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Der Weltlehrer Maitreya

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christus, Buddha, Messiah ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Weltlehrer Maitreya

01.02.2008 um 13:44
>>Eine Weltreligion, wie sie Maitreya zu lehren trachtet, wird alle vorherigen Glaubensbekenntnisse in sich vereinen müssen.<<

Ja.

>>Fragt sich nur, ob die jeweilig Gläubigen dieser "Universalreligion" zu folgen gewillt sind. Und, wenn nicht, was dann?<<

Dann tritt Plan B in Kraft.
Eine Erschütterung des gesamten menschlichen Bewusstseins.

Wie erschüttert waren wir, als der Tsunami kam & so viele mit sich riss?
Wie erschüttert waren wir, als 9/11 passierte?

Was muss passieren,
was wird passieren?
Um das Bewusstsein der Menschen auf diese Ebene
zu heben, das sie vergessen lässt,
sinnlose Kriege, Machtspiele, Konsumwahn wichtig zunehmen?

Das sie die wahren Werte erkennen können,
& das was wirklich wichtig ist, wie Toleranz, Respekt, Liebe & Verzeihen...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Der Weltlehrer Maitreya

01.02.2008 um 16:22
@ Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Seltsam..... das nach all den Jahren seines unzähligen Erscheinens und Wirkens auf der Erde, diese scheinbar immer schneller in die Katastrophe stürzt.. so ganz im Gegensatz zu der Intention dieses sogenannten Weltlehrers.
Aber laut Prophezeiungen ist doch genau dies ein untrügliches Anzeichen FÜR diesen Weltenlehrer. Denn untrennbar mit ihm und seiner hohen, reinen Kraft verbunden sind einschneidende Unruhen und Umwälzungen im äußerlichen und innerlichen Bereich, wodurch letzten Endes die Spreu vom Weizen getrennt werden soll um das, ebenfalls mit dieser Vorhersage zusammen hängende, sog. Friedensreich der 1000 Jahre, vorzubereiten welches auf dem derzeitigen Grund und Boden der Fäulnis niemals entstehen könnte.
Wo etwas ganz neu werden soll muß Altes und Schlechtes vorher komplett weichen.
Führe dir mal die Offenbarung des Johannes zu Gemüte ;)


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Der Weltlehrer Maitreya

01.02.2008 um 16:25
jenau, bevor das Friendensreich kommt, wird erst mal kräftig gestorben.

Kennt man doch alles irgendwie, nix neues unter der Sonne.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Der Weltlehrer Maitreya

01.02.2008 um 16:41
Ufftata

Wo etwas ganz neu werden soll muß Altes und Schlechtes vorher komplett weichen.

Was verstehst du davon nicht?

Der angestrebte Frieden ist in erster Linie ein geistiger. Schau' dir mal die Menschheit heute an, es ist kristallklar zu erkennen, daß nicht jeder für die Zukunft noch geeignet ist, weil sich der Großteil als schöpfungsschädigend, wie ein Parasit, gezeigt hat.
Im kommenden Friedensreich wird demnach nicht mehr jeder inkarnieren können sondern nur die Geister, die ernsthaft an der Bildung einer neuen, nach göttlichen Gesetzen lebenden und dadurch harmonischen Welt mitwirken wollen.
Oder auch genannt, der Mensch wie er eigentlich sein sollte, das wahre Menschentum.



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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 02:03
http://www.china-intern.de/printpreview/corruption/1199237261.html

>>Im kommenden Friedensreich wird demnach nicht mehr jeder inkarnieren können..<<

Wie kann man sich das in der Praxis vorstellen?
Dies beschreibt in anderen Worten eine Bevölkerungsreduktion.


Einer der Hinweise ist ein Steinmal in Georgia (American Stonehenge),
das in den 8oer Jahren von "Unbekannten" errichtet wurde,
auf dem in 8 Sprachen geschrieben steht:

# Reduktion der menschlichen Bevölkerung des Planeten Erde auf 500 Millionen Menschen, um ein Leben in Eintracht mit der Natur zu ermöglichen.
# Überlegte Reproduktion der menschlichen Rasse – Entwicklung von Fitness und Verschiedenheit.
# Vereinigung der menschlichen Spezies mittels einer neuen, universellen Sprache.
# Beherrschung von Leidenschaften, Glauben und Tradition mit abgeklärter Weisheit.
# Schutz der Menschen und Nationen durch faires Recht und effiziente Gerichte.
# Herrschaft einer Weltregierung über die einzelnen Nationen und Klärung von internationalen Streitfällen vor einem weltweit zuständigen Gericht.
# Vermeidung von Ausnahmerechten und unnützer Bürokratie.
# Ausgewogenheit zwischen persönlichen Rechten und gesellschaftlichen Pflichten.
# Wertschätzung von Wahrheit, Schönheit und Liebe – Suche nach der Harmonie mit dem Unendlichen.
# Seid kein Krebsgeschwür für diese Erde – Laßt der Natur Raum – Laßt der Natur Raum.


http://www.china-intern.de/printpreview/corruption/1199237261.html


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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 03:36
Das ist doch wieder aufgeblähtes Esogeschwalle
Es gibt keine gemeinsame Sprache,sonst würde Esperanto in allen Schulen gelehrt.
Reduktion...zur Endlösung der Menschheitsfrage,purer Rassismus.Eben mal die überflüssigen vier Milliarden ausrotten.
Wem Buddha Shakyamuni nicht als Buddha reicht kann sich ja mit anderen Buddhas auseinandersetzen,oder ist Krishnamurti nicht genug??
Jesus hatte NULL humanistische Intention,er war Psychotiker


