Die Bibel - Wahrheit oder Lüge?
28.03.2008 um 16:57
@ FelixKrull
Vorwort:
Nun gut, wir hatten ja noch richtig das Vergnügen. Ich weiß auch nicht wie weit Du nun die „Diskussion“ zwischen mir und StillHere verfolgt hast, aber Du hast Dich dazu auch wertend geäußert. Ich muss sagen, das es nicht richtig ist, das ich hier nur einfach irgendwas von irgendwo kopiert habe.
Ich prüfe so weit mir möglich ist meine Quellen, und versuche hier sehr fair zu sein, das hat immerhin selbst Kastanislaus mir zugestanden. Es geht mir auch nicht darum, jemand seinen Glauben zu nehmen oder dessen Gefühle zu verletzen. Ich habe meine Position zu Gott auch hier sehr deutlich erklärt.
Ich möchte eine offene und ehrliche Diskussion führen, ohne ernsthafte Beleidigungen und Abwertungen des Gegenübers. Ich bin bestimmt nicht ohne, und stichele auch mal rum, auch passiert es mir, dass ich es mal übertreibe. Aber ich zolle Respekt und möchte den ebenso gezollt bekommen.
Mal meine Position, „kurz“ beschrieben. Es wird hier vorgebracht das die Bibel das absolute wahre Wort Gottes ist, absolut frei von Fehlern und jeglicher Widersprüche. Also alles was dort steht ist ohne Zweifel wahr.
Dann wird gesagt, dass Gott ein guter und liebender Gott ist, der nie böses tut und getan hat. Ich sage, das sich das Bild das die Bibel von Gott zeichnet einen liebenden Gott widerspricht, hier ist es schon so, das es das AT ist, in dem ein sehr grausamer Gott geschildert wird.
Auch haben viele an der Bibel, so wie sie heute ist geschrieben.
Ich sage, Gott ist ein liebender Gott, einer der keinen Mord an Unschuldigen zu lassen würde, und nicht 40.000 Kinder schlachten lassen würde, hier zählt auch nicht das Argument, wir sind alles Sünder.
Gott findet man meiner Meinung nach mehr in sich als in der Bibel. Es mag auch vieles Wahres geben in der Bibel, aber es ist eben nicht alles wahr.
Äpfel und Birnen sag ich nur, denn du gehst offensichtlich von einer grundfalschen Prämisse aus: Die Bibel als das "wahre Wort Gottes". Das ist sie nicht und da erhebt sie auch keinen Anspruch drauf. Das verwechselst du mit dem Qur´an.
Das sagst nun Du, da werden Dir hier viele widersprechen, es wäre ja schön, wenn sich die Christen hier im Thread mal einig wären, aber einige nehmen die Schöpfung wörtlich was den Zeitraum betrifft, andere sehen es anders. Hier gibt es in einigen Punkten völlig gegensätzliche Positionen.
Die Bibel ist die Geschichte Gottes mit uns Menschen- da ist also durchaus Raum für Mord- und Totschlag. Warum sollte Gott sich nach all der Zeit, die zwischen dem Garten Eden und diesem Zeitpunkt gelegen haben, sich auf einmal so persönlich melden? Ganz einfach: es erwies sich als nötig regulierend einzuschreiten, weil die Menschen drohten die Schöpfung zu einem Unort umzugestalten. Der "freie Wille", den du ja scheinbar gänzlich ausklammerst ist der Bewirker dieser Unordnung und nicht Gottes sehr stringentes Handeln. Wenn du dir die Bibel mal aufmerksam durchliest, dann wird dir vielleicht auffallen, dass sie uns mehr über uns als über Gott sagt, und die Rückschlüsse werden eben gerade dadurch oft erst möglich gemacht.
Ich bedenke schon den freien Willen. Zu dem Rest den Du schreibst, da sehe ich erstmal nichts was das was ich so hier bisher geschrieben habe klärt.
Zu meiner Klammerorgie: Verzeih! Ich hatte das Gefühl, es mit einem syntaktisch etwas freidenkerischen "Opponenten" zu tun Die Klammern sollen sagen, das beides zutreffend ist, was aber ohne sie syntaktisch schwerlich auszudrücken gewesen wäre.
Na dann tobe Dich mit Klammern aus. :)
Und das ist noch nicht Alles.
Lass ruhig alles raus.