Pfingstgemeinden - gefährliche Sekten?
01.08.2013 um 19:21Er wurde gekreuzigt, weil ihn die Römer als Unruhestifer sahen.Blitzdieb schrieb:Wurde jetzt Jesus deiner Meinung nach gekreuzigt oder meinst du es sei erfunden?
Er wurde gekreuzigt, weil ihn die Römer als Unruhestifer sahen.Blitzdieb schrieb:Wurde jetzt Jesus deiner Meinung nach gekreuzigt oder meinst du es sei erfunden?
Naja er zog mit einer Gruppe von sagen wir mal 50 Männern und Frauen an dem Tag in Jerusalem ein, als sowieso Terz in der Stadt war, weil ca. die doppelte Menge Menschen dort war und machte dann noch Stunk beim Tempel^^. Ich denke das reichte schon um als Bedrohung gesehen zu werden.25h.nox schrieb:ohne grund hätten die römer ihn wohl kaum gekreuzigt.
Nee das meinte ich nicht. Stell dir vor jedes Jahr am 22.3. läuft halb Deutschland nach Berlin. -> Erhöhtes Sicherheitsaufkommen und hohe Nervosität. Wenn da dann jemand irgendwas falsches sagt, steht, ist sofort die Polizei vor Ort (sieht man ja auch bei großen Demos oder so). Und das römische Pendant zu Polizei vor der Tür ist eben Kreuzigung.25h.nox schrieb:irgendein hippi der meint er wäre der könig der welt? als ob das die römer intressieren würde.
unwahrscheinlich. die jüdische bevölkerung war sowieso schon gegen die römer, da werden die römer wohl kaum harmlose gruppen bekämpft haben, sondern eher zeloten und andere nationalistische kräfte.Cricetus schrieb:Und das römische Pendant zu Polizei vor der Tür ist eben Kreuzigung.
Die Pharisäer haben sich mit denen arangiert und das war die Gruppe, die das Sagen in Jerusalem hatte. Unwahrscheinlich ist eher, dass aus einem auf Gewalt fixierten Urgrüppchen innerhalb von 20 Jahren eine pazifistische Gemeinde wird.25h.nox schrieb:die jüdische bevölkerung war sowieso schon gegen die römer, da werden die römer wohl kaum harmlose gruppen bekämpft haben, sondern eher zeloten und andere nationalistische kräfte.
wer sagt den das die urchristen pazifistisch waren? rom ist massiv gegen sie vorgegangen und das bestimmt nicht weil es einfach hippies waren die krieg und gewalt uncool fanden.Cricetus schrieb: Unwahrscheinlich ist eher, dass aus einem auf Gewalt fixierten Urgrüppchen innerhalb von 20 Jahren eine pazifistische Gemeinde wird.
Du meinst die Christenverfolgungen? Die kamen i.d.R. zustande, weil die Christen keine erlaubte Religion waren. Oder weil sie sich weigerten für die Götter der Römer zu opfern. Etwas Kämpferisches oder Aggressives kann ich darin nicht erkennen^^.25h.nox schrieb:rom ist massiv gegen sie vorgegangen und das bestimmt nicht weil es einfach hippies waren die krieg und gewalt uncool fanden.
Nicht wirklich. Jedenfalls ist keine nachweisbar, auffindbar, oder sonstwas. Niemand vertritt so etwas. Nicht einmal streng atheistische Historiker.25h.nox schrieb:es muss eine militanz unter den urchristen gegeben haben, sonst wäre rom niemals so hart gegen sie vorgegangen.
die römische verfolgung ist ein nachweis dafür.Cricetus schrieb:Jedenfalls ist keine nachweisbar, auffindbar, oder sonstwas.
Die römische Verfolgung ist ein Nachweis für die römische Verfolgung. Wieso die wen verfolgt haben, wird da überhaupt nicht impliziert. Das Christentum war keine erlaubte Religion. Und das war der Grund für die Verfolgung. Wieso es nicht erlaubt war, weiß heute aber niemand. Deren Gewaltbereitschaft ist auf jeden Fall nicht nachweisbar.25h.nox schrieb:die römische verfolgung ist ein nachweis dafür.
Als Juden zählten sie bis in Jahr 90. Danach nicht mehr.25h.nox schrieb:die römer führen keine säuberungs aktionen durch nur weil ein paar juden(als solches zählten die christen für die römer) das mit dem opfern dauerhaft "vergessen".
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ;)25h.nox schrieb:diese phase würde ich am ehesten mit den salafisten heute in dt vergleichen, militante religiöse gruppen die offensiv für ihre ideologie auf der straße werben und sich so äußern und aufführen das der staat dazu gedrängt ist zu handeln, da sie am sturz des staates arbeiten.