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kore ehemaliges Mitglied

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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 07:58
Schöpfungsschädigend heißt hier wohl: Nicht gewillt sein, die geistigen Vorraussetzungen zu erwerben, damit sich die, in der Entwicklung befindliche Menschheit weiterentwickeln kann. Hierzu muß sie aber als leider erste Vorraussetzung, durch den Sumpf des Materialismus hindurchgehen und verstehen lernen, daß der Mensch als geistig-kosmisches Wesen hier kein wahres Zuhause findet. Dennoch ist Erdflucht und das Herabblicken wollen auf materialistisch Eingestellte nach oben Gesagtem nicht der richtige Weg. Jedes Straucheln und Stürzen, ist ein verpasster Aufstieg und wie könnte ein Maitreya, oder dessen Schüler dieses übersehen wollen? Es gibt in dieser Region nur Gnade! Auch wenn der Mensch mit Erringung seiner Freiheit , seine eigenen Urteile über sich selbst spricht, hier wirkt der Ausgleich unerbittlich!- So wird bis zuletzt sowohl Buddha, als auch der Christus, das Bewahrende und Lebensspendende bei den Menschen verankern.


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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 09:32
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb: Jesus hatte NULL humanistische Intention,er war Psychotiker
Sinnloses provozierendes Gefasel, warum tust du dir das an ? :(

Du bist wie alle anderen AUCH nicht dabeigewesen als er gelebt hat und kannst auch NUR wissen was überliefert wurde. Also was soll die Diagnose, bist du Psychiater ? Auch mal in der Bibel lesen, wenns Dir auch schwer fällt. ;)
Zitat von SidheSidhe schrieb: Wo etwas ganz neu werden soll muß Altes und Schlechtes vorher komplett weichen.
@Sidhe

Schön gesagt, aber in meinen Augen auf die Erneuerung der Menschheit bezogen nicht anwendbar. Das hieße ja aus meiner Sicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Es gibt auch Altes, dass Wert ist erhalten zu bleiben und dabei aber mit den Bach runter gehen würde.

Beispiel sollte sein eine Ruine zu restaurieren, anstatt sie komplett abzureißen und als vorausgeplanten modernen Neubau wieder hinzustellen, was sicherlich die einfachere und kostengünstigere Variante wäre.

Gruß greenkeeper


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 17:17
@ greenkeeper

Mir scheint dir ist nicht klar, daß es sich um erster Linie um eine vollkommene Umwandlung im Geiste handeln muß. Alles was in den letzten Jahrtausenden errichtet wurde geschah größtenteils nicht aus dem geistigen Wirken des Menschen heraus, mit welchem alleine er ewige Werte und daraus auch entstehene Werke von Wertigkeit schaffen kann, sondern stattdessen vielmehr aus dem Kalkül des reinen Verstandes. Dieser kann aufgrund seiner großen materiellen Begrenztheit natürlicherweise keine geistigen Werte schaffen sondern wird sich immer, aufgrund eben seiner Beschaffenheit, darnach richten was weltlich, also nur oberflächlich und nicht zum geistigen Nutzen, gereichen wird - er kann gar nicht anders. Darum haben auch die reinen Verstandesmenschen keinerlei Möglichkeiten überirdische Begebenheiten zu begreifen, obwohl erst dort das eigentliche Leben liegt.
Wenn etwas Geschaffenes von einem sterblichen, begrenzten Verstand erbaut wird, ist dadurch schon im säen die Fäulnis der ganzen Saat mit inbegriffen, weil das lebensspendende Prinzip des Geistigen fehlt, so daß früher oder später ein Untergang kommen muß

Dadurch, daß sich der Mensch mehr und mehr seinem eigentlichen Zwecke verschloß welcher da wäre, als Träger geistiger Energie diese aus den entsprechenden Ebenen herab in die Stofflichkeit gleich eines Vermittlers strömen zu lassen, um auch das Niedere zu beleben und damit zu heben, hat er diesen Energiefluß gehemmt und sich stattdessem dem niederen Verstand, der nur Grobstofflichkeit und nichts Ewiges kennt, unterworfen und auf diese Weise großen Schaden in den ihm anvertrauen Schöpfungsteil gebracht. Als Verwalter sollte er darin stehen, was ihm zu einem gerechten Herrscher machen könnte, nicht als schädigender Virus.
Du kannst es mit dem erzwungenen Umbiegen einer Energie vergleichen, die auf natürlich-gewolltem Wege nur Gutes und Gesunden bringen würde, aber genau durch ihren Mißbrauch, indem sie dem Verstande untergeordnet wurde statt die Hierarchie genau anders herum zu gestalten, konnte unweigerlich nur Schädigung entstehen.

Alles das was wir heute in zunehmendem Maße auf der Welt sehen, Kriege, Verbrechen von Völkern und Einzelnen wie sie an Grausamkeit und Häufigkeit so nie dagewesen sind, sind die Anzeichen eines bereits im Gange seienden Umstrukturierungsprozesses. Nun zeigen sich die Früchte des falschen Verhaltens dieser Menschheit weil sie zu ihrem Punkt der Reife gelangt sind, nach der es aber aufgrund ihrer faulen Wurzel auch nur noch faule Früchte geben kann.
Denn da größtenteils immer nur Übles gesät wurde, unter falscher verstandlicher Ausrichtung, muß wechselwirkend auch umso größeres Übel nun zurückkehren.

