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Nicäa und die Bibel

115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nicäa Bibel Bibelfälschung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:21
@Arikado

Ein gläubiger Mensch - also jemand der z. B. an Gott, Engel, Teufel, Dämonen, Seelen etc. glaubt - sollte das zitierte Wunder durchaus für möglich halten können

Ob man ein derartiges Wunder für möglich hält oder nicht, ist hier nicht die eigentliche Frage.
Vielmehr geht es doch darum, wer Zeuge des Wunders war und wer nicht.
Und merkwürdigerweise gab es innerhalb der Klerus nie Wunder die von Nichtklerikern bezeugt und bestätigt worden wären.

Es gibt Heiligenlegenden in der auch immer wieder Wunder vorkommen und die aufgrund dessen sogar heilig gesprochen wurden.

Aber innerhalb einer Bischofsversammlung ?? ...das ist geradezu ein Witz.
Und zwar deshalb, weil diese Katholen genau das Gegenteil von dem sind als das wofür sie sich immer ausgegeben haben.

Der Glaube wie ihn die Kirche(n) predigen und fordern, war nie etwas anderes als ein reiner Gelderwerb, mit Gott hat dies wenig bis gar nichts zu tun und deshalb, wird er genau unter solchen Krämerseelen nie Wunder bewirken, was diese irgendwie als Stellvertreter Gottes auf Erden bestätigen würde.

Das Gegenteil ist der Fall, er läßt zum Beispiel - wie derzeit ganz aktuell - den angeblich
unfehlbaren Papst derart eklatante Fehler machen, daß auch der letzte bemerken muß, daß kein Papst je unfehlbar war.

Wahrlich so einen Fehler hätte man diesem ansonsten so schlitzohrigem und heuchlerischem Gesindel nie zugetraut...ein Wunder eben....


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:22
@geodei
Zitat von geodeigeodei schrieb:Nach den Erkenntnissen archäologischer und anderweitiger Aufzeichnungen
solle Jesus eine ganz andere Lehre verbreitet haben, als man heute
bereit ist zu "glauben"
Eben darum gings in dieser Doku und da wurde nicht "spekuliert" sondern Fakten der Bibel-Forschung vorgestellt, die der Fachwelt längst bekannt, aber in den Gemeinden noch immer NICHT bekannt sind.


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:26
@greenkeeper

wenn es um Nicäa geht muß ich dich enttäuschen, zumindest einer war dabei, der nicht dem Klerus angehörte, der nannte sich Konstantin

*g* ausgerechnet den würde ich aber an Deiner Stelle nicht nennen, denn der hat die klerikalen Interpretationen der überlieferten Schriften auch noch in Gesetze umgesetzt.
Und darüber hinaus noch ein paar üble Dinger draufgesetzt.
Wie zum Beispiel die Order, daß jeder der noch irgendetwas über Reinkarnation sagt oder daran glaubt zum Tode verurteilt wird.
Er mag dem Amt nach kein Kleriker gewesen sein, aber faktisch gesehen, war er ihnen an Geistlosigkeit durchaus "ebenbürtig".


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:27
Zitat von taothustra1taothustra1 schrieb:Aber innerhalb einer Bischofsversammlung ?? ...das ist geradezu ein Witz.
Und zwar deshalb, weil diese Katholen genau das Gegenteil von dem sind als das wofür sie sich immer ausgegeben haben.
Gerade die Versammlung der Bischöfe zu Nicäa zeichnete sich durch wüste Streitereien aus, die sogar in Tätlichkeiten ausuferten. Da gibts Berichte darüber, aus dieser Zeit, da sträuben sich einem die Nackenhaare - von wegen "Geist Gottes" - da waren ganz andere "Geister" am Werk.


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:28
@taothustra1

Er wollte eben gerne Kaiser bleiben :)

Gruß greenkeeper


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:30
@jafrael

Es kann nicht nur sein - es IST so!

