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Welchen Glauben habe ich?

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Welchen Glauben habe ich?

23.02.2008 um 17:25
jehova und allah bedeutet nichts anderes als gott, jesus wiederrum ist gottes sohn (was ich nicht glaube, zumindest nicht in dem sinne von einem leiblichen sohn, von gott gezeugt), aber ich denke ich bin kein muslim, die verehrung mohammeds im islam geht mir schon zu weit, ich "glaube" nicht an schriften und menschen, aber ich achte die phropheten und die heiligen schriften der abrahamitischen religionen, abraham hatte auch keine schrift und hat nur an den einzigen gott geglaubt.


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Welchen Glauben habe ich?

23.02.2008 um 18:00
Der Islam ist einfach stark auf Mohammed fixiert: Ein Muslim soll, nach islamischer Lehre, Mohammed in jeder Hinsicht nachahmen. Nicht nur in seinen Werten usw., sondern auch in Sachen wie man sich kleiden sollte, wie man zur Toilette geht, wie man sich den Bart schneiden sollte, wie man beim Gebet knien sollte usw. Beinahe jeder zweite männl. Muslim heißt Muhammad, Mehmet oder Mohammed.
Ich konnte nie verstehen wie man sich auf eine Person so stark fixieren kann, wenn man doch gleichzeitig sagt dass Mohammed nur einer von vielen Propheten sei, und nur ein Mensch und Diener Gottes.

jehova und allah bedeutet nichts anderes als gott, jesus wiederrum ist gottes sohn (was ich nicht glaube, zumindest nicht in dem sinne von einem leiblichen sohn, von gott gezeugt)

Ach, das ist sehr kompliziert. Christen glauben nicht dass Jesus leiblich gezeugt worden sei. Das ist gar nicht möglich weil Gott keinen Leib hat. Das Christentum lehrt dass Jesus von seinen Vater gezeugt wurde, wobei zeugen soviel wie “aus sich selbst hervorbringen” bedeutet und natürlich nichts mit einen sexuellen Akt zu tun hat. Nach christlicher Auffassung hat Gott Vater den Sohn aus sich selbst hervorgebracht und der hl. Geist sei aus dem Vater durch den Sohn geströmt. Dies sollte man sich natürlich nicht chronologisch vorstellen, da dies ja, nach christlicher Doktrin, vor Beginn der Zeit stattfand.
Insgesamt scheitern unsere Vorstellungskraft und Wortwahl an dem Versuch dass zu beschreiben was über unser Vernunft und Sprache steht.


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Welchen Glauben habe ich?

23.02.2008 um 18:02
Link: de.youtube.com (extern)

... Jesus hat von sich nie behauptet, das er der Sohn Gottes sei... er war ein Rebell und seiner Zeit voraus... ich denke wenn er wüsste was man aus seinen Lehren gemacht hat da würde er wieder losziehen und den Tempel (Kirche) verwüsten.

Eine sehr gute Doku in 9 Teilen findet ihr hier (Wer war Jesus wirklich) -->
http://de.youtube.com/results?search_query=wer+war+jesus+wirklich&search_type=


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23.02.2008 um 18:15
Link: de.wikipedia.org (extern)

@Abendländer
"Nach christlicher Auffassung hat Gott Vater den Sohn aus sich selbst hervorgebracht und der hl. Geist sei aus dem Vater durch den Sohn geströmt."

...nach kirchlicher Auffassung!!!

Stichworte: Erstes Konzil von Nicäa Wikipedia: Erstes Konzil von Nicäa

und

Bekenntnis von Nicäa
Wikipedia: Bekenntnis von Nicäa


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23.02.2008 um 18:22
Konzil von Nicäa:

