Link: www.allmystery.de (extern)Hallo liebe LuciaFackel,
finds ganz schön mutig, die persönlichen Erfahrungen der spirituellen Entfaltung, hier im Forum zu besprechen. Gibt eben grade hier auf allmy ziemlich wenige, wie´s mir scheint, die auf dem selben oder ähnlichen Weg sind. Finds schon schade das diese Menschen irgendwie noch sehr in der Minderheit sind, jedenfalls hier. Aber man tut was man kann!
:)Hab mir jez nich den ganzen Thread durchgelesen und werd daher mal hauptsächlich auf deinen Eingangspost eingehen. Mich scheuen auch immer solange Texte, aber das habt ihr Mädels eh immer so an euch.
:)Sollte vielleicht dazu sagen, das ich von dem ganzen Eso-Krams, was nicht abwertend zu verstehen ist, nicht soviel Ahnung habe.
Ich musste auch meine eigenen Erfahrungen machen, die allerdings nicht so Umfangreich sind wie deine und auch noch nicht so lange währen und vor allen, Gottsei Dank, hab ich keine physischen Beschwerden gehabt. Hab meinen eigenen Weg gefunden und mir meine eigenen Regeln zusammengebastelt, aber nicht ganz ohne Hilfe. Aber jeder Weg, ist meiner Ansicht nach, sehr individuell und sollte uns im Grunde zu dem selben Ziel führen, die "annährende" Vollkommenheit (Vereinigung von weiblichen und männlichen Attributen), zumindest erstmal für den menschlichen Geist.
LuciaFackel schrieb:Wir haben in der westlichen Welt alle außergewöhnlichen Bewußtseinszustände pathologisiert. Wir kennen keinen Unterschied zwischen einer mystischen und einer psychotischen Erfahrung. Viele Leute, die spirituell eine tiefe geistige Erfahrung gemacht haben, werden als Psychotiker diagnostiziert. Sie bekommen Beruhigungsmittel, weil die Psychologie keine Konzepte der Psyche hat, in denen diese Erfahrungen als heilsam, transformativ und evolutionär gesehen werden können.
Ja, solche Erfahrungen, können für manche sehr krass ausfallen und können einen auch ziemlich aus der Bahn werfen. Das ist aber nicht bei jeden so. Manche werden, wie soll ich sagen, ein wenig unsanfter aus dem Schlaf gerissen und für andere, ist das Erwachen ein langwierigerer Prozess. Ich würde mich zu den zählen, die ein wenig unsanft geweckt wurden, was ich aber nicht so schlimm finde, denn mir gehts ja mittlerweile wieder ganz gut. Hab mal gelesen, das es da Unterschiede von der seelischen Herkunft gibt und deswegen, sich die Wege auch so stark unterscheiden. Mir war selbst erstmal nicht so ganz klar, was mich da erwischt hatte und ich weiss es bis heute noch nicht so ganz. Ich kann da nur spekulieren, aber das tut jez erstmal nichts zur Sache.
Ich weiß, das die Neurologie/Medizin im allgemeinen selbst kaum was von dieser Sache der Transformation versteht und sie versuchen zum Teil Menschen die im Prozess sind, in ihre Anstalten zu locken, um den Kern genauer untersuchen zu können. Für mich war das keine Option, das hat mir mein Gefühl gesagt und der Grosse Geist hat sein übriges getan.
LuciaFackel schrieb:Wer sich einem solchen Erleben angstfrei und ohne innere Gegenwehr stellen, ja unterwerfen kann, erlebt die Bewußtseinsveränderung als Bereicherung. Es gibt an sich auch keinen Grund, sie zu fürchten, aber Ungewohntes, das sich unserer Kontrolle entzieht, zu fürchten, ist leider naheliegend.
Sehr richtig, wie´s hier beschrieben wird, das einzige was man in dem Stadium zu fürchten haben sollte, ist das "falsche" Ego. Es kann einen dazu bringen das man Fehler macht, und das diese im Umfeld sehr komisch oder als verrückt aufgefasst werden. Es kann vielleicht auch physische Auswirkungen haben.
