Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Offenbarung des Johannes

654 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Offenbarung, Johannes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Offenbarung des Johannes

21.09.2009 um 14:29
@Bonesman

Ach, und deswegen wird die These auch von vielen als Wissenschaftsparodie gesehen? Weil es so knallhart wahrscheinlich wahr ist?


melden

Die Offenbarung des Johannes

22.09.2009 um 10:39
@A.Darko

Als "Wissenschaftsparodie" wird es von der "leben-jesu forschung" bezeichnet.Ausgerechnet jene forschung die seit 2000 jahren in dunkeln tappt im bezug auf jesus. :D


melden

Die Offenbarung des Johannes

22.09.2009 um 16:59
Ich könnt echt heulen ;)

@konstanz
Die Geburt Jesu wird beschrieben im Matthäus und im Lukas Evangelium. Wenn du das selbst nach gelesen hättest, würdest du nicht so einen Stuss schreiben, denn es stimmt einfach nicht was du darüber sagst.

Noch schlimmer ist aber deine nächste Behauptung. Natürlich hast du das nicht selbst heraus gefunden, sondern nur kritiklos von irgendwoher übernommen.
Hättest du mal eine Sekunde selber darüber nach gedacht, kämst du nämlich zu dem Schluss, dass es Nazareth nicht erst 400 Jahre nach Jesus gegeben haben kann.
Dass diese Stadt in der Bibel erwähnt wird, ist nämlich Beweis genug, dass sie schon zur Zeit Jesu existiert hat. Jetzt behaupte nur noch, dass die Urtexte auch erst um 400 nach Christus geschrieben wurden. Wahrscheinlich weil man extra so lange gewartet hat, bis irgendwer einen passenden Namen erfunden hat, und es ein anderer ja nicht auch getan hätte.
Das ist einfach von vorne bis hinten Unsinn.

Bezüglich www.bibelkritik.ch
Die Seite kenn ich schon lange, und die fällt mir immer als erstes ein, wenn ich an angebliche Widersprüche denke. Es gibt in der Tat schwierige Bibelstellen, aber die sind für diese Art Kritiker viel zu hoch, als dass sie überhaupt verstehen worum es geht oder gehen soll.


@Bonesman
Wenn du Gaius Iulius Caesar meinst dann stimmt das mit dem Todesdatum schon mal nicht. Da wir nicht wissen in welchem Jahr Jesus gestorben ist, kennen wir auch seinen genauen Todestag nicht. Nicht mal der Wochentag kann wirklich genau bestimmt werden, weil man die Informationen aus der Bibel dazu auf verschiedene Weise deuten kann. Die Auferstehung am Sonntag wird nur gedeutet, weil die ersten Übersetzungen bzw. die Übersetzer schon daran gewöhnt waren, dass der Sabbat von Kaiser Konstantin auf den Sonntag verlegt wurde, und man nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass Übersetzer sich dessen überhaupt bewusst waren. Man sollte eher davon ausgehen, dass es für sie so normal war, dass sie nicht mal auf die Idee kamen das in Frage zu stellen. Luther als Gegner katholischer Irrlehren, hätte das sonst wohl an eindeutigen Stellen bemerkt und entsprechend korrekt übersetzt, also Sabbat = siebter Tag, statt erster Tag.

@kore
Überhaupt die Existenz der Essener Sekte ist noch viel weniger bewiesen als Jesus und alles was dazu gehört. Geschweige denn, dass Jesus da überhaupt wirklich zugehörte.

Manche Leute klammern sich echt an den dünnsten Strohhalm nur um bloß nicht der Bibel zu glauben oder gegen sie hetzen zu können.


2x zitiertmelden

Die Offenbarung des Johannes

22.09.2009 um 23:29
@phenomena

Wusstest du etwa nicht das beim Johannes steht "und als sie ihn durchbohrten.."

An wenn errinerst dich das?Cäsar wurde von vielen im senat durchbohrt.

Anderes beispiel:

Caesar segelt von Italien über das Meer nach Dalmatien = Jesus segelt über das Meer nach Dalmanutha.

Einen Ort namens Dalmanutha gibt es im angeblichen Heiligen Land nicht. - Das beweist, daß hier eine Sinngeschichte erzählt wird und die Vorlage von Julius Caesar genommen wurde.