Wenn ein Gewächs von der Wurzel an faul ist, nützt ein Abschneiden der Triebe nichts.

Aber freiwillig würden sich die Menschen offensichtlich nicht mehr von ihrem falschen Tun abbringen lassen, weil die meisten mittlerweile durch fehlenden geistigen Zustrom innerlich so erstarrt sind, daß für sie außer der Materie nichts von Wert existiert und sie Weiteres gar nicht mehr erkennen können. Ließe man uns weitermachen würde dieser Planet sterben, und hinzu kommt, daß ja nicht nur die sichtbare Grobstofflichkeit, sondern auch die feinstofflichen Umgebungen durch uns extrem verunreinigt sind. SO kann nur noch der Tod kommen.
Darum ist es eine besondere Gnade, daß trotzdem noch einmal ein Lichtgesandter geschickt worden ist, um das Dunkel endlich auszurotten und den dazu noch fähigen Menschengeistern den Weg nach oben wieder sichtbar und begehbar zu machen.
Dies wird aber nicht mehr allen möglich sein, da die, die sich fest an das Dunkle gekettet haben auch mit ihm untergehen werden. Sie sind selbst schuld und hatten Jahrtausende Zeit zur Umkehr.




@ snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Wie kann man sich das in der Praxis vorstellen?
Dies beschreibt in anderen Worten eine Bevölkerungsreduktion.
Die Erde leidet ja auch an extremer Überbevölkerung, für die die wahren Ursachen im Dunkeln liegen (genau genommen sogar wortwörtlich *g*)

Eine bestimmte innerliche Eigenart kann schöpfungsgesetzmäßig nur dort hinkommen oder inkarnieren, wo etwas ihm gleiches vorhanden ist, einfach gesagt zieht Gleiches Gleiches an, auch das ist ein Schöpfungsgesetz Gottes.
Nachdem alle Umwälzungen vorüber sein werden, was sowieso nicht viele überleben werden, wird die Erde endlich wieder auf die natürliche Weise vom belebenden Licht erreicht werden können, wie es schon immer hätte sein sollen. So ein gereinigter und nun guter Boden bietet nur noch für die Seelen eine Inkarnationsmöglichkeit, die sich aufgrund ihrer Gleichart dorthin begeben können; das werden nur noch solche Menschen sein, die in der Lage sind, sich menschengerecht und dem Gotteswillen angepaßt zu verhalten. Denn nur so werden wieder Harmonie und wahrer Frieden auf Erden kommen können.



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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 17:47
Das Problem Jesus

Eine psychiatrische Diagnose im Detail

Ausug aus: "Genie, Irrsinn und Ruhm";
Prof. W. Lange-Eichbaum, 1928,
fortlaufend aktualisiert durch seine Schüler / Nachfolger,
letzte aktualisierte Ausgabe: 2000




Das Gesamtbild, das wir nie aus dem Auge verlieren dürfen, zeigt uns einen einfachen, ungebildeten, aber bibelfesten Handwerker, der noch tiefer als seine Zeitgenossen in ein abergläubisches, archaisch denkendes Milieu eingebettet ist. Dieser Mann erscheint in der Geschichte als Anhänger von Johannes dem Täufer, den viele für dämonbesessen hielten, den er selbst aber für den wiedergekommenen Elias ansah; dieses Wiederkommen sollte das Weltende ankündigen. Alte Prophezeiungen bezieht er auf sich selbst; er fühlt sich berufen zum Menschensohn und kommenden Messias, zum Herrscher und Weltenrichter im Reiche der Herrlichkeit und handelt danach. Einzelne ekstatische Erlebnisse mit Visionen und Stimmen haben ihm die Erleuchtung und Berufung, die Begnadung angekündigt. Wir sehen diesen Mann fast ausschließlich in einem Zustande von hochfahrender Reizbarkeit und starker Egozentrizität.

Seiner Familie, auch der Mutter, steht er fremd, ablehnend, sogar schroff gegenüber. Sein Leben kennt keine Frauenliebe; Geschlechtslosigkeit preist er als Ideal. Die Seinen und seine Genossen halten ihn für verändert gegen früher und nehmen Anstoß an seinen Reden. Man nennt ihn "von Sinnen", dämonbesessen. Aber er bleibt teils eindrucksvoll, zum Staunen, teils undurchsichtig, geheimnisvoll, ein Rätsel für seine Umgebung. Eine Wolke von Heimlichkeit und Unheimlichkeit schwebt um ihn. Er spricht dunkel, er verhüllt absichtlich. Menschen und Welt kommen ihm zeitweise unheildrohend vor; das Weltende naht, Verfolgungen stehen bevor. Die Dämonischen muß man fürchten; sie sollen schweigen.