Nun zu Dir
:)LuciaFackel schrieb:Ich arbeite nun schon seit 8 Jahren bewußt an mir, an Selbsterkenntnis, daran, die Welt zu verstehen usw. Dabei scheue ich auch Risiken nicht, ich habe keine Angst vor neuen Erfahrungen, jedoch gesunden Respekt vor allem, was sich meiner "Kontrolle" entzieht. Im Großen und Ganzen war ich immer der Ansicht, daß ich selbst und die Dinge, die mich direkt betreffen, für mich kontrollierbar oder zumindest einschätzbar sind.
Also 8 Jahre ist schon eine lange Zeit, wie ich finde. Ja gesunder Respekt ist sehr gut, ich würde es auch Demut nennen vor dem Grossen Unbekannten. Aber selbst kontrollieren, bezieht sich für mich, nur auf die eigenen Gedanken und Wünsche, die am besten ankommen, wenn sie auch auf die Allgemeinheit von Vorteil wären.
LuciaFackel schrieb:Wegen eines Verdachtes auf Thrombose im rechten Oberschenkel mache ich hin und wieder eine Bromelain-Kur, weil dieses Ananas-Enzym in der Lage ist, bereits bestehende Blutgerinnsel aufzulösen sowie ihnen vorzubeugen, es wirkt blutverdünnend.
Gerade dies angesprochene Problem, hab ich zur Zeit in meinem Umfeld von Menschen, die bei meinem "Erwachen", mir nicht grad wohlgesonnen gegenüber standen. Ich würde dies auch als Zeichen interpretieren, mal seinen Standpunkt zu überdenken. Sorry, auf das andere kann ich nicht weiter eingehen, weil mir dazu der Bezug fehlt.
Mich würde mal interessieren ob Du evtl. öfter Kopfschmerzen hast?
Das wäre auch ein Zeichen, sich mit seinen Gedanken und Wünschen zu beschäftigen und wo dessen Ursprung ist und wo das hinführen würde, wenn das Allgemein Gültigkeit haben würde.
LuciaFackel schrieb:Anfang Januar schenkte mir eine Freundin eine wunderschöne CD, gesungen von Lex van Someren, dessen Stimme 4 Oktaven umfaßt. Als ich sie mir das erste Mal anhörte, kamen mir die Tränen, sein Gesang berührt wirklich das Herz, und ich hatte schon nach wenigen Tagen das Gefühl, daß diese Musik etwas mit mir "macht", mein Herz öffnet, heilt oder ähnliches.
Musik kann auf dem Weg auch sehr hilfreich sein, aber in manchen Fällen auch destruktiv. Musik überträgt, meiner Meinung nach, auch Stimmungen und Gefühlslagen in Form von Schwingungen, die bei den meißten unterschwellig im Bewusstsein ansetzen und auch verändernt wirken können, und das eben nicht immer im positiven Sinne. Deswegen finde ich es wichtig, viel positive Musik anzuhören, Musik die Hoffnungen aufleben lässt. Am besten sind Harmonische Klänge und Musi mit positiven, aufbauenden Texten, egal in welcher Sprache.
LuciaFackel schrieb:Diese Freundin ist Aurafotografin, und auf diesem bildgebenden Verfahren hatte ich schon oft bemerkt, daß ich auf dem Herzchakra von allen Chakren am wenigsten Energie habe. Daß meine Liebesbereitschaft, bzw. meine Bereitschaft, mein Herz zu öffnen, etwas verhalten ist, weiß ich, aber es war trotzdem etwas frustrierend, das immer wieder zu sehen...
Mich würde Aurafotografie auch voll interessieren. Hab zwar keine Ahnung von Chakra, aber werde mich bei Interesse auch ein wenig näher mit dem Thema beschäftigen. Das deine Bereitschaft dein Herz zu öffnen, etwas verhalten ist, hab ich auch schon gemerkt. Kannst ja selber mal überlegen woran.
:)LuciaFackel schrieb:Seit dem Tag, an dem ich bei diesem Medium war, hat sich auch meine nächtliche Traumtätigkeit stark erhöht, soviel hab ich schon seit vielen Jahren nicht mehr geträumt.