1x zitiertmelden

Die Offenbarung des Johannes

23.09.2009 um 05:45
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:dass es Nazareth nicht erst 400 Jahre nach Jesus gegeben haben kann.
Dass diese Stadt in der Bibel erwähnt wird, ist nämlich Beweis genug, dass sie schon zur Zeit Jesu existiert hat.
Es ist eine schlechte Übersetzung. Jesus aus Nazareth, heisst im Original Jesus der Nazaräer. Und dass etwas in der Bibel steht, ist kein Beweis. Der Buchdruck wurde erst im Mittelalter erfunden, bis dahin wurde mit Hand abgeschrieben. Also ca 1400 Jahre lang.
@phenomena


1x zitiertmelden

Die Offenbarung des Johannes

23.09.2009 um 12:29
@phenomena

Oh mein Gott. Ich habe hier bei Allmystery schon viel gelesen, aber Du schießt echt den Vogel ab.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Die Geburt Jesu wird beschrieben im Matthäus und im Lukas Evangelium.
Leider nur dort, und dass die Evangelien keine historischen Bücher sind, sondern nur symbolische Mythologie erkennen heute sogar die konservativsten Kirchenvertreter an. Ausserhalb der Evangelien gibt es nicht eine einzige Erwähnung von Jesus.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Hättest du mal eine Sekunde selber darüber nach gedacht, kämst du nämlich zu dem Schluss, dass es Nazareth nicht erst 400 Jahre nach Jesus gegeben haben kann.
Dass diese Stadt in der Bibel erwähnt wird, ist nämlich Beweis genug, dass sie schon zur Zeit Jesu existiert hat.
Erstens wird Nazareth nicht in der Bibel erwähnt (auch nicht in der Thora und nicht bei Flavius Josephus, der ALLE Städte Galliläas zur Zeit Jesu auflistete) und zweitens ist die Nichtexistenz von Nazareth zur Zeitenwende eine der wenigen Fakten, die durch Ausgrabungen zweifelsfrei archäologisch nachgewiesen wurden.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Jetzt behaupte nur noch, dass die Urtexte auch erst um 400 nach Christus geschrieben wurden.
Ich weiß nicht, was Du mit Urtexten meinst, aber wenn Du Dich auf die Evangelien beziehst, dann hast Du recht. Sie bekamen ihre heutige Form im vierten Jahrhundert.

Deine Antwort zeigt, dass Du Dich bisher keine einzige Minute mit diesem Thema beschäftigt hast. Und hättest Du mal in der Bibel gelesen, dann würdest Du die Widersprüche und Unsinnigkeiten selbst kennen, und müsstest nicht von Anderen darauf aufmerksam gemacht werden.
Dass Du lesefaul bist zeigt ja schon, dass Du bibelkritik.ch kennst, aber kein einziges der von mir genannten Bücher.

Zum Schluss noch ein Bibelzitat zum nachdenken: "Wer am Holz hängt, der ist von Gott verflucht" (5. Mose/Dt. 21,23). Wenn das mal nicht ein netter Widerspruch ist.


1x zitiertmelden

Die Offenbarung des Johannes

23.09.2009 um 13:03
Sorry, dass ich mich schon wieder melde, aber das lässt mich einfach nicht los. Ich hätte nie gedacht, dass es WIRKLICH Menschen gibt, die die Evangelien für eine historisch richtige Beschreibung realer Begebenheiten halten.

Was ist denn an den Evangelien überprüfbar? Das wäre die Existenz der Stadt Nazareth, die Möglichkeit einer Geburt in Betlehem, die Volkszählung, der Stern von Betlehem, das öffentliche Auftreten Jesu, die Anklage und der Prozess durch die Römer und die Hinrichtung.