Unruhiges Umherwandern, unstete, arbeitsfremde Lebensweise. Scheues Entweichen bei Nacht. Unheimliches Leiden wird kommen, muß sein; der eigene Tod muß sein, denn sonst kommt das Reich nicht, das Messiastum nicht. Leidensbereitschaft und doch angstvolles Zittern davor. Traumhaft gleitet das Leben dieses Mannes dem Abgrund zu. Todesbereit, denn der Tod gibt die göttliche Messiaswürde, das Weltrichtertum. In gewaltiger Erregung klingt das Leben aus: Einzug in die Hauptstadt, Drohreden, Tempelaustreibung, alles ohne Ziel und Vernunft für diese irdische Welt. Endlich fällt die Maske. Ich bin der Messias! Ich bin ein Gott. Ans Kreuz mit dem Lästerer! Pilatus zwar: Ecce homo - das da? Doch nur ein Mensch wie wir, ein Armseliger, kein König, kein Gott. Gerade deswegen ans Kreuz mit ihm, heult die Menge. Der rohe, aber gesunde Menschenverstand der römischen Soldaten kostümierte den Armen, der König der Juden und Messias sein wollte, brutal und hart als Narrenkönig im Purpurmantel. Und er stirbt mit einem Wort reizbarer Ungeduld, warum ihn sein Gott verlassen und noch nicht endlich zum Messias gemacht.

Das Rätselvoll-Meteorhafte dieses Lebens erscheint auch schon in der Geographie des Auftretens: im Sommer weg aus der Heimatstadt Nazareth, weil er dort sogleich Anstoß erregte - dann zum See Genezareth und seinen Dörfern - im Herbst Entweichen nach dem Norden, nach Phönizien, bis über den Winter - dann im Frühling Zug nach Jerusalem, auf dem östlichen Jordanufer, unter Umgehung des gefährlichen Samaria - Einzug in Jerusalem und Ende. Im ganzen ein Hin- und Herflackern und Verlöschen. - Vom Einzug in Jerusalem an bis zum Kreuzestod ist fast alles als historisch anzusehen, wie es Markus berichtet.

Als Belege für das Expansive und die Größenvorstellungen kommen bei Markus folgende Stellen in Betracht (Neues Testament, Übersetzung von Weizsäcker, Ausg. A, 10. Aufl., Mohr, Tübingen 1922 - Novum Testamentum graece et germanice. E. Nestle, 11. Aufl., Stuttgart 1921). 1, 10-12 (Berufung). 1, 22 (das Expansiv-Hochfahrende, mit "Vollmacht"). 2, 5-12 (Sündenvergebung - Anmaßung göttlicher Rechte als Sohn des Menschen; ähnlich Matthäus 9, 2, auch Lukas 5, 20-24, 7, 48-49). 2, 28 (Sohn des Menschen, Herr Über Sabbat). 3, 21 (von Sinnen; Beelzebub). 8, 29-38 (Christus, Sohn des Menschen). 9, 12 (Sohn des Menschen). 9, 31 (Sohn des Menschen). 9, 37 (mich gesandt hat). 10, 29 (um meinetwillen). 10, 33 (Sohn des Menschen). 11, 15-18 (Austreibung aus dem Tempel; Erstaunen im Volk 12, 6 ("einzigen geliebten Sohn"). 13, 1-2 (Tempelabbrechen; ist nur Weltuntergang gemeint ? Oder aktive Größenidee ? aus Ressentiment ?). 14, 21 (Menschensohn). 14, 61-65 (bin Messias). 14, 60 und 15, 4 (auch Matthäus 26, 62 und 27, 14): antwortet dem Hohenpriester und Pilatus nicht. Hochmut ? Göttlichkeitsbewußtsein ? 15, 23 (schlug Betäubung aus, wollte Reich Gottes erleben).


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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 17:47
Für Größenbewußtsein spricht bei Matthäus: 4,16-17 (Berufung). 7,29 (Vollmacht). 8, 20 (Menschensohn). 8, 22 (Vater begraben ? folge mir). 8 26 (schilt Wind und Wellen). 9, 15 ("Bräutigam", d. h. Hauptperson). 9, 34 (Pharisäer: oberster der Dämonen). 10, 25 und 12, 40 und 13, 37 und 17, 9 (Sohn des Menschen). 12, 8 (Sohn des Menschen, Herr über Sabbat). 16, 16 (bin Christus; sagt es aber niemand). 16, 28 (Sohn des Menschen). 19, 28 (Weltrichter). 21, 4 (Beziehungsideen - Füllen). 21, 12 (Austreibung aus dem Tempel). 21, 19 (Fluch über Feigenbaum). 22, 13 (Ausstoßen, weil ohne Hochzeitskleid). 24, 2 (Tempel soll abgebrochen werden). 24, 27-44 (Sohn des Menschen, auf Wolken des Himmels). 25, 31 (Sohn des Menschen). 26, 24 (Sohn des Menschen, wie von ihm geschrieben steht). 26, 53 (Zwölf Legionen Engel). 26, 64 (bin der Messias). 27, 11 (König der Juden).

Als Belege für die Unheimlichkeitsstimmung (teils Verfolgungsideen, teils unbestimmtes Ahnen von Unheil, teils Gefühl, leiden oder sterben zu müssen) können folgende Stellen bei Markus dienen: 1, 35 (heimliches Entweichen bei Nacht, ohne zurück zu wollen). 1, 45 (einsame Orte). 3, 12 (will geheim bleiben, nicht Sohn Gottes genannt werden). 7, 24 (will verborgen bleiben). 9, 30 und 10, 33 (Menschensohn wird getötet werden). 10, 45 und 14, 24 (Leben zum Lösegeld für viele). 11, 19 (abends immer aus Jerusalem heraus). 14, 25 (nicht wieder Wein trinken - Weltende naht). 14, 33 (Zittern und Zagen in Getliseinane). Bei Matthäus: 10, 21-22 (Weltuntergangsstimmung). 16,21 (man muß leiden als Christus). 17, 22 (Sohn des Menschen wird getötet werden). 20, 18-19 (Sohn des Menschen wird verurteilt und gekreuzigt werden) [spätere Einschiebungen ?]. 20, 28 (Leben geben als Lösegeld). 26, 2 (Sohn des Menschen ausgeliefert zur Kreuzigung). 26, 27 (Gethsemane). Mit Vorsicht heranzuziehen ist auch Johannes 7, 20 (wollte mich töten, haßt den Dämon). Ferner bedeutsam die Angst vor dem Dämonischen: 1, 24-25 und 3, 11-12 und 5, 19.