Ich weiß, ich muß mich nur immer wieder wundern, wie manche Leute es schaffen NICHT auf so einen simplen Gedankengang zu kommen, so daß man sie umständlich und unmißverständlich mit der Nase darauf stoßen muß.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:31
@jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:von wegen "Geist Gottes" - da waren ganz andere "Geister" am Werk.
SOLCHE Geister? *gg*




/dateien/rs42504,1233952300,rs48828,1233612753,das-andere-gesicht-des-papst-benedikt


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:32
@greenkeeper

Er wollte eben gerne Kaiser bleiben..

Zumal es dann im nächsten Leben kaum noch eine Steigerung gegeben hätte, wohl aber eine Menge Stufen darunter ;)


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:32
Ganz "unterhaltsam" ist auch folgende Begebenheit. Die Ur-christen durften KEINEN Militätdienst leisten - von wegen "Tötungs-Verbot" - als das Christentum unter Constantin Staatsreligion wurde, ist genau DIESE Vorschrift schnellstens geändert worden und ein Christ, der den Militärdienst verweigerte wurde aus der Kirche ausgestossen.

Es ist ja bekannt dass die byzantinische Armee Kirchenchoräle singend ins Feld zog und sich die byzantinischen Herrscher als Stellvertreter Christi sahen.


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:34
@Sidhe

Tja, das ist die gegenwärtige Strömung, nichts kann sich mehr verstecken,alles muß sich früher oder später zeigen wie es wirklich ist.


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:35
Die Byzantiner haben schließlich bekommen was sie verdient haben, und Europa die Türken.


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:36
@taothustra1

Wie zum Beispiel die Order, daß jeder der noch irgendetwas über Reinkarnation sagt oder daran glaubt zum Tode verurteilt wird.

Jemand?
Wer hatte denn damals noch an so etwas geglaubt?

Ich meine, es waren vor allem jene Menschen, die von Platons Philosophie beeinflusst wurden.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:37
@ Tao

Und heißt es nicht, daß die (katholische) Kirche endgültig ihre Macht verlieren wird?
Wenn ich mir des Papstes Verhalten in letzter Zeit ansehe, könnte das gut dessen Beginn sein.
Aber das wissen wir ja spätestens seit Star Wars ;)


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:39
über Kaiser Konstantin

Die Herrschaft von Constantinus, den man bald Konstantin den Grossen nannte, brachte - wie die des Diocletian - einschneidende Änderungen für das Gefüge des Römischen Reiches. Das System der Tetrarchie wurde wieder zugunsten der Alleinherrschaft aufgegeben und mit ihm errang das Christentum den endgültigen Sieg über die heidnischen Religionen.

Constantinus galt als anmutig, schön und stattlich. Seine Körperkräfte waren den Altersgenossen überlegen. Im Laufe der Jahre neigte er zur Korpulenz, was ihm den Spitznamen „Stiernacken“ eintrug. Besonders eindrucksvoll sind die Reste einer Kolossalstatue, die den Hang zum Monumentalen anhand seiner eigenen Person bestens dokumentiert.

Sein Charakter ist hingegen weniger leicht erschliessbar. Geschickt im Umgang mit Heer und Politik, setzte er seine persönlichen religiösen Vorstellungen durch. Darüber hinaus nutzte er alle Formen der Propaganda bis hin zur Geschichtsfälschung schamlos aus und erwies sich im Umgang mit Gegnern als skrupelloser Demagoge.

http://imperiumromanum.com/personen/kaiser/constantinus_01.htm


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:43
@Arikado

Jemand?
Wer hatte denn damals noch an so etwas geglaubt?


Das war durchaus gang und gebe, so richtig verdrängt wurde der Gedanke erst durch die
Kirche.
Dabei läßt sich der Gedanke sogar aus verschiedenen Stellen im Neuen Testament ableiten.
So zum Beispiel wenn Petrus Jesus fragt, warum ein bestimmtes Kind krank auf die Welt kam ob die Eltern oder das Kind gesündigt hätten.