1. Dass Nazareth erst später gegründet wurde, habe ich geschrieben.
2. Die Geburt eines Galliläers im judäischen Betlehem ist Nonsens (warum sollte eine schwangere Frau vom ausser-römischen Galliläa durch das feindliche Samaria ins judäische, von Römern besetzte Betlehem reisen?
Die Volkszählung ist nur eine dumme Ausrede, da sie erstens nicht stattgefunden hat, und zweitens eine Praxis, alle Menschen dort zu registrieren, wo ihre Familien herkommen einerseits unpraktisch ist und andereseits nicht dem Ablauf römischer Volkszählungen entsprochen hätte. Die Römer haben ihre Untertanen immer dort gezählt, wo sie gewohnt haben, was ja nur logisch ist.
3. Volkszählungen und Steuerschätzungen der Römer sind dokumentiert. Zur Zeitenwende hat jedoch keine in Judäa stattgefunden. Ausserdem hätte das Maria und Josef sowieso nicht interessiert, da sie als Galliläer AUSSERHALB des Römischen Imperiums lebten.
4. Sternkonstellationen kann man mit Hilfe mathematischer Modelle vorhersagen und auch für vergangene Zeiten berechnen. Zur Zeitenwende konnte kein Stern von Betlehem ermittelt werden.
5. Das öffentliche Auftreten eines Wanderpredigers Jesus wird nicht erwähnt. Nicht bei den heidnischen Historikern (z.B. Plinius), nicht bei den jüdischen Historikern (z.B. Justus von Tiberias) und nicht bei den religiösen Schreiberlingen (z.B. Gemeinde von Qumran).
6. Eine Anklage Jesu ist völliger Mumpitz. Wie lautet die Anklage eigentlich? Was hat er verbrochen? Warum haben die Tempelpriester ihn nicht angeklagt und gesteinigt (was sie durften und auch gerne gemacht haben, z.B. bei Stephanus)? Warum hätten die Römer ihn anklagen sollen (zumal er weder römischer Bürger war noch innerhalb des Römischen Imperiums gelebt hat)?
7. Der Prozess wird von Romkennern als historisch unzutreffend bezeichnet. Die Römer hielten sich an ihre Gesetze, un diese Gesetze ließen eine schwammige Anklage ala Evangelien nicht zu. Auch der Ablauf des Prozesses kann so nicht stimmen. Wenn Jesus kein römisches Bürgerrecht hatte, dann durfte er sich nicht selbst verteidigen sondern wurde von einem römischen Anwalt verteidigt, der ihn bei der schwammigen Anklage und Beweisführung mühelos rausgepaukt hätte. Wenn er jedoch das römische Bürgerrecht hatte, dann hätte er nicht gekreuzigt werden dürfen.


1x zitiertmelden

Die Offenbarung des Johannes

23.09.2009 um 23:37
Selbst wenn man etwas in der Offenbarung einfügt, wird garnichts eintreten. Null , Nichts und wieder Nichts. Für mich mich hat die Offenbarung und die Bibel keine Bedeutung mehr. Die Bibel ist für mich nur noch bedruckte Papierseiten die ihren Zweck nicht erfüllen.
Genauso gut kann man Klopapier bedrucken, da hat man schon eher etwas davon.


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Offenbarung des Johannes

24.09.2009 um 10:27
Jesus wird allgemein als der Nazarener bezeichnet und zwar hinsichtlich des Titels nicht wegen eines einfachen Namens. Er wird beschuldigt der Sekte der Nazarener angehörig gewesen zu sein.
Nazarathos oder Nazarathas geht zurück auf Zarathas, Zarathustra. Dessen "Stern" war es der nach okkulter Überlieferung den Geburtsort den Sternkundigen anzeigte und dieser ist mit dem Christentum durch Moses verbunden.


melden

Die Offenbarung des Johannes

24.09.2009 um 10:33
@kore

Das ist auch wieder soeine Theorie, die man nicht unbedingt glauben muss.


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Offenbarung des Johannes

24.09.2009 um 10:49
@A.Darko

man kann alle Theorien SELBST prüfen, soweit man sich die Mühe macht und gegebenenfalls widerlegen!
Um Glauben geht es bei Theorien soviel ich weiß allerdings nicht!


melden

Die Offenbarung des Johannes

24.09.2009 um 10:56
@kore

Achso, also sind Theorien, die man nachvollziehen kann plötzlich Fakt?


melden

Die Offenbarung des Johannes

24.09.2009 um 14:35
@engelgleich
naja gut engelgleich, irgendwo her wirst du deine haltung schon haben.
also in meiner bibel steht, wenn man der offenbarung etwas hinzufügt, dann wird gott auf denjenigen hinzusetzen die qualen. wenn einer etwas wegnimmt, dann wird gott wegnehmen seinen anteil vom leben. eigentlich doch ganz klar. fehlt dir was. was ist mit dir passiert. mfg-


melden

Die Offenbarung des Johannes

24.09.2009 um 22:26
@thomas2872

Sowas steht aber nicht in der Bibel :D


melden

Die Offenbarung des Johannes

25.09.2009 um 07:31
@Bonesman
Zitat von BonesmanBonesman schrieb:Wusstest du etwa nicht das beim Johannes steht "und als sie ihn durchbohrten.."