Eng verflochten mit dieser Unheimlichkeitsstimmung, teilweise aus ihr gewachsen, ist seine Geheimnistuerei. Einige Belege noch aus Markus: 4, 10-1.2 und 4, 34 (Geheimnis des Reiches Gottes; Gleichnisse sollen verhüllen). 5, 43 (niemand soll von Jairi Töchterlein und ihrer Heilung erfahren). 8, 30 f. (Messias und Leiden soll geheim bleiben). 9, 10 und 10, 32 (unverständlich für die Jünger: überwältigt 11, 33 (will Vollmacht nicht nennen). Beleg aus Matthäus: 16, 16 (Christus; niemand soll es wissen).

Ungemein wichtig ist der Umstand, daß mit Jesus eine Veränderung gegen früher vor sich gegangen war, als er begann, öffentlich aufzutreten. Dies bezeugt Markus 6, 1--6 und Matthäus 13, 54-58. Man nimmt Anstoß an ihm in seiner Vaterstadt und glaubt nicht an ihn (bei Lukas bis zum Steinigen-Wollen transformiert und gesteigert; auch Markus 3, 21-30). Jesus ist keineswegs ruhig und selbstsicher, sondern sehr gereizt bis zum Verfluchen, wenn man ihm unreinen Geist vorwirft.

Die Persönlichkeit während der Psychose (wir kennen sie nur in ihr) wird überhaupt durch hochfahrende Reizbarkeit und durch Ichsucht besonders gekennzeichnet. Ichsucht nicht als Egoismus (für sich etwas haben zu wollen), sondern als Egozentrizität. Autismus (sich als Mittelpunkt fühlen, nur die eigene Welt kennen).

Für seine Reizbarkeit und sein übersteigertes Selbstgefühl (wir meinen hier also nicht die ausgesprochenen psychotischen Größenideen) sprechen die Stellen bei Markus: 1, 43 (fuhr ihn an). 5, 5 (Zorn). 5, 39 (schilt den Wind). 7, 27 (Fremde sind Hunde). 9, 42 (wer Gläubige ärgert: Mühlstein). 11, 12 (Verfluchung des Feigenbaums). 11, 15 (Tempelaustreibung). Bei Matthäus die Stellen: 9, 30 (fuhr sie an). 11, 30 (Fluch über ungläubige Städte). 12, 34 (Otternbrut). 16, 27 (Heiden sind Hunde). 23 (Zorn gegen Pharisäer). 25, 30 (wer nicht mit Talent wuchert, in die Hölle). Was nicht mit ihm ist, wird verflucht. Er liebt alles, was unter ihm steht, was sein Ich nicht demütigt: die einfachen Jünger, die Kindlein, die Schwachen, die Armen, die Kranken, die Zöllner und Sünder, die Mörder und Dirnen. Dagegen droht er allem, was anerkannt, mächtig, reich ist - deutliche Ressentiment-Stimmung. Dabei aber alles kindlich-autistisch, naiv, traumhaft. Für diesen weltfremden Autismus sprechen die Stellen: Markus 3, 33 und Matthäus 12, 48 (wer ist meine 'Mutter), Matthäus 8, 22 (Vater nicht begraben) und viele Stellen aus der Bergpredigt ,Matthäus 5-7.

Zum Grundstock der Persönlichkeit gehört nun noch ein Zug, der ganz deutlich herausfühlbar ist: Jesus war auch geschlechtlich ein abnormer Mensch. Dafür sprechen, außer seinem ganzen Lebenslauf, die Stellen Matthäus 19, 12 (das Eunuchen-Ideal), Markus 12,25 und Matthäus 22,30 (im Himmel wird nicht gefreit; Asexualität als Wunschtraum), sodann Markus 9, 43 und Matthäus 5, 29 sowie Matthäus 18, 8 (das Abhauen des Gliedes, das einen ärgert -gemeint sind gewiß nicht Hand und Fuß und Auge). Hier kann demnach sexuelle Triebschwäche vorgelegen haben wie fast bei allen Paranoischen (BLEULER). Oder abnorme Triebstärke bei inneren Hemmungen, jedenfalls Triebunsicherheit (vgl. KRFTSCHMER). Manches könnte auch als homosexuelle Ader gedeutet werden, rein psychisch verstanden, unbewußt.

Damit sind wir schon bei Zügen der ursprünglichen Persönlichkeit angelangt. Diese kennen wir der Kunde nach nicht, sondern müssen sie erschließen. Man geht gewiß nicht fehl, wenn man sich Jesus in seiner angeborenen Konstitution als einen extrem schizoiden Psychopathen vorstellt: überempfindlich, reizbar, ausfallend, zwischen autistischem Traumdenken und Rühr-mich-nicht-an einerseits und pathetischem Welt-Ich-Gegensatz hin und her pendelnd.

