Sinkt mit steigendem IQ der religiöse Glaube?
01.07.2008 um 12:08RAmThAR,
Ich bin mir da nicht so sicher, was Dein Schluss aus der Geschichte von Madonna anbelangt, RAmThAR … was mir dabei spontan in den Sinn kommt, ist der Ausspruch eines Freundes, der da festgestellt haben will, dass Madonne, seit sie das erste Mal halbnackt auf der Bühne gestanden ist und ihre „erotischen“ Shows abgezogen habe, seien nun ab diesem Zeitpunkt an und bis heute, nun fast jede Sängerin auf der Bühne ebenso halb nackt und wie billige Prostituierte angezogen und dies ob sie jetzt wirklich singen können oder nicht… :D ;)
…denn in allem Steckt der Schlüssel zur Vervollkommnung seines Selbstes und seines Ichs, so wie die Überzeugung die man selber in sich bedarf, um weiter im Leben zu kommen.
Mit Deiner Ausgangslage bin ich einverstanden, doch das Selbst und das Ich, sind für mich zwei verschiedene paar Dinge, welche sich diametral gegenüberstehen und eine Kluft dazwischen klafft, respektive handelt es sich hier um einen fundamentalen Unterschied. Das Ich betrachte ich lediglich als Gedankenkonstrukt, eine Idee und das Selbst ist das was tatsächlich auch ist, auch ohne es zu denken… ;)
Ich denke, der Schlüssel ist schlicht die Intuition, RAmThAR … :)
Sogar die Relativitäts Theorie ist relativ, oder warum reisst das Licht nicht mit unendlicher Energie durch das Universum?
Seine spezielle Relativitätstheorie bringt damit die Wissenschaft der Jahrhundertwende auf einen neuen Weg und es ist ein komplexes Gedankengebäude, dessen ungewöhnlichen Konsequenzen der menschlichen Erfahrungswelt widersprechen.
Was den Namen der Relativitätstheorie anbelangt, so gibt ja Einstein zu, dass dieser nicht glücklich ist und zu philosophischen Missverständnissen Anlass gegeben hat. Der Name Invarianz- Theorie würde die Forschungs- Methode der Theorie bezeichnen, leider aber nicht den materiellen Gehalt der Theorie. (Brief an Schimmer, 1921)
Aus „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ schreibt Einstein: [Wir setzen voraus, dass] sich das Licht mit einer bestimmten, vom Bewegungszustande des emittierenden Körpers unabhängigen Geschwindigkeit V fortpflanze.
Auch hat das Licht eine Wellenlänge und eine Frequenz, nur sind diese sehr weit weg von unserer Alltagserfahrung. Die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes ist sehr klein und beträgt zwischen 0,4 und 0,7 eines Tausendstels eines Milimeters, ist also etwa hundertmal kleiner als die Dicke eines menschlichen Haares.
Die Frequenz des Lichtes ist sehr, sehr hoch und schwingt in einer Sekunde etwa 500 Billionen Mal hin und her, das ist eine 5 mit 14 Nullen – 500 000 000 000 000.
Nicht unerheblich finde ich ebenso die Verbindung zur Temperatur, welche das Spektrum (verschiedene Wellenlängen, Farbe) des Lichtes bestimmt und Planck fand ja das Wirkungsquantum h und zu einer universellen Naturkonstante gehört, welches besagt, dass dies der mathematische Ausdruck für die Energie E eines Lichtquants gleich dem Produkt ist, aus dem Planckschen Wirkungsquantum h und Frequenz f des Lichts.
Zum einen leistet ja Einstein auch entscheidende Beiträge zur Quantenphysik, indem er etwa nachweist, dass Licht aus winzigen Teilchen besteht. Doch es gibt Vorgänge, welche die herkömmlichen Gesetze nicht zu deuten vermögen –insbesondere gibt das Licht noch Rätsel auf. Denn es bewegt sich im Vakuum immer mit der gleichen Geschwindigkeit, gleichgültig ob ein Beobachter einem Lichtstrahl entgegenrast oder sich von ihm wegbewegt: Stets erreicht ihn das Licht mit demselben Tempo, mit exakt 299'792’458 Metern in der Sekunde.