An wenn errinerst dich das?Cäsar wurde von vielen im senat durchbohrt.
Weisst du auch was weiter bei Johannes steht ?
Lies das mal, und dann behaupte noch mal, dass da nennenswerte gemeinsamkeiten Mit Cäsar sind. Wenn man sich nur einzelne Halbsätze raus filtert, passt natürlich immer eines mit dem anderen zusammen.
In der Bibel steht auch "Es gibt keinen Gott". Oh schreck, eine Atheistenbuch :)
Zitat von BonesmanBonesman schrieb:Caesar segelt von Italien über das Meer nach Dalmatien = Jesus segelt über das Meer nach Dalmanutha.

Einen Ort namens Dalmanutha gibt es im angeblichen Heiligen Land nicht. - Das beweist, daß hier eine Sinngeschichte erzählt wird und die Vorlage von Julius Caesar genommen wurde.
Aus den Evangelien geht nur hervor, dass Jesus irgendwo zwischen dem See Genezareth und Bethsaida auf den Ort Dalmanutha (Magada) traf. Es ist fraglich ob er üerhaupt in dem Gebiet war, was mal das ursprüngliche Israel war. Wahrscheinlich nicht, denn die damalige wie die heutige Landesgrenze ist direkt dort.

Zu Zeiten Jesu war das ganze Gebiet römische Provinz. Die Römer und auch vorher schon die Griechen gründeten viele neue Städte. In nachchristlicher Zeit wurde das Gebiet mehrmals von verschiedenen Reichen erobert. Es gehört zu einem der aktivsten Schauplätze der Welt durch alle Zeiten hindurch.
Deswegen weiss ich gar nicht warum es einen verwundern sollte, wenn der Name der im NT erwähnt wurde, heute nicht mehr bekannt ist. Das betrifft genau so alle anderen eher beiläufig erwähnten Orte.

Tatsache ist natürlich, dass es dort heute keinen Ort mehr gibt der so heisst.
Daraus zu schliessen, dass es ihn nie gab ist etwas übereilt.
Hätte Schliemann so gedacht, hätte er Troja nie gefunden.
Und auch das Reich der Hethither hätte man nicht wieder entdeckt, da man seine biblischen Beschreibungen erst für reine Phantasie hielt.

BTW, wenn es die Stadt nie gegeben hat, wieso sollte jemand eine Stadt erfinden und als Wahrheit verkaufen wollen, dazu noch den ungefähren Standort angeben, wenn es doch viel einfacher wäre, einfach eine bekannte Stadt zu nehmen ?

Das ist zwar alles kein wirklicher Beweis für ihre Existenz, nur klar ist, dass die Art der Gegenbeweisführung nix taugt.

@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Es ist eine schlechte Übersetzung. Jesus aus Nazareth, heisst im Original Jesus der Nazaräer.
Sowohl die Stadt wird namentlich genannt, als auch die entsprechende Bezeichnung Jesu. Matthäus sagt, dass er so genannt würde, damit sich die Schrift der Propheten erfüllt. Damit bezieht er sich auf Sacharja 6,12.
Dort steht, man wird ihn Spross nennen. Auch viele andere Propheten sagen einen Spross aus dem Hause Davids bzw. Isais voraus. Das Wort Nazareth bedeutet nix anderes als Spross oder Zweig.
Zitat von snafusnafu schrieb:Und dass etwas in der Bibel steht, ist kein Beweis. Der Buchdruck wurde erst im Mittelalter erfunden, bis dahin wurde mit Hand abgeschrieben. Also ca 1400 Jahre lang.
Warum erwähnst du das ?
Übersetzungen sind eine Sache, aber das was heute in den Urtexten steht, stand schon immer so da. Zumindest schon lange vor der angeblichen Spätgründung Nazareths.
Was mit den urpsprünglichen Originaltexten, also den Evangelien und den Briefen geschah, wissen wir nicht. Der Urtext ist nur eine Sammlung aller Originalschriften, welche dann kopiert wurde.
Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass es z.b. einen Original Paulus Brief 1. Thessalonicher nur ein mal gibt. Warum sollte er den selben Brief ein zweites mal an den selben Empänger schicken ?
Und selbst wenn er das gemacht hätte, woher wüssten wir, dass es wirklich von Paulus wäre ? Dazu bräuchten wir eine Leiche von der wir 100% wissen, dass es Paulus war (das geht aber nur wenn man ihn selbst gekannt hat), und müssten, die Schriften auf DNA Spuren untersuchen. Vielleicht tropften ihm beim Schreiben ja irgendwelche Körperflüssigkeiten drauf ;)
Und im Endeffekt würde der Inhalt der Schriften dadurch sowieso nicht glaubwürdiger werden. Nicht weil sie Unsinn sind (diese Meinung darf ja jeder haben), sondern weil so ne Art der Beweisführung einfach zu nix führt.