Kann ich auch nur bestättigen, Träume sind sehr wichtig und das man lernt, diese zu deuten. Meißtens will das Unterbewusstsein einem Dinge aufzeigen, wo man dann bewusst dran arbeiten sollte. Hat auch viel mit dem "falschen" Ego zu tun. Das Unterbewusstsein generiert im Schlaf, so manch Traumzustände und Umgebungen mit Situationen, wo´s interessiert, wie sich das Ego entscheidet. Sehr wichtig ist dann, wenn die Entscheidungen und der Verlauf im Wachzustand bewusst sind, wie und warum man sich so entschieden hat und zu was für Konsequenzen es im Traum gekommen ist.
LuciaFackel schrieb:Am Nachmittag bekam ich Besuch von einem Menschen, der mich irgendwie immer etwas mehr streßt, als es normal ist, aber er ist eben nicht ganz normal...
Gerade bei solche Artgenossen kommts darauf an, wie die eigene Einstellung ist. Man sollte versuchen jedes (Vor)urteilen/Blockaden über Menschen abzulegen und versuchen sich in sein Gegenüber einzufühlen oder wenigstens lernen zu verstehen. Jeder hat irgendwo seine Berechtigung.
LuciaFackel schrieb:Die Energie schien abwechselnd in mein Herz hinein und aus ihm hinaus zu pulsieren. Das war eine gigantische Empfindung. Ich halte es für möglich, daß das eine Kundalini-Erfahrung war
Ich kenne ähnliche Zustände nur sagt mir Kundalini fast gar nix, aber das ist für mich auch nicht wichtig. Ich hab das als göttliche Gabe für mich eigeordnet und das dies nur ein Vorgeschmack auf kommende, länger andauernde Empfindungen ist, die genau das Transformieren beschreiben. Aber das muss man sich eben verdienen!
LuciaFackel schrieb:Auf der Bus- und S-Bahnfahrt zu ihr fiel mein Blick auf mein Spiegelbild in der Fensterscheibe, und ich sah mich, als sähe ich mich zum ersten Mal. Es war so, als hätte ich anders ausgesehen als sonst, aber das war gar nicht der Fall. Trotzdem war es anders, fremd. Nicht gut oder besser, nicht schlecht – einfach anders.
So ein ähnliches Ereigniss hat ich auch mal, wo ich mal wieder an mir gezweifelt hab, ob ich "böse" bin oder meine Umwelt. Wollt grade einkaufen gehen und lauf an ner Mutti mit Kind vorbei und auf einmal zeigt das kleene (ca. 5Jahre) mit der Hand auf mich und sagte, Mama da ist ein Engel. Das hat mir in dem Moment natürlich erstmal wieder Kraft gegeben und alle Zweifel zerschmettert.
LuciaFackel schrieb:Alles war so schön, der samtschwarze Nachthimmel, vor dem rote und grüne Ampellichter so prächtig in nie erkannter Brillanz strahlten, die Autoscheinwerfer, die Leuchtreklame, einfach alles wunderschön. Als Autos im Straßenverkehr hupten, erschreckte ich mich das überdimensional, meine ganze Wahrnehmung war viel sensibler.
Kenn ich auch, sehr schöne Erfahrungen, wie im Film und noch besser, alles so plastisch.
Soo, das reicht erstmal. Ich finds schön das Du soviele Personen in deinem Umfeld hast, die in gewisser Weise Hilfestellungen geben können. Da hast Du mir einiges vorraus, ich habe fast niemanden, und schon gar keinen der sich professionell mit diesen Dingen befasst. Aber vielleicht ändert sich daran noch was, ich geb die Hoffnung nicht auf!
Ich kann aber versichern für die "Ungläubigen", das an diesen Zuständen und dem Weg des Erwachens, auch Transformation, mehr dran ist, als ihr vielleicht gerne wahrhaben möchtet. Macht die Augen auf, es gibt schon genügend Beispiele/Personen, die sich mit dem Thema beschäftigen und das auch öffentlich. Man muss nur mal die Augen und sein Herz aufmachen und auf sein natürliches Gefühl hören um es zu erkennen. Oder siehe Link!
:)