Mangel an Wirklichkeitsfreude, tiefer Ernst, Humorlosigkeit, Überwiegen des Depressiven, Verstimmten, Gespannten; kühl gegen andere, sofern sie seinem Ich nicht schmeicheln, kühl gegen die Mutter und Familie. Unausgeglichenheit: bald weich und ängstlich, bald gewaltsame Zornexplosionen, affektive Maßlosigkeit.

Grübler über Büchern, ohne Arbeitsfreude, voll innerer Unruhe. Die fanatische Unduldsamkeit des Schizoiden* gegen die Andersgläubigen. Dabei war er, nach antiken und modernen Begriffen, wissenschaftlich oder philosophisch fast ganz ungebildet, wie Binet-Sang ausführlich nachweist; er verfügte jedoch über ein gutes Gedächtnis und war ein visueller Typus, wie aus seinen Gleichnissen hervorgeht. Binet-Sangli betont den Mangel an Schöpferischem. Aber eine gewisse Phantasiebegabung, Beredsamkeit, Fähigkeit zu bildhaft-symbolischem Denken und Ausdruck wird man immerhin annehmen müssen.

Alles in allem: ein zwiespältiger, neurotisch gespannter Charakter, innerlich zerrissen und disharmonisch. Wie bei allen paranoischen Anlagen erhebt sich auch hier die Frage: Welcher Zug war konstitutionell der primäre? Das gesteigerte Selbstgefühl? Oder das Gefühl von Ohnmacht und Schwäche? Wir glauben, daß das Expansive primär war; daraus dann Konflikte mit sich selbst und mit der Umgebung, die beide das gesteigerte Ichgefühl herabgesetzt haben könnten. Also Selbstvorwürfe und Demütigungen. Und daraufhin dann wieder Überkompensation, Übersteigerung des Ich-Bewußtseins, der Ich-Darstellung vor sich selbst.

Nach Masturbation und Selbstniederlagen, die dem expansiven Stolz widerstritten, dann das Ideal der Geschlechtslosigkeit. Auch Selbstkastration zu Beginn der Psychose anzunehmen, wäre durchaus keine unbegründete oder gewagte Hypothese; nämlich gerade auf altjüdisch-apokalyptischen Vorstellungen fußend.

Was von den Halluzinationen im einzelnen zu halten ist, kann heute nicht mehr festgestellt werden. Auch nicht, ob dem Mythus von der Taufe im Jordan und der Wüsten-Versuchung vielleicht doch Visionen, Erleuchtungs- oder Begnadungserlebnisse zugrunde liegen. Einzug in Jerusalem zweifellos das Ergebnis gesteigerter Erregung; Jesus steht psychotisch in Flammen. Auch für Laien und sogar Theologen hat dieser Einzug etwas Peinliches, Unsinniges. BINETSANC zitiert MICHON, I: "Un catholique, l'abbie Michon, s'est efforce de montrer que cette tentative de coup d'etat ne pouvait Atre que d'un fou ou l'oeuvre d'un Dieu." HIRSCH nennt die Szene auf dem Esel "absurd und lächerlich"; auch SCHWEITZER findet sie peinlich. Nur um die Messiasweissagung aus Sacharja IX, 9 zu erfüllen, und auch nur insgeheim für sich selbst und die jünger. Nirgends zeigt sich das Planlose, Ziellose des Psychotischen deutlicher als in Jerusalem; es fehlt in seinem Handeln jegliche Logik.

Was will Jesus eigentlich ? Es zerrt ihn bald dahin, bald dorthin. Weltliche Macht ? ja und nein. Messiasanspruch ? ja und nein. Herausforderung und Sterbenwollen ? Nein und ja.

Ein weiteres Problem: Warum antwortet Jesus weder dem Hohenpriester noch dem Pilatus? Hochmut und Größenidee? Todessehnsucht und Herausforderung des Leidens? Ungeduldige Erwartung des Reiches? Oder feindselige Stimmung und Trotz? Auch Affektstupor aus Ängstlichkeit kommt bei dem Kranken sehr in Frage, der aus seinen Träumen heraus plötzlich mit dem Staats- und Gruppenwillen hart zusammenprallt und aufschreckt.

In Jesus kämpfen ganz deutlich zwei Tendenzen: die biologische Todessehnsucht und die biologische Todesangst (Gethsemane), das Gefühl, "mein Ich muß sterben", und die Angst, nur nicht leiden. Ich-Untergangsgefühl, hinausprojiziert als Weltuntergangsgefühl, Opferidee, Größenwunsch und Messiastraum verschmelzen in eigenartiger Weise zu dem Schicksalsgefühl: du mußt dich opfern. Es zwingt ihn, ihm selber unheimlich, nach Jerusalem.

Die Diagnose paranoische Psychose - das muß uns genügen.