@konstanz
[/quote]Leider nur dort, und dass die Evangelien keine historischen Bücher sind, sondern nur symbolische Mythologie erkennen heute sogar die konservativsten Kirchenvertreter an. Ausserhalb der Evangelien gibt es nicht eine einzige Erwähnung von Jesus.[/quote]
Sind konservative Kirchenväter für dich ein Maßstab ?
Für mich jedenfalls nicht.
Diese Kirchenväter sind es nämlich welche die eigentlichen biblischen Lehren mit apokryphischen, esoterischen und wissenschaftlichen Gedankengut vermischen.
Die Bibel lehrt jedenfalls nichts von heiligen 3 Königen mit Namen, Marienverehrung, Kreuzesanbetung, Sakramente, Totengebete, Sonntagsheiligung etc. Und vor einigen Jahren anerkannte ja der Papst sogar die Evolutionstheorie bzw. die Abstammung des Menschen vom Affen. Die Liste könnte man noch endlos fortsetzen.
Die Lehren der Kirchenväter die du meinst, berufen sich bei ihren Lehren sehr viel mehr auf die Schriften die sie angeblich verbieten, als auf die Lehren der Schrift die sie offiziell als Grundlage anerkennen.

Und was meinst du mit ausserhalb der Evangelien wird Jesus nicht erwähnt ?
Was ist mit der Apostelgeschichte, den Briefen der Apostel, der Offenbarung ? Sogar die Propheten im AT habem Jesus vorhergesagt, wie ich weiter oben schon andeutete. Das weiter zu erörtert wurde hier aber nun wirklich den Rahmen sprengen.
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Erstens wird Nazareth nicht in der Bibel erwähnt (auch nicht in der Thora und nicht bei Flavius Josephus, der ALLE Städte Galliläas zur Zeit Jesu auflistete) und zweitens ist die Nichtexistenz von Nazareth zur Zeitenwende eine der wenigen Fakten, die durch Ausgrabungen zweifelsfrei archäologisch nachgewiesen wurden..
1. Nazareth wird sehr wohl im NT erwähnt. Mach dir doch einfach mal die Mühe das selber nachzugucken.

Betreffs Flavius Josephus :
Er behauptet auch, dass Alexander der Große sich im Propheten Daniel wieder erkannt hat. Das ist blanker Unsinn und kann gar nicht sein.
Alexander konnte kein Hebräisch und zu seiner Zeit gab es die Septuaginta auch noch nicht. Was es wohl gegeben haben kann, sind Israeliten die in andere Länder übergesiedelt sind (mit denen Alexander dann Kontakt hatte), aber der einzige Grund das zu tun, wäre dann sich von ihrer alten Religion frei zu machen. Der israelitische Glaube bindetet die Anhänger geradezu an ihr Land. Es geht nicht, dass man ein Anhänger dieser Religion ist und trotzdem auswandert. Wie wahrscheinlich wäre es dann, dass sie die alten Texte mit sich führen ? Vor allem die Schriften Daniels und seiner zeitgenössischen Propheten, die erst ca. 300 Jahre vor Alexander während der babylonischen Gefangenschaft entstanden sind, und nicht so traditionell verwurzelt waren wie die Schriften des Mose. Selbst heute spielen die prophetischen Schriften für die Juden kaum eine Rolle. Die Motivation Alexanders in hebräische Schriften zu stöbern, bzw. die Motivation eines beliebigen Juden Alexander die Schriften zu zeigen und entsprechend zu deuten (was bei den Schriften Daniels nicht einfach ist) leuchten mir einfach nicht ein. Wenn, dann hätte sich Alexander nur nach seiner Eroberung erkennen können, aber niemals davor. Und wie wir wissen lebte er ja nicht mehr lange. Er hatte während seiner Feldzüge auch sicher besseres zu tun als sich mit so einem Kram zu beschäftigen.
Ich will Josephus keine bösen Absichten unterstellen, aber soll sich jeder seine eigenen Gedanken zu ihm machen.