Durch Konstantins Erlasse war für die christliche Kirche die teilweise gewaltige und grausame Verfolgung durch die römischen Kaiser vorbei, gleichzeitig aber hatte die Kirche nun ihre Freiheit verloren. Der römische Kaiser hatte nun "das letzte Wort". Konstantin hatte keinerlei theologisches oder religiös orientiertes Interesse, ihm war als Politiker, daran gelegen, die eben erst wiedergewonnene staatliche bzw politische Einheit, den Frieden und Stabilität in seinem Reich zu erhalten. Da das Problem von der Kirche allein nicht gelöst werden konnte, drängte der Kaiser auf eine Beendigung des Streites. Besorgt um die politischen Auswirkungen der Kontroverse zwischen Arius und Athanasius berief Konstantin ein Konzil aller christlichen Bischöfe nach Nicäa, wo man sich im Mai 325 n.Chr traf.
Konstantin selbst führte den Vorsitz, war aber zu jenem Zeitpunkt nicht einmal getauft. Er griff auch mit Kompromissformeln aktiv in den Konzilverlauf ein. Aus Sicht Konstantins war die Sicherung des Religionsfriedens und der Religionseinhait eine wesentliche kaiserliche Aufgabe mit politischen Implikationen (siehe auch Pax romana) Konstantin bevorzugte schließlich den von den Unterstützern des Athanasius vorgetragenen Kompromiss der Wesenseinheit von Vater und Sohn, angesichts seiner politischen Macht wurde das Bekenntnis von Nicäa den Bischöfen unterzeichnet... Punkt aus ! :)

(Quelle: Wikipedia: Erstes Konzil von Nicäa )


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23.02.2008 um 18:45
Zu Mohammed:

Die wohl älteste Quelle, in der Mohammed genannt wird, geht auf die syrische Chronik von Thomas dem Presbyter, der gegen 640 geschrieben hat, zurück:

„Am 4. Februar 634 am frühen Morgen fand ein Kampf zwischen den Byzantinern und den Arabern Mohammeds statt.“

Demnach wurde Mohammed bereits von Zeitgenossen als militärischer Führer dargestellt. In der anonymen Geschichte von Armenien, die mit dem Sieg von Mu'awiya im ersten Bürgerkrieg (656–661) endet und die man allgemein dem Bischof Sebeos zuschreibt, wird Mohammed mit folgenden Worten – gerichtet an seine Anhänger – zitiert:[35]

„Ihr seid die Söhne Abrahams und Gott will durch euch sein Versprechen, das er Abraham und seiner Nachwelt gegeben hatte, verwirklichen. Liebe den Gott Abrahams, gehe hinaus und nimm das Land in Besitz, das Gott deinem Vater Abraham gegeben hatte, denn niemand wird imstande sein, dir im Kampf zu widerstehen, denn Gott ist mit dir.“

In der „Chronica minora“ III., im „Corpus Scriptorum Christianorum Orientalium“, wird Mohammed ebenfalls als militärischer Führer verstanden:

„Im Jahre 940 des Alexander (d. i. 628–629) betraten Heraclius und die Byzantiner Konstantinopel. Mohammed und die Araber brachen vom Süden auf und betraten das Land und unterwarfen es.“

Auch hier kommt es klar zum Ausdruck, dass Mohammed diese Eroberungszüge veranlasst und zum Teil selbst geführt hatte. Dass Mohammed sich als Erneuerer des abrahamschen Monotheismus verstand, bestätigen auch die frühesten christlichen Chroniken aus der Mitte des 7. Jahrhunderts. Sie führen im einzelnen auch aus, dass es Mohammed war, der „den Arabern den Gott Abrahams vorstellte“ – so der armenische Chronist Sebeos – und ihnen neue Gesetze gab. Johannes bar Penkaye, ein Mönch in Nordmesopotamien, der nach eigener Auskunft im „67. Jahr der Herrschaft der Araber“ (d. i. 686–687) schrieb, berichtet:

„Sie (die Araber) halten an der Tradition Mohammeds so stark fest, dass sie jeden, der seine (Mohammeds) Gesetze missachtet, mit dem Tode bestrafen.“

In der Chronik von Zuqnin, im „Corpus Scriptorum Christianorum Orientalium“, heißt es zu Beginn der Darstellung des Islam:

„Da er (Mohammed) ihnen (den Arabern) den einzigen Gott beschrieb und sie (die Araber) unter seiner Führung die Byzantiner besiegten, und da er ihnen Gesetze gemäß ihren Wünschen gab, nennen sie ihn ‚Prophet‘ (nbîyâ) und ‚Gesandter‘ (rasùlâ) Gottes.“