Aus diesen Gründen wird es also schwierig mit unendlicher Reisegeschwindigkeit des Lichts…
In Bezug auf Deinen Einwurf betreffs der Relativität der Relativitätstheorie Einsteins;
Zehn Jahre später geht ja Einstein noch weiter in seinen Überlegungen und vollendete 1915 die Allgemeine Relativitätstheorie (gewissermassen eine Erweiterung der Speziellen Relativitätstheorie) und begründete damit die moderne Kosmologie -jene Lehre, die sich mit dem Ursprung und der Entwicklung des Universums beschäftigt.
Dagegen seien seine Grübeleien von 1905 ein Kinderspiel gewesen, behauptet Einstein und wieder greift Einstein Newtons Physik an, indem er eine der grossen Säulen der klassischen Mechanik modifiziert: die Gravitation. Nicht eine Kraft ist es, die den Menschen auf der Erde festhält oder Planeten auf ihre elliptischen Bahnen um die Sonne zwingt, sondern (vereinfacht gesagt) eine Krümmung des Raumes.
Wenn wir nach der Konsequenz seiner spektakulären Theorie nachfragen, so antwortet Einstein:
„Früher glaubte man, wenn alle Dinge aus der Welt verschwinden, bleiben noch Raum und Zeit übrig. Nach der Relativitätstheorie jedoch verschwinden mit den Dingen auch Raum und Zeit.“
Auf die Frage einer Studentin, wie Albert Einstein reagiert hätte, wenn seine allgemeine Relativitätstheorie nicht empirisch bestätigt worden wäre, antwortet er:
„Da könnt mir halt der liebe Gott leid tun. Die Theorie stimmt doch.“(Ich vertraue auf Intuition, S. 154)
Ich bin mir da nicht so sicher, was Dein Schluss aus der Geschichte von Madonna anbelangt, RAmThAR … was mir dabei spontan in den Sinn kommt, ist der Ausspruch eines Freundes, der da festgestellt haben will, dass Madonne, seit sie das erste Mal halbnackt auf der Bühne gestanden ist und ihre „erotischen“ Shows abgezogen habe, seien nun ab diesem Zeitpunkt an und bis heute, nun fast jede Sängerin auf der Bühne ebenso halb nackt und wie billige Prostituierte angezogen und dies ob sie jetzt wirklich singen können oder nicht… :D ;)
…denn in allem Steckt der Schlüssel zur Vervollkommnung seines Selbstes und seines Ichs, so wie die Überzeugung die man selber in sich bedarf, um weiter im Leben zu kommen.
Mit Deiner Ausgangslage bin ich einverstanden, doch das Selbst und das Ich, sind für mich zwei verschiedene paar Dinge, welche sich diametral gegenüberstehen und eine Kluft dazwischen klafft, respektive handelt es sich hier um einen fundamentalen Unterschied. Das Ich betrachte ich lediglich als Gedankenkonstrukt, eine Idee und das Selbst ist das was tatsächlich auch ist, auch ohne es zu denken… ;)
Ich denke, der Schlüssel ist schlicht die Intuition, RAmThAR … :)
Sogar die Relativitäts Theorie ist relativ, oder warum reisst das Licht nicht mit unendlicher Energie durch das Universum?
Seine spezielle Relativitätstheorie bringt damit die Wissenschaft der Jahrhundertwende auf einen neuen Weg und es ist ein komplexes Gedankengebäude, dessen ungewöhnlichen Konsequenzen der menschlichen Erfahrungswelt widersprechen.