2. Es wurde sehr wohl die Existenz einer Stadt nachgewiesen die im Gebiet von Nazareth lag. Ihren Namen kann man natürlich deswegen nicht beweisen.
Informier dich gefälligst selbst zum Thema. So eine Art der Beweisführung (sofern man davon reden kann), hab ich mir nicht zum Ziel gesetzt.
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Ich weiß nicht, was Du mit Urtexten meinst, aber wenn Du Dich auf die Evangelien beziehst, dann hast Du recht. Sie bekamen ihre heutige Form im vierten Jahrhundert.
Hab mich ja weiter oben schon zu den Urtexten geäussert.
Was die heutige Form angeht :
Sie betrifft die Auswahl der Schriften, aber nicht deren Inhalt.
Daran wurde nie was geändert, und ich habe mehrfach erklärt, dass es weder Hand noch Fuß hat was gegenteiliges zu behaupten. Siehe mein kleiner (wirklich nur kleiner) Exkurs oben zum Thema Kirchenväter.
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Deine Antwort zeigt, dass Du Dich bisher keine einzige Minute mit diesem Thema beschäftigt hast.
Netter Versuch mich zu provozieren ;)
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Und hättest Du mal in der Bibel gelesen, dann würdest Du die Widersprüche und Unsinnigkeiten selbst kennen, und müsstest nicht von Anderen darauf aufmerksam gemacht werden.
Das behauptest du, der du nicht mal den Zusammenhang zwischen Jesus, Bethlehem und Galiläa verstehst ? Eigentlich hätte ich dir schon aufgrunddessen und deiner diesbezüglichen Klugscheisserei gar nicht antworten sollen.
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Dass Du lesefaul bist zeigt ja schon, dass Du bibelkritik.ch kennst, aber kein einziges der von mir genannten Bücher.
Wenn du es so siehst, bin ich wirklich faul.
Aber selbst wenn du 1000 dieser dort genannten Bücher gelesen hast, aber nicht ein einziges Mal die Bibel selbst.
Was bist du dann ?
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Zum Schluss noch ein Bibelzitat zum nachdenken: "Wer am Holz hängt, der ist von Gott verflucht" (5. Mose/Dt. 21,23). Wenn das mal nicht ein netter Widerspruch ist.
Hast du auch die Verse davor gelesen ? Und kennst du auch das NT so gut, dass dir dann sofort einfällt, dass man Jesus deswegen vom Kreut genommen hat und ihm nicht die Beine brach ?


1x zitiertmelden

Die Offenbarung des Johannes

25.09.2009 um 07:37
Und noch mal
@konstanz
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:2. Die Geburt eines Galliläers im judäischen Betlehem ist Nonsens (warum sollte eine schwangere Frau vom ausser-römischen Galliläa durch das feindliche Samaria ins judäische, von Römern besetzte Betlehem reisen?
Die Volkszählung ist nur eine dumme Ausrede, da sie erstens nicht stattgefunden hat, und zweitens eine Praxis, alle Menschen dort zu registrieren, wo ihre Familien herkommen einerseits unpraktisch ist und andereseits nicht dem Ablauf römischer Volkszählungen entsprochen hätte. Die Römer haben ihre Untertanen immer dort gezählt, wo sie gewohnt haben, was ja nur logisch ist.
Sag mal, hörst du dir überhaupt selbst zu ?
Stellst du wirklich diese Fragen aus eigenem Interesse und hast du sie überhaupt kappiert, oder hast du sie nur irgendwo abgeschrieben um Leute wie mich zu provozieren oder andere Gläubige zum zweifeln zu bringen ?

Ich werde die diese Frage nicht beantworte, ich sage dir nur, dass du dir die Antwort bereits selber gegeben hast ohne es zu merken.
Ich sehe keinen Sinn darin mit dir weiter zu diskutieren, wenn du gar nicht weisst wovon du überhaupt redest.

