Welt zu sein was eine Feindschaft mit Gott bedeutet, wenn du Gott bewusst den Rücken kehrst, dann gehörst du zu den Abtrünnigen und Abtrünnige sind wie Vögel , die kein Nest haben, diese Menschen haben nie Ruhe, weil weder der Teufel noch Gott ihnen trauen kann.



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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 09:47
@Johnny_X

wo hast denn das her?
Ist das dein ernst?

So ein Blödsinn!!!


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 09:56
stefanie

informier dich mal über Abtrünnige,

dann kannst selber unterscheiden zwischen Blödsinn und Realität


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 10:01
...meiner Realität enspricht das auf gar keinen Fall.

Soviel ich daraus verstehen kann ist, jeder der nicht an den von Religionen gemachten Gott glaubt, ein Abtrünniger.
Lieg ich da richtig?


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 10:46
Mein anteilnehmendes Bedauern kann ich dir, Abendländer nur aussprechen, aber leider keine Glückwünsche. - Ohne Gott, ohne Glauben hätte mein Leben wahrscheinlich auch keinen Sinn.

Wer von vorne herein sowieso nicht an die Existenz eines Gottes glaubt, wer daher in der Annahme als Zufallsprodukt der Evolution aufwächst, der kann wohl leichter damit umgehen, einfach da zu sein und das beste aus seinem Leben zu machen.

Erst mal sind diese Menschen stärker, weil sie sich selbst helfen müssen oder sich ihre Hilfe bei ihren Mitmenschen holen, wenn sie klug sind, anstatt sich flehend vor Gott hin zu knien und um Hilfe zu bitten. Auch lebt es sich in gewisser Weise leichter, weil man grundsätzlich an keine höheren Gesetzte (Gebote) gebunden ist, sondern sich selbst fragen muss, was richtig und falsch ist, was gut und was schlecht ist.

Solche Menschen fragen auch erst gar nicht nach dem Sinn - Sie leben einfach, freuen sich, dass sie da sind und versuchen nach Möglichkeit sich und andere glücklich zu machen. Damit geben sie sich selbst einen Sinn. Das Leben will ausgekostet werden, denn irgendwann ist es vorbei. Daher nutze die Zeit.

Aber ein Mensch, der vormals Gläubig war und nun ohne den alles erfüllenden Sinn lebt, den er vormals hatte, der hat es vielfach schwerer. - Daher kann ich nur raten: Kehr um, komm zurück ! Versuche das dir verloren gegangene Glück wieder zu finden. Denn sonst bleibt immer eine Lücke des Nichts wo vormals Erfüllung war - und die lässt sich nicht durch etwas anderes füllen und schließen. Gott kann nicht ersetzt werden !

Geh auf die Suche, frag dich, warum du nicht mehr glaubst, glauben kannst, glauben willst. Bete zu Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann lass mich dich wiederfinden ! Ich kann dir nicht helfen, Abendländer. Aber ich bedaure es immer wieder, wenn Menschen ihren Halt in Gott verlieren. Man ist dann ganz auf sich allein gestellt - das mal zu erleben kann aber auch festigen. Vielleicht ist es eine Prüfung?

Ich kenne meine eigenen Krisenzeiten und Zeiten voller Zweifel, auch an Gott und der Welt. Im Nachhinein habe ich erkannt, dass Gott mich in all dieser Zeit wunderbar getragen hat und mich nie alleine ließ - es kam mir nur so vor. Im Rückblick habe ich festgestellt, dass ich dadurch fester, stärker und eigenständiger wurde. Man muss in erster Linie so leben, dass man vor sich selbst bestehen kann - ob mit Glaube oder ohne Glaube. Der Glaube an Gott kann und darf das nicht ersetzen, er kann nur zusätzlich noch bereichern. Das war meine eigene Erfahrung.

Alle guten Wünsche mit Dir - im Gebet für dich, dass du deinen Weg findest !

Dein Menschenbruder Fabi


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 11:29
Einiger deiner Aussagen kann ich wirklich zustimmen.

Nicht falsch verstehen, bin sicher kein Gotteslästerer, habe auch Respekt vor allen Göttern dies so gibt bei uns Menschen.