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23.02.2008 um 19:55
Zitat von AbendländerAbendländer schrieb:Ein Muslim soll, nach islamischer Lehre, Mohammed in jeder Hinsicht nachahmen
ist das tatsächlich die lehre des koran? in meinen augen ist dann schon eine art götzenkult, zu viel verehrung für einen menschen. aber ich bin ein strenger monotheist, ich würde mich als gottgläubigen, nicht als schriftgläubigen bezeichnen, gibt es innerhalb des islam gruppierungen die nur an gott glauben, und keinem menschen auch den phropheten solch große bedeutung zumessen?

war mohammed ein prophet, dann nur weil gott ihn dazu bestimmt hat, weil es sein schicksal war diese worte zu verkünden, waren es gottes worte. dafür sollte man ihn achten und respektieren aber nicht über die maße verehren wie es zb. einige christen mit maria tun.

ich werde mal darüber nachdenken wie ich jesus als gott mit meinem glauben vereinbaren könnte, aber ich denke ich werde weder mohammed verehren noch jesus anbeten weil beides meinem glauben an einen einzigen gott widerspricht, auch wenn islam und christentum viel wahrheit birgt.


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23.02.2008 um 20:34
Hi Hanif
Also, wenn ich deine Beiträge so lese, dann würde ich dich als englischen Deisten einordnen: Deismus ist der Glaube dass keine Religion 100% wahr ist, aber es trotzdem einen Schöpfergott gibt der es alleine verdeintb angebetet zu werden.

Lieber Hödur
Seien wir ehrlich: Wir wissen nicht viel über Jesus. Alles was wir haben sind die Zeugnisse der frühen Christen in den Büchern der Bibel und in den frühpatristischen Werken. Hinzu kommen einige Berichte paganistischer und jüdischer Historiker, die zwar seine Existenz bestätigen aber wenig über die Person und ihre Lehre aussagen.
Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Das erste nizäanokonstantinopalische Konzil war eines von vielen christlichen Konzilien in denen man die Lehre der christlichen Kirche verteidigte und gegenüber Häresien abgrenzte.


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24.02.2008 um 00:02
Komisch an der Sache mit dem christlichen Glaube ist doch, dass die Evangelien alle weit nach der Himmelfahrt niedergeschrieben wurden und da gab es vermutlich kaum noch Zeugen des Messianischen Wirkens.
Auch würden die Urchristen aus allen Wolken fallen, wenn sie mit ansehen müssten, was aus ihrem Glauben gemacht wurde. Vielleicht sind sie das schon, nur keiner hat es bemerkt.


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Welchen Glauben habe ich?

24.02.2008 um 10:57
Ja genau das ist der Punkt. Wir wissen nicht viel über Jesus, von Mohammed. Wieso sollten wir sie dann zu Propheten oder gar zu einem Gott erheben?

Vorab... Ich glaube an Gott... und gefunden habe ich Gott nicht in einem Buch sondern in mir.

Nach meiner Auffassung waren Mohammed, Jesus, Buddha, Baha’u’llah... lediglich "erleuchtete" MENSCHEN. Gott findest du eher in der Natur als in den s.g. heiligen Büchern. Was du in diesen Büchern findest ist Inspiration.

Am meisten haben mich das Mahabharata, der Bhagavad Gita oder der tibetanische Buddhismus inspiriert.

Ist schon seltsam... die Botschaft all dieser Erleuchteten war Frieden, Mitgefühl, Liebe. Was haben die Menschen aus diesen Botschaften gemacht? Zu allen Zeiten so verdreht, das es den Mächtigen in den Kram paßt.

Die meisten Kriege und Konflikte werden und wurden im Namen der Religion geführt... Darüber sollte man nachdenken... dann seit ihr Gott wesentlich näher.


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>>>„Gutes Zuhören heißt nicht so sehr anderen zuzuhören, als sich selbst. Eine gute Sicht zu haben, heißt nicht so sehr andere zu sehen, sondern sich selbst. Denn die, die sich nicht selbst zuhören, können die anderen nicht verstehen. Und sie sind selbst blind gegenüber der Wirklichkeit anderer, wenn sie nicht in sich selbst eingedrungen sind. Ein guter Zuhörer versteht selbst dann, wenn nichts gesagt wird.“<<<

>>>Du denkst über die Wahrheit, als wäre sie eine Formel, die du aus einem Buch herauspicken kannst. Wahrheit kostet den Preis der Einsamkeit. Wenn du der Wahrheit folgen willst, mußt du lernen, allein zu gehen.<<<


>>>Nicht-Erleuchtete erkennen nicht, daß sie selbst die Ursache all ihrer Sorgen sind.<<<

- Anthony de Mello -


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Welchen Glauben habe ich?