Was den Namen der Relativitätstheorie anbelangt, so gibt ja Einstein zu, dass dieser nicht glücklich ist und zu philosophischen Missverständnissen Anlass gegeben hat. Der Name Invarianz- Theorie würde die Forschungs- Methode der Theorie bezeichnen, leider aber nicht den materiellen Gehalt der Theorie. (Brief an Schimmer, 1921)
Aus „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ schreibt Einstein: [Wir setzen voraus, dass] sich das Licht mit einer bestimmten, vom Bewegungszustande des emittierenden Körpers unabhängigen Geschwindigkeit V fortpflanze.
Auch hat das Licht eine Wellenlänge und eine Frequenz, nur sind diese sehr weit weg von unserer Alltagserfahrung. Die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes ist sehr klein und beträgt zwischen 0,4 und 0,7 eines Tausendstels eines Milimeters, ist also etwa hundertmal kleiner als die Dicke eines menschlichen Haares.
Die Frequenz des Lichtes ist sehr, sehr hoch und schwingt in einer Sekunde etwa 500 Billionen Mal hin und her, das ist eine 5 mit 14 Nullen – 500 000 000 000 000.
Nicht unerheblich finde ich ebenso die Verbindung zur Temperatur, welche das Spektrum (verschiedene Wellenlängen, Farbe) des Lichtes bestimmt und Planck fand ja das Wirkungsquantum h und zu einer universellen Naturkonstante gehört, welches besagt, dass dies der mathematische Ausdruck für die Energie E eines Lichtquants gleich dem Produkt ist, aus dem Planckschen Wirkungsquantum h und Frequenz f des Lichts.
Zum einen leistet ja Einstein auch entscheidende Beiträge zur Quantenphysik, indem er etwa nachweist, dass Licht aus winzigen Teilchen besteht. Doch es gibt Vorgänge, welche die herkömmlichen Gesetze nicht zu deuten vermögen –insbesondere gibt das Licht noch Rätsel auf. Denn es bewegt sich im Vakuum immer mit der gleichen Geschwindigkeit, gleichgültig ob ein Beobachter einem Lichtstrahl entgegenrast oder sich von ihm wegbewegt: Stets erreicht ihn das Licht mit demselben Tempo, mit exakt 299'792’458 Metern in der Sekunde.
Aus diesen Gründen wird es also schwierig mit unendlicher Reisegeschwindigkeit des Lichts…
In Bezug auf Deinen Einwurf betreffs der Relativität der Relativitätstheorie Einsteins;
Zehn Jahre später geht ja Einstein noch weiter in seinen Überlegungen und vollendete 1915 die Allgemeine Relativitätstheorie (gewissermassen eine Erweiterung der Speziellen Relativitätstheorie) und begründete damit die moderne Kosmologie -jene Lehre, die sich mit dem Ursprung und der Entwicklung des Universums beschäftigt.
Dagegen seien seine Grübeleien von 1905 ein Kinderspiel gewesen, behauptet Einstein und wieder greift Einstein Newtons Physik an, indem er eine der grossen Säulen der klassischen Mechanik modifiziert: die Gravitation. Nicht eine Kraft ist es, die den Menschen auf der Erde festhält oder Planeten auf ihre elliptischen Bahnen um die Sonne zwingt, sondern (vereinfacht gesagt) eine Krümmung des Raumes.
Wenn wir nach der Konsequenz seiner spektakulären Theorie nachfragen, so antwortet Einstein:
„Früher glaubte man, wenn alle Dinge aus der Welt verschwinden, bleiben noch Raum und Zeit übrig. Nach der Relativitätstheorie jedoch verschwinden mit den Dingen auch Raum und Zeit.“
Auf die Frage einer Studentin, wie Albert Einstein reagiert hätte, wenn seine allgemeine Relativitätstheorie nicht empirisch bestätigt worden wäre, antwortet er:
„Da könnt mir halt der liebe Gott leid tun. Die Theorie stimmt doch.“(Ich vertraue auf Intuition, S. 154)