Habe ihm auch nicht dazu gratuliert, dass er seinen Glauben verloren hat, sondern, dass er für sich selbst eine Scheinwelt erkannt hat.

Für mich ist Glaube etwas sehr wichtiges im Leben, aber nicht speziell auf einen Gott oder eine Religion gerichtet.
Du glaubst an Jesus, die Moslems an den Allah, die Buddhisten an Buddha und die Erleuchtung, ich glaub an meine eigene "Religion"
Im Endefekt gehts bei uns allen um das selbe, nichts dabei ist falsch.
Kommt ganz drauf an was und wie man denkt.

Liebe Grüße


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 20:14
Thx, Stefanie.
Ich denke mal diue Wahrheit ist wie eine Nadel im Heuhaufen und wenn man diese nur im Chistentum sucht, dann ist dass so als würde man nur einen Quadratzentimeter des Heuhaufens durchsuchen. So sehe ich das.
Ich mag mir aber i-wie auch keine eigene Relkigion zusammenbasteln. Was ich mir selber zusammenbasteln ist bestimmt nicht waher als das was andere irgendwann zusammengebaselt haben. Wahrheit kann man sich nicht nach belieben basteln. So geht da snicht.
Ich versuche halt die Wahrheit überall zu findne. Vllt steckt ja in allen (oder vielen) Religionen und Ideologien ein funken Wahrheit, der nur durch die Lüge verdeckt wird.

@Johhny
Ach, vor einen halben Jahr hätte ich dasselbe gesagt.
Ich hab mich doch nicht vom Glauben abgewand um mich der Welt zuzuwenden. Ich weiß dass nach christlichen Glauben die Welt der Herrschaftsbereich des Teufels ist (zumindest bis zur Wiederkunft Jesu) und nur der Himmel (und/oder die Seele, je nach Auslegung) der Herrschaftsbereich Gottes ist. Ich verstehe deine Gedankenwelt durchaus. Aber ich sags mal so: Ich habe kein bock mein Leben in einer Religion zu verbringen in der ich immer von Zweifeln geprägt bin. Ich will Gewissheit.
Ich habe die Wahrheit zwar noch nicht gefunden, und werde es vllt (vllt ist die Wahrheit auch nur zu ernüchternd um sie zu erkennen) aber ich konnte zhuimindest erkennen was unwahr ist.

@fabi
Dank für deine Anteilnahme. Ich fühle mich wirklich haltlos. Man fällt und man fäll immer tiefer. Man denkt dass man i-wann aufgefangen wird, aber ist nicht so. Naja.
DU hast Recht mit dem was du über Atheisten oder Ungläubige sagst. Bei mir wars allerdings so dass ich auch ohne Glauben aufgewachsen bin und mir trotzdem die Frage nach dem Sinn des Lebens schon sehr früh stellte. Nur jetzt weiß ich dass ich die falschen Antworten gefunden habe.
Ich würde mich als Christ auch wirklich besser fühlen. Aber ich kann nicht einfach wieder auf Knopfruck anfangen uzu glauben nur weil ich mich dann besser fühlen würde. Nur weil etwas mich glücklich macht, ist es noch lange nicht wahr. Und ich kann nur das glauben/leben wovon ich auch überzeugt bin.
Ich musste mich schon stark verbiegen um die Dogmen einer Religion wie das Christentum anzunehmen. In meinen inneren war ich immer ein frei denkender kritischer Mensch, Ich sage damit nicht der christliche Glaube sei dumm. Aber die meisten machen sich selber was vor, gehen unbequemen Fragen aus den Weg oder reden sich aus ihnen i-wie raus.
Gefallen tut mir der christl Glaube immer noch. Nur für wahr halen kann ich ihn nicht mehr. Tut mir leid. Aber Danke für deine Gebete, ehrlich.


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 22:56
abendländer dann hast du einen Fehler gemacht












nicht die frage ''Macht das Leben Sinn? '' sondern Macht das Leben ohne Gott einen Sinn?

so würden wir dich besser verstehen


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 22:59
Ja, so ist die Frage präziser. Aber der Inhalt ändert sich nicht.
Btw, welcher konf4ssion gehörst du denn an?


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 23:05
konfession?

Orthodox

du?