25.02.2008 um 11:58
@hanif
Zitat von hanifhanif schrieb:wie wichtig ist die verehrung mohammeds im islam?
Es gibt einen deutlichen Unterschied in der Verehrung von Personen im Islam als auch im Christentum.
An dieser Stelle muss gesagt sein, dass man Muhammad sav. nicht wegen seiner Unabhängigkeit oder Souveränität geliebt wird, sondern wegen seiner innigen Ergebenheit in Gottes Willen. Das bedeutet man liebt Muhammad sav. nicht wegen Muhammad, sondern wegen Gott. Denn Gott hat ihn für uns als Pfeiler und als Wegweiser gesandt, damit er uns Seine Zeichen und Sein Wirken erklärt.
Dieser Mann hat sein ganzes Leben dafür aufgewendet, um aus Barbaren Menschen zu machen, dem es Nahe geht, wenn es einem von uns schlecht geht.

Wahrlich, ein Gesandter ist zu euch gekommen aus eurer Mitte; schmerzlich ist es ihm, daß ihr in Unheil geraten solltet; eure Wohlfahrt begehrt er eifrig; gegen die Gläubigen ist er gütig, barmherzig. 9:128

Uns Muslimen wird immer wieder zum Vorwurf gemacht, wir würden unserem Propheten sav. alles nachahmen. Dagegen sage ich, dass es von Vorteil ist seine Traditionen aufrecht zu erhalten. Vertraue ich in dem Punkt nun unbedingt auf meinen Verstand oder auf ein System/Tradition was sich jahrhundertelang bewährt hat und millionen von rechtschaffenden Menschen ausgebildet hat. Wenn der Maßstab der Verstand wäre, dann wären sicherlich die griechischen Philosophen diejenigen gewesen, deren Tugenden die besten waren. Das war aber nicht der Fall...
Es muss noch nicht einmal die Bekleidung von ihm sav. sein, auch sein bescheidener Lebensstil und seine Charakterzüge sind von großer Bedeutung.

Warum sollte ich nicht jemanden nachahmen der Gottes Geliebter Prophet ist?

In einer Sure wird folgendes genannt.

Sprich: „Wenn ihr Gott liebt, folgt mir; so wird Gott euch lieben und euch eure Sünden vergeben. Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit.“ 3:32

Man muss berücksichtigen, dass zu einer Zeit in der das es Verderben und Zwietracht gibt, die Tradition des Propheten sav. uns zum Wegweiser wird.

So ganz unmittelbar der Sunna zu folgen, ruft den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, in Erinnerung und diese Erinnerung wird zu einem Erlebnis, welches sich dann umwandelt in ein Erleben der göttlichen Gegenwart. Sogar die geringfügigste Handlung, ja selbst Gewohnheiten wie Essen, Trinken oder Schlafen, diese gewöhnlichen Tätigkeiten, diese rein natürlichen Handlungen werden, sobald man dabei die Gelobte Sitte beachtet, so verdienstvoll wie ein Gebet und entsprechen dem islamischen Gesetz. Denn bei solch gewöhnlichen Handlungen denkt man daran, dass man dem Ehrenwerten Propheten nachfolgt, mit dem Friede und Segen sei, und stellt sich dabei vor, dass man dem islamischen Gesetz entsprechend der Gesittung (des Propheten) folgt. Sodann erinnert man sich, dass (der Prophet) der oberste Repräsentant des Gesetzes ist. Und von ihm aus wendet man sein Herz Gott dem Gerechten zu, der der wahre Gesetzgeber ist. Und so erwirbt man eine Art Gespür für die Gegenwart Gottes, gelangt zu Seinem Dienst und zu Seiner Anbetung.
So kann denn der, der in diesem Geheimnis die Befolgung der Gelobten Sitte zu seiner Gewohnheit gemacht hat, alle seine Handlungen in einen Gottesdienst verwandeln und so sein ganzes Leben fruchtbar und verdienstvoll werden lassen.


