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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 12:13
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ist halt die Frage, ob das biblisch ist.
Müsste doch drin stehen`?
Es steht natürlich nicht explizit drin "werde Christ, dann wirst du gerettet".
Es steht auch nicht drin, "werde ZJ, dann wirst du gerettet".

Es hat sich aber nun irgendwie so eingebürgert, dass sich Jesus-Nachfolger Christen nennen :)
(aber die ZJ nennen sich konsequenterweise nicht so - also diejenigen welche ich kenne)


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 12:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass sich Jesus-Nachfolger Christen nennen
das meinte ich nicht.
muss ein Christ bibeltreu sein? (was auch immer man darunter verstehen mag).


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 12:17
Zitat von BishamonBishamon schrieb:muss ein Christ bibeltreu sein? (was auch immer man darunter verstehen mag).
bezüglich der entscheidenden Punkte, denke ich schon.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:was auch immer man darunter verstehen mag).
genau. Das ist eben die Frage, was die entscheidenden Punkte sind.

Die Zeugen werden dir genau sagen können, welche Punkte sie da als sehr entscheidend ansehen.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 12:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:richtig, das sehe ich als Stärke und Schwäche zugleich.
Aber eigentlich mehr als Stärke, weil sich dadurch wahrscheinlich viel intensiver mit der Bibel beschäftigt wird, als es getan würde, wenn die Bibel eindeutig wäre.

Vielleicht war gerade das die Absicht der Bibelschreiber bzw. des Geistes der ihnen das alles eingab?
Ich denke das ist blanker Zufall.
Du darfst nicht vergessen, dass das AT von recht gebildeten Juden geschrieben wurde und der Text sehr bewusst nicht für Nicht-Juden bestimmt war.

Meiner persönlichen Vermutung kommen hier ein paar Faktoren zusammen, die bei der Durchsetzung gegenüber anderen Religionen zu der Zeit eben sehr erfolgreich war.

Ganz besonders das versprechen von ewigem Leben, bei den meisten Religionen in den das Christentum Fuß gefasst hat, war dies nur besonderen Menschen vorbehalten.
Das verbreiten der Botschaft war gekoppelt mit dem Ewigen Leben.
Die generellen Regeln sind freundlicher als was sonst so normal war zu der Zeit.
Weil das ewige Leben versprochen wurde, war es eben auch wichtig für Eltern, ihren Kindern das bei zu bringen.
Es gab zu dem Zeitpunkt nur wenige ähnliche Religionssysteme.

Alle anderen waren in der Regel Mehr-Götterglaube und nur in den Regionen in den die Regierungen sehr fest waren, hat das Christentum kein Fuß gefasst. Indien wäre hier ein gutes Beispiel. Hinduismus ist immer noch sehr stark, aber eben auch weil es eine Religion ist, in der die Götter sich um den kleinen Mann kümmern.

Dazu kommt, dass Europa Christianisiert worden ist und eben nicht der Nahe Osten.
Und Europa wurde immer wieder zum Global Player.
Trotz ernsthafter Versuche, ist das Christentum kaum drüber hinaus gekommen.
Erst später passierte das und wie schrecklich das in Nord- und Südamerika ablief muss ich nicht erwähnen. Zwangschristianisierung ist immer sehr sehr schlimm gewesen.

Man sieht an der Bibel und dem Christentum in seiner Vielschichtigkeit mehr, dass es Eigenschaften gibt, die sehr erfolgreich sind, im Verbreiten von der Religion unter Menschen.
Schau dir die verbreitung des Islams an und du sieht, wie praktisch diese Eigenschaften unter den richtigen Geopolitischen Situationen sind.

Ich möchte dich damit nicht überzeugen, mehr zeigen wie meine Meinung zustande kommt.
Weil du bist für die JZ so geeignet wie ich, wir stellen Fragen und sind nicht immer gleich einverstanden mit Antworten.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 12:47
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Aber woher weiß man, das man sie streichen kann?
Jeder ist vor Gott verantwortlich dafür, wie er mit seinem Wort umgeht. Ich behaupte, die Methode und Grundannahme der ZJ kann man streichen, und ich sollte gute Gründe dafür haben. Denn wenn die Bibel eindeutig sagt, dass Jesus Gott ist, und ihn explizit mit Jehova im Alten Testament identifiziert, dann spricht das eben eine klare Sprache. Darin sieht man auch die Einigkeit verschiedener Denominationen, die sich alle auf die historischen Bekenntnisse des Christentums stützen können. Wohlgemerkt: in dieser Sache! Da scheint es für Gott keine Unklarheiten und Kompromisse zu geben. Und dieser Umstand führt dann selbstverständlich dazu, dass man seine Überzeugung nur über eine eigene Bibelübersetzung, die dieser Tatsache aus dem Weg geht, aufrecht erhalten kann. Dann noch ein bisschen Wachtturm, strenge und konsequente Quellenvorgaben etc., und man ist im Bann.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 13:07
@Optimist


Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Tommy:Leider wendet ihr das thematische Studium nicht auf die gesamte Bibel gleichwertig an, sondern ihr gebt dem sogenannten NT den Vorzug!

