Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

gutes tun und nicht drüber reden, das scheint mir der Weg in das Paradies, nur auf Koran und Bibel pochen und nicht danach leben, heuchlerisch. Ich glaube nicht das Muslime kritisch hinterfragen dürfen



Ad maiorem dei gloriam.
Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam!

@savage

Wenn man seinen Glauben verstärken möchte, dann ist es sogar von äußerster Wichtigkeit kritisch zu hinterfragen und zu prüfen...

PS: Templer?

freestyler schrieb:Templer?

Wurden die nicht von der kirche verbrannt?

Seltsam , christen verbrennen christen

Du hast recht, aber tust du das ? Tun die Moslems das ? ich wette nicht, genauso wenig wie so mancher Christ, Jude etc., ich glaube gerade im Islam könnte es verpönt sein zu hinterfragen, oder zu bemerken siehe Salman Rushdie.

Und wer ist schon Templer :-)

Nicht alle wurden verbrannt, einige konnten fliehen.Auslöser war auch eher das Geld und den Einfluss den sie hatten

savage schrieb:Nicht alle wurden verbrannt, einige konnten fliehen.Auslöser war auch eher das Geld und den Einfluss den sie hatten

...einige verkleideten sich als hexen , wurden endeckt und wieder verbrannt.

ironie des schicksals

du glaubst das was du schreibst oder ?

Sicher sonst würde ich das nicht behaupten das hexen verbrannt wurden

Na dann lies mal:

"Obwohl nach offiziellen Quellen nahezu alle Templer in Frankreich verhaftet worden waren, wurden tatsächlich nur wenige Todesurteile vollstreckt und dies auch nur in Frankreich. So wurde zum Beispiel in Avignon, dem damaligen Papstsitz, kein einziges Todesurteil vollstreckt. Außerhalb des unmittelbaren Machtbereiches von König Philipp IV. wurden die Templer nur zum Teil verfolgt, teilweise sogar gänzlich in Ruhe gelassen. Nach der Überlieferung sollen die letzten Tempelritter im Rheinland auf Burg Lahneck in einem heldenhaften Kampf gefallen sein. Allerdings war durch den Wegfall der geistigen und wirtschaftlichen Führungselite und der Ordenszentrale in Paris die Macht der Templer gebrochen. Ihre Aktivitäten waren nur mehr lokaler oder regionaler Natur. In Zypern und anderswo blieben die Würdenträger bis zum Tode in Haft, aber in Spanien wurden zahlreiche Templer freigesprochen. Es ist heute anerkannt, so auch vom Papst, dass die Anklage gegen die Templer als Ganzes jeder Grundlage entbehrte. Verfehlungen habe es nur von Einzelnen gegeben. Viele überlebende Tempelritter flohen nach Schottland, da dort der päpstliche Befehl nicht ausgerufen worden war und daher der Templerorden weiter existierte."

@savage

savage schrieb:Du hast recht, aber tust du das ?

Ja, zur Genüge getan

savage schrieb:Tun die Moslems das ? ich wette nicht, genauso wenig wie so mancher Christ, Jude etc., ich glaube gerade im Islam könnte es verpönt sein zu hinterfragen, oder zu bemerken siehe Salman Rushdie.

Die Islamwisschenschaft musste jahrhundertelang sich mit kritischen Fragen befassen. Das sieht man auch an den vielen Arbeiten der Islamologen...

Muslime hinterfragen lieber andere Religionen kritisch, als ihre eigene.

Nicht falsch verstehen, mir sind Leute lieber die etwas in der Religion hinterfragen als die, die alles hinnehmen, aber wird heute vom "einfachen" muslim hinterfragt ? Wie reagieren die anderen Muslime darauf ?

@savage

das ist doch wieder eine persönliche Entscheidung. Man kann doch nicht von allen erwarten, dass sie jederzeit sich mit solchen Dingen beschäftigen...Das ist zuviel verlangt.

Warum änderst du eigentlich immer deinen Avater?!

Jeder darf alles hinterfragen ! und auch die Moslems dürfen Ihre Religion hinterfragen, nur man sollte sich fragen, wenn man was hinterfragt !! Hinterfragt man da nicht auch sein glauben ???

Wenn ein Moslem seine Religion hinterfragt, so hinterfragt er somit doch automatisch auch seinen Glauben. -_-

Ja warum sollen Moslems nicht kritisch hinterfragen dürfen ist ja schlieslich ein Lebensgrundrecht eines jeden Lebewesens soweit mann dies auch anstrebt.

Vielleicht will jemand seinen Glauben gar nicht hinterfragen, weil er damit absolut zufrieden ist.

Newin, wir Moslems müssen sowieso den ganzen Tag Autobomben bauen, da bleibt wenig Zeit für Religionskritik.

Nach meiner Erfahrung stößt ein Korangläubiger an die Grenze der Hinterfragung immer da, wo es nicht nur um das Wie und Was, sondern um das Warum geht.
Ein traditioneller Moslem wird sofort jeden Versuch, den 'tieferen Sinn' des gegebenen Regelwerks des Koran aus sich selbst heraus zu erschließen, verwerfen, denn "nur Allah weiß".
Er hält den Menschen für nicht befähigt und daher für nicht berechtigt, die Gründe 'Allah's' zu verstehen, womit eine unüberwindliche Barriere zwischen Gott und Mensch errichtet und der Mensch ein Unfreier bliebe.