wahrsager schrieb am 18.05.2008:würde dieser jemand eurer meinung nach inden himmel kommen?
Diese Frage ist irrelevant (doppel r!?) weil es uns überhaupt nicht zusteht zu urteilen und zu sagen: Du bist schlecht du kommst in die HÖlle und du nicht.
Das entscheidet Gott allein. Ich kann nur für mich sprechen und sagen ich komme nicht dahin, jeder kann sich selbst entscheiden und Gott wird auch jeden nach seinen Möglichkeiten beurteilen. Wir haben eine höhere Anforderung
als ein ungebildeter Buschbewohner der nie von Jesus gehört hat (überstrapaziertes Beispiel)
Also warum urteile ich über den Buschbewohner, Gott wird auch gerecht zu ihm sein, aber ich kann mein Leben anschauen und mein Wissen über Gott und mich hinterfragen: Komme ich in den Himmel (zu Gott?)
@belenus (mit 7. Tagen verspätung, entschuldige):
belenus schrieb am 20.05.2008:So lange an sich pfeilen, bis der Schlüssel (Mensch) durch das Schlüsselloch (Jesus) passt.
Kennst Du den 1. Clemensbrief kastanislaus?
Nunja nicht ganz, ich bin auch der Meinung dass nicht jeder der nur Jesus bekennt errettet wird, sagte ja schon Jesus:
Mat. 7,21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Lu
Damit schiebt er ganz klar denen einen Riegel vor die meinen sie könnten leben wie sie wollten und nur mal eben schnell ein paar Gebete runterleiern um errettet zu werden.
Aber wo ich dir nicht ganz übereinstimme ist das wir selbst an uns feilen müssen.
Weil wir dazu einfach zu schwach und menschlich sind.
Ich denke wir müssen unser möglichstes geben aber noch mehr auf Gott vertrauen dass er uns verändert.
Wie soll ein Schlüssel an sich selbst feilen? Das kann doch nur der Schlüsselmacher (Matrix
:D) Aber der Schlüssel darf sich entscheiden ob er sich feilen lassen will oder nicht (also jetzt auf Erden nicht aber wenn man den Menschen als Schlüssel betrachtet.)
Luther hat mal was gutes gesagt wie unsere Einstellung sein soll:
Arbeitet so als ob alles Beten nichts nützt und betet so als ob alles Arbeiten nichts nützt. So (auf den 1. Blick widersprüchlich) sollte unsere Einstellung sein.
Ich denke das lässt sich auch auf unsere Bemühungen Gott zu gefallen (nicht zu sündigen) anwenden.
Ganz auf Gott vertrauen, aber nicht die Hände in den Schoß legen, sondern selbst anpacken, aber wieder auf Gott vertrauend und nicht auf eigene Stärke.
Clemensbrief kenn ich nicht, hab zwar schon davon gehört, aber da er weder zum Kanon noch zu den Apokryphen gehört, hab mich noch nicht mit ihm beschäftigt, wieso was steht denn da?