Ich geb dir aber noch einen Link mit :
http://www.livenet.de/index.php/D/article/194/28214/ (Archiv-Version vom 27.12.2010)


1x zitiertmelden

Die Offenbarung des Johannes

25.09.2009 um 07:40
@Bonesman

Was Thomas sagt steht sehr wohl in der Bibel.
Ich werd dir nicht den Vers verraten. Ich geb dir nur den Tipp : Fang ganz hinten an ^^


melden

Die Offenbarung des Johannes

25.09.2009 um 11:16
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Hätte Schliemann so gedacht, hätte er Troja nie gefunden.
Ach, jetzt hat sogar Schliemann Troja gefunden. Guckstuhier: Wikipedia: Troja-Debatte
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Das Wort Nazareth bedeutet nix anderes als Spross oder Zweig.
Jetzt heißt Nazareth plötzlich Zweig, nachdem Du noch vor wenigen Tagen behauptet hast, es wäre der Name einer Stadt.
Sind konservative Kirchenväter für dich ein Maßstab ?
[...] Und vor einigen Jahren anerkannte ja der Papst sogar die Evolutionstheorie bzw. die Abstammung des Menschen vom Affen. Die Liste könnte man noch endlos fortsetzen.
Ich weiß nicht, wie Du plötzlich auf Kirchenväter kommst, nachdem ich von Kirchenvertretern gesprochen habe (Leseschwäche?), aber JA: Konservative Kirchenvertreter sind für mich ein Maßstab. Wenn selbst diese Betonköpfe heute einräumen, dass es sich bei der Bibel nicht um einen historischen Tatsachenbericht handelt, warum kannst Du das dann nicht?
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Und was meinst du mit ausserhalb der Evangelien wird Jesus nicht erwähnt ?
Was ist mit der Apostelgeschichte, den Briefen der Apostel, der Offenbarung ?
Sind die von Dir genannten Texte nicht Bestandteil des Evangeliums (= Frohe Botschaft)? Wenn nicht, dann meine ich NT.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Nazareth wird sehr wohl im NT erwähnt. Mach dir doch einfach mal die Mühe das selber nachzugucken.
Natürlich wird es da erwähnt, wie ich oben ja schon geschrieben habe. Aber erst in Texten, die nach Ende des dritten Jahrhunderts entstanden sind, als Nazareth bereits gegründet war. Ursprünglich hieß es nicht "Jesus aus Nazareth" sondern "Jesus der Nazoräer", ohne Angabe, was das eigentlich bedeuten soll.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Es wurde sehr wohl die Existenz einer Stadt nachgewiesen die im Gebiet von Nazareth lag. Ihren Namen kann man natürlich deswegen nicht beweisen.
Nein. Ausgrabungen haben ergeben, dass an der Stelle, an der sich heute Nazareth befindet, zur Zeitenwende keine Siedlung war (völlig unabhäng vom Namen der Siedlung).
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Informier dich gefälligst selbst zum Thema.
Ich habe mich natürlich nicht informiert, sondern mir alles selbst ausgedacht.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Sie betrifft die Auswahl der Schriften, aber nicht deren Inhalt.
Daran wurde nie was geändert,
Der Inhalt wird ständig verändert, auch heute noch.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Das behauptest du, der du nicht mal den Zusammenhang zwischen Jesus, Bethlehem und Galiläa verstehst ?
Bist Du so nett und erkläst mir den Zusammenhang? Vielleicht kann ich ja noch was lernen.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Und kennst du auch das NT so gut, dass dir dann sofort einfällt, dass man Jesus deswegen vom Kreut genommen hat und ihm nicht die Beine brach ?
Ein weiterer Beweis, dass Du Dich in der Bibel nicht auskennst. Die Beine wurden ihm nicht gebrochen, damit sich 2.Mose/Ex.12,46 erfüllt: "Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen". Vom Kreuz wurde er genommen, damit sich 5.Mose/Dtn.21,23 erfüllt: "So soll der Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern Du sollst ihn am selben Tage begraben".