Optimist:ja und ich denke auch, dass das nicht falsch ist. Denn für Christen geht es nicht mehr um den alten, sondern nur um den neuen Bund. Und dieser neue Bund wird nur im NT thematisiert.
Für Christen gehts um die Nachfolge Jesu. Was zu dieser alles gehört, wird hauptsächlich (oder vielleicht sogar nur) im NT thematisiert.
Sicherlich geht es unter dem christlichen System um den neuen Bund!😊

Das macht allerdings die hebräischen Schriften nicht ungültig! 🤔

Lies doch bitte einmal die inspirierten Worte des Apostels Paulus zu diesem Thema!

Frage dich, was wurde hinweggetan? Die hebräischen Schriften oder der Gesetzesbund?🤔

Kolosser 2:13,14 ( Elberfelder )
Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in dem Unbeschnittensein eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat. 14 Er hat den Schuldschein[5] gegen uns gelöscht, ⟨den⟩ in Satzungen ⟨bestehenden⟩, der gegen uns war, und ihn auch aus ⟨unserer⟩ Mitte fortgeschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte;
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/Kolosser2

5.) Fussnote der Elberfelder: oder Handschrift

" - den in Satzungen bestehende- "

Was wurde also hinweggetan, die hebräischen Schriften oder der Gesetzesbund?🤔

Um das noch mehr zu verdeutlichen, möchte ich zusätzlich die Erklärung des Apostels Paulus aus Galater 3 hinzuziehen:

Galater 3:10-14 ( Elberfelder)
Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!« 11 Dass aber durch[2] Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn »der Gerechte wird aus Glauben leben[3]«. 12 Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: »Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.« 13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist – denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!« –, 14 damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen kam, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/Galater3

Merke: In obigen Worten machte der Apostel Paulus den Gläubigen in Galatien deutlich, dass Christen offensichtlich nicht mehr unter dem mosaischen Gesetz stehen.

Gleichzeitig verdeutlicht er aber in einem Atemzug in Vers 14, dass das prophetische Wort in den hebräischen Schriften bestehenbleibt, indem er auf den abrahamischen Bund Bezug nimmt, der ja bekanntlich nicht Teil des mosaischen Gesetzes war.

Was lernen wir daraus? Dass das - prophetische Wort- einschliesslich Gottes Vorhaben mit der Menschheit, so wie es in den hebräischen Schriften ausserhalb des Gesetzesbundes zum Ausdruck gebracht wurde, bestehenbleibt!

Das bestätigt übrigens zusätzlich auch der Apostel Petrus, wenn er schreibt:

2. Petrus 1:19-21 ( Elberfelder)
Und so besitzen wir das prophetische Wort ⟨umso⟩ fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht, 20 indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht[9]. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem Geist.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/2.Petrus1

Das " prophetische Wort ", hier bezieht sich Petrus auf die Prophezeiungen der gesamten Bibel, weil alle inspirierten Äusserungen Gottes wahr werden!

Ein Kapitel später bezeugt dies Petrus noch einmal, indem er schrieb:


2. Petrus 3: 13 ( Elberfelder )
Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/2.Petrus3

Auf welche Prophezeiung bezieht sich Petrus hier? Er zitierte aus Jesaja 65:17; 66:22, wo wir lesen:
Denn siehe, ich schaffe[15] einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/Jesaja65
Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, spricht der HERR[20], so werden eure Nachkommen und euer Name bestehen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/Jesaja66

Worauf beziehen dich die " Neuen Himmel und die "Neue Erde", auf ein neues Universum, wie einige christliche Richtungen den Vers in 2. Petrus 3:13 gerne deuten?

Nur wenn man die gesamte Bibel gleichwertig anerkennt und berücksichtigt kann man zum richtigen Verständnis kommen!

Denn in der ersten Erfüllung der Worte aus Jesaja 65 und 66, erfüllten sich Neue Himmel und Neue Erde, am Volk Israel, als es aus babylonischer Gefangenschaft heimkehrte in ihr Heimatland und Jerusalem und den Tempel wieder aufbauten.
Die neuen Himmel waren damals eine neue theokratische Regierung über das Volk Israel und die neue Erde waren die reumütigen Juden die als Volk heimkehrten!

Petrus zitierte diese alte Prophezeiung in 2. Petrus 3:13, weil sie sich offensichtlich künftig noch einmal in ähnlicher Weise erfüllen sollte, wenn Gottes Königreich ( Christus und seine Mitregenten als neue Himmel ) und eine erettete menschliche Gesellschaft, die Gottes Gericht überlebt ( als Neue Erde ) , die neue Verwaltung auf Erden bilden!

Dass sich die von Petrus aus Jesaja zitierte Verheissung in 2. Petrus 3:13 nicht auf ein neues Universum beziehen, wird auch dadurch deutlich, dass Petrus hinzufügt: " in denen Gerechtigkeit wohnt"!

Gerechtigkeit wohnt in vernunftbegabten Geschöpfen und nicht in Sternen und Planeten!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Damit ist ja nicht gesagt, dass das AT deswegen wertlos wäre, aber für die Jesu-Nachfolge ist es eben nicht so primär, halt mehr sekundär.
Das prophetische Wort der hebräischen Schriften ist gleichwertig, wie obiges Beispiel deutlich macht!

1.) Die inspirierten Schreiber der christlich/ griechischen Schriften zitierten unaufhaltsam aus den hebräischen Schriften um Gottes Vorsatz in Verbindung mit Christus Jesus zu untermauern und zu begründen!