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25.02.2008 um 11:59
@hanif

du bist wie dein Name schon sagt ein Hanif ;)


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25.02.2008 um 14:06
wenn ich die bedeutung dieses namens richtig verstanden habe, trifft das am ehesten auf meinen glauben zu, wie denken muslime über hanife?


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25.02.2008 um 19:34
@ Freestyler

Hast du diesen langen Text von einer Wahabi-Seite kopiert? ;)


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Welchen Glauben habe ich?

25.02.2008 um 19:45
@hanif

Du hast also erkannt, daß es nur einen Gott gibt ?
Schön, genau das ist nämlich der Sinn und Zweck aller drei monotheistischen Religionen.

Nun, suche mit dem von Dir erkannten Gott in Verbindung zu treten und vergiß
die Religionen, denn sie sind überflüssig.
Keine einzige wurde ihrem Sinn nach wirklich richtig überliefert und jeder kann sie
interpretieren gerade wie er es braucht.
Und das ist genau das, was die letzten Jahrhunderte und Jahrtausende gemacht worden
ist.
Und das war sehr ungesund und ist es bis heute geblieben.


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Welchen Glauben habe ich?

25.02.2008 um 19:48
@ taothustra1

Stimmt. Da gebe ich dir recht.

Es geht mehr darum, Gott für sich selbst zu erkennen und nicht auf sogenannte "Gelehrte" zu hören, die versuchen einem einzureden, was Gott will und was nicht.

Wer sucht, der findet!


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Welchen Glauben habe ich?

26.02.2008 um 08:56
Ich bin trotzdem übereugt davon, dass man nur vom Erkennen der Existenz Gottes nicht glücklich wird. Es bedarf einem Werkzeug es sich in sein Leben zu integrieren und es tatsächlich zu verinnerlichen. Das ist dann die Religion.
Wir als Kinder wussten auch das es Gott gibt/geben muss. Schön und gut. Im Endeffekt hat das auch nix gebracht.
Es gibt millionen von Menschen die von der Existenz Gottes wissen. Sind sie deshalb unbedingt glücklich?

Ich kenne Christen, die wirklich religiös sind, aber ihnen fehlt meiner Meinung nach die Integration in den Alltag. Das bedeutet für mich das gerade die Gebetszeiten und auch die gesetzten Normen eine Erinnerung Gottes wachrufen....

Die Gelehrten interpretieren nur die Rechtsquellen und an die Gesetze an die sie sich selbst hielten.


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26.02.2008 um 20:36
Du bist ein Hanif ... Ein Hanif glaubt an einen Gott und bezeugt alle Propheten ;)


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26.02.2008 um 20:39
Da dieser Begriff jetzt nicht gerade Allgemeinwissen in Deutschland ist, gehe ich davon aus, dass du dich ein bisschen über die Bedeutung von Muslim und Hanif kundig gemacht hast ...

Letztlich fehlt nur noch die direkte Bindung an den Islam durch die Absicht, Glaubenspflichten zu erfüllen und Verbote zu meiden - wohlgemerkt geht es nicht um jede Fitzelchenfrage, sondern zuallererst um die verbindlichen Pflichten und großen Sünden.


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Welchen Glauben habe ich?

26.02.2008 um 20:57
Also eine Antwort auf die Frage möchte ich nicht geben - geht es überhaupt noch darum?
Ich würde lieber mal selbst eine Frage an dich stellen, hanif. Warum ist es für dich so wichtig dich für eine Seite zu entscheiden? Willst du damit nur eine oberflächliche religiöse Identität finden? Oder wünscht du dir eine klare Anleitung was du glauben sollst, was nicht und wie dein Glaube in der Praxis aussehen soll?
Denn letztlich läuft es ja darauf hinaus - sich für eine Religion zu entscheiden und das ernst nehmen heisst auch die Dogmen annehmen. Ansonsten bist du kein Katholik, Protestant oder Muslim. Entweder man kauft das komplette Paket oder man lässt es bleiben und stellt sich sein eigenes zusammen.


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