Ist eher ne Reflektion der vorhandenen Situation als eine Prophezeiung^^.Citral schrieb:Weils in der Bibel steht :D :D
hätten sie ruhig vor sich hin gelebt wären die römer nie auf sie losgegangen, egal ob erlaubte religion oder nicht. das opfer waren den römern zwar wichtig, aber das war nichts worüber man massenmord begangen hat wenn sich ne gruppe still geweigert hat zu opfern.Cricetus schrieb: Das Christentum war keine erlaubte Religion. Und das war der Grund für die Verfolgung.
Ähm... doch. Hast du dir überhaupt mal die Christenverfolgungen angeguckt?25h.nox schrieb:hätten sie ruhig vor sich hin gelebt wären die römer nie auf sie losgegangen, egal ob erlaubte religion oder nicht. das opfer waren den römern zwar wichtig, aber das war nichts worüber man massenmord begangen hat wenn sich ne gruppe still geweigert hat zu opfern.
Das taten die Christen allerdings nie. Paulus ist dafür auch ein gutes Beispiel: Jede Regierung ist eine von Gott gewollte (frei^^).25h.nox schrieb:worauf die römer jedoch sofort angesprungen sind war das infrage stellen ihrer herrschaft.
wenn sie das laut und öffentlich gemacht haben wäre das durchaus ein grund für die römer zu handel
Stimmt einfach. Wird ständig wiederholt seitdem in der einen oder anderen Form und ist sehr gut mit der Heraklessage vergleichbar. Dieser wurde verbrannt und stieg dann auf den Olymp auf als Gott.Pan_narrans schrieb am 01.08.2013:Aber mal davon abgesehen macht das sogar eine gute Geschichte:
Ein Underdog aus einem unbedeutenden Örtchen, der nicht nur eine bedeutende Familiengeschichte hat (schließlich ist er ja aus dem Hause Davids), der sich aufmacht das mächtige römische Imperium zu bekämpfen und die Römer so beeindruckt und beängstigt, dass sie ihn schließlich, wie einen von ihnen hinrichten. Aber selbst durch seine Hinrichtung (Archiv-Version vom 15.10.2013) ist er nicht besiegt, so dass er schlussendlich triumphiert.
Haben sie auch nicht, Pilatus zu dem jüdischen Folk: bei Lk.23 15 Herodes auch nicht, denn ich habe euch zu ihm gesandt, und siehe, man hat nichts auf ihn gebracht, das des Todes wert sei. 16 Darum will ich ihn züchtigen und loslassen.25h.nox schrieb am 01.08.2013: irgendein hippi der meint er wäre der könig der welt? als ob das die römer intressieren würde.
man muss aber auch bedenken das die Steinigung ein paar Jahre zuvor von den Römern verboten wurde. Erst im Jahr 36 - als Pontius Pilatus nach Rom abberufen wurde weil er einen ganzen Zug Menschen umbringen ließ - nutzten die Senhendrin die Vakanz ihres Amtes und führten die Steinigung wieder ein. Der nächste Stadthalter Marcellus änderte darin nichts.25h.nox schrieb am 01.08.2013: dafür steinigen die priester vlt ihre feinde, aber jesus wurde gekreuzigt von den römern, dafür muss er ein weltlicher feind sein.
weil die Juden ihre EIGENE Religion hatten und die sie mit aller Macht verteidigen wollten.Cricetus schrieb am 01.08.2013: Wieso es nicht erlaubt war, weiß heute aber niemand
so steht es ja auch in der Bibel : Der Apostelgeschichte zufolge konnten die Christen ihre Botschaft anfangs frei und unbehelligt verkünden: sogar im Tempel zu Jerusalem (Apg 2,14ff). Auch Pilatus verfolgte sie nach Jesu Tod nicht weiter; er ignorierte innerjüdische Konflikte, solange sie seine Macht nicht bedrohten. Erst nach ihren ersten Missionserfolgen ließ der Sanhedrin einige Apostel festnehmen und verhören; sie wurden gezüchtigt und verwarnt, aber wieder freigelassen (Apg 4,21; 5,40). Dazu trug offenbar die berühmte Fürsprache des Pharisäers Gamaliel entscheidend bei (Apg 5,34-39):25h.nox schrieb am 01.08.2013: hätten sie ruhig vor sich hin gelebt wären die römer nie auf sie losgegangen,
Die Urchristen waren die Gnostiker. Sie wurden wohl wegen ihrer Gnosis verfolgt.Cricetus schrieb am 01.08.2013:Das Christentum war keine erlaubte Religion. Und das war der Grund für die Verfolgung. Wieso es nicht erlaubt war, weiß heute aber niemand. Deren Gewaltbereitschaft ist auf jeden Fall nicht nachweisbar.
für diese kurze Zeit bis zum Eintreffen des neuen Stadthalters Macellus schon.Cricetus schrieb: Nee die Juden hatten im römischen Reich relativ wenig Einfluss