2.) Ohne den prophetischen Zusammenhang der hebräischen Schriften können viele Äusserungen der christlichen Schreiber oft nicht richtig verstanden werden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dafür wirds wohl keinen Schriftbeweis geben, jedoch gibt es der Gesamtkontext der Bibel in meinen Augen her, es so zu sehen wie ich oben beschrieb.
Vielleicht überdenkst du noch einmal dein Statement, wenn du meine jetzt angeführten Argumente und Schriftbeweise noch einmal durchdenkst!😊

Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 13:12
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Sicherlich geht es unter dem christlichen System um den neuen Bund!😊Das macht allerdings die hebräischen Schriften nicht ungültig! 🤔
Lies doch bitte einmal die inspirierten Worte des Apostels Paulus zu diesem Thema! Frage dich, was wurde hinweggetan? Die hebräischen Schriften oder der Gesetzesbund?🤔
Es wurde natürlich nichts weggetan.
Warum auch? Denn ich bin der Meinung, für Juden (also für Nichtchristen, aber welche an die Gesetze im AT glauben), sind diese Gesetze sogar noch gültig.
Für Jesus und seine Jünger waren diese Gesetze auch noch gülitg - aber eben nur solange bis dann der neue Bund galt. Und natürlich nur für diejenigen, welche das Opfer Jesu annahmen.

Erst mal bis hier hin, alles weitere lese ich noch.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 13:18
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Merke: In obigen Worten machte der Apostel Paulus den Gläubigen in Galatien deutlich, dass Christen offensichtlich nicht mehr unter dem mosaischen Gesetz stehen.
genau - das meinte ich mit meinem vorherigen Post.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Gleichzeitig verdeutlicht er aber in einem Atemzug in Vers 14, dass das prophetische Wort in den hebräischen Schriften bestehenbleibt, indem er auf den abrahamischen Bund Bezug nimmt, der ja bekanntlich nicht Teil des mosaischen Gesetzes war.Was lernen wir daraus? Dass das - prophetische Wort- einschliesslich Gottes Vorhaben mit der Menschheit, so wie es in den hebräischen Schriften ausserhalb des Gesetzesbundes zum Ausdruck gebracht wurde, bestehenbleibt!
das kann ja auch bestehen bleiben, damit habe ich kein Problem.
Nur ist halt die Frage, was und wieviel ich davon in meinem eigenen Leben anwenden (muss)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das " prophetische Wort ", hier bezieht sich Petrus auf die Prophezeiungen der gesamten Bibel, weil alle inspirierten Äusserungen Gottes wahr werden!
das bezweifle ich auch nicht. Nur ists eben Ausslegungssache was im AT steht - ich nehme da nicht alles wortwörtlich.
Und die Zeugen legen halt manches anders aus.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 13:31
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Worauf beziehen sich die " Neuen Himmel und die "Neue Erde", auf ein neues Universum, wie einige christliche Richtungen den Vers in 2. Petrus 3:13 gerne deuten?
das nehme auch ich nicht an.
Jedoch denke ich, es könnte sich auf eine geistige Welt beziehen (aber das weißt du ja, dass ich das so interpretiere :) )
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: in der ersten Erfüllung der Worte aus Jesaja 65 und 66, erfüllten sich Neue Himmel und Neue Erde, am Volk Israel, als es aus babylonischer Gefangenschaft heimkehrte in ihr Heimatland und Jerusalem und den Tempel wieder aufbauten. Die neuen Himmel waren damals eine neue theokratische Regierung über das Volk Israel und die neue Erde waren die reumütigen Juden die als Volk heimkehrten!
das ist ja im Grunde Wasser auf meine Mühle, hinsichtlich einer "geistigen Welt".

So wie die reumütigen Juden als Gruppe aus Äqypten rausgingen (heimkehrten), so gehen quasi Christen aus "der Welt" raus, die Welt wo Satan der Herrscher über diese ist - lt. Bibel.
Somit ist die Geschichte wo sich die Juden dem Herrschaftsbereich Äqyptens entzogen hatten, mMn eine Vorschattung aus materiellen Geschehnissen hin zu einer geistigen Ebene.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Petrus zitierte diese alte Prophezeiung in 2. Petrus 3:13, weil sie sich offensichtlich künftig noch einmal in ähnlicher Weise erfüllen sollte
genau das was ich oben meinte.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Petrus zitierte diese alte Prophezeiung in 2. Petrus 3:13, weil sie sich offensichtlich künftig noch einmal in ähnlicher Weise erfüllen sollte, wenn Gottes Königreich ( Christus und seine Mitregenten als neue Himmel ) und eine erettete menschliche Gesellschaft, die Gottes Gericht überlebt ( als Neue Erde ) , die neue Verwaltung auf Erden bilden!
Du nimmst hier halt die Worte aus dem AT wörtlich, auch den Vers mit dem Löwen usw...
Ich nehme dies wie du weißt eben nicht wortwörtlich sondern als Vorschattung.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:2.) Ohne den prophetischen Zusammenhang der hebräischen Schriften können viele Äusserungen der christlichen Schreiber oft nicht richtig verstanden werden.
richtig. Es ist halt nur immer wieder die Frage, wie man die Zusammenhänge sieht und interpretiert.
Ich sehe es halt als Vorschattung.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 13:32
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Worauf beziehen dich die " Neuen Himmel und die "Neue Erde", auf ein neues Universum, wie einige christliche Richtungen den Vers in 2. Petrus 3:13 gerne deuten?
Wahrscheinlich schon, wenn man einfach mal die Verse dazu nimmt, die direkt zuvor kommen,
Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden nicht mehr zu finden sein.
11
Wenn nun das alles so zergehen wird, wie müsst ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen,
12
die ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, wenn die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/amp/LUT/2.Petrus3