Vielleicht echte Paranoia, vielleicht auch Schizophrenie, noch ohne Zerfall, in der Form einer Paraphrenie*. Beginnende Schizophrenie wäre ebenfalls stark zu erwägen. Der Zug der Größenidee ins Metaphysische, Unirdische könnte dafür sprechen (EYRICH), ebenso die Stärke der Weltuntergangsgefühle, vielleicht auch noch das starke Befremden der Jünger, das Nicht-Einfühlbare an Jesus, das öfters auftaucht; doch könnte dies ebenso für das Psychotische allgemein gelten. Wenn man Schizophrenie annähme, so hätte eine zyklothyme* Konstitutionskomponente (erkennbar im Hypomanischen) vor raschem Zerfall bewahrt.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 18:03
Endlich wieder ein neuer Schlauberger, der uns alle überschatten möchte, da fröstelt mich schon heute ...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 18:19
Frösteln? Mir wird da eher mein Zwerchfell angeregt ;)

Psychologisch beachtenswert ist es auf jeden Fall, daß es schon immer so war, daß gerade diejenigen welche Jesus als Scharlatan abstempeln wollen sich so sehr mit ihm beschäftigen, fragt man sich nach dem tieferen Gründen....
Denn wenn jemand nicht gläubig ist, könnte ihm Jesus einfach schnurzegal sein, er hat ja damals niemandem geschadet.
Bizarr, bizarr... solche Menschen sind offene Bücher :D


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 18:22
Es geht doch um Maitreya und nicht um Jesus, der ja in diesem Szenario eh nur ein Abklatsch wäre und nicht das Original.


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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 18:30
@Warhead

Prof. W. Lange-Eichbaum, seinen Schülern und Dir war/ist schon klar das Bibel lesen auch bedeuted Gehirn einschalten und mitdenken (also ich meine so was Zeit und Ort betrifft aus der die Überlieferungen stammen), oder ? Außerdem halte ich grundsätzlich nichts von räumlichen und schon gleich gar nichts von zeitlichen Ferndiagnosen. ;) Egal wie gut der "Arzt" auch sein möge.

@Sidhe

zu Dir komme ich später, da muß ich mir erst mal richtig Gedanken dazu machen, nach der Sportschau ;)

Gruß greenkeeper


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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 22:42
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb: Mir scheint dir ist nicht klar, daß es sich um erster Linie um eine vollkommene Umwandlung im Geiste handeln muß.
Doch, das sehe ich genauso. Ich bin auch der Meinung, dass der geistige Schaffensprozess im Vegleich zum materiellen in der bisherigen Entwicklungsgschichte der Menschheit viel zu kurz gekommen ist, wenngleich er durchaus stattfand (siehe kulturelles Erbe wie z.B. Philosophie, Kunst, Wissenschaft, Religion).

Und natürlich liegt in vielen Motiven des Schaffens auch schon die Ursache für den Untergang bzw. das Misslingen des materiellen Produktes begründet, das steht außer Zweifel. Na ja und seiner Rolle als Verwalter der Schöpfung auf Erden ist der Mensch bisher auch nicht gerecht geworden.

Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass der Mensch von Grundauf, also von der Wurzel schlecht/faul ist sondern kann da durchaus noch differenzieren. Sicher gibt es eine Menge Fehlgeleitete, deren Wertevorstellungen sich auf das rein materielle beschränken und die den Sinn des Lebens anders nicht definieren können. Es fehlt einfach die geistige Bereitschaft auch mal über den eigenen Schatten springen zu WOLLEN, weil es ja der Nebenmann/frau auch nicht macht.

Aber es gibt eben auch diejenigen, die uns ein Beispiel geben in ihrer Art zu leben, kann man sogar im Alltag beobachten, wenn man nur mal etwas genauer hinschaut. Hier setzt sozusagen ein Prozess der Rückbiegung fehlgeleiteter Energie ein, um es mal mit deinen Worten auszudrücken, sicher nur im kleinen Maßstab aber auch dieser Prozess dauert schon seit dem Bestehen der Menscheit an.
Zitat von SidheSidhe schrieb: Alles das was wir heute in zunehmendem Maße auf der Welt sehen, Kriege, Verbrechen von Völkern und Einzelnen wie sie an Grausamkeit und Häufigkeit so nie dagewesen sind, sind die Anzeichen eines bereits im Gange seienden Umstrukturierungsprozesses.
Kriege begleiten die Menschheit schon seit tausenden von Jahren und waren in ihrer aktuellen Grausamkeit und Häufigkeit auch schon immer präsent, wir nehmen sie nur heute durch die Medien viel intensiver wahr. Wenn sie also Anzeichen für einen Umstrukturierungsprozess sind dann vollzieht sich dieser auch schon seit mehreren tausend Jahren. Ich kann auch nicht ausschließen, dass es irgendwann dadurch zur großen Katastrophe kommt, die nur wenige überleben werden, hoffe allerdings dass
dieses Ereignis nicht eintreten möge, da in seinem Ergebnis der ganze Kreislauf aus meiner Sicht wieder von vorne und zwar auf Steinzeitniveau beginnen würde. In eine solche Welt würde ich nur ungern inkarnieren. Dieser Kreislauf kann aus meiner Sicht nur unterbrochen werden mit dem Wissensstand und der Technik unserer heutigen Zivilisation.

Also sollten wir unsere Hoffnungen meiner Meinung nach nicht in neue Weltlehrer setzen, davon gab es nun wirklich genug, sondern lieber bei uns selbst anfangen und uns fragen was wir als kleines Rädchen tun können um wenigstens in unserem Wirkungskreis dazu beizutragen eine wie auch immer ausgelöste Katastrophe zu verhindern. Da bin ich auch noch am überlegen.
Zitat von SidheSidhe schrieb: Die Erde leidet ja auch an extremer Überbevölkerung, für die die wahren Ursachen im Dunkeln liegen (genau genommen sogar wortwörtlich *g*)
;) Schwarzer Humor, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, gefällt mir. :)

Allerdings denke ich ist extreme Überbevölkerung mit dunkler Ursache derzeit nur ein medial inszeniertes Thema, die Erde könnte noch weitaus mehr Menschen ernähren, wenn es bei der Verteilung von Nahrungsmitteln, Lebensräumen und Rohstoffen gerecht zugänge. Hier sind meiner Meinung nach die eigentlichen Ursachen für Hunger, Not und Elend vor allem in der dritten Welt zu suchen.

