Religion ist bloßes Rudelverhalten
21.04.2008 um 10:10Irgendwie kann ich mir nicht erklären, wie ein Mensch, der glaubt, ein durch einen Zufall entstandener biologischer Roboter zu sein, glücklich werden kann.
kaltesfeuer schrieb:Irgendwie kann ich mir nicht erklären, wie ein Mensch, der glaubt, ein durch einen Zufall entstandener biologischer Roboter zu sein, glücklich werden kannAlso falls Du Dir meine gedanklichen Scherben hier so zusammengefügt haben solltest, dass Du der Meinung bist, ich halte mich für einen wandelnden Blechhaufen, dann: Scheibenkleister!!
autodidakt schrieb:Darauf folgt der Begriff "religio" - einfach mal googeln.Hab ich getan
Das Wort religio hatte im Lateinischen verschiedene Bedeutungen: „Gottesfurcht“, „Frömmigkeit“, „Heiligkeit“, aber auch „Rücksicht“, „Bedenken“, „Skrupel“, „Pflicht“, „Gewissenhaftigkeit“ oder „Aberglaube“. Die Etymologie des Begriffs lässt sich nicht mit Sicherheit bis zu seinem Ursprung zurückverfolgen. Religio ist kein Terminus altrömischer Religion. Die frühesten Belege für die Verwendung dieses Ausdrucks finden sich erst in den Komödien des Plautus (ca. 250–184 v. Chr.) und in den politischen Reden des Cato (234–149 v. Chr.).[2]aus Wikipedia: Religion#Etymologie und Begriff
Nach Cicero (1. Jh. v. Chr.) geht religio auf relegere zurück, was wörtlich „wieder auflesen, wieder aufsammeln, wieder aufwickeln“, im übertragenen Sinn „bedenken, achtgeben“ bedeutet. Cicero dachte dabei an den Tempelkult, den es sorgsam zu beachten galt. Dieser religio (gewissenhafte Einhaltung überlieferter Regeln) stellte er superstitio (nach der ursprünglichen Bedeutung Ekstase) als eine übertriebene Form von Religiosität (tagelanges Beten und Opfern) gegenüber.[3] Auch bei der Entlehnung ins Deutsche im 16. Jahrhundert wird Religion zunächst in diesem Sinne verwandt, nämlich zur Bezeichnung amtskirchlicher Bibelauslegung und Kultpraxis und ihrer Abgrenzung gegenüber sogenanntem Aberglauben (siehe Superstitio).
autodidakt schrieb:Im Übrigen, wie will jemand Gott finden oder erkennen, wenn dieser alle göttlich inspirierte Schriften in den Wind schlägt?! Ganz schnell fänden wir uns im Götzentum wieder, wovon uns die Geschichte der Menschheit ja einiges zu berichten weiß.Meinst du die Bibel, den Kroan und die Tora? Lässt sich drüber streiten, inwieweit die Verfasser von Gott inspiriert wurden.
autodidakt schrieb:Sicherlich kommt man, zum Beispiel im Buddhismus, ohne einen persönlichen Gott aus - aber wo wäre die Welt heute? Alles viel zu erhaben, wenn wir als Menschen schon Persönlichkeiten darstellen, sollte unser Schöpfer es nicht sein?Also ich glaube an eine alten Mann mit Rauschebart ;) wenn wir denn einen Schöpfer haben sollten...
autodidakt schrieb:Das macht ja das Christentum aus. Mit Christentum meine ich gerade die Lehre Jesu, welche sich um Längen von anderen Lehren unterscheidet.Also mit Christentum die Lehre Jesu zu meinen ist schlichtweg unüberlegt, da die Lehre Jesu nur ein Teil des christlichen Glaubens ist.
autodidakt schrieb:Ein personifizierter Gott oder "Alles was ist", thats the point ...Also ich glaube ich ziehe das "Alles was ist" doch dem alten Mann mit Rauschebart vor.
eyecatcher schrieb:Also ich glaube ich ziehe das "Alles was ist" doch dem alten Mann mit Rauschebart vor.Zwei Extreme, warum nicht die Tatsächlichkeit, das Dritte, erforschen?
kaltesfeuer schrieb:Ist doch so! Ohne Schöpfer wäre ja alles Zufall, und was sollte ein durch Zufall entstandenes Wesen mit sowas wie einer Seele? Es würde ja einfach abkratzen und das wars. Ferner wäre alles, was es täte und dächte, nur die Folge von Prozessen in seinem Gehirn, sonst nichts.Immer wenn ich mir ein Schwachsinnskommentar durchlese, wo behauptet wird, dass die Gotttheorie den Zufall ausschliesst, krieg ich einen Brechreiz.