Kleiner Exkurs: Lustigerweise wird im griechischen Urtext, dessen Abschriften noch heute im Vatikan und im Britischen Museum aufbewahrt werden, keine Kreuzigung erwähnt. Das Hinrichtungsinstrument der griechischen Texte heißt "staurós" (Pfahl) und der Tötungsvorgang "stauróo" (pfählen). Das griechische Wort für Kreuz lautet "xiasma", ein Wort, das im griechischen Urtext kein einziges Mal vorkommt.
Auch das lateinische Wort "crux" bedeutete ursprünglich nicht Kreuz, sondern Pfahl. Der Akt, den wir heute "kreuzigen" nennen, hieß bei den Römern "abori infelici suspendere", Aufhängen am Unglücksbaum.
So ist es nicht verwunderlich, dass in den ersten drei Jahrhunderten nach der Zeitenwende das Symbol der Christen kein Kreuz, sondern ein Fisch war, und die Kreuzigungsszene auf Wandbildern in den ersten drei Jahrhunderten nicht ein einziges Mal mit einem Kreuz abgebildet wird, sondern ausschließlich mit Pfählen.
Zitat von phenomenaphenomena schrieb:Ich werde die diese Frage nicht beantworte, ich sage dir nur, dass du dir die Antwort bereits selber gegeben hast ohne es zu merken.
Ich sehe keinen Sinn darin mit dir weiter zu diskutieren, wenn du gar nicht weisst wovon du überhaupt redest.
Kannst Du eigentlich auch vernünftig argumentieren, oder kann man von Dir nur billige Polemik erwarten? Ich weiß nicht, wie es wirklich war, ich war nicht dabei. Aber ich kann lesen und denken, und ich bin bereit zu argumentieren. Welche dieser drei Eigenschaften besitzt Du? Von Dir hört man in dieser Diskussion nur "lachhaft, stimmt nicht, darauf antworte ich nicht".


1x zitiertmelden

Die Offenbarung des Johannes

26.09.2009 um 02:40
@phenomena
snafu schrieb:
Und dass etwas in der Bibel steht, ist kein Beweis. Der Buchdruck wurde erst im Mittelalter erfunden, bis dahin wurde mit Hand abgeschrieben. Also ca 1400 Jahre lang.

Phenomena schrieb:
Warum erwähnst du das ?
Übersetzungen sind eine Sache, aber das was heute in den Urtexten steht, stand schon immer so da. Zumindest schon lange vor der angeblichen Spätgründung Nazareths.
Was mit den urpsprünglichen Originaltexten, also den Evangelien und den Briefen geschah, wissen wir nicht. Der Urtext ist nur eine Sammlung aller Originalschriften, welche dann kopiert wurde.
Habe dies deshalb erwähnt, da in den 1400 Jahren in welchen die Schriften von Hand kopiert wurden, sehr viele Abschreibfehler, Änderungen und Weglassungen gemacht wurden.

Abgesehen von etwaigen Übersetzungsfehlern, welche wohl auf diese Weise tausende von Jahren mitgetragen wurden.

Und abgesehen von jenen Schriften,- welche, dadurch dass sie nicht oft kopiert wurden autentischer sind-, welche erst gar nicht ins Buch reinkamen.

Die Originale der Evangelien sind angeblich in griechisch geschrieben. Und zwar deshalb, da sie wohl im ersten Jahrhundert in Alexandria geschrieben wurden.

Das Markusevangelium, welches das älteste sein soll, endet mit dem Auffinden der beiden Marias, des leeren Grabes. Der Zusatz der Geschichte der sichtbaren Auferstehung, wurde im Original mit Hand in altlateinischer Schrift hinzugefügt, im zweiten Jahrhundert. Was die nachfolgenden Evangelisten übernahmen.

Weiters wird im NT darauf bedacht, den Gott der Juden Jhvh, als "Vater" zu sehen.
was eine falsche Darstellung des Vaters (original Abba), welchen Jesus gemeint hat, ist.
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Die Beine wurden ihm nicht gebrochen, damit sich 2.Mose/Ex.12,46 erfüllt: "Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen".
dem Passahlamm. An dessen Stelle Jesus geopfert wurde.

http://www.scribd.com/doc/4115183/War-Jesus-Caesar


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Offenbarung des Johannes

26.09.2009 um 09:28
@A.Darko

soweit mir erinnerlich, sagte ich nichts anderes, als, daß es möglich sei Theorien zu prüfen, außer, es sei, daß man selbst zu bequem dazu ist.
Damit meinte ich keinesfalls, daß dieses Prüfen googeln hieße, sondern sich intensiv und langwierig und u.a. zusätzlich auch im eigenen Denken mit den geprüften Inhalten auseinandergesetzt zu haben.
Beweise doch inwieweit Du dies bereits getan hast, denn dann kommt mehr zustande als einfach nur Spam.


melden