Na ja und ein Thema haben wir ja noch gar nicht angesprochen, Umweltschutz. Lese dazu gerade ein interessantes Buch von Alan Weisman, es heißt: "Die Welt ohne uns." Kann ich nur empfehlen. Aber mit Weltlehrern wie Maitreya hat es natürlich nichts zu tun.

Gruß greenkeeper


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 22:59
@ greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass der Mensch von Grundauf, also von der Wurzel schlecht/faul ist
Das stimmt, jegliches Übel kam erst in die Welt als der Mensch seinen Platz mißbrauchte und Werkzeug (Verstand) über Herrscher (Geist) setzte.

Und um derer willen die noch einen Funken Gutes in sich tragen muß diese Reinigung u.a. auch geschehen, oder treffender gesagt ist es eine göttliche Gnade uns noch eine solche Chance zu geben, nachdem bereits vor 2000 Jahren Jesus als Gottessohn an's Kreuz geschlagen wurde.
Aber die Dunkelheit überwiegt vollkommen, so daß sich die Funken von Licht in den manchen Menschen nicht ohne Hilfe aus dieser Dunkelheit um sie herum befreien könnten sondern nach und nach auch noch selber in den Abgrund des geistigen Todes gezogen werden würden. Der Sumpf ist zu zäh und groß um ganz aus eigener Kraft heraus zu kommen.

Ja es gab immer Kriege, und haben sie zu etwas geführt? Wo war der große Menschheitsfrieden der unserer geistigen Wesensart entspricht? Die Häufung von Katastrophen in der Jetztzeit ist nicht von der Hand zu weisen, neben den globalen Ereignissen kommen auch Wandlungen in jedem Menschen zum Vorschein, alles steht unter einem erhöhten Druck und windet sich darunter, man muß nur mal genau hinsehen.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Also sollten wir unsere Hoffnungen meiner Meinung nach nicht in neue Weltlehrer setzen, davon gab es nun wirklich genug, sondern lieber bei uns selbst anfangen
Schön gesagt :)
Viele haben falsche Vorstellungen von so einem Weltenlehrer und erwarten insgeheim die Erfüllung ihrer Wünsche. Dabei würde er streng fordern und in uns dadurch die Eigenbewegung wachrufen, denn unsere Wege müssen wir selber gehen. Aber DU weißt das ja ;)


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Der Weltlehrer Maitreya

02.02.2008 um 23:13
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb: ... denn unsere Wege müssen wir selber gehen.
Da sind wir uns einig. :)

Mich würde ja mal interessieren wie aus deiner Sicht diese große Reinigung ablaufen soll. Ich kann mir da immer nur eine Katastrophe vorstellen, bei der es nicht viele Überlebende gibt. Ob darunter aber dann keine Elemente der Dunkelheit mehr wären, bezweifle ich schon. Aus meiner Sicht müsste diese Reinigung schon gewaltlos sozusagen geistig von innen heraus bei jedem Einzelnen vollzogen werden, wenn sie Wirkung zeigen soll. Es funktioniert aber wohl nur, wenn alle am selben Strang ziehen, aber das wird wohl noch 'ne weile dauern, leider.

Gruß greenkeeper


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Der Weltlehrer Maitreya

04.02.2008 um 14:52
Ja, auf einen Weltlehrer zu warten, bis er kommt und uns erlöst, ist nicht richtig! Allerdings wäre sein Kommen und die Wahrheit, die er unter uns Menschen verkünden würde, mit einem kollektiven Erwachen gleichzusetzen, das folglich im globalen Bewusstseinswandel mündete... Es wäre ja in dem Sinne keine Anstrebung einer neuen Weltreligion, sondern eine Vereinigung der heutigen voneinander getrennten Religionen. Was sein angekündigtes Kommen anbetrifft, wird im NT in der Johannes Offenbarung detailliert beschrieben und auf seine Nachfolgschaft u.a. auch Bezug genommen. Es heißt, dass 144000 Versiegelte (symbolischer Wert) die Apokalypse unbeschadet überstehen würden, wenn man den kommenden Christus anerkennt und ihm folgt... Hier kann man´s sehr gut veranschaulicht nachlesen!

http://www.dasgeheimnis.de/web/die144000.htm
http://www.dasgeheimnis.de/web/jesus_wiederkunft.htm


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Der Weltlehrer Maitreya

04.02.2008 um 16:04
Ich frage mich, wer ihm denn glauben würde.
Wir haben im www so viele Channelings, die von Liebe und einem möglichen Frieden künden - und wen interessierts? Nur eine kleine Clique von Leuten, die sowieso schon sowas glauben. Wieso sollten alle anderen einem neuen "Weltenlehrer" zuhören und Glauben schenken, wenn sie es jetzt bei denselben Botschaften von solchen Existenzen wie JesusChristus, SaiBaba, SanatKumara, Kuthumi, Ela, Ag-Agria, Atmos, Ker-On, Ramtha, St.Germain etc.etc.etc. auch nicht tun?


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