Wie man da dann noch ernsthaft behaupten kann,
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Dass sich die von Petrus aus Jesaja zitierte Verheissung in 2. Petrus 3:13 nicht auf ein neues Universum beziehen, wird auch dadurch deutlich, dass Petrus hinzufügt: " in denen Gerechtigkeit wohnt"!
erschließt sich mir nicht.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 13:48
Für Alle!
Zitat:
Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani, das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«[6]
Quelle: Schlachter 2000

Das passt heute auf alle Sekten und Strömungen.
Angefangen bei Scientologie Und aufgehört bei den Zeugen Jehovas.Und 1000sende dazwischen.
Wie immer wieder sage: es liegt an den Interpreten!!Es geht nur noch um Macht,Geld und Manipulation.
Ihr streitet euch immer noch in den höheren Sphären und besinnt euch nicht auf den originalen Bibel-Text.
Eigentlich müsste man die Bibel fundamentalistisch interpretieren und befolgen.Aber im damaligen Sinne positiv.Nicht wie Fundamentalisten das heute tun und immer taten.
Das hat mit dem Ursprung nichts mehr zu tun.
Gruss caligae168


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 15:30
@Capuet31
@Optimist



Hallo!
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Die Lehre, um die es mir geht, ist hier gut zusammengefasst. Und da geht es eben um Jesus. Das musst du sehen und verstehen.
Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig. 11 Denn die Schrift spricht (Jesaja 28,16): »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« 12 Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen. 13 Denn »wer den Namen des Herrn anruft, wird selig werden« (Joel 3,5). 14 Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? 15 Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!«
Quelle: https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer10
In deinem oben zitierten Schrifttext wird in anderen genauen Übersetzungen der Vers 9 allerdings verschieden von der Luther - Übersetzung wiedergegeben, Jesus wird nicht als " der Herr" bezeichnet!

Beispiel:

Römer 10:9 ( Elberfelder)
dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/R%C3%B6mer10 (Archiv-Version vom 29.04.2021)


Auch die Einheitsübersetzung setzt vor den Titel " HERR" in Vers 9 nicht den bestimmten Artikel!

Römer 10:9 ( Einheitsübersetzung)
denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/R%C3%B6mer10 (Archiv-Version vom 11.05.2021)

Offensichtlich wird im griechischen Urtext von Paulus Jesus nicht als " der Herr " identifiziert, als wäre der Herr Jesus der Herr Jehova, so wie das von den Trinitariern gerne interpretiert wird.🤔

Des weiteren verweist dein oben zitierter Luthertext in Römer 10:13 selbst darauf hin, dass Paulus aus Joel 3:5 zitierte!
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb: 13 Denn »wer den Namen des Herrn anruft, wird selig werden« (Joel 3,5).

Quelle: https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer10
Frage: Welcher Name steht nun in Joel 3:5 in den hebräischen Schriften?

Die Elberfelder 1905 hat noch eine andere Verseinteilung, sie gibt den Gedanken der sonst in Joel 3:5 steht, wie folgt wieder:
Und es wird geschehen, ein jeder, der den Namen Jehovas anrufen wird, wird errettet werden;
Quelle: https://www.bibel-online.net/buch/elberfelder_1905/joel/2

Joel 3:5 aus der Biblia Hebraica:
וְהָיָה כֹּל אֲשֶׁר־יִקְרָא בְּשֵׁם יְהוָה יִמָּלֵט כִּי בְּהַר־צִיּוֹן וּבִירוּשָׁלִַם תִּהְיֶה פְלֵיטָה כַּאֲשֶׁר אָמַר יְהוָה וּבַשְּׂרִידִים אֲשֶׁר יְהוָה קֹרֵא ׃
Quelle: https://www.bibel-online.net/buch/biblia_hebraica/joel/3/#1

Auch hier steht eindeutig das Tetragramm JHWH!


Frage: Welcher Name soll demnach zur Errettung angerufen werden, wenn der Apostel Paulus zur Untermauerung seiner Argumentation aus den hebräischen Schriften zitierte, der Name "Jesu" oder der Name "Jehova"?
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Dass wir nicht auf die gleichen Ergebnisse kommen liegt also nicht daran, sondern an dem Wachtturm und an eurer Bibelübersetzung. Und wenn sich an der Grundlage nichts ändert, dann selbstverständlich auch an der Lehre nichts.
Nein, in Joel 3:5 steht in der hebräischen Bibel " JHWH " und nicht Jesus, der zur Errettung angerufen werden soll!
Nicht der Wachtturm interpretiert falsch oder die NWÜ sondern diejenigen, die diese Wahrheit nicht anerkennen wollen!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:darin würde ich auch nicht mal so sehr das Problem sehen, sondern darin:
Aus ihrer Warte ist Jehova und Jesus nun mal nicht gleich.
Aber wenn sie Jehova nachfolgen sollten (ich weiß jetzt gar nicht so genau ob sie das tun oder so kommunizieren), dann wäre das biblisch direkt bisschen falsch. Denn nicht Jehova ist der Weg sondern Jesus.
Capuet31 schrieb:
Die JZ folgen natürlich Jesus als ihrem Herrn nach und rufen Jehova als allmächtigen Gott im Gebet an!