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

09.08.2008 um 23:33
ich? naja, keiner mehr.
Mit Orthodoxie hätte ich wohl nicht gerechnet, du meinst doch östlich-othodox, oder? Russissch-Orthodox, Griechisch-Orthodox, koptisch, der wie? Ist selten, aber schön dass es hier im Forum auch sowas gibt. Das bringt hier Abwechslung rein.


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

10.08.2008 um 08:11
@ Abendländer

Grüße Dich! Weißt Du noch, als ich hier im Forum vor ca. anderthalb Jahren die Kath. Kirche nebst ihren Lehren als "Pseudo-Christentum" betitelte? Daraus entsprang zwischen uns beiden eine teils rege PN-Diskussion. Du hattest damals Deinen katholischen Glauben vehement verteidigt und diesen auch dezidiert begründet. Gerne hätte ich hier einiges aus unserem damaligen Dialog zitiert, wenn es nicht untersagt wäre, PNs hier öffentlich zu machen.

Ich kann nur wiederholen, dass man Gott - und somit den eigenen Glauben - nicht an äußeren Dingen und Gepflogenheiten festmachen sollte. Schließlich sagte Jesus ja auch, dass Sein Reich nicht von dieser Welt sei - was im Übrigen mit einschließt, dass wir keinen Stellvertreter Gottes auf Erden benötigen.

Weiter oben schreibst Du folgendes:

Vllt gibt es Gott, vllt auch nicht. Aber wenn wäre es eh egal, da er ja nicht in unserer Welt wirkt.

Woraus schließt Du, dass Gott nicht in dieser unserer Welt und in uns selbst wirkt? Ich mag jetzt falsch liegen, aber ich könnte mir bei Dir vorstellen, dass irgendwelche speziellen Gebete von Dir unerhört blieben und Du daran verzweifelst, private Rückschläge, die Du Dir aufgrund Deines Glaubens anders erhofft hattest, eingetreten sind.

Ich würde deshalb nicht die Flinte ins Korn werfen. Erinnere Dich bitte daran, wie David und andere Geistesgrößen der Bibel zeitweise im Gebet mit Gott gekämpft haben. Bei Gott lässt sich nichts über den Zaun brechen, Stichwort Geduld. Hierin sollte man sich üben, gerade wenn es nicht so läuft, wie man es gerne hätte, was unter Gläubigen als Prüfungen Gottes bekannt ist.

Und was die Innerlichkeit angeht, fällt mir gerade noch ein Spruch ein, zugebenermaßen frei wiedergegeben: "Wäre nicht das ganze Universum in Dir selbst verborgen, könntest Du des Nachts noch nicht einmal die Sterne sehen." Im Herzen oder auch Gemüt spielt sich das Wesentliche ab. Hier solltest Du ansetzen, Dich freimachend von allen äußeren Zwängen. Nichts anderes lehrten auch die großen Mystiker aller Zeitalter.

Wie dem auch sei, ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg.


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

10.08.2008 um 11:59
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb am 28.07.2008:Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)
Das muss wohl jeder für sich entscheiden, wie er das Leben lebt, ob er es genießt oder ob er sich den Kopf darüber zerbricht, ob es nun sinnvoll ist, zu leben.


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

10.08.2008 um 16:46
Aufgabenstellung:

1. Male etwas, das es vorher noch nie gegeben hat.

2. Gib dem Bild einen Sinn, ohne es mit der Aufgabenstellung zu begründen.


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

10.08.2008 um 19:15
@ Betonmischer

Heißt das, ich soll etwas malen, dass sich aus Teilen zusammensetzt, die mir bereits bekannt sind, jedoch noch nie in dieser Kombination auftraten? Oder ist damit vielmehr etwas gemeint, das vollständig oder zumindest teilweise auf unbekannten Elementen aufbaut oder diesen entspricht?


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

10.08.2008 um 19:22
Zitat von AineasAineas schrieb:Heißt das, ich soll etwas malen, dass sich aus Teilen zusammensetzt, die mir bereits bekannt sind, jedoch noch nie in dieser Kombination auftraten? Oder ist damit vielmehr etwas gemeint, das vollständig oder zumindest teilweise auf unbekannten Elementen aufbaut oder diesen entspricht?
Wohl das zweite. Das Bild wird wohl eine Art Gekritzel sein. Genauso wie unsere Welt.


