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Der Koran gibt selbst an zahlreichen Stellen Impulse, ganz besonders in den ersten Versen der zweiten Sure:
2.1. Alif Lam Mim
2.2. Diese ist die eigentliche Schrift, keinerlei Zweifel ist darin, eine (An-)Leitung für die Gottesfürchtigen
Häufig wird mit "Huda" mit "Rechtleitung" übersetzt, aber das ist ein theologischer Begriff. Ganz wertneutral heißt "Huda" einfach "Leitung" oder "Führung" und hat hier mehr die Bedeutung "Anleitung" oder wie du es sagst "Gebrauchsanweisung"
Kein Zweifel: Der Koran fordert uns auf, ihn solange zu studieren und in und mit ihm zu lernen, bis alle Zweifel an seiner Richtigkeit und alle Zweifel an der Allmacht Gottes beseitigt werden.
-> Lies den Koran ohne Vor- Einstellungen und Vor- Urteile
Im Folgenden werden Kriterien genannt, grobe Gliederungspunkte für die Lebensanleitung "Koran":
2.3. Es sind die an das Verborgene glauben, das rituelle Gebet einrichten und von dem, womit wir sie versorg(t)en, geben
1. Grundvoraussetzung ist es daran zu glauben, dass es jenseits der mit den Sinnen erfassbaren, mit wissenschaftlichen Methoden messbaren und mit dem Verstand verifizierbaren Welt eine für uns nicht sichtbare Welt gibt -> Zuallererst Gott, die Beziehung des Menschen zu Gott (das unsichtbare Band), die Engel, Dschinn usw.
Es gibt jenseits der materiellen Welt Wahrheiten, welchen wir uns nur durch den GLAUBEN auf den Grund gehen können
2. Das Gebet ist der König der Dienste die wir in unserer INDIVIDUELLEN Beziehung zu Gott leisten können.
3. "Von dem zu geben womit wir versorgt werden" umfasst materielle Gaben UND geistige/emotionale Gaben wie Lehren, Liebe und seelische Hilfe
Die Armensteuer ist der König der Dienste die wir im Streben nach der Zufriedenheit Gottes für die Mitmenschen leisten
2.4. sowie diejenigen, die glauben an das, was dir hinabgesandt wurde, und an das, was vor dir hinabgesandt wurde, und die über das Jenseits Sicherheit (Gewissheit) haben
Wenn ihr an das Verborgene und damit Gott und seine Allmacht glaubt und wenn ihr daran glaubt, dass es eine Beziehung zwischen euch und Ihm gibt (Gebet) und dass ER uns versorgt (mit materiellen und immateriellen Gaben), dann sollte euch der Glaube an den Koran nicht schwerfallen
Wer an den Koran glaubt, MUSS an die vorherigen Offenbarungsschriften glauben, denn der Koran versteht sich als Bestätiugung, Wiederholung bis hin zur Vollendung und Veredelung aller vorher dagewesenen Schriften
Wer diese vier Dinge zu glauben und tun beabsichtigt und schrittweise auf den Grund geht (in seiner Glaubenspraxis, mit Herz und Verstand), der kann über die Tatsache des Jenseits Gewissheit bekommen.
Es handelt sich um das schwirigste Kriterium, da wir ganz auf die Mitteilung im Koran vertrauen müssen, dass es den jüngsten Tag und das Jenseits gibt.
Aber der Koran gibt uns viele Beispiele, die uns verstehen lassen, warum es für Allah leicht ist, uns wieder zum Leben zu erwecken und warum dies Sinn macht und warum dies gerecht ist
2.5. Diese verfügen über Rechtleitung von ihrem HERRN und diese holen die Ernte ein
Wer diese Grundlagen der Gebrauchsanweisen befolgt, gehört zu den Glücklichen am jüngsten Tag
Inschahallah stelle ich demnächst ein paar Grundlagen über die Frage, wie man den Koran lesen kann, in mein Profil. es ist in der Tat mehr als wichtig, zu wissen, was man überhaupt in der Hand hat, wenn man den Koran z.b. in einer übersetzung lesen möchte