So stets auch in Römer 13!

Bevor ein neuer Jünger Jesu als JZ getauft werden kann, muss er zuerst eine Reihe Fragen zu biblischen Grundlehren beantworten um sicher zu gehen, dass er diese verstanden hat!

Zur Person Jesu werden ihm z. B. folgende Fragen gestellt:
10. Wer ist Jesus Christus?

• „Simon Petrus antwortete: ‚Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes‘ “ (Mat. 16:16).

11. Warum kam Jesus auf die Erde?

• „Der Menschensohn [ist] nicht gekommen . . ., um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben“ (Mat. 20:28).

• „Ich [Jesus] muss die gute Botschaft von Gottes Königreich auch in anderen Städten bekannt machen, denn dazu bin ich ausgesandt worden“ (Luk. 4:43).

12. Wie kannst du deine Dankbarkeit für Jesu Opfer zeigen?

• „Er ist für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde“ (2. Kor. 5:15).

13. Wie viel Autorität hat Jesus?

• „Mir ist im Himmel und auf der Erde alle Macht gegeben worden“ (Mat. 28:18).

• „Gott [hat] ihn in eine übergeordnete Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist“ (Phil. 2:9).
Quelle: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1102014952
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Capuet31:Nein, die Nachricht war schon immer dieselbe: Kehrt um von euren Sünden und glaubt an den Sohn Gottes, an das Werk, das er vollbracht hat, damit eure Sünden ausgetilgt werden.

Optimist:ganz genau. Und ergänzend:
Es zieht sich durch das gesamte NT auch die Botschaft wie ein roter Faden, dass man Jesus nachfolgen soll. Von JHWH ("Jehova", wie dies die Zeugen aussprechen) steht da nichts, sondern nur vom Vater.
Das liegt leider daran, dass die bis heute ältesten gefundenen Abschriften der christlich griechischen Schriften nur bis ins 2. Jahrhundert zurückgehen! Es ist bekannt, dass zu dieser Zeit der abergläubische Brauch krassierte, den Namen Gottes nicht mehr zu gebrauchen. Jehovas Zeugen gehen aber mit Recht davon aus, dass in den Urschriften des NT, der Name Gottes vorkam, ganz gewiss in den Zitaten aus den hebräischen Schriften!
Die JZ haben deshalb in der NWÜ den Namen Gottes in zitierten Texten aus den hebräischen Schriften wieder
eingeführt!
Das ist auch deshalb wichtig, weil es beim Nur-Gebrauch des Titels Herr schnell zu Verwechslungen kommen kann, wie Römer 10 ja deutlich zeigt!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, deine Bibelstelle gibt mir auch sehr zu denken, wo man quasi rauslesen kann, dass Jesus und Jehova eine Person sind.
Und genau das ist das Problem, wenn man nur den Titel HERR verwendet, dann kommt es zu den gravierendsten Verwechslungen!🤔

Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 16:04
@Optimist


Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es hat sich aber nun irgendwie so eingebürgert, dass sich Jesus-Nachfolger Christen nennen :)
(aber die ZJ nennen sich konsequenterweise nicht so - also diejenigen welche ich kenne)
Das hat sich nicht eingebürgert, sondern das ist biblisch begründet:

Wir lesen in Apg. 11:26 ( Elberfelder )
Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und lehrten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen. [1]
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/Apostelgeschichte11 (Archiv-Version vom 21.01.2021)

Zu diesem bezeichnenden Text finden wir in einer WT- Ausgabe noch folgende interessante Erklärung:
Durch göttliche Vorsehung Christen genannt

So kam es, daß Barnabas und Saulus ein ganzes Jahr lang „eine beträchtliche Volksmenge lehrten, und es war zuerst in Antiochia, daß die Jünger durch göttliche Vorsehung Christen genannt wurden“. Die Juden waren wohl kaum die ersten, die Jesu Nachfolger Christen (griechisch) oder Messianisten (hebräisch) nannten, denn sie lehnten Jesus als Messias oder Christus ab und hätten ihn somit nicht stillschweigend als solchen anerkannt, indem sie seine Jünger als Christen bezeichnet hätten. Manche vermuten, dies sei ein Spitzname gewesen, mit dem die heidnische Bevölkerung die Jünger Jesu spaßeshalber oder aus Verachtung bedacht habe. Aus der Bibel ist jedoch zu ersehen, daß der Name Christen von Gott kam (Apostelgeschichte 11:26).

In den Christlichen Griechischen Schriften ist das Verb, das in Zusammenhang mit diesem neuen Namen gebraucht und meist mit „wurden genannt“ übersetzt wird, stets mit etwas Übernatürlichem, Orakelhaftem oder Göttlichem verbunden. Gelehrte definieren es mit „ein Orakel geben“, „den göttlichen Willen kundtun“ oder „eine Weisung von Gott her geben“. Da Jesu Nachfolger „durch göttliche Vorsehung“ Christen genannt wurden, ist es denkbar, daß Jehova Saulus und Barnabas anwies, den Jüngern diesen Namen zu verleihen.

Der neue Name setzte sich durch. Man konnte Jesu Jünger jetzt nicht mehr mit einer Sekte des Judaismus verwechseln, von dem sie sich erheblich unterschieden. Um das Jahr 58 u. Z. wußten römische Amtspersonen sehr wohl, wer die Christen waren (Apostelgeschichte 26:28). Dem Geschichtsschreiber Tacitus zufolge war der Name 64 u. Z. auch der breiten Masse in Rom geläufig.
Quelle: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2000526


Jehovas Zeugen nennen sich sehr wohl CHRISTEN, wie eine Erklärung auf der Webseite zeigt:
Sind Jehovas Zeugen Christen?

Ja. Wir sind Christen, und zwar aus mehreren Gründen:

Wir versuchen, uns ganz eng an das zu halten, was Jesus Christus lehrte und vorlebte (1. Petrus 2:21)

Stichwort Rettung: Wir glauben, dass Jesus hierbei die Schlüsselfigur ist. „Es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen“ (Apostelgeschichte 4:12)

Wer sich dafür entscheidet, Zeuge Jehovas zu werden, lässt sich im Namen Jesu taufen (Matthäus 28:18, 19)

Wir beten zu Gott in Jesu Namen (Johannes 15:16)

Wir erkennen an, dass Jesus Autorität über jeden Menschen hat (1. Korinther 11:3)

Allerdings unterscheiden wir uns in vielerlei Hinsicht von anderen religiösen Gruppen, die sich als christlich bezeichnen. Zum Beispiel glauben wir nicht, dass Jesus Teil einer Dreieinigkeit ist, wohl aber, dass er der Sohn Gottes ist (Markus 12:29; Matthäus 16:16). Andere Lehren, für die wir keinen Beleg in der Bibel finden: dass die Seele unsterblich ist; dass Gott Menschen ewig in einer Hölle quält; dass sich Geistliche durch besondere Titel abheben sollten (Prediger 9:5; Hesekiel 18:4; Matthäus 23:8-10).
Quelle: https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/oft-gefragt/sind-zeugen-jehovas-christen/



Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 16:24
@caligae168

Was hat die Bibel nun mit Scientology zu tun ? Scientology kannst du überhaupt nicht mit dem Christentum vergleichen dass wäre genauso komisch wie wenn du mit nem Zitat aus dem Koran den Buddhismus versuchst zu Kritisieren oder wenn du ein Zitat aus der satanischen Bibel nimmst um die Kirche des fliegenden Spaghetti Monsters zu rügen!


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 16:48
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Hallo!
Hi Tommy,
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:In deinem oben zitierten Schrifttext wird in anderen genauen Übersetzungen der Vers 9 allerdings verschieden von der Luther - Übersetzung wiedergegeben, Jesus wird nicht als " der Herr" bezeichnet!
Also, unabhängig davon, dass der Kontext ganz deutlich wiedergibt, dass es sich hier ausschließlich um Jesus handelt, gehe ich jetzt für dich trotzdem auf die Grammatik ein.

Erstens, weil ein griechisches Wort, vor allem wenn es sich um einen Titel oder Eigennamen handelt (und das ist hier der Fall), den bestimmten Artikel nicht hat, heißt das noch lange nicht, dass dieses Wort eben nicht bestimmt ist. Und gerade das neue Testament ist voll davon. Bist du davon ausgegangen, dass alle Stellen, in denen von Gott oder dem Herrn die Rede ist, im griechischen der bestimmte Artikel vorhanden ist? Nun, da muss ich dich enttäuschen, denn das ist sehr oft eben nicht der Fall. Johannes 1,18: „Niemand hat Gott jemals gesehen“,
18Θεὸν οὐδεὶς ἑώρακεν πώποτε
Quelle: https://www.bibelwissenschaft.de/online-bibeln/novum-testamentum-graece-na-28/lesen-im-bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/53/10001/19999/ch/004cdf738f7bed02b14c891d2c9d2608/

Und das ist an sehr vielen Stellen so. Das mal als ersten Punkt.

Zweitens, selbst wenn dich mein erster Punkt nicht überzeugen würde, weißt du was im „Herrn“ des 13. Verses im griechischen fehlt? Richtig, der Artikel,
13πᾶς γὰρ ὃς ἂν ἐπικαλέσηται τὸ ὄνομα κυρίου σωθήσεται.
Quelle: https://www.bibelwissenschaft.de/online-bibeln/novum-testamentum-graece-na-28/lesen-im-bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/55/100001/109999/ch/30067701c9a34a20aa54a22e42deb459/

Handelt es sich deswegen etwa automatisch nicht um Jehova, und der inspirierte Schreiber hat einen Fehler begangen? Nein, natürlich nicht. Die griechische Sprache braucht diesen Artikel eben nicht unbedingt. Und da hier Jehova gemeint ist, ist ja eindeutig, da das Zitat aus dem alten Testament stammt und eben dort auf ihn angewandt wurde,
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Auch hier steht eindeutig das Tetragramm JHWH!
Wie du ja selber siehst.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Frage: Welcher Name soll demnach zur Errettung angerufen werden, wenn der Apostel Paulus zur Untermauerung seiner Argumentation aus den hebräischen Schriften zitierte, der Name "Jesu" oder der Name "Jehova"?
Jetzt müsstest du sehen, anhand des Kontextes und der zwei Argumente, dass es um den Namen Jesu geht.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nein, in Joel 3:5 steht in der hebräischen Bibel " JHWH " und nicht Jesus, der zur Errettung angerufen werden soll!
Ja, und Paulus nimmt diesen Text aus Joel 3:5 und wendet ihn eindeutig auf Jesus an! Er ist Jehova. Und das ist übrigens nicht der einzige Schreiber, der das tut. Wenn du willst kann ich dir weitere geben, dann siehst du, wie sich diese Lehre durch das neue Testament zieht.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das liegt leider daran, dass die bis heute ältesten gefundenen Abschriften der christlich griechischen Schriften nur bis ins 2. Jahrhundert zurückgehen!
Und welche andere antike Schrift kann das schon von sich behaupten? Das ist ein Geschenk Gottes!
Und wenn du davon ausgehst, dass der Name Gottes wirklich so konsequent von den Aposteln und ersten Abschreibern verwendet wurde, dann müssten wir in unserer riesigen verfügbaren Überlieferung einige dieser Spuren haben! Aber das haben wir eben nicht. Du darfst mit gutem Recht davon ausgehen, dass der wirkliche Urtext in den uns bekannten überlieferten Lesarten enthalten ist. Und der Name Gottes findet sich da eben nicht. Du darfst natürlich trotzdem behaupten, dass er ursprünglich verwendet wurde, damit schießt du dir aber ins eigene Bein, denn dann stufst du die Überlieferung als fehlerhaft ein und dementsprechend hättest du auch sonst keine Sicherheit, dass es sich mit den anderen Stellen nicht genauso verhält! Was du im eigentlichen behauptest ist, dass Gott sein Wort eben nicht bewahrt hat. Oder hat er nur seinen Namen nicht bewahrt? Aber wenn der Name doch soo wichtig ist, dann hat Gott ja einen ziemlichen Fehler begangen und seine Kinder stehen auf sehr wackeligem Boden. Das ist absurd.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Jehovas Zeugen gehen aber mit Recht davon aus, dass in den Urschriften des NT, der Name Gottes vorkam, ganz gewiss in den Zitaten aus den hebräischen Schriften!
Nein, sie gehen mit Unrecht davon aus. Denn sie sagen: Gott hat es nicht geschafft, sein Wort zu bewahren. Also, wieso dem anderen Zeugs glauben, wenn Gott schon bei seinem wichtigen Namen ein folgenschwerer Fehler unterlaufen ist?

Im Prinzip greift ihr damit in die Vorsehung Gottes ein.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die JZ haben deshalb in der NWÜ den Namen Gottes in zitierten Texten aus den hebräischen Schriften wieder
eingeführt!
Ich vertraue da lieber auf das neue Testament. Gott und seine Schreiber wussten schon, was sie da machen und gewisse Stellen interpretieren.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das ist auch deshalb wichtig, weil es beim Nur-Gebrauch des Titels Herr schnell zu Verwechslungen kommen kann, wie Römer 10 ja deutlich zeigt!
Paulus hat mit dieser Stelle und seiner Argumentation ganz deutlich gezeigt, was er von Jesus glaubt. Und zwar dass er Gott ist, und nur im Namen Jesu Vergebung der Sünden geschehen kann.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Und genau das ist das Problem, wenn man nur den Titel HERR verwendet, dann kommt es zu den gravierendsten Verwechslungen!
Nein, man kommt zur Wahrheit. Denn so steht es geschrieben, das ist ein Fakt und dagegen kannst du einfach nichts machen. Deswegen haben deine Fantasien und Annahmen auch nichts mit der Bibel zu tun, weil die Bibel nicht deine Grundlage ist. Deine Grundlage ist ein Text, der nur in deinem Kopf existiert, und von dem du dir wünscht, dass es ihn gäbe. Und diesen Text nennt man die Neue Welt Übersetzung.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 17:16
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Handelt es sich deswegen etwa automatisch nicht um Jehova, und der inspirierte Schreiber hat einen Fehler begangen?
1.Korinther8,5-6:
Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt im Himmel oder auf Erden - wie es ja viele Götter und viele Herren gibt -, so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Er ist Jehova. Und das ist übrigens nicht der einzige Schreiber, der das tut.
Johannes20,28:
Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!



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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 17:39
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:1.Korinther8,5-6:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Johannes20,28:
Was ist dein Punkt? Ich verstehe dich nicht.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 17:39
@Capuet31


Hallo!
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Wahrscheinlich schon, wenn man einfach mal die Verse dazu nimmt, die direkt zuvor kommen,
Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden nicht mehr zu finden sein.
11
Wenn nun das alles so zergehen wird, wie müsst ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen,
12
die ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, wenn die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/amp/LUT/2.Petrus3

Wie man da dann noch ernsthaft behaupten kann,
Wie wir ja alle wissen, werden in der Bibel viele Aussagen illustrativ gemacht!🤔

Wie du ja in einem vorigen Post selbst bekräftigt hast, bist du auch davon überzeugt, dass die gesamte Bibel wahrhaftig und von Gott inspiriert ist!

Aus diesem Grund darf man mit Recht davon ausgehen, dass der Apostel Petrus keine Aussagen machen würde, die der geoffenbarten Gesamtlehre der Bibel widerspricht!

Der eigentliche Autor der Bibel machte z. B. durch einen inspirierten Psalmenschreiber zum Planeten Erde und ihrem Bestand in Gottes Schöpfung folgende Aussage:

Psalm 104:5 ( Elberfelder)
Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB/Psalm104

Der Psalm 104 sowie der Kontext in 2. Petrus 3 nehmen zudem auf die Sintflut Bezug, bei der Gott schon einmal eine Menschenwelt im Gericht vernichtete.