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

10.08.2008 um 19:27
Ein interessanter Gedankengang, wenn du von der vollständigen Ebenbildlichkeit der Menschen mit ihrem Schöpfer ausgehst. Da ich allerdings der Meinung bin, dass es sich bei uns Menschen um deformierte Schöpfer handelt, die im Rahmen ihres humanen Körpers ein anderes und wohl viel begrenzteres Maß an Fähigkeiten besitzen, als in ihrer Ausgangsfigur, von welcher sie ebenso wie deren Erlebnisse während ihres menschlichen Lebens nichts wissen, kann ich mich damit nicht so richtig anfreunden. Ich denke die Ebenbildlichkeit bezieht sich darauf, dass man in beiden Formen dieselbe Bestrebung hat, die auch den Anlass zur Kreierung des Universums gab.


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Macht das Leben Sinn? (nichtreligiös gesehen)

10.08.2008 um 21:48
@betonmischer
Klingt interesannt. Worauf willst du damit hinaus?
Mir ist klar dass du das Bild als Metapher für unsere Welt siehst, aber dann setzt du ja auch einen Maler/Schöpfer voraus. Was ich wie gesagt weder ausschließen noch eindeutig wissen kann.
Aber worauf willst du hinaus?


@autodidakt
Es freut mich dass dudich jetzt ja quasi als Sieger siehst und dass deine Bestätigung dafür ist dass dein Christentum wahr und der Katholizismus falsch ist ;)
Auch ich erinnere umcih an unsere Disskusion, die mir sehr gefallen hat. Allerdings bleibe ich dabei dass der Katholizismus (und die östliche Orthodoxie - ist sich ja eh fast gleich) viel logischer und für den klaren Menschenverstand akzeptabler ist als das protestantische “Nur der Glaube” und “Nur die Schrift”, was ja rational betrachtet totaler Mumpitz ist.Auch finde ich den Katholizismus zweifelsohne viel realistischer und klarer als die schwammigen Neo-Prophetensekten (wie z.B. dein Lorber). Dabei bleibe ich. Der Katholizismus ist in seinen Grundaussagen zwar falsch. Aber wenn das christliche Fundament stimmen würde, und man diese klar zu Ende denken würde, dann wören Katholizismus und Orthdoxie sehr viel wahrer als der puritanische Wahnsinn und das laue Luthertum. Auch fand ich den Katholzismus stets viel spiritueller als i-welche evangelikale Bewegungen.
Katholizismus ist zwar falsch (so wie jede christliche Konfession), aber nicht so falsch wie der Glaube der Evangelikalen und der Anhänger von Neo-Propheten.


Woraus schließt Du, dass Gott nicht in dieser unserer Welt und in uns selbst wirkt? Ich mag jetzt falsch liegen, aber ich könnte mir bei Dir vorstellen, dass irgendwelche speziellen Gebete von Dir unerhört blieben und Du daran verzweifelst, private Rückschläge, die Du Dir aufgrund Deines Glaubens anders erhofft hattest, eingetreten sind.

Gut eingeschätzt.
Dass Gott ein untätiger Gott ist schließe ich einfach aus der Beobachtung. Wenn es einen Gott gibt, und nur der christliche Glaube ins Paradies bringt, warum erscheint er dann nicht jedem und offenbart ihm dies? Nur so als Denkansatz. Ist jetzt ein wenig ähnlich dem Theodizee-Problem aber dieses lässt sich von den drei abrahamitischen Religionen ja auch nicht wirklich schlüssig lösen (außer mit der Behaupung dass der Mensch durch die Erbsünde selber schuld sei - was ja auch Sinn macht aber das Problem nur verschiebt - oder die Behauptung das Leid eine Prüfung Gottes sei). Die einzige monotheistische Religion die das Theodizee-Problem schlüssig löst ist der Sikhismus durch den Glauben an Gerechtigkeit durch reinkarnationsübergreifendes Karma als Bestandteil von Gottes Schöpfung.
Übrigens: Ein Gott der NUR in mir bzw. in unserer Seele wäre, wäre auch kein wahrer Gott da er ja dann nur die Summe aller Teile wäre. Wenn wir Gott wären, dann wäre Gott nur eine Masse von unvollkommenen Meschen und kein richtiger Gott.


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