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:46
@taothustra1

Im NT gibt's aber auch etliche Stellen, die eben nicht mit diesem Glauben vereinbar sind.
Als ich das NT zum ersten mal las (alle Evangelien am Stück), dachte ich jedenfalls nie an Reinkarnation.

So zum Beispiel wenn Petrus Jesus fragt, warum ein bestimmtes Kind krank auf die Welt kam ob die Eltern oder das Kind gesündigt hätten.

Und was antwortete er?


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:48
* Kaiser Konstantin I. verstand sich als "Bischof für die äußeren Angelegenheiten" der Kirche, wobei die Grenzen hier fließend waren. Er beschränkte sich nicht nur auf rechtliche und kirchliche Maßnahmen, die für die christliche Religion von Bedeutung waren, sondern griff auch in theologische Auseinandersetzung der Christen untereinander ein.

Der Kaiser war für alle Bereiche des Lebens zuständig. Konstantin war davon überzeugt, die ganze Welt durch Gesetze regulieren zu können. Diese Sicht schloss notwendigerweise auch die Religion ein. Mit den Gesetzen, deren Einhaltung er ständig kontrollieren ließ, wollte er im Römischen Reich für Einheitlichkeit und Ordnung sorgen. Hinter jedem Gesetz stand für Konstantin die höchste Gottheit. Die Mahnung, das 'göttliche Gesetz' einzuhalten, war ein ständiger Ordnungsruf. Missachtung der Gesetze zogen für den Kaiser Zerrüttung und Krieg nach sich. - Ein halbes Jahrhundert nach dem Tod Konstantins schrieb der Historiker Eutrop: "Er erließ viele Gesetze, von denen manche gut und billig, die meisten überflüssig, einige hart waren".

http://geschichtsverein-koengen.de/Christentum2.htm


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:52
@Sidhe

Der Beginn ?

Hast Du eine Ahnung wieviel Macht die Kirche im Laufe der Letzten 150 Jahre bereits eingebüßt hat ?
Der Vorgang setzt sich lediglich fort und sie tut - freiwillig oder nicht - alles dazu, um diesen Vorgang (Verlust der Glaubwürdigkeit) zu beschleunigen....ganz aktuell, wie bereits erwähnt.


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:56
@Arikado

Und was antwortete er?

Das weiß ich jetzt nicht mehr, interessant ist die Frage an sich, da sie die Möglichkeit in den Raum stellt, das Kind könnte bereits gesündigt haben, obwohl es gerade auf die Welt gekommen ist.

Wenn 100 Leute das NT lesen, dann hast Du 100 verschiedene Interpretationen.
Und die Kirche hat es sich zur Aufgabe gemacht alle Interpretationsmöglichkeiten bis auf eine - die die ihr am besten in den Kram passt - auszuschließen.


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Nicäa und die Bibel

06.02.2009 um 21:58
In „De principiis“ vertritt Origenes denn auch ganz direkt die Prinzipien von Karma und Reinkarnation. Es heißt dort beispielsweise:

Wenn man wissen will, weshalb die menschliche Seele das eine Mal dem Guten gehorcht, das andere Mal dem Bösen, so hat man die Ursache in einem Leben zu suchen, das dem jetzigen Leben voranging. Jeder von uns eilt der Vollkommenheit durch eine Aufeinanderfolge von Lebensläufen zu. Wir sind gebunden, stets neue und stets bessere Lebensläufe zu führen, sei es auf Erden, sei es in anderen Welten. Unsere Hingabe an Gott, die uns von allem Übel reinigt, bedeutet das Ende unserer Wiedergeburt.

aus:

http://www.rodiehr.de/e_06_zuerrer_reink_kap6_06_origenes.htm#cover%20front

Von wegen Reinkarnation spielte im Urchristentum keine Rolle - das sahen etliche der frühen Kirchenväter anders - aber sie wurden von der orthodoxen Mehrheit der Häresie beschuldigt und die Lehre von der Wiedergeburt verworfen.


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