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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:18
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:eifersucht= peccatum mortiferum
nö ,wie gesagt heisst totsünde.


https://translate.google.de/?hl=de&tab=wT&q=peccatum%20mortiferum#la/de/peccatum%20mortiferum

aber was wolltest damit überhaupt aussagen?


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:22
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:über den braunen sumpf der zeugen-kritiker schrieb ich dir ja bereits gestern.

"intressant" ist aber auch der "linke sumpf " der zeugenkritiker
Ob rechter, linker oder mittiger Sumpf... Kritiken können immer auch Wahrheiten enthalten :)

Wenn ich z.B. links eingestellt wäre und würde Dir sagen: Du bist manchmal sehr spitz, zynisch oder ähnliches, dann habe ich die Wahrheit gesagt oder nicht?

Wenn ich rechts eingestellt wäre und würde sagen: Du braust manchmal gerne auf, dann habe ich auch die Wahrheit gesagt :)

Natürliche könnte ich als rechter oder als linker das alles auch noch etwas überspitzt formulieren, aber die Tatsachen an sich bleiben wie sie sind.

Oder anderes Beispiel:
Wenn ich links bin, sage ich: das Kleid ist grün -> Wahrheit.
Wenn ich nun überspitze und dabei gleichzeitig bewerte, sage ich: Das Kleid ist giftgrün und man bekommt Augenkrebs davon...
Aber an der Tatsache, dass es grün ist, ändert das nichts.

Weißt was ich meine?

Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott:

eifersucht= peccatum mortiferum

-->
peccatum mortiferum ist latein und heisst wohl Todsünde, also nochmal für wen ?
Ich schätze @dasewige meint, es ist eine Todsünde seitens Gott, eifersüchtig zu sein, oder habe ich das falsch verstanden? :)


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20.08.2013 um 09:23
@Optimist
endlich hat einer den zusammenhang erkannt!


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20.08.2013 um 09:24
einer richtig geraten? :D@dasewige


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20.08.2013 um 09:25
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:einer richtig geraten? :D
Nein gewusst :)


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20.08.2013 um 09:25
@pere_ubu
nein einer der sein gehirnschmalz richtig eingesetzt hat!


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20.08.2013 um 09:26
gott kann nicht sündigen , und die gebote ,die er uns auferlegt müssen nicht für ihn gelten. er unterliegt ihnen damit nicht. @dasewige


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20.08.2013 um 09:26
@pere_ubu
ich hatte mich ehrlich gesagt auch schon oft gefragt, weshalb Gott eifersüchtig ist?


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20.08.2013 um 09:27
@pere_ubu
jetzt liege ich auf dem boden und krümme mich vor lachen!

wer soll denn vorbild sein?


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:27
@dasewige


wow ,nee ,warum war ja fast klar . allerdings wurdest mehrfach gefragt ,dann kann man ja wohl mal ne vernünftige antwort geben ohne sich das aus der nase ziehen zu lassen ,oder?


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:29
@Citral

pere antwortet leider nicht darauf:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich hatte mich ehrlich gesagt auch schon oft gefragt, weshalb Gott eifersüchtig ist?
Wie erklärst Du Dir das?


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:29
@pere_ubu
nein selbstständig nachdenken ist angesagt.

aber du hast recht, gottes gläubige haben mit der selbstständigkeit so ihre schwierigkeiten.

sie lassen lieber vordenken!


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:30
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:gottes gläubige haben mit der selbstständigkeit so ihre schwierigkeiten.
na, na na, ich gehöre zu den Gottes Gläubigen :)


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:31
@Optimist


wie das mit der eifersucht gemeint ist könnte klarwerden wenn man "forscht"
oder wie du sagtest: seinen "gehirnschmalz" benutzt @dasewige


*** it-1 S. 607-610 Eifersucht, eifersüchtig ***
EIFERSUCHT, EIFERSÜCHTIG.
Im biblischen Sprachgebrauch kann „Eifersucht“ eine gute oder eine schlechte Eigenschaft oder Gefühlsregung bezeichnen (Spr 14:30; Sach 1:14). Das hebräische Substantiv qin’áh bedeutet verschiedentlich „Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit; keine Duldung von Rivalität; Eifer; glühender Eifer; Eifersucht [gerecht oder sündhaft]; Beneiden“. Das griechische Wort zḗlos hat einen ähnlichen Sinn (2Ko 11:2; 12:20).
Jehovas Eifersucht. Jehova bezeichnet sich als „ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert“ (2Mo 20:5, Fn.; 5Mo 4:24; 5:9; 6:15). Auch sagt er gemäß der Wiedergabe der Herder-Bibel: „ ‚Eifersüchtiger‘ ist ja der Name Jahwes, und ein eifersüchtiger Gott ist er“ (2Mo 34:14, siehe auch NW, Fn.). In welcher Hinsicht ist er eifersüchtig, und um was für eine Art von Eifersucht handelt es sich dabei? Nicht um die neiderfüllte, selbstsüchtige Eifersucht der Menschen. Statt dessen ist es ein glühender Eifer für seinen heiligen Namen, über den er selbst sagt: „Ich will ausschließliche Ergebenheit für meinen heiligen Namen bekunden“ (Hes 39:25).
Um seines Namens willen. Wenn man bedenkt, wofür Gottes Name steht, wird einem der Grund für sein „Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit“ klar (Hes 5:13). Sein Name steht für all das, was recht und gerecht ist. Jehova ist in höchstem Maße heilig, rein, rechtschaffen und loyal (Jes 6:3; Off 4:8; 16:5). Seine Souveränität ist für die Existenz des Universums notwendig, und der Gehorsam gegenüber seiner Souveränität und seinen Gesetzen ist für die Ordnung und den Frieden der gesamten Schöpfung unerläßlich (Spr 29:2; 1Ko 14:33). Seine Eifersucht ist daher etwas Reines und gereicht ausschließlich zum Wohl seiner Geschöpfe, denn ihre Ergebenheit trägt ihm, dem Schöpfer, Versorger und Geber aller guten Dinge, keinen Gewinn ein (Hi 41:11; Ps 145:16; Rö 11:35; Jak 1:17; Off 4:11). Doch in seiner Liebe zur Gerechtigkeit wird sein Herz mit dankbarer Wertschätzung erfüllt, wenn seine Diener fest für Gerechtigkeit eintreten und ihm ausschließlich ergeben sind (Spr 23:15, 16; 27:11).
Wer Gott dient, kann sich darauf verlassen, daß er für Gerechtigkeit sorgen und für seinen Namen eifern wird. Sein Eifer kam schon in seiner Handlungsweise mit dem alten Volk Israel zum Ausdruck, und er sagte voraus, daß er die irdischen Regierungen vernichten und die Regierung des Friedefürsten aufrichten würde, dessen Herrschaft sich durch Recht und Gerechtigkeit auszeichnen würde. Das bekräftigte er mit den Worten: „Der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun“ (Jes 9:6, 7; Ze 3:8, 9).
Um der Gerechtigkeit willen. In seiner Liebe zur Gerechtigkeit und in seinem Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit ist Jehova unparteiisch. Moses warnte Gottes Bundesvolk, die Israeliten, vor den Folgen, wenn jemand seinen Bund verließe: „Dann wird Jehovas Zorn und sein glühender Eifer gegen jenen Mann rauchen . . ., und Jehova wird seinen Namen tatsächlich unter den Himmeln austilgen“ (5Mo 29:19-21). Gott ließ der abtrünnigen, götzendienerischen, unsittlichen Stadt Jerusalem ausrichten, er werde sie richten und ihr „das Blut des Grimmes und der Eifersucht“ geben (Hes 16:38; 23:25). Das erfüllte sich, als die Babylonier die Stadt und den Tempel zerstörten, auf denen der Name Jehovas ruhte, den sie aber entehrt hatten. Trotzdem machte seine Eifersucht nicht seine Vorsätze und seine Barmherzigkeit zunichte, denn er bewahrte einen Überrest, den er zurückkehren und den Tempel wieder aufbauen ließ.
Um seines Volkes willen. Jehova wacht eifersüchtig über sein Volk, weil er es liebt und weil es seinen heiligen Namen trägt. Wie ein Ehemann, der eifersüchtig seine Frau beschützt, die ihm wertvoll ist, sagte Jehova: „Wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an“ (Sach 2:8). Und wegen der bösartigen Handlungsweise der Nationen gegenüber seinem Volk sagte Gott voraus: „Ich will um Zion mit großem Eifer eifern, und mit großem Grimm will ich um sie eifern.“ Auch sagte er, er werde für sein Land eifern und seinem Volk Mitleid erweisen (Sach 8:2; 1:14; Joel 2:18).
Jehova zur Eifersucht reizen. In seinem Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit läßt sich Jehova nicht verspotten (Gal 6:7). Ein Diener Jehovas, der sich weigert, ihm ganzherzig ergeben zu sein, und der ihn nicht mit ganzem Herzen, ganzem Sinn, ganzer Seele und ganzer Kraft liebt, versucht, zwei Herren zu dienen. Jesus erklärte, daß der Ausgang dieser Handlungsweise verheerend sein würde, denn ein solcher Mensch würde den einen Herrn lieben und den anderen verachten (Mat 6:24). Eine solche Person würde Jehova „zur Eifersucht . . . reizen“ (5Mo 32:16; 1Kö 14:22). Jehova zeigte Hesekiel in einer Vision ein „Sinnbild der Eifersucht“, das im Eingangsweg zum Tempel stand und offensichtlich götzendienerischen Zwecken diente (Hes 8:3, 5). Da die Bevölkerung Judas Jehova nicht mehr ausschließlich ergeben war, brannte seine Eifersucht gegen sie.
Der Apostel Paulus schrieb an Christen: „Ihr könnt nicht am ‚Tisch Jehovas‘ und am Tisch der Dämonen teilhaben. Oder ‚reizen wir Jehova zur Eifersucht‘? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?“ (1Ko 10:21, 22; 5Mo 32:21). Er erklärte, daß ein Christ, der willentlich Sünde verübt, nachdem er die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen hat, nur noch das Gericht zu erwarten hat und „eine feurige Eifersucht, die die Gegner verzehren wird“ (Heb 10:26, 27).
Jesus Christus. Der Sohn Gottes, der mit seinem Vater besser vertraut war und ihn besser nachahmen und anderen offenbaren konnte als irgendein anderes Geschöpf, konnte sagen: „Wer mich gesehen hat, hat auch den Vater gesehen“ (Joh 14:9; Mat 11:27; Joh 1:18). Folglich hatte er größeren Eifer für Gerechtigkeit und für den Namen seines Vaters als irgend jemand anders (Heb 1:9; Ps 45:7). Er war Jehova zu jeder Zeit ausschließlich ergeben (Mat 4:10; Joh 8:29). Als er auf der Erde lebte, brannte in seinem Herzen ein glühender Eifer oder eine glühende Eifersucht, weil Jehovas Name durch geldliebende Kaufleute im Tempel entweiht wurde (Joh 2:13-17). Genauso, wie sich bei dieser Gelegenheit die Prophezeiung aus Psalm 69:9 erfüllte: „Echter Eifer um dein Haus hat mich verzehrt“, so können seine Nachfolger davon überzeugt sein, daß er in Erfüllung von Psalm 45:3-6 mit Eifer dafür sorgen wird, daß für immer Recht und Gerechtigkeit herrschen werden und daß der Name und die Souveränität Jehovas respektiert werden.
Anbeter Gottes mit ausschließlicher Ergebenheit. Alle wahren Anbeter Gottes haben Eifer für seinen Dienst bekundet und haben für seinen Namen geeifert. Der Prophet Elia, der Machttaten vollbrachte und dadurch viele Israeliten von der falschen Anbetung zur Anbetung Jehovas zurückführte, sagte: „Ich habe für Jehova, den Gott der Heerscharen, sehr geeifert“ (1Kö 19:10, 14). Pinehas bekundete eine Ergebenheit, die Gott wohlgefällig war, und bewahrte durch seinen Eifer Israel davor, ausgerottet zu werden, indem er einen Vorsteher Israels tötete, der den schmutzigen phallischen Baalskult in das Lager gebracht und es dadurch entweiht hatte. Als Israelit und Priester ‘duldete er gar keine Rivalität Jehova gegenüber’ (4Mo 25:11; vgl. 2Kö 10:16).
Die Christenversammlung muß genauso eifersüchtig darüber wachen, daß nichts Unreines wie eine „giftige Wurzel“ aufkommt und Unheil verursacht und viele befleckt (Heb 12:15). Sollte ein verderbter Mensch unbemerkt eindringen und versuchen, andere zu beflecken, so muß die Versammlung Ernsthaftigkeit bekunden und sich mit Unwillen und Eifer vor Jehova entlasten. Sie muß den ‘bösen Menschen aus ihrer Mitte entfernen’ (1Ko 5:4, 5, 13; 2Ko 7:11, 12).
Es ist daher gut, wenn Christen mit „gottgemäßem Eifer“ ihrer Mitchristen wegen eifersüchtig sind. Das heißt, sie sollten den brennenden Wunsch verspüren, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um einander zu helfen, ausschließliche Ergebenheit gegenüber Gott zu bewahren und gegenüber Christus gehorsam zu bleiben. Der Apostel Paulus verglich seine geistigen Brüder mit einer Jungfrau, einer voraussichtlichen Braut, die mit Christus verlobt ist. Er wachte eifersüchtig über sie, damit sie für Christus unbefleckt bliebe (2Ko 11:2; vgl. Off 19:7, 8). Sein Eifer für sie geht aus vielen Äußerungen in seinen Briefen an die Korinther Versammlung und an andere hervor. Und die Eifersucht, die Christus selbst seiner „Braut“ (Off 21:9) wegen hat, kommt in den eindringlichen Worten zum Ausdruck, die er an verschiedene Versammlungen richtete, wie man in Offenbarung, Kapitel 1 bis 3 nachlesen kann.
Auf die richtige Weise zur Eifersucht reizen. Jehova erwies der Nation Israel Barmherzigkeit, nachdem bis auf einen Überrest alle den Messias abgelehnt hatten. Der Überrest gläubiger Juden bildete den Anfang der Christenversammlung, die nun anstelle der verworfenen jüdischen Nation Gottes Gunst besaß. Jehova bezeugte diesen Wechsel durch Zeichen, Wunder und Machttaten (Heb 2:3, 4). Er eröffnete Nichtjuden den Weg, in seine Gunst zu gelangen. Doch er verschloß den Israeliten nicht völlig die Tür. Wir lesen: „Sind sie [alle Israeliten] gestrauchelt, um vollständig zu fallen? Das geschehe nie! Sondern durch ihren Fehltritt wird Menschen von den Nationen Rettung zuteil, um sie zur Eifersucht zu reizen“ (Rö 11:11). Jehova hatte schon Jahrhunderte im voraus gesagt, daß er dies tun würde, und es führte dazu, daß einige gerettet wurden (5Mo 32:21; Rö 10:19). Der Apostel Paulus, der ernstlich um das Wohl seiner Mitisraeliten besorgt war, hielt sich ebenfalls an diesen Grundsatz. Er sagte: „Insofern als ich in Wirklichkeit ein Apostel für die Nationen bin, verherrliche ich meinen Dienst, ob ich irgendwie die, die mein eigenes Fleisch sind, zur Eifersucht reize und einige aus ihnen rette“ (Rö 11:13, 14; 10:1).
Fehlgeleiteter Eifer. Jemand mag in aller Aufrichtigkeit für eine bestimmte Sache eifern und doch im Unrecht sein und Gott mißfallen. Das traf auf viele Juden des ersten Jahrhunderts zu. Sie erwarteten, durch ihre eigenen Werke unter dem mosaischen Gesetz Gerechtigkeit zu erwerben. Doch Paulus zeigte, daß ihr Eifer fehlgeleitet war, da es ihnen an genauer Erkenntnis fehlte. Daher empfingen sie nicht die wahre Gerechtigkeit, die von Gott kommt. Sie mußten erst ihren Irrtum einsehen und sich durch Christus an Gott wenden, um Gerechtigkeit zu erlangen und von der Verurteilung durch das Gesetz frei zu werden (Rö 10:1-10). Saulus von Tarsus gehörte zu solchen Personen. Er hatte einen extremen Eifer für den Judaismus und ging dabei so weit, daß er „die Versammlung Gottes fortgesetzt über die Maßen verfolgte und sie verwüstete“. Er hielt das Gesetz peinlich genau. In dieser Hinsicht war er wirklich „einer, der sich als untadelig erwiesen hat“ (Gal 1:13, 14; Php 3:6). Doch sein Eifer für das Judentum war fehlgeleitet. Da er aufrichtig war, erwies ihm Jehova durch Christus unverdiente Güte und wies ihm den Weg zur wahren Anbetung (1Ti 1:12, 13).
Eifersucht und Neid. Jemand, der eine unangebrachte Eifersucht bekundet, verdächtigt andere ohne hinreichenden Grund oder ist unwillig darüber, daß die Aufmerksamkeit jemandes, die er ungerechtfertigterweise für sich selbst beansprucht, von ihm abgelenkt wird. Ein neidischer Mensch ist unzufrieden und begehrt das Vermögen und die Errungenschaften anderer. Oft ist der Kontext entscheidend dafür, welchen Sinn die hebräischen Wörter haben, die gewöhnlich mit „eifersüchtig“ oder „Eifersucht“, manchmal aber auch mit „Neid“ übersetzt werden. Das gleiche trifft auf das griechische Wort für „Eifersucht“ zu. Die griechische Sprache hat allerdings auch ein eigenes Wort für „Neid“, nämlich phthónos.
In die Korinther Versammlung des 1. Jahrhunderts hatten sich ehrgeizige Männer eingeschlichen, die die Aufmerksamkeit auf sich lenkten, sich ihres Verhältnisses zu bestimmten Personen rühmten und in der Versammlung Streitigkeiten verursachten. Die Versammlung wurde in verschiedene eifersüchtige Parteien aufgespalten, die auf bestimmte Personen schauten, sie verherrlichten und ihnen nachfolgten. Paulus führte aus, eine solche Eifersucht zeuge von einer fleischlichen, nicht von einer geistigen Gesinnung (1Ko 3:3; 2Ko 12:20). Er erklärte, gottgefällige Liebe sei nicht eifersüchtig (in schlechtem Sinne), sondern sei mit Vertrauen und Hoffnung verbunden und diene immer den Interessen anderer (1Ko 13:4, 5, 7).
Eine Eifersucht, wie sie in der Korinther Versammlung herrschte und gegen die sich Paulus wandte, ist nicht gerecht. Sie fördert nicht die ausschließliche Ergebenheit gegenüber Jehova. Sie ist vielmehr eine Form von Götzendienst, ist dämonischen Ursprungs und führt nur zu Neid und Streit. Die Bibel warnt wiederholt davor und zeigt, daß sie sich auf das Herz auswirkt. Jesu Halbbruder Jakobus schrieb: „Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht in eurem Herzen habt, so prahlt nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit. Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern ist die irdische, animalische, dämonische. Denn wo es Eifersucht und Streitsucht gibt, da gibt es Unordnung und alles Schlechte“ (Jak 3:14-16; Rö 13:13; Gal 5:19-21).
Fehlgeleitete Eifersucht wirkt sich schädlich auf die Gesundheit aus, denn „ein gelassenes Herz ist das Leben des fleischlichen Organismus, Eifersucht aber ist Fäulnis für das Gebein“ (Spr 14:30). Eifersucht entsteht dadurch, daß man Mißtrauen oder Haß hegt. Sie kann sich schädlicher auswirken als Wut oder Zorn, denn sie sitzt gewöhnlich tiefer, hält länger an und läßt sich leichter erregen. Die Vernunft wird dabei meist ausgeschaltet (Spr 27:4). Und jemand, der zu Recht über einen anderen erzürnt ist, da dieser mit seiner Frau Ehebruch begangen hat, wird keine Entschuldigung und kein Lösegeld annehmen (Spr 6:32-35).
Fehlgeleitete Eifersucht kann jemanden so weit treiben, daß er gegen Gott sündigt, wie das bei den zehn Halbbrüdern Josephs der Fall war (1Mo 37:11; Apg 7:9). Sie kann dazu führen, daß jemand sein Leben verliert, aber auch andere, die in die Sache verwickelt sind, wie das bei Dathan und Abiram und ihren Angehörigen der Fall war (Ps 106:16, 17). Schlimmer noch, ungläubige Juden begingen aus Eifersucht schwere Verbrechen an den Aposteln und machten sich außerdem der Lästerung und des versuchten Mordes schuldig (Apg 13:45, 50; 14:19).
Eheliche Eifersucht. Es ist gut, wegen seines Ehepartners eifersüchtig zu sein, wenn es sich dabei um eine angebrachte Eifersucht handelt, um einen Eifer, der zum Nutzen und zum Wohl des Ehepartners ist. Doch unangebrachte Eifersucht oder unbegründetes Mißtrauen sind verkehrt und verraten einen Mangel an Liebe. Sie können eine Ehe zugrunde richten (1Ko 13:4, 7).
Im mosaischen Gesetz gab es eine Vorkehrung für Eifersuchtsfälle, das heißt für Fälle, in denen ein Ehemann seine Frau verdächtigte, insgeheim Ehebruch begangen zu haben. Falls keine zwei Zeugen da waren, die erforderlich waren, um die Anklage zu beweisen und den Richtern eine Handhabe zu geben, die Todesstrafe zu verhängen, sah das Gesetz vor, daß das Ehepaar den Vertreter Jehovas, den Priester, aufsuchte. Durch diese Handlung wurde Jehova, der alles weiß, angerufen, Recht zu sprechen. Falls die Frau Ehebruch begangen hatte, verlor sie als direkte Strafe von Jehova ihre Fortpflanzungskraft. Falls die Eifersucht des Ehemannes unbegründet war, mußte er ihre Unschuld anerkennen, indem er mit ihr Geschlechtsverkehr hatte, so daß sie ein Kind bekommen konnte (4Mo 5:11-31).
Gottes Diener vor Rivalität gewarnt. Rivalität oder Wetteifer — etwas, was im gegenwärtigen System der Dinge so üblich ist — ist nicht angebracht. Der Schreiber des Buches Prediger sagte: „Ich habe selbst all die harte Arbeit und all die Tüchtigkeit in der Arbeit gesehen, daß es Wetteifer [hebr.: qin’áth] des einen gegenüber dem anderen bedeutet; auch das ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind“ (Pr 4:4; vgl. Gal 5:26).
Ein Diener Gottes, der auf den Erfolg, den Besitz oder die Leistungen anderer eifersüchtig ist, kann Neid und Habgier entwickeln und dabei so weit gehen, daß er diejenigen beneidet, die böse sind, aber Gelingen haben. Die Bibel warnt davor; die Zeit, in der die Bösen Gelingen haben, mag zwar lang erscheinen, doch sie werden zu Gottes bestimmter Zeit ein schnelles Gericht erfahren, denn es steht geschrieben: „Erhitze dich nicht über die Übeltäter. Beneide nicht die, die Ungerechtigkeit tun. Denn wie Gras werden sie schnell verwelken“ (Ps 37:1, 2). Wer solche Personen beneidet, kann dazu verleitet werden, ihre gewalttätigen Methoden nachzuahmen, die in Jehovas Augen abscheulich sind (Spr 3:31, 32; 23:17; 24:1, 19; vgl. Ps 73:2, 3, 17-19, 21-23)


http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200002348


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:32
@Optimist
ausnahmen bestätigen die regel! ;)


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:32
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:pere antwortet leider nicht darauf:
???
darf ich vll. mal 5 minuten dazu kriegen?


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:33
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:wie das mit der eifersucht gemeint ist könnte klarwerden wenn man "forscht"
oder wie du sagtest: seinen "gehirnschmalz" benutzt @dasewige
Könntest Du Deine Erklärungen auch einmal ohne Spitzen abgeben?
Da fiele es einem viel leichter, Dir dankbar zu sein, zudem wäre es christlicher :)


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:33
@pere_ubu
eifersucht ist eifersucht!


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:35
@Optimist


das lass mal meine sorge sein...wie ich das mache.
beurteilen lass ich mir das jedenfalls gewiss nicht von dir wie ich das mache und was da unchristlich sein könnte.
was hast denn mal wieder auszusetzen?
mit "hirnschmalz" zitierte ich nur @dasewige


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:36
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:was hast denn mal wieder auszusetzen?
-->
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:könnte klarwerden wenn man "forscht"
DAS ist also keine Spitze?


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:36
wenn das schon ne schmerzhafte spitze für dich ist..............

dann kringel ich mich aber vor lachen. @Optimist


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Könntest Du Deine Erklärungen auch einmal ohne Spitzen abgeben?
Da fiele es einem viel leichter, Dir dankbar zu sein, zudem wäre es christlicher :)
noch besser wäre in EIGENEN Worten, das will im übrigen auch die WTg so.
Und ratet sogar dazu.
auch hier zählt.
Lerne es, Kommentare in eigenen Worten zu geben, statt einfach etwas aus dem Absatz vorzulesen. Mache dir nichts daraus, wenn einer deiner Kommentare nicht ganz so perfekt ist. Das passiert jedem einmal.
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1102001064?q=in+eigenen+worten&p=par
ich in eigenen Worten ausdrücken. Einen Gedanken abzulesen zeigt vielleicht, dass du die richtige Antwort gefunden hast, und kann ein guter Anfang sein, um überhaupt Kommentare zu geben. Wenn du dich aber im Lauf der Zeit in deinen eigenen Worten ausdrückst, wird deutlich, dass du den Punkt verstanden hast. Unsere Veröffentlichungen müssen nicht wortwörtlich wiedergegeben werden. Zeugen Jehovas sprechen nicht einfach nach, was in ihren Publikationen steht.
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2003644?q=in+eigenen+worten&p=par

bin gespannt was jetzt dann kommt ,.....

ZEUGEN JEHOVAS SPRECHEN NICHT EINFACH NACH AS IN IHREN PUPLIKATIONEN STEHT!!!!!!

interessant ist gleiches habe ich sochon mal gepostet.

Beitrag von arenyx (Seite 952)


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:38
sowas von albern.
aber denkt was ihr wollt , das könnt ihr eh am besten :D


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:38
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:schmerzhafte
Hab ich von einer "schmerzhaften" gesprochen?
Natürlich nehme ICH Deine Spitzen nicht ernst, aber es könnte user geben die Dich noch nicht so gut kennen.
Und ich denke eben etwas sozial und versetze mich in deren Lage - es geht also um das Prinzip und somit um gegenseitigen Respekt und Achtung.


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Die Zeugen Jehovas

20.08.2013 um 09:39
@Optimist


gehts jetzt nochmal sachlich ...oder wollen wir erst den knigge studieren und über anstand palavern?


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