2. Petrus 3:3-7 ( Elberfelder )
Dies sollt ihr vor allem wissen: In den letzten Tagen werden Spötter kommen, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen 4 und sagen: Wo bleibt seine verheißene Ankunft? Denn seit die Väter entschlafen sind, bleibt alles wie von Anfang der Schöpfung an. 5 Wer das behauptet, übersieht, dass es einst die Himmel gab und eine Erde, die aus dem Wasser entstand und durch das Wasser Bestand hatte auf das Wort Gottes hin. 6 Durch dieses wurde die damalige Welt vom Wasser überflutet und ging zugrunde. 7 Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch dasselbe Wort für das Feuer aufgespart worden. Sie werden bewahrt für den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/2.Petrus3

Deshalb stellt sich die berechtigte Frage: Wurden während der in der Bibel berichteten Sintflutkatastrophe buchstäblich Himmel und Erde vernichtet?
Oder leben wir noch auf dem gleichen Planeten?🤔

Petrus schrieb allerdings oben, dass die vorsintflutliche Welt, Himmel und Erde, von Gott im Gericht vernichtet wurden?

Deshalb stellt sich nun die Frage:

Werden die Begriffe Himmel und Erde in der Bibel auch symbolisch gebraucht?🤔

Symbolische Himmel:

Jesaja 34: 5-8 ( Elberfelder )
Denn mein Schwert hat sich im Himmel gelabt. Siehe, es wird zum Gericht herabsteigen auf Edom, auf das Volk meines Bannes. 6 Ein Schwert hat der HERR, es ist voll Blut, triefend von Fett, vom Blut der Lämmer und Böcke, vom Nierenfett der Widder. Denn ein Opferfest hält der HERR in Bozra ab, ein großes Schlachtfest im Land Edom. 7 Dann stürzen Wildochsen mit ihnen, junge Bullen gemeinsam mit Stieren. Ihr Land wird sich laben am Blut und ihr staubiger Boden wird triefen von Fett. 8 Denn ein Tag der Vergeltung ist es für den HERRN, ein Jahr der Wiedergutmachung im Rechtsstreit um Zion.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/Jesaja34

Das " hoch gelegene Edom" wird hier " Himmel" genannt und bei Gottes Gericht fliesst im " Himmel" Blut!

Symbolische Erde:

1. Mose 11:1 ( Elberfelder)
Die ganze Erde hatte eine Sprache und ein und dieselben Worte.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/1.Mose11

Die symbolische Erde sind hier die Bevölkerung!

In Anbetracht der bis hierher aufgelisteten Argumente, wäre es möglich, dass der Apostel Petrus in seiner Beschreibung des göttlichen Gerichtstages in 2. Petrus 3, auch symbolische Himmel und Erde im Sinn hatte?🤔

2. Petrus 3: 10 ( Elberfelder)
Der Tag des Herrn wird aber kommen wie ein Dieb. Dann werden die Himmel mit Geprassel vergehen, die Elemente sich in Feuer auflösen und die Erde und die Werke auf ihr wird man nicht mehr finden.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/2.Petrus3


symbolische Himmel: erhöhte Elemente in einer Bevölkerung= Regierungen

symbolische Erde: die allgemeine Bevölkerung, im göttlichen Gericht die Gottlosen!
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Wie man da dann noch ernsthaft behaupten kann,
Tommy57 schrieb:
Dass sich die von Petrus aus Jesaja zitierte Verheissung in 2. Petrus 3:13 nicht auf ein neues Universum beziehen, wird auch dadurch deutlich, dass Petrus hinzufügt: " in denen Gerechtigkeit wohnt"!
erschließt sich mir nicht.
Ja, nur im Gesamtkontext erschliesst sich die wahre Bedeutung einer biblischen Aussage!
Frage dich bitte einmal ernsthaft: Was haben die materiellen Himmel, die Milliarden Galaxien im Universum und der Planet Erde, alles Gottes grandiose Schöpferwerke, getan, dass sie von Gott gerichtet/ vernichtet werden müssten.


Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 17:58
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Was ist dein Punkt? Ich verstehe dich nicht.
Ich dachte, Du erkennst, wie diese Schriftstellen Deine Darlegung bestätigen.


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Die Zeugen Jehovas

14.02.2021 um 17:59
@Tommy57
hier gehts darum, dass der Name Gottes im NT nicht bewahrt wurde:
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:...dann stufst du die Überlieferung als fehlerhaft ein und dementsprechend hättest du auch sonst keine Sicherheit, dass es sich mit den anderen Stellen nicht genauso verhält! Was du im eigentlichen behauptest ist, dass Gott sein Wort eben nicht bewahrt hat. Oder hat er nur seinen Namen nicht bewahrt?
An diesem Argument ist doch was dran.
Das verstehe ich auch nicht, weshalb Gott seinen Namen Jehova nicht bewahrt haben sollte.
Es sei denn, er legte doch nicht so einen großen Wert darauf?

Und wenn er doch einen großen Wert darauf legte, dann wird wiederum das hier relevant:
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Aber wenn der Name dir soo wichtig ist, dann hat Gott ja einen ziemlichen Fehler begangen und seine Kinder stehen auf sehr wackeligem Boden